Johann Christian Gädicke - Nachrichten für angehende Studierende in Berlin

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Wer glaubt, das Leben der Studierenden war noch nie so schwierig wie heute, muss dieses kleine Buch lesen. Geschrieben 1811 für die ersten Studenten der Berliner Universität, geht der Autor auf Probleme von der Wohnungssuche bis zur Wäschereinigung ein, plaudert über die angebliche Sittenlosigkeit der Großstadt, das Essen, das liebe Geld und allerlei «Zerstreuungsmöglichkeiten» für die Studierenden. Ein witziger Text über das Studentsein in Berlin.

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Johann Christian Gädicke

Nachrichten für angehende Studirende in Berlin

1811

Impressum

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.deabrufbar.

Die in eckigen Klammern gesetzten Zahlen markieren die Seitenzahlen der historischen Vorlage von 1811; durch die Paginierung ist auch die digitale Version über die Referenz zur gedruckten Ausgabe zitierbar.

ISBN: 978-3-86408-038-8 (Buch) // 978-3-86408-038-8 (epub) // 978-3-86408-038-8 (pdf)

Bearbeitung: Alexander Schug/ Frank Petrasch

Vergangenheitsverlag, Berlin / 2011

www.vergangenheitsverlag.de

eBook-Herstellung und Auslieferung:

readbox publishing, Dortmund

www.readbox.net

III Vorrede Gleich bei der ersten Vorbereitung zur Errichtung einer - фото 1

[III] Vorrede.

Gleich bei der ersten Vorbereitung zur Errichtung einer Universität in Berlin, wurden die Fragen aufgeworfen: sind auch Wohnungen für die Studenten vorhanden? Können Studenten sich unbedingt in jedes Haus einmiethen? Wer belehrt diejenigen über Wohnungen welche hier gar keine Bekanntschaft haben? Es war sehr nöthig, daß man diese Gegenstände zum Wohl der Studirenden in Betrachtung zog, denn Berlin ist zu groß, als daß ein fremder [IV] junger Mann nicht in mehrfache Verlegenheit gerathen sollte, wenn er hier nicht Jemand hat, welchen er über seine erste Einrichtung zu Rathe ziehen kann. Mehrere Tage in einem Wirthshause zu wohnen, und sich erst einige Bekanntschaften zu verschaffen, ist für die meisten zu kostspielig. Man forderte meine Meinung über die obigen Fragen, weil man voraussetzte, daß ich ihinlängliche Lokalkenntniß besitzen müsse, um Auskunft geben zu können.

Ich entwarf einen Plan über diesen Gegenstand, welchen das hochpreisliche Departement für den Cul[V]tus und den öffentlichen Unterricht im Ministerio des Innern, nicht allein vollkommen billigte, sondern mir auch das Amt eines Universitäts-Logis-Commissarius übertrug, und mich zugleich als Castellan des Universität-Gebäudes ansetzte. In beiden Verhältnissen verlangen hier ankommende Studirende und auswärtige Eltern und Vormünder, oder andere Fremde, vielerlei Auskunft von mir, nicht bloß über Wohnungen, sondern auch über allerlei ökonomische und andere Universitäts Angelegenheiten. Den Auswärtigen alles zu jeder Zeit, wo oft die Post eilt, umständlich schriftlich zu beantworten, ist nicht immer möglich, und deshalb erscheinen diese gedruckte Nachrichten, in welchen man über alle Gegenstände, nach welchen bis jetzt gewöhnlich gefragt worden ist, Auskunft finden wird. Es wäre für viele [VI] Familienväter wahrscheinlich gut, wenn diese kleine Schrift überall bekannt würde, und ich bitte daher die Herausgeber von öffentlichen Blättern selbige anzuzeigen, oder Auszüge daraus, durch ihre Schriften bekannt zu machen.

[VII] Inhalt

I. Pässe und Sicherheitskarten. [1]

II. Universitäts-Revier. II. Universitäts-Revier. Ein bedeutender Theil der Stadt ist zum Universitäts-Revier bestimmt worden, und dieses enthält die Neustadt, den Friedrichswerder und den Theil von der Friedrichstadt, welcher von der Neustadt bis zur Leipzigerstraße geht. Dieß Revier enthält ungefähr 1600 Häuser und 30,000 Menschen, und ist also größer als die meisten deutschen Universitätsstädte, Wien und einige andere ausgenommen. Im Universitäts-Revier liegt das Universitätsgebäude, die Bibliothek, die Anatomie, die Sternwarte und das medicinisch-chirurgische- und Policlinikum. Der botanische Garten liegt vor dem Potsdammer Thore, am Ende der einen Seite des Reviers, und das allgemeine Krankenhaus, die Charité, gränzt an das Revier. Die Reitbahn, [3] obgleich in einem anderen Reviere, ist auch nicht weit entfernt. Wer im Universitäts-Revier wohnt, sey es auch am Ende desselben, hat bis zum Universitäts-Gebäude höchstens zehn Minuten lang zu gehen. Es ist unstreitig der schönste Theil der Stadt, mit der großen Promenade, den Linden, dem Opernplatz, vielen der schönsten Straßen, und nahe den Thiergarten. Die Polizey hat verrufene Häuser und dergleichen weibliche Geschöpfe daraus entfernt, so daß kein Student befürchten darf, in unsittlicher Nachbarschaft zu wohnen, wenn er sich ein Quartier in diesem Reviere wählt. Sollten aber Familienverhältnisse oder andere individuelle Gründe dem Studenten eine Wohnung in einem andern Theile der Stadt, außerhalb des Reviers, räthlich machen, so hängt die Wahl ganz von ihm ab, nur darf er sich dann billigerweise über die Entfernung vom Universitätsgebäude nicht beschweren. Die Professoren und Docenten bei der Universität, sind jedoch verpflichtet im Universitäts-Revier zu lesen, entweder im Universtätsgebäude selbst, oder in einem andern hier gelegenem Hause.

III. Wohnung mit Möbeln und Aufwartung.

IV. Matricul und Signum Facultatis.

V. Anfang der Collegia und Ferien.

VI. Preise der Collegia und deren Bezahlung an den Quästor.

VII. Theurung überhaupt.

VIII. Essen und Trinken.

IX. Feurung, oder Holz und Licht.

X. Wäsche.

XI. Kleidungsstücke.

XII. Kleiderreinigen und Stiefelwichsen.

XIII. Das Universitätsgebäude.

XIV. Sittenlosigkeit.

XV. Zerstreuung, Geräusch.

XVI. Hülfsmittel zum Studium.

XVII. Verdienst durch Unterrichtgeben und Freitische.

XVIII. Geldcours.

XIX. Gelder oder Wechsel der Studirenden.

XX. Anhang.

[1]

I. Pässe und Sicherheitskarten.

Nach der Polizeiordnung muß jeder hier eintreffende Fremde mit einem Passe versehen seyn. Wer hier eine zeitlang bleiben will, muß sich im Fremden-Bureau eine Sicherheitskarte lösen, wovon aber jeder Student dispensiert ist. Dieser legitimirt sich bei seinem Wirthe oder bei Anfragen nach ihm, mit seiner Matricul und mit einer gestempelten Karte, welche ihm beim Immatrikuliren ertheilt wird, und worauf er seinen Namen selbst schreiben muß. Jeder ankommende Student, bringe also einen guten Paß mit, welcher ihm beim Einpassiren im Thore abgenommen wird, und versehe sich dann in den ersten drei Tagen seines Hierseyns mit der Matricul und der dazu gehörigen Karte. Dem Wirthe, bei welchem er eine Wohnung nimmt, gebe er Vor- und Zunahmen und Vaterland genau an, denn dieser hat die Verpflichtung auf sich, jeden Miethsmann dem Polizei-Commissair des Reviers sogleich zu melden. Ohne einen neuen Paß, welcher gegen ein Attestat des Rectors ertheilt [2] wird, kann keiner wieder von hier abreisen, und derselbe muß beim Einschreiben auf der Post oder bei Bestellung von Extrapostpferden, vorgezeigt werden.

II. Universitäts-Revier.

Ein bedeutender Theil der Stadt ist zum Universitäts-Revier bestimmt worden, und dieses enthält die Neustadt, den Friedrichswerder und den Theil von der Friedrichstadt, welcher von der Neustadt bis zur Leipzigerstraße geht. Dieß Revier enthält ungefähr 1600 Häuser und 30,000 Menschen, und ist also größer als die meisten deutschen Universitätsstädte, Wien und einige andere ausgenommen. Im Universitäts-Revier liegt das Universitätsgebäude, die Bibliothek, die Anatomie, die Sternwarte und das medicinisch-chirurgische- und Policlinikum. Der botanische Garten liegt vor dem Potsdammer Thore, am Ende der einen Seite des Reviers, und das allgemeine Krankenhaus, die Charité, gränzt an das Revier. Die Reitbahn, [3] obgleich in einem anderen Reviere, ist auch nicht weit entfernt. Wer im Universitäts-Revier wohnt, sey es auch am Ende desselben, hat bis zum Universitäts-Gebäude höchstens zehn Minuten lang zu gehen. Es ist unstreitig der schönste Theil der Stadt, mit der großen Promenade, den Linden, dem Opernplatz, vielen der schönsten Straßen, und nahe den Thiergarten. Die Polizey hat verrufene Häuser und dergleichen weibliche Geschöpfe daraus entfernt, so daß kein Student befürchten darf, in unsittlicher Nachbarschaft zu wohnen, wenn er sich ein Quartier in diesem Reviere wählt. Sollten aber Familienverhältnisse oder andere individuelle Gründe dem Studenten eine Wohnung in einem andern Theile der Stadt, außerhalb des Reviers, räthlich machen, so hängt die Wahl ganz von ihm ab, nur darf er sich dann billigerweise über die Entfernung vom Universitätsgebäude nicht beschweren. Die Professoren und Docenten bei der Universität, sind jedoch verpflichtet im Universitäts-Revier zu lesen, entweder im Universtätsgebäude selbst, oder in einem andern hier gelegenem Hause.

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