Chris Doelderer - Strasse nach Andalusien

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Strasse nach Andalusien: краткое содержание, описание и аннотация

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Südspanien Anfang der 1990iger Jahre. Der etwas lethargisch anmutende Schallplattenverkäufer Jesus Romero verliert völlig unerwartet seine Arbeitsstelle. Eine Stellenannonce führt ihn in ein kleines Fischerdorf, wo er sich für einen neuen Job bewerben will. Trotz seiner Skepsis gegenüber den Leuten und der beschriebenen Aufgabe, nehmen er und ein gewisser Manolo da Silva die Stelle als Reisebegleiter für einen älteren schwergewichtigen Mann im Rollstuhl an. Kurz nach Antritt der Schiffsreise verschwindet ihr Arbeitgeber auf mysteriöse Weise. Als dann auch noch Manolo ermordet aufgefunden wird, versucht Jesus, von Verfolgungsängsten getrieben, bei seiner von ihm getrenntlebenden, vom Glaubenswahn besessenen Frau Ana unterzukommen.
Als Jesus Romero zufällig feststellt, dass sein toter Partner mit ihm eine gemeinsame Vergangenheit hat, lässt dies sein Nervenkostüm mehr und mehr zusammenbrechen. Eine unglaubliche Odyssee voller Selbstzerstörung bringt ihn nach einiger Zeit des Herumirrens mit einem Pilger am Jakobsweg zusammen. Unbewusst nähert er sich dabei der scheinbar überwundenen Gefahr.

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Ich seufzte und spendierte ihm ein Bier, das er in einem Zug leerte, bevor er die Mission dank und grußlos wieder verließ.

Als der Abend über das Fischerdorf Santa Rosita hereinbrach, ging ich zurück zur Casa Debrisette.

Die Abreise

„Padre, wir sind soweit!“

„Muy bien, muy bien“, kam es erfreut von Orson. Entweder hatte das mit unserer Pünktlichkeit oder seiner Vorfreude auf die Reise zu tun.

Mit einer Lupe las er irgendwelche Notizen, anschließend wandte er seinen Rollstuhl in unsere Richtung und musterte unsere neue Bekleidung.

„So muss das sein, Señors! Ramon Diaz wird uns demnächst hier abholen und zum Schiff bringen. Señor da Silva, bitte bringen Sie mir die Sonnenbrille von der Anrichte dort drüben und dann sollten wir uns auf den Weg machen. Ich hoffe, ihr seid gut gestärkt, denn jetzt geht es darum, um mich heil die Treppen runterzubringen!“

„Kein Problem Señor“, sagte ich, nicht ahnend, wie schwer der Transport wurde.

„Den Koffer und euer Gepäck holt ihr anschließend!“, dabei sah er mich an und deutete in Richtung Treppe.

Da ich Orson bei einigen Gelegenheiten schon geschoben hatte, fiel mir sofort auf, dass dieser Rollstuhl nicht derselbe war wie der, den ich kannte.

Er war schwerer, massiver, die Holme doppelt ausgelegt und dicker.

Wird der Reiserollstuhl sein , war meine logische gedankliche Erklärung.

„Da Silva, bring mir endlich meine Brille!“

Manolo gab sie ihm und gemeinsam trugen wir Orson die Treppe hinunter. Unten angekommen, keuchte ich so erbärmlich, dass mein Kollege sich Sorgen machte. Orson blieb ungerührt.

Als mir schwarz vor Augen wurde und ich mich hinsetzen musste, kam es lapidar: „Na geht’s noch, oder muss ich mir jemand Neuen suchen?“

Ich winkte schnaufend ab. Manolo zeigte grinsend auf seinen Bizeps, ich erwiderte das mit einer unflätigen Handbewegung. Er ließ seinen Arm sinken und half mir auf. Manolo sprintete die Treppen hoch und holte Orsons Koffer und unsere Taschen. Zeitgleich bog ein weißer Lieferwagen in den Hof ein und bremste vor uns ab.

Ein Mann stieg aus „Buenas tardes Señors“, begrüßte er uns mit freudigen Augen.

„Los Leute, rein mit uns“, befahl unser Arbeitgeber und rollte zur Seitentüre, die ich sofort öffnete. Manolo und der Fahrer hievten ihn hinein. Ich bedankte mich bei Ramon Diaz, der sich grinsend an Orson wandte: „Padre, Sie haben zugelegt, liegt sicher an dem guten Essen?“, dabei wischte er sich den Schweiß von der Stirn.

„Señor Diaz, los jetzt!“, war die karge Antwort.

Die Fahrt verlief zunächst sehr ruhig. Manolo döste den Kopf auf seiner neuen Reisetasche vor sich hin, den Seesack hatte er in der Casa Debrisette gelassen. Ich tat, als ob ich eingenickt wäre. Mir war, als würde Orson mich die ganze Fahrt über anstarren, konnte es aber aufgrund seiner dunklen Sonnenbrille, nicht erkennen.

Kurz vor dem Ziel schnalzte Ramon mit der Zunge und verkündete, dass wir fast da wären.

Beim Aussteigen half er tatkräftig mit, in der Hoffnung ordentlich für die „reibungslose Fahrt“ wie er es nannte, belohnt zu werden. Orson gab ihm etliche Scheine. An Ramons Verbeugung konnte man deuten, dass das Extrageld zu seiner vollen Zufriedenheit ausgefallen war.

Die „Flores“, unser Schiff wurde gerade vertäut, als wir uns zur Landungsbrücke aufmachten.

Ein ordentliches und hoffentlich sicheres Schiff , waren meine ersten Gedanken.

Manolo checkte den Kahn mit zusammengekniffenen Augen, das war seine Art, etwas in Augenschein zu nehmen. Auch für ihn schien alles in Ordnung zu sein, andererseits hatten wir ohnehin keine andere Wahl.

Ein Mitarbeiter kam auf uns zu, um die Tickets zu kontrollieren und einzusammeln. Orson zückte die Abrisse aus der Innentasche seines Sakkos.

Der Mann wollte wissen, ob die Reisepässe in Ordnung seien, dabei sah er uns fragend an. Bevor ich wegen meines bevorstehenden Ablaufdatums in Verlegenheit kommen konnte, fauchte unser Chef: „Was glauben Sie, um was es sich hier eigentlich handelt, den allseits beliebten dumme Buben Ausflug?“

„Nein Señor“, unterbrach der Mann ihn: „Ich wollte Sie auf die strengeren britischen Gesetzte bezüglich der Einreisebestimmungen hinweisen. Außerdem sind wir angehalten, das hier vorab zu kontrollieren, aber so wie es aussieht, geht das in Ordnung“, dabei gaffte er uns alle mit prüfendem Blick an.

Abschließend informierte er uns: „Señors, es wird 30 Minuten dauern, bis die Landungsbrücke freigegeben wird, bitte um etwas Geduld und gute Reise, adios!“

Um uns standen einige Leute, die ebenfalls auf die Abfahrt der Flores zu warten schienen. Der Sprache und ihres Auftretens nach, alles britische Hilfsarbeiter, die die Heimreise antraten. Manolo flüsterte mir ins Ohr, das er nicht eindeutig sagen könne, wer in bedauernswerterem Zustand sei, der in die Jahre gekommene Kahn, oder die angesoffenen Engländer.

Während ich mich mit Orson unterhielt, achtete Manolo mit einer Zigarette im Mundwinkel auf das Gepäck.

Nach verstrichenen 45 Minuten rauschte es endlich aus einem Megafon:

„Passagiere, Passengers der Flores, wir ersuchen Sie, sich zur Abfahrt fertigzumachen!“

Manolo und ich schoben Orson mit vereinten Kräften die leichte Steigung der Landungsbrücke hinauf. Ein Hilfsjunge brachte in der Hoffnung auf Trinkgeld freundlicherweise das Gepäck hinterher. Wir hatten unsere Kabine gleich angrenzend an Orsons. Dieser wollte sich sofort zurückziehen und verweigerte jegliche Unterstützung.

„Señor Romero, bestellen Sie mir etwas zu Essen, aber bloß nichts mit Fisch und eine Flasche Weißwein dazu. Wir sehen uns morgen um acht Uhr, Señor Romero.“

Als ich schon fast aus der Kabine war, rief er: „Was halten Sie eigentlich von Señor da Silva?“

„Was soll ich sagen Padre, ich kenne ihn erst seit ein paar Tagen. Vielleicht etwas kauzig, aber nicht ungut … ist nur meine Meinung, Señor.“

„Vielen Dank, schicken Sie ihn zu mir!“

„Ay ay Señor!“

Als Manolo nach einer halben Stunde wieder in unserer Kabine eintraf, wollte ich wissen, was Orson von ihm gewollt hatte.

„Schieß los Manolo, lass mich nicht dumm sterben!“

Ich merkte sofort, dass er nicht gewillt war, darüber zu sprechen. Vielleicht durfte er es auch nicht?

Nach kurzem Zögern schien Manolo es sich anders überlegt zu haben.

Zögernd berichtete Manolo, dass der Padre ihn für weitere Aufgaben behalten wollte. Er sollte aber niemandem, auch mir nicht davon erzählen. Falls er sich bewähren würde, bekäme er in der Baja California die Chance einer Festanstellung. Orson hätte sein handwerkliches Geschick gelobt und befunden, dass er einem Typen entspräche, der sich nicht unterkriegen lassen würde. Abschließend mutmaßte er, dass er sich das aber erst überlegen würde, zuerst müsste er wissen, was der Padre von ihm erwarten würde. Ich beglückwünschte ihn und er meinte, dass unser Arbeitgeber wahrscheinlich auch noch auf mich zukommen würde. Ich winkte uninteressiert ab.

„Ich weiß nicht, ob ich das überhaupt in Betracht ziehen würde. Ich meine, in die Baja California zu siedeln und mein Spanien für längere Zeit oder gar immer zu verlassen, da müsste er schon ordentlich was bieten! Außerdem den Alten den ganzen Tag im Rollstuhl zu schieben. … Das ist nicht mein Lebensziel!“

Es war schon eigenartig, warum Orson gerade ihn und nicht mich in seine Kabine geholt hatte.

Ich beendete die Grübeleien, indem ich meinen Partner aufforderte, mit mir an die Bar zu gehen. Ein paar Drinks sollte meine Stimmung wieder richten. An der Bar herrschte reger Betrieb, vor allem waren es die Engländer, die ausgelassen sangen und soffen, wie es eben nur Briten können. Mir wurde die Stimmung sympathisch und ich genoss meinen Rioja in ordentlichen Mengen. Manolo blieb beim Bier deutscher Sorte. Als er sich eine Zigarette anzündete, bot er mir auch eine an, die ich dankend ablehnte.

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