Celine Ziegler - Violet Socks
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Allerdings spielen Harry und Violet nicht ganz mit. Denn Harry mag Violet nicht und Violet mag Harry nicht.
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Harry schließt desinteressiert die Tür und setzt sich mir gegenüber an das Lehrerpult, auf dem ich die ganzen Sachen verteilt habe. „Was zur Hölle soll das alles sein?", fragt er mit gekrauster Stirn und mustert die ganzen Zettel.
Ich ziehe aus meiner Schultasche noch einen Ordner und lege ihn auf den Tisch. „Das, was wir heute lernen werden."
Er lacht ungläubig auf und nimmt sich einen der Zettel. „Ist das dein Ernst? Integralfunktionen? Du weißt schon, dass ich um einiges besser in Mathe bin als du?"
Ich ziehe ihm den Zettel aus der Hand und lege ihn wieder auf den Tisch. „Ach ja, wirklich? Dann würdest du ja nicht auf Fünf stehen und ich nicht auf Drei."
„Oh, du stehst auf Drei. Glückwunsch, du gehörst zum Durchschnitt."
Ich hebe amüsiert eine Braue. „Was ist das denn für ein Spruch? Und du bist besser als ich, weil du auf Fünf stehst und dadurch nicht zum Durchschnitt gehörst?" Ich lache. „Glückwunsch, Jermaine-René, du hast es unter den Durchschnitt geschafft."
Harry lehnt sich genervt zurück und verschränkt die Arme. „Ich kann den Dreck. Das hier ist Zeitverschwendung."
„Wenn du es können würdest, hättest du keine Fünf in Mathe, du Genie."
„Ich habe eine Fünf in Mathe, weil Heath mich hasst."
Wen wundert das? Mich nicht. „Nein", erwidere ich jedoch. „Du hast eine Fünf, weil du schlechte Noten schreibst und nicht aufpasst."
„Woher willst du wissen, ob ich aufpasse? Wir sind nicht im selben Kurs."
Ich runzle die Stirn und sehe ihn an. „Was? Wir sind schon seit der fünften Klasse im gleichen Kurs."
Jetzt hebt sich Harrys rechter Mundwinkel ein wenig und ein gehässiger Ausdruck schleicht sich auf sein Gesicht. „Oh. Du fällst mir nicht auf."
Beleidigt kneife ich die Augen zusammen und funkle ihn an. Ich falle ihm nicht auf? Idiot. Am liebsten würde ich den Spruch irgendwie kontern, doch mir fällt nichts Intelligentes ein. Stattdessen reiche ich ihm einen Zettel mit Matheaufgaben, die ich für ihn vorbereitet habe. Ich lege den Zettel genau vor ihn.
„Hier", sage ich, schon lange nicht mehr so gelassen wie vor dreißig Sekunden. „Wenn du das ja alles so gut kannst, dann mach diese Aufgaben."
Harry sieht auf den Zettel und ich auf die Uhr an der Wand. „Du hast zehn Minuten, keine Sekunde länger."
Er richtet sich auf und nimmt sich einfach so einen Stift aus meinem Mäppchen, den ich ihm jedoch sofort wieder aus der Hand ziehe.
„Hey, du hast deine eigenen Stifte", meckere ich und presse den Stift vor meine Brust. „Und außerdem kannst du noch ein wenig Freundlichkeit aufbringen und mich fragen, wenn ich schon bereit bin, dir zu helfen."
Harry atmet nur genervt auf und schnappt sich wieder den Kugelschreiber in meiner Hand. „Du bist nicht bereit, mir zu helfen, du musst mir helfen. Und es ist nur ein verdammter Stift, also mach keinen Aufstand, als würde es um eine Niere gehen."
In mich hineinknurrend beobachte ich ihn, wie er beginnt zu schreiben. Mit meinem violetten Kugelschreiber, der zufällig mein Lieblings kugelschreiber ist. Aber ab heute nicht mehr. Jetzt muss ich ständig daran denken, dass Mister Obercool ihn in den Händen gehalten hat.
Ich lehne mich zurück, während er die Matheaufgaben macht. „Du siehst echt schwul mit dem pinken Kugelschreiber aus."
Harry schreibt weiter und lässt sich nicht von mir ablenken. „Und du siehst aus wie ein Förster mit deinem braunen Rock."
Ich schweige und presse die Lippen aufeinander. Immer hat er etwas an meinen Klamotten auszusetzen, wenn wir uns sehen. Charly und ich haben uns den Rock gemeinsam gekauft und das erst letztes Wochenende. Jetzt will ich ihn nie wieder tragen. Dank Harry.
Ich schüttle mich. Nein, stop, ich werde ihn weiterhin tragen. Ich lasse mir doch von Harry nichts einreden. Dieser Rock ist absolut bombe und das lasse ich mir nicht versauen.
Deswegen sage ich: „Mit deinen engen Jeans könntest du Mitglied einer Boyband der Neunziger sein."
„Immer noch besser als auszusehen wie ein Förster."
„Du wärst das Boybandmitglied, über den jeder spekuliert, ob er wirklich schwul ist oder nicht."
Er schnalzt unbeeindruckt mit der Zunge. „ Immer noch besser als ein Förster."
Nach ein paar Momenten reicht er mir den Zettel und ich sehe verdutzt darauf. „Schon fertig?"
Selbstgefällig zuckt er mit der Schulter. „Was? Dachtest du, schwule Boybandmitglieder können kein Mathe, Förster Lotta?"
Wieder knurre ich. Blitzschnell reiße ich ihm den Zettel aus der Hand und klatsche ihn vor mich auf das Pult. Ich werde jede kleinste Rechnung nach Fehlern absuchen und ich werde eiskalt und gnadenlos sein. Er kann das unmöglich in so kurzer Zeit gepackt haben, gerade mal Ching Noi, unser asiatisches Mathegenie würde das packen, aber doch nicht Harry Perlman. Er ist dumm.
Ich überfliege schwer nachdenkend jede kleinste Ziffer und ärgere mich mit jeder Sekunde mehr, dass er keinen Fehler hat. Egal, wie oft ich nachsehe. Mein Finger, mit denen ich den roten Marker in meiner Hand halte, jucken schon, weil sie etwas anstreichen wollen, doch es scheint einfach nicht nötig zu sein.
Während ich die Aufgaben genauestens kontrolliere, sagt Harry irgendwann: „Brandon Brown, hm?"
Ich suche weiterhin auf dem Zettel nach Fehlern, um sie Harry mitten ins Gesicht drücken zu können. „Was ist mit ihm?", frage ich ihn nebenbei.
Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Harry sich auf dem Holzstuhl zurücklehnt und seine Hände hinter dem Kopf verschränkt. „Er hat erzählt, ihr geht am Freitag zusammen zu DJ Mäh."
„Ja, und? Willst du ihn mir jetzt schlechtreden?"
„Kein Stück. Ich musste es nur mit eigenen Ohren hören."
„Nun tu mal nicht so, als wäre es das siebte Weltwunder. Anscheinend mag mich Brandon nun mal."
„Es heißt achtes Weltwunder", korrigiert Harry mich. „Und doch, es ist das achte Weltwunder."
Ich lege verzweifelt den roten Stift beiseite und stemme meinen Kopf in die Hände. Er hat tatsächlich keinen einzigen Fehler gemacht. Jede Rechnung ist einwandfrei. Wäre das hier eine Arbeit, hätte er ein glattes A. Wieso zur Hölle kann er das?
„Was?", fragt Harry mich mit süffisantem Grinsen. „Kein Fehler gefunden?"
Ich schüttle hoffnungslos den Kopf. „Ich verstehe das nicht", sage ich und sehe mir weiterhin die fehlerfreien Aufgaben an. „Wieso kannst du das?"
„Ich bin ein geheimes Mathegenie und eigne mir insgeheim so viele Mathekenntnisse an, wie ich kann, damit ich irgendwann die Weltherrschaft übernehmen kann."
„Was?", krächze ich.
Worauf Harry anfängt zu lachen und sich wieder aufrichtet. „Ich kann das einfach, Violet. Mathe war schon immer mein stärkstes Fach."
Stimmt. Ich erinnere mich an die Zeit zurück, in denen Harry noch kein Arsch war. Er war früher immer gut in der Schule und ja, Mathe war definitiv sein stärkstes Fach, während ich in Englisch besser war. Wir konnten uns immer gegenseitig helfen, das war sehr praktisch.
Deswegen runzle ich fragend die Stirn. „Wenn du das kannst, wieso hast du dann im Zeugnis eine Fünf?"
Er zuckt mit einer Schulter und nimmt sich den Zettel, um ihn zusammenzuknüllen. „Keine Ahnung, es ist einfach so."
Etwas überfordert damit, wie schnell er plötzlich seine Laune geändert hat, sehe ich zu, wie er sich wieder seine Jacke anzieht. „Willst du gehen?"
Er sieht auf die Uhr seines Handys und steckt es dann wieder weg. „Ja, ich muss weg."
„Du musst weg? Wir sitzen nach, schon vergessen?"
„Mir egal, ich sitze mindestens dreimal die Woche nach. Heath wird das schon verstehen."
Ich stehe auf, als er aufsteht und sich seinen Rucksack nimmt. „Du kannst doch jetzt nicht einfach gehen! Ich werde Ärger bekommen, wenn du abhaust!"
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