Celine Ziegler - Violet Socks

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Violet Socks: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Schicksal verbindet Menschen, das Schicksal trennt Menschen. Aber manchmal weiß das Schicksal nicht, was es will und dann schlägt es zurück, und das mit Anlauf. Verbunden mit Küssen, Dramen, Eifersucht, großen Auftritten und violetten Socken.
Allerdings spielen Harry und Violet nicht ganz mit. Denn Harry mag Violet nicht und Violet mag Harry nicht.

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Hinter mir höre ich Florence lachen, gemischt mit Harrys leiser rauen Lache. Zur Hölle mit ihnen.

„Aber ich habe aufgepasst!", versuche ich, mich aus der peinlichen Situation zu retten. „Wir haben über ein Gedicht von Goethe gesprochen!"

Mister Smith seufzt und dreht sich wieder zur Tafel, um etwas anzuschreiben. „Wie schön, Sie haben halbherzig zugehört. Lassen Sie mich meinen Unterricht weiterführen, ich werde Ihnen später die Sechs eintragen."

Ich reiße die Augen auf. Oh, Gott, das wird ja immer schlimmer. Eine Blamage vor meinem Schwarm und dann noch eine Sechs?

„So was von verdient", tuschelt Florence hinter mir und sofort will ich mich umdrehen, um ihr ins Gesicht zu schreien.

Doch stattdessen sage ich zu Mister Smith: „Sie können mir doch keine Sechs geben, Mister Smith. Nur weil ich einmal nicht aufgepasst habe!"

Wieder seufzt Mister Smith und dreht sich zu mir. „Mein Unterricht ist nicht zum Träumen da, sondern zum Lernen und Denken. Passen Sie auf, ist alles prächtig, aber Sie waren nicht anwesend und Sie waren auch nicht bei Goethe, also haben Sie die Sechs verdient."

Nervös umfasse ich meinen Bleistift. Gott, wie streng kann ein Lehrer nur sein? „Mister Smith, ich bitte Sie ..."

„Man, sieh es doch einfach ein!", blökt jetzt Florence hinter mir. „Du begaffst Brandon, also musst du auch dran glauben, Loser!"

Ist es möglich, noch röter zu werden als rot? Wie kann sie es wagen, begaffen und Brandon in einem Satz zu verwenden, um mich bloßzustellen? Sicherheitshalber sehe ich zu Brandon, um herauszufinden, ob er das mitbekommen hat. Er scheint nicht zuzuhören, was mich aufatmen lässt.

„Florence, kümmere dich lieber um deinen Lippenstift", meckert Charly am Tisch neben mir nach hinten. „Harry scheint die Hälfte in seinem Gesicht zu haben."

Wieder lacht die Klasse. Aber ich nicht. Ich lache nie, wann Harry lacht, denn er tut es gerade. Als wäre es so supertoll, Lippenstift von Florence im Gesicht zu haben. Das ist widerlich. Da kannst du auch einen Drogeriemarkt knutschen.

„Ruhe!", ruft Mister Smith, als die Klasse unruhiger wird. Er wendet sich an mich. „Sag mir ‚Wärst du da‘ von Goethe auf und die Sechs ist vergessen. Bei dieser Unruhe kann ich keinen Unterricht machen."

Ich atme durch. „Wärst du da“ von Goethe. Ich krame tief in meinen Erinnerungen nach diesem Gedicht, blättere gedanklich ein paar Poesiealben durch und finde dann schließlich das, was ich brauche. Zum Glück liebe ich Goethe, weswegen die Sechs gleich schnell vergessen sein wird.

Die ganze Klasse schweigt, derweil Mister Smith mich abwartend anstarrt.

„Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer vom Meere strahlt", beginne ich das Gedicht und kneife währenddessen die Augen zu, damit ich mich besser konzentrieren kann. „Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer in Quellen malt.

Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Weg der Staub sich hebt; In tiefer Nacht ... wenn auf dem schmalen Stege der Wandrer bebt.

Ich höre dich, wenn dort mit dumpfen Rauschen die Welle steigt. Im stillen Hain, da gehe ich oft lauschen, wenn alles schweigt.

Ich …''

„Langweilig", unterbricht Florence meine Konzentration und sofort bin ich raus aus dem Gedicht.

Verdammt, ich hatte es fast.

„Miss Hastings", meckert Smith sie an. „Wollen Sie die nächste Sechs?"

Sie schnaubt. „Das macht auch keinen Unterschied mehr. Außerdem habe ich nur meine Meinung gesagt. Violet trägt es vor wie eine weinerliche Schlafmütze."

Wieder feixt die Klasse. Harry mit eingeschlossen. Sogar Brandon lacht!

Ich will im Erdboden versinken. Die Sechs werde ich wohl behalten müssen.

„Was gibt es da zu lachen, Mister Perlman?", meckert nun Smith zu Harry, der neben Florence sitzt.

„Ich habe nicht gelacht", erwidert dieser.

„Spielen Sie sich nicht so auf oder Sie bekommen noch eine Sechs. Los, vollenden Sie das Gedicht."

Harry stöhnt auf. „Wir wissen beide, dass ich es nicht kann, also geben Sie mir schon die Sechs."

Smith haut mit der flachen Hand auf das Pult, über das er sich stützt. „Los, vollenden Sie das Gedicht!"

„Auch wenn sie schreien, kann ich es nicht."

Jetzt kneift Smith die Augen zusammen und mustert Harry skeptisch. Doch schließlich stützt er sich wieder auf und wendet sich zur Tafel. „Florence und Harry – Sechs. Miss Berrymore, Sie haben noch Glück gehabt."

Ich atme auf. Danke, du strengster Lehrer der Welt. Zwar sorgt die Sache mit Brandon noch immer für einen roten Kopf meinerseits, aber das ist mittlerweile Nebensache. Eine Sechs kann ich mir wirklich nicht leisten.

„Danke, Loser", zischt mir Florence von hinten zu und tritt gegen meinen Stuhl, worauf ich sie jedoch ignoriere. „Wie konntest du nur mit der da befreundet sein?"

Es ist offensichtlich, dass sie mit Harry redet.

Harry atmet nur tief durch und antwortet gleichgültig: „Keine Ahnung, nerv mich nicht wieder mit dem Mist."

Leicht grinse ich in mich hinein. Aber nur weil Florence eingeschnappt mit der Zunge schnalzt, denn so ein kleiner Korb von Harry kann Wunder bewirken. Ich liebe es, wenn sie sich aufregt.

„Fünf Minuten zu spät, Mister Perlman", lauten die ersten Worte von Misses Heath, nachdem wir genau vier Minuten in ihrem Büro um Punkt drei Uhr auf Harry gewartet haben.

Gleich bekommen wir gesagt, welche Strafe auf uns zukommt, nachdem wir ihre Küche verwüstet haben. Und ich stelle mich schon den ganzen Dienstag auf das Schlimmste ein, denn ihre Küche sah wirklich grausam aus. Ein Wunder, dass ich die ganzen Soßenreste gestern Abend noch aus meinen Haaren rausbekommen habe. Ich fand sogar ein Stück Nudel in einem meiner Strümpfe.

„Eigentlich sind es vier Minuten", korrigiert Harry unsere Rektorin und setzt sich in den gleichen Stuhl wie beim letzten Mal.

Ich sehe ihn ungläubig an. „Ja, mach es doch noch schlimmer, indem du frech bist. Das hilft uns mit Sicherheit."

Harry stemmt nur seinen Kopf in seine Hand an der Stuhllehne und schließt die Augen, als wäre er müde und erschöpft. „Es hilft uns sowieso nichts mehr."

Argwöhnisch betrachte ich ihn, wie er tief ein- und ausatmet. Es ist das erste Mal, dass ich ihm heute ins Gesicht schaue, und mir fällt sofort auf, dass er nicht nur müde scheint, sondern tatsächlich ziemlich müde ist. Seine Haare sind durcheinander (was bei ihm sonst nie der Fall ist). Sonst wirkt er immer ausgelassen, aber heute nicht. Das ist sehr ungewöhnlich.

„Richtig", sagt Misses Heath und setzt ihre Brille ab, um uns direkter ansehen zu können. „Wachen Sie auf, Mister Perlman, schlafen können Sie zu Hause."

Harry murrt vor sich hin und öffnet widerwillig die Augen, während er sich aufrichtet.

Mir bleibt nichts anderes übrig, außer ihn skeptisch von der Seite anzusehen. Solch eine Haltung ist so dermaßen untypisch für ihn. Und das kann ich sagen, obwohl ich ihn nicht mal mehr kenne. Ich frage mich, wieso er so schläfrig ist. Wahrscheinlich war seine Nacht mit Florence nicht sonderlich lang. Das wird es wohl sein.

„Ich habe mir wirklich lange und ausgiebig Gedanken um euch gemacht", bringt mich Heath wieder dazu, meinen Blick von Harry zu nehmen. „Violet, du bist eine gute Schülerin, jedem kann mal ein Fauxpas passieren, deswegen spare ich mir einen Eintrag im Schulregister."

Ich atme gedanklich auf. Eigentlich dachte ich, sie hätte mich auf dem Kieker, nachdem ich Harry aus dem Theaterkurs geschmissen habe.

„Aber trotzdem bist du noch nicht raus aus dem Schneider. Und zwar gibt es für euch beide eine Bedingung. Wir alle wissen, dass Harry kurz davor steht, das Schuljahr zu wiederholen, was natürlich für niemanden gut ist. Für ihn nicht, für die Schule nicht und für die Klasse nicht, in die er kommen würde."

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