Johannes Christian Lenz

Здесь есть возможность читать онлайн «Johannes Christian Lenz» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Johannes Christian Lenz: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Johannes Christian Lenz»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Am 19. Januar 1790 wird der Schlächter Geselle Johannes Christian Lenz in Berlin auf der Richtstätte des Königl. Hofgerichts, dem Rabenstein, weit vor dem Oranienburger Tor von unter gerädert und aufs Rad geflochten. 50 bis 60 Tausend Menschen sollen nach Augenzeugenberichten der Hinrichtung beigewohnt haben. Die größte bisher beobachtete Menschenmenge bei so einem Ereignis. Johannes Christion Lenz hatte um die Geisterstunde vom 13. auf den 14. Juni 1789 die schwer mit Geld beladene Stettiner Post auf ihrem Wege von Oranienburgs nach Berlin bei Birkenwerder beraubt und hierzu alle drei Begleiter ohne Gegenwehr ermorden können. Wie konnte das geschehen? – Leo Kaceem wiedererzählt und ergänzt die Geschichte auf der Basis der damaliger Berichterstattung, analysiert die Gerichtsaussagen und rekonstruiert den Weg des Mörders für die acht Wochen, die zwischen Tat und Gefangennahme lagen. Hierzu schlüpft er in die Rolle des ungewöhnlichen Volksschreibers Tlantlaquatlapatli. Er enthüllt nebenbei auch eine mögliche Bedeutung dieses nahezu unaussprechlichen Pseudonyms und lässt im Abschlusskapitel den Volksschreiber mit seiner selbstgeschriebenen Vita zu Wort kommen.

Johannes Christian Lenz — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Johannes Christian Lenz», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Das Buch

Am 19. Januar 1790 wird der Schlächter Geselle Johannes Christian Lenz in Berlin auf der Richtstätte des Königl. Hofgerichts, dem Rabenstein, weit vor dem Oranienburger Tor von unter gerädert und aufs Rad geflochten. Diese drakonische Strafe wurde in Berlin zum vorletzten mal ausgeführt. 50 bis 60 Tausend Menschen sollen nach Augenzeugenberichten der Hinrichtung beigewohnt haben. Die größte bisher beobachtete Menschenmenge bei so einem Ereignis.

Johannes Christion Lenz hatte um die Geisterstunde vom 13. auf den 14. Juni 1789 die schwer mit Geld beladene Stettiner Post auf ihrem Wege von Oranienburgs nach Berlin bei Birkenwerder beraubt und hierzu alle drei Begleiter ohne Gegenwehr ermorden können. Wie konnte das geschehen? - Leo Kaceem wiedererzählt und ergänzt die Geschichte auf der Basis der damaliger Berichterstattung, analysiert die Gerichtsaussagen und rekonstruiert den Weg des Mörders für die acht Wochen, die zwischen Tat und Gefangennahme lagen. Hierzu schlüpft er in die Rolle des ungewöhnlichen Volksschreibers Tlantlaquatlapatli. Er enthüllt nebenbei auch eine mögliche Bedeutung dieses nahezu unaussprechlichen Pseudonyms und lässt im Abschlusskapitel den Volksschreiber mit seiner selbstgeschriebenen Vita zu Wort kommen.

Der Autor

Leo Kaceem, 1944 in Danzig geboren, ist analytischer Chemiker und lebt in Köln und Berlin. „Den Dingen auf den Grund zu gehen“, eine freie Übersetzung der auf Vergil zurückgehende Redewendung: „... rerum cognoscere causas ...“, war sein tägliches Streben im Berufsleben. Nun, im Unruhestand, hat er mit diesem Sachbuch seine Profession auf ein historisches Kapitalverbrechen gelenkt. Sein Erstlingswerk.

Johannes Christian Lenz

Mörder und Straßen-Räuber

leo kaceem

Johannes Christian Lenz Leo Kaceem Copyright 2012 Leo Kaceem published by - фото 1

Johannes Christian Lenz

Leo Kaceem

Copyright: © 2012 Leo Kaceem

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-8442-3950-8

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Für Meine Frau

zum Dank für ihre

unendliche Geduld

Wahrheit zeuget immer Feinde;

Heucheln' niemahls echte Freunde.

Tlantlaquatlapatli

Inhalt

Vorwort 9

Einleitung 12

Das Rätsel des Pseudonyms 15

Endlich 17

Monsieur Nebenstaub 24

Traiteur Ollmütz 27

In der Hausvoigtei 29

Volks-Urtheile 34

Leben und Taten 37

Mord und Totschlag 40

Ausspähung 44

Gefangennehmung 48

Untersuchung 53

Die wahre Tat 67

Bewegungsprofil 71

Der Fluchtweg 74

Eine Analyse 81

Lenz singt 88

Ein Mittäter? 91

Das Urteil 93

Lenz macht sein Testament 96

Das Ende naht 96

Tag der Vergeltung 98

Der Schinderweg 100

Voyeure & Geschäftemacher 105

Die Hinrichtung 107

Volksgedränge 108

Schlechte Sicht & Lange Finger 110

Volksaberglauben 111

Lenz auf dem Rade 116

Arme Sünder Liedlein 118

Moritaten Lied 121

Weitere Sünder Liedlein 127

Andere Schriften 132

Lenz war kein verhärteter Bösewicht 140

Der Endzweck öffentlicher Strafen 142

Das Testament 148

Redouten Späße mit Lenz 149

Der Nächste bitte! 153

Der runde Hut 158

Späte Besuche 166

Die Ende der Geschichte 168

Das Ende des Rabensteins 169

Tlantlaquatlapatli 171

Heinrich Wilhelm Seyfried 174

Pflichten eines Schriftstellers 179

Papagei mag ich nie seyn 194

Zu guter Lenzt 202

Verzeichnis der verwendeten Artikel 207

Vorwort

Tlantlaquatlapatli

unter diesem Pseudonym verbirgt sich Ende des 18. Jahrhunderts Heinrich Wilhelm Seyfried (1755-1800), ein literarisches Universalgenie. Er ist auch eine kritische spöttische Schreiberseele, die als Autor und Herausgeber in der periodisch erschienenen Zeitung, der Chronic von Berlin, Klatsch, Kultur- und Tages-Nachrichten aus Berlin vermeldet. Heute würden wir sie als kulturelle Wochenzeitschrift mit aktuellen Beiträgen aus dem Berliner Leben bezeichnen. So manche merkwürdige Geschichte hat er aufgespießt, veröffentlicht und kommentiert, aber auch rein journalistische Berichterstattung betrieben. Nur um diese geht es (meistens) in diesem Buch!

Der Schreiber bewahrt sich immer eine gehörige Distanz zur gerade gängigen öffentlichen Meinung. Seine kritisch moralisierenden Bemerkungen fixieren sich nicht zu selten auch auf seine schreibende Konkurrenz, der er hin und wieder ein bisschen nervend Wahrheitsverfälschung bzw. ungenaue Berichterstattung vorwirft. Davon ist er aber an manchen Stellen auch nicht ganz frei. Seine Person erschien mir so interessant, dass ich sie am Schluss dieses Buches, sozusagen als Buch am Buch, gesondert beleuchte. Hier ist Raum für Anmerkungen und Analysen zu seiner Berliner Schaffensperiode. Der schon über 120 Jahre alten Biografie von E. Mentzel (1892) stelle ich seine Selbstbetrachtungen gegenüber, die er von Zeit zu Zeit in seiner Zeitung veröffentlicht hat.

Die Person Seyfried hat weit mehr geleistet, als hier kurz abgerissen wird. Das über sie nicht mehr bekannt ist, mag auch an seinen Artikeln aus dem Berliner Alltag liegen, die von entsprechender Seite heute sicher als ausländerfeindlich und antisemitisch charakterisiert werden würden. „Pollaken“ und Juden sind häufiger, auch zusammen, in mehr oder weniger kritischen oder spaßig gemeinten Glossen abgehandelt. Wer kann sich heute noch in die damaligen Verhältnisse einer schnell wachsenden Großstadt wie Berlin versetzen, geschweige denn in die Lebensbedingungen dieser Zeit.

Mit einem ersten Bericht über die Verhaftung des Straßenräubers und Mörders Johannes Christian Lenz, zehn Wochen nach der Tat, beginnt eine realitätsnahe Fortsetzungsgeschichte. Sie enthält neben der Schilderung des Tathergangs wörtliche Wiedergaben seiner Aussagen aus Vernehmungsprotokollen. Sie erzählt von seinen Ausreden und Ablenkungsmanövern bei der Schuldzuweisung und beleuchtet auch die Person des Mörders in seinem Umfeld. Die Berichterstattung endet im April des Folgejahres, also drei Monate nach der unter fast chaotischen Randbedingungen erfolgten Hinrichtung des Mörders.

Solange hat dieser Kriminalfall die Berliner in Aufregung gehalten, solange konnte man die auf das Rad geflochtenen Reste des Johannes Christian Lenz auf der „Hoch“-Gerichtsplatz noch besichtigen. Sein Mordtaten waren seinerzeit weit über die Stadt Berlin und die Landesgrenzen Preußens hinaus bekannt geworden und Chronisten aus der Mitte der letzten dreißiger Jahre berichten, dass der Fall noch bis Ende des 19. Jahrhunderts mehrfach Erwähnung fand.

Von Tlantlaquatlapatlis Zeitung sind die Bände, die mir hier als Vorlage dienten, gelegentlich und vereinzelt auf dem antiquarischen Buchmarkt zu finden, das Exemplar für etwa 250 €! Zitat aus dem Internet: … Die komplett wohl nie aufzufindende Zeitschrift erschien in 12 Bänden bis 1792. Der Herausgeber und Verfasser Heinrich Wilhelm Seyfried, aus Frankfurt stammender Schauspieler und Vielschreiber, bietet hier ein klassisches Beispiel für die "Winkelblätterliteratur", mit hämisch vorgetragenen Klatschgeschichten und entsprechenden Theaternachrichten …

Gut charakterisiert!

Einleitung

Das Extrabuch

Bei meinen Recherchen zu einem umfangreichen historischen Roman zitierte ich gerade aus einer privaten Ortschronik von 1936 einen Hinweis auf einen schrecklichen Mordfall, der sich 1789 zwischen Oranienburg und Birkenwerder, nahe der nördlichen Berlin Stadtgrenze im sog. Barnimer Land ereignet hatte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Johannes Christian Lenz»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Johannes Christian Lenz» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Johannes Christian Lenz»

Обсуждение, отзывы о книге «Johannes Christian Lenz» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x