A. Kaiden - Verlockender Traum

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Die vier Freunde Kyros, Nakata, Rinoa und Rose sind täglich häuslicher Gewalt ausgeliefert. Gemeinsam laufen sie davon, um ein neues Leben in Freiheit zu beginnen. Als sie im Wald eine Pause einlegen, entdecken sie eine geheimnisvoll schimmernde Lichterwand, die ihnen einen Blick in eine andere, verheißungsvolle Welt ermöglicht. Ein mysteriöser Mann erscheint und bietet ihnen die Einkehr in die idyllische Welt an. Allerdings müssen sich die Freunde dafür einer gefährlichen Prüfung unterziehen.

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„Ihr wolltet eine Abenteuerreise und dies wird nicht jedem zuteil. Es ist also etwas Besonderes. Wir sind etwas Besonderes! Nicht jeder gehört zu den Auserwählten! Das habt ihr selbst gehört. Außerdem könnte keiner uns finden und uns zurück ins Chaos zwingen. Ich habe nichts zu verlieren. Mich hält hier nichts mehr. Meine Antwort lautet JA!“

„Rose, ich bitte dich“, stöhnte Kyros auf, seine Wut mit letzter Kraft unterdrückend.

Nakata biss sich ängstlich auf die Unterlippe.

„Können wir nicht abstimmen oder so?“

„Nakata hat recht, wir sollten darüber sprechen. Du kannst nicht einfach eine Entscheidung für uns alle fällen!“, beschwerte sich Rinoa mit geröteten Wangen.

„Ich habe nicht für euch mitentschieden! Das ist allein mein Wille. Wenn ihr nicht mitwollt, okay. Doch mein Entschluss steht fest. Ich gehe auf jeden Fall. Sei es mit oder ohne euch.“

„Rose …“

„Nein, Kyros. Ich bleibe dabei. Das ist es, was ich möchte. Versteh das doch, bitte!“

Für einen kurzen Moment herrschte Stille, eisern und kalt. Schließlich seufzte Rinoa und nickte Rose zu.

„Ich sehe schon. Du lässt dich nicht umstimmen und ich kann deine Entscheidung nachvollziehen. Wir sollten diese Chance ergreifen – ich gehe auch mit!“

„Wenn ihr geht, dann komme ich auch mit“, wisperte Nakata unsicher und hüpfte nervös von einem Bein auf das andere.

Alle Augenpaare richteten sich nun gespannt auf Kyros, der sich erschöpft gegen einen Baum lehnte.

„Oh Mann, ihr habt sie ja nicht mehr alle. Ich glaub’s einfach nicht, dass ihr diesem Spinner und dem Hokuspokus blind vertraut.“

Er rieb sich die schmerzenden Schläfen und dachte ein paar Minuten nach, während die anderen ungeduldig auf seinen Entschluss warteten. Wenn er seine Gruppe beschützen wollte, dann musste er mitgehen, so sehr ihm die Sache auch zuwider war. Allein konnte er sie unmöglich ziehen lassen. Er könnte es sich nicht verzeihen, wenn den Mädchen irgendetwas zustoßen würde. Trotzdem: Dieser ganze Magiekram ... etwas stimmte an der Sache nicht. Das konnte alles nicht passieren oder etwa doch?

„Was glotzt ihr mich an wie Sardinen in einer Dose? Glaubt ihr wirklich, ich lasse euch allein gehen?“

Die Mädchen klatschten begeistert in die Hände und stürmten auf ihren Freund zu, um ihn freudig zu umarmen.

„Schließlich haben wir ja nichts zu verlieren“, argumentierte Rinoa nochmals, um die Entscheidung zu rechtfertigen, und die anderen stimmten zu. Sie hatten nichts zu verlieren – zumindest dachten sie das in diesem Moment.

Kapitel 3: Wie ein brennender Scheiterhaufen

„So sei es – ihr habt euch entschieden!“

Die vermummte Gestalt hob ihren Arm und die Luft schien zu vibrieren. Den Jugendlichen wurde schwindelig und ein schwarzer Nebel umhüllte sie. Ihre Körper schmerzten, als wollte ein Fischer seine Angelschnur samt Angelhaken herausreißen. Ihre Sinne schwanden und für einen kurzen Moment war alles dunkel. Als sie wieder zu sich kamen, befanden sie sich plötzlich in einem großen Raum, der einer Lagerhalle glich und voller Menschen war.

„Es gibt wohl mehr ‚Auserwählte’, als wir angenommen hatten“, presste Kyros mürrisch hervor. Es konnte sich hier nur um eine Falle handeln. Hatte er nicht von Anfang an gesagt, dass man diesem Typ nicht trauen konnte? Und trotzdem hatte er es nicht verhindern können, dass sie wie Fische ins Netz gegangen waren. Er fühlte sich richtig dämlich.

Die vier Freunde blickten sich unsicher um. In der Halle befanden sich mit ihnen über fünfzig Menschen, alles Jugendliche in ihrer Altersgruppe. Keiner schien den vier die geringste Aufmerksamkeit zu schenken. Es war fast so, als wären sie unsichtbar. Die übrigen Auserwählten saßen in unterschiedlich großen Gruppen zusammen. Nur wenige von ihnen waren allein. Ein nervöses Flüstern durchzog den eckigen Raum, Augenpaare blickten sich neugierig um oder starrten einfach schweigend ins Leere. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Es schien, als würden sie alle gemeinsam auf etwas warten.

„Was … was machen wir jetzt?“

Nakata blickte sich eingeschüchtert und ängstlich um. Sie hatte schon jetzt mit ihrer aufsteigenden Panik zu kämpfen, obwohl die Prüfung nicht einmal begonnen hatte. Rinoa und Kyros beäugten die Situation misstrauisch. Hatten sie einen Fehler begangen? Rinoa zwirbelte nachdenklich an einer ihrer Haarsträhnen. Eine bedrückende Beklommenheit hatte sie befallen und ließ sie nicht mehr los. Irgendetwas war hier nicht in Ordnung. Nur Rose schien die Ruhe selbst zu sein und ließ sich nicht von dem Tumult um sie herum anstecken. Sie fühlte sich besonders und außergewöhnlich stark. Ein berauschendes Gefühl von Macht und Überlegenheit hatte sich in ihrem Körper ausgebreitet, berauschend wie eine Droge. Sie wollte dieses krasse Gefühl so lange wie möglich behalten.

„Ich … ich hab Angst! Können wir nicht wieder zurück? Vielleicht war es ein Fehler! Ich habe ein ungutes Gefühl. Bitte, ich möchte hier raus.“

Nakata kam nicht mehr gegen ihre Panik an. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Die vielen Menschen um sie herum, die sie nicht kannte und auch nicht kennenlernen wollte, machten sie nervös. Deren bloße Anwesenheit nahm ihr die Luft zum Atmen – fast wie bei ihrem Stiefvater.

„Ich fürchte, dass ist jetzt nicht mehr möglich“, äußerte Rinoa ihren Verdacht und Kyros antwortete mit einem stummen Nicken. Er fühlte sich wie bei einer Hinrichtung – seiner Hinrichtung.

Die Stimmung im Raum änderte sich schlagartig. Einige, die vorher an der gegenüberliegenden Wand gesessen hatten, sprangen wie von einer Tarantel gestochen auf. Hysterische Schreie durchfluteten den Raum und die Gesichter der Auserwählten verwandelten sich in angstverzerrte Fratzen. An Kyros‘ Ohr drangen keine ganzen Sätze mehr, sondern nur noch einzelne Wortfetzen, deren Bedeutung ihn jedoch erstarren ließen.

„Feuer!“

„… werden uns … abfackeln!“

„… alle sterben!“

In diesem Augenblick roch auch er den beißenden Gestank, der sich in seine Lungen fraß und sich schwer in seinem Hals absetzte. Wie eine große, bedrohende Welle breitete sich Panik unter den Anwesenden aus. Alle fingen an, durcheinander zu rennen, andere wurden umgerannt und überrannt. Jeder achtete nur noch auf sich und Kyros konnte nicht sagen, was gefährlicher war: das nicht sichtbare Feuer, die giftigen Rauchschwaden oder die Menschen selbst.

„Wir müssen hier weg! Schnell! Sonst werden wir überrannt! Raus aus der Mitte!“, rief Kyros geistesgegenwärtig seinen drei Freundinnen zu, die schon am eigenen Leib zu spüren bekamen, was er meinte. Ellenbogen und Fäuste trafen sie und ließen sie schmerzerfüllt aufschreien. Der Menschenstrom verwandelte sich in einen reißenden Sog, die drohte sie mitzuschleifen. Sie hatten alle Mühe, sich gegen die anderen zur Wehr zu setzen und sich auf den Beinen zu halten. Sie folgten Kyros, der sich unter Aufbringung all seiner Kräfte einen Weg durch die chaotische Menge zu bahnen versuchte. Der dunkle Rauch hatte sich nun an der Decke festgesetzt und begann mit einer schnellen und stetigen Geschwindigkeit nach unten zu dem aufgebrachten Mob zu wandern. Die Luft wirkte verbraucht und das Atmen fiel ihnen schwer. Um sie herum erklangen die Schreie des Todes, die sich wiederhallend in ihren Ohren festsetzen. Die Hitze des lodernden Feuers hatte angefangen, sich in dem Raum zu verbreiten.

„Wie ein großer Scheiterhaufen“, murmelte Rinoa und erschauderte bei dem Gedanken.

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