A. Kaiden - Verlockender Traum

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Die vier Freunde Kyros, Nakata, Rinoa und Rose sind täglich häuslicher Gewalt ausgeliefert. Gemeinsam laufen sie davon, um ein neues Leben in Freiheit zu beginnen. Als sie im Wald eine Pause einlegen, entdecken sie eine geheimnisvoll schimmernde Lichterwand, die ihnen einen Blick in eine andere, verheißungsvolle Welt ermöglicht. Ein mysteriöser Mann erscheint und bietet ihnen die Einkehr in die idyllische Welt an. Allerdings müssen sich die Freunde dafür einer gefährlichen Prüfung unterziehen.

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Kyros stand nicht gern im Mittelpunkt, hatte er noch nie, auch als kleines Kind nicht, und als er nun die entsetzten Blicke auf sich ruhen spürte, wurde er sichtlich nervös. Um von sich abzulenken – zum Glück erblickte er in diesem Moment Rinoas vollgestopfte Koffer –, fragte er schnell und so deutlich, wie es ihm zu diesem Zeitpunkt möglich war:

„Was hast du denn vor? Willst du etwa hier einziehen?“

Er deutete auf die zwei großen modischen Trolleys, die neben der alten, teils zerfetzten Couch standen und nur darauf zu warten schienen, endlich beachtet zu werden. Alle Blicke richteten sich automatisch darauf – er hatte es geschafft. Er war nicht mehr länger der Mittelpunkt, um den alles kreiste.

„Mmh … wieso eigentlich nicht? Wir haben hart um das Jugendklubhaus gekämpft, weil es keiner wollte und immer noch keiner will“, gab Rinoa eifrig und überzeugt zu bedenken. „Außerdem würde es eh keiner bei mir daheim merken, wenn ich plötzlich nicht mehr da bin!“

In dieser Hinsicht konnte niemand von ihnen Rinoa widersprechen. Zwar hatten ihre Eltern Geld, sehr viel Geld wohlgemerkt, aber sie lebten ausschließlich, um zu arbeiten, was bedeutete, dass sie nie zu Hause, sondern immer auf Geschäftsreise waren. Eine Ehe konnte man das „Zusammenleben“ ihrer Eltern ebenso wenig nennen, denn öfter als ihre Tochter sahen sie sich gegenseitig auch nicht.

Rinoa bekam ihre Eltern höchstens zweimal im Jahr zu Gesicht. Anfangs hatte sie wenigstens regelmäßig Briefe bekommen, doch mit der Zeit waren es immer weniger geworden, bis der Briefverkehr schließlich vor drei Jahren ganz abgebrochen war. Rinoa konnte sich nicht erinnern, ob sie jemals so etwas wie ein „normales“ Familienleben geführt hatten, doch hätte sie jemand danach gefragt, so hätte sie ihm lachend ins Gesicht „Nein“ geantwortet. Jedenfalls hatte sich die Jugendliche an dieses Leben gewöhnt, aber sie mochte es nicht. Ihre Unzufriedenheit versuchte sie zu verbergen und mit Frohsinn zu überspielen. Doch obwohl sie von Natur aus optimistisch, fröhlich und unbesorgt war, fühlte sie sich manchmal einsam und verlassen. Dann stiegen ihr Tränen in die Augen, ohne dass sie es verhindern konnte. Jedes Mal, wenn sie solch einen Augenblick verspürte, rief sie Rose an oder traf sich mit ihrer Clique – so wie jetzt –, um sich nicht ihrer Trauer hinzugeben.

Kyros bewunderte Rinoa für ihre aufgeweckte und liebevolle Art. Obwohl sie so hübsch und allein war, warf sie sich nicht in die Arme irgendwelcher Typen, um sich abzulenken. Sie war für ihn das Musterbeispiel einer selbstständigen, starken jungen Frau und er respektierte sie sehr. Erst jetzt fiel ihm auf, dass seine Clique nur aus weiblichen Personen bestand, abgesehen von ihm natürlich. Untypisch, aber trotzdem war das seiner Meinung nach unwichtig. Immerhin passten sie perfekt zusammen, da jeder von ihnen regelmäßig dem lästigen Geschwätz der Dorfbewohner zum Opfer fiel und sie eines gemeinsam hatten: eine zerrüttete Familie. Sie entsprachen eben nicht dem Standardbild und waren anders als die anderen.

„Eigentlich müssten wir alle ausziehen! Eine WG! Wir vier in einer richtigen WG! Das wäre doch voll cool! Überlegt doch mal!“, rief Rinoa begeistert und ihre Augen glitzerten vor Eifer. Die anderen starrten sie ungläubig an und überlegten, ob die spontane Idee ein Witz sein sollte oder ob es ihr damit tatsächlich Ernst war. Es war ihr Ernst.

„Das … das wäre schön … aber meine Eltern würden das nicht erlauben“, äußerte Nakata sich kleinlaut und schaute schüchtern zu Boden. Sie wollte nicht die Spielverderberin sein, aber dieser Vorschlag, so traumhaft er auch war, schien für sie nicht realisierbar.

„Sie hat recht, Rinoa“, stimmte ihr Rose etwas lauter zu. „Meine Eltern würden mich an den Haaren wieder zurück in ihre Höhle ziehen. Das wird nicht funktionieren.“

„Dann … dann verschwinden wir halt einfach von hier, ohne vorher Bescheid zu geben. Das ist es! Lasst uns von hier abhauen.“

Rinoa klatschte begeistert in die Hände und war von ihrer Idee gar nicht mehr abzubringen.

„Und was ist mit Kohle, Essen und das alles?“, gab Rose zu bedenken, die nicht wusste, wie sie ihre Freundin von diesem Einfall abbringen sollte.

„Ist doch kein Problem! Ich nehme das ganze Geld von meinem Konto und wir verschwinden einfach. Egal wohin – wir schaffen das schon. Haben wir nicht schon ganz andere Sachen gepackt? Und was soll schon schlimmer sein als hier zu bleiben? Das wäre so was wie eine Abenteuerreise für uns. Denkt doch mal nach. Nur wir vier. Einer für alle und alle für einen! Was hält euch hier?“

Es kam keine Antwort – kein Widerspruch. So entstand eine kurze Pause, in welcher jeder nach Gegenargumenten suchte, jedoch keine fand. Rinoa wartete geduldig und blickte voller Spannung von einem zum anderen. Plötzlich meldete sich Kyros zu Wort:

„Ne Abenteuerreise? Klingt gut – ich bin dabei!“

Nakata und Rose starrten ihn überrascht an, doch sein Entschluss stand fest. Er fand die Idee nicht einmal so abwegig, denn Rinoas Taschengeld war beachtlich und es sollte bestimmt möglich sein, damit eine Weile auszukommen und sich was zu suchen. Abgesehen davon gab es nichts, was ihn unbedingt gehalten hätte, und er konnte unmöglich zulassen, dass Rinoa mit oder ohne die anderen Mädchen allein durch die Gegend streifte. Viel zu gefährlich – jemand musste sie doch beschützen.

Rinoa entfuhr ein kleiner Freudenschrei. Sie erahnte ihren Sieg, der nicht mehr weit sein konnte. Rose musste schließlich grinsen und nickte bestätigend. Auch wenn sie nicht wusste, was auf sie zukommen würde, es wäre doch immer noch besser, als hierzubleiben. So würde sie wenigstens Luft zum Atmen haben. Denn wenn sie hierblieb, erstickte sie früher oder später.

„Aber nur, wenn wir sofort aufbrechen!“

Alle drehten sich zu Nakata um, die dies gar nicht mehr so schüchtern, sondern entschlossen und zielsicher gefordert hatte. Sie waren erstaunt, ihre Freundin derart eigenwillig zu sehen.

„Super, dann ist es also beschlossen: Wir machen heute die Biege. Denn wenn nicht jetzt, wann denn dann?“, fragte Rinoa und schaute voller Tatendrang in die Runde. Die anderen lächelten ihr bestätigend entgegen.

Endlich würden sie ein neues Leben beginnen, unabhängig und frei von all den auferlegten Zwängen und dem schmerzvollen Leid. Genug war genug!

Kapitel 2: Ja oder Nein?

Da sie alle ihre Fahrräder mitgenommen hatten, waren sie gleich aufgebrochen. Jetzt fuhren sie schon stundenlang durch den Wald und hatten keinerlei Ahnung, wo sie sich befanden. Jeder hatte ein mulmiges Gefühl, doch traute sich keiner, seine Angst vor den anderen zu zeigen. Alle versuchten sich einzureden, dass es genügte, vorwärtszukommen und sich nicht mehr umzudrehen. Jedoch nagte die Erschöpfung an ihnen, denn sie waren, ohne Rast zu machen, durchgefahren und es dämmerte bereits. Besonders die Kraft von Kyros war fast aufgezehrt. Trotzdem hielt er sich tapfer wankend auf dem alten, klapprigen Drahtesel und versuchte, seine Schwäche vor den anderen zu verbergen. Natürlich hatten es die drei schon bemerkt und extra ihr Tempo etwas verringert mit dem Vorwand, dass sie total unsportlich und außer Atem wären. Sie wollten den Stolz ihres Freundes nicht ankratzen und sie wussten, dass dies leider nur allzu leicht passierte.

„Es wird Zeit, dass wir eine Pause machen und uns einen Platz zum Schlafen suchen.“

Rose hielt entschlossen mit dem Fahrrad an. Die anderen taten es ihr gleich. Um sicher zu gehen, dass alle sie gehört hatten, wiederholte sie fordernd ihre Aussage. Die anderen nickten zustimmend.

„Wie wär’s, wenn wir noch ein Stück laufen? So lange, bis wir einen geeigneten Platz gefunden haben, meine ich?“, schlug Rinoa müde, aber dennoch voller Tatendrang vor. Kyros wurde bei dem Gedanken, jetzt noch laufen zu müssen, schwindelig. Trotzdem ließ er keinerlei Widerspruch verlauten und schwieg eisern – ihm taten alle Knochen weh. Doch jammern stand ihm nicht zu, schließlich war er der männliche Part in der Gruppe. Er musste Kraft ausstrahlen, bloß keine Schwächen zeigen.

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