Jens Poschadel - Matis Reise in den Bauch der Erde

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Die Expeditionen führen Mati in immer neue, immer fremdere, unterirdische Welten. Eine plötzliche Flut reißt alle Erwachsenen mit sich – Mati ist im «Bauch der Erde» auf sich allein gestellt. Oder? Er begegnet den blau leuchtenden Gnomen der Unterwelt. Wollen sie Mati töten, wie er es in seinen Träumen vorhersieht oder werden sie ihm helfen? Trotz zahlloser Gefahren schöpft Mati immer wieder neue Hoffnung auf einen Weg hinaus aus seinem finsteren Gefängnis.

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Jens Poschadel

Matis Reise in den Bauch der Erde

Teil 1 der Trilogie

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Jens Poschadel Matis Reise in den Bauch der Erde Teil - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Jens Poschadel Matis Reise in den Bauch der Erde Teil 1 der Trilogie Dieses ebook wurde erstellt bei

Die letzten Tage

Die Abreise

Ein Tag in Rio

Auf dem Mond

Mitten im Nirgendwo

Auf der Termitenautobahn

Die Pilze

Die brüllenden Riesen

In Angelicas Bauch

Nicht allein

Das Monster

Zu viele Welten

Der Überfall

Mutter Erde

Der Jaguar

In der Ruhe liegt die Kraft

Mati, der Held

Im Reich der Wächtertarantel

Die Regenwurm-Methode

Das Stalagtitenorchester

Die Unterweltmurmeln

Plötzlich allein

Der Schuh

Im Höhlenrestaurant

Drei Fragen

Sie sind blau

Höhlenfischangeln

Ein schillernder Gefährte

Das Jagdfieber

Ein Weg hinaus?

Die Enttäuschung

Jetzt erst recht!

Die Bedrohung

Das Bullauge

Der Abschied

Impressum neobooks

Die letzten Tage

„Mein Mati, nun beeil´ dich doch bitte! Jeden Morgen bist du zu spät dran und ich muss auf dich warten. Das geht mir langsam echt auf den Keks, weißt du? Hörst du mir eigentlich zu?“ Das leichte Krächzen in Karls Stimme klang überdurchschnittlich angesäuert. Soso, das Warten ging ihm auf den Keks. Na denn: Asche auf mein Haupt. Nur um die Dinge von Anfang an ins richtige Licht zu rücken: mein Vater selbst war es, der mal wieder wie eine alte Dampflock am Hang des Kilimandscharo vor sich hin trödelte!

„Hast du deine Pausenbrote und die Hausaufgaben eingesteckt? Brauchst du den Turnbeutel heute nicht? Mati, was ist, ich rede mit dir!“ Karls Bärenstimme dröhnte in meinen Ohren wie der Nachklang einer gigantischen Kirchenglocke. Ich speicherte den Spielstand, klappte meinen Nintendo zusammen, katapultierte mich aus dem Hochbett, landete katzenhaft zwischen zwei Schmutzwäschehaufen und trollte mich ins Badezimmer. „Was soll denn bitte ein Turnbeutel sein? So kannst du mit deinen Fossilien reden, die verstehen dich vielleicht.“ Keine Reaktion aus der Küche. „Bist ja selbst ein verstaubtes Fossil. Ein ziemlich cooles, verstaubtes Fossil“ fügte ich leise hinzu.

Während des Zähneputzens entschied ich mich dagegen, dem unheilbaren Morgenmuffel ein weiteres Mal zu erklären, dass ich über das Wochenende keine Hausaufgaben zu machen brauchte. Ich würde ihn auch nicht schon wieder darauf hinweisen, dass ich Sport in den letzten beiden Stunden am Dienstag hatte, während heute Montag war. Der letzte Montag übrigens vor den Sommerferien. Mein letzter Montag überhaupt in diesem öden Leben. Schon bald würde ich ein anderer Mensch sein. Ein durchtriebener Abenteurer. Ein moderner Indiana Jones. Nur wesentlich draufgängerischer und cooler. Versteht sich ja von selbst, oder?

Wie immer stand ich auch an diesem Morgen als Erster startbereit an der Wohnungstür. Weiß der Teufel, was Karl morgens trieb, bevor wir endlich aus dem Haus konnten. Während er in seinen urzeitlichen Parka schlüpfte, schleuderte mir Karl seinen finsteren „du-hast-natürlich-Schuld-Blick“ mitten zwischen die Augen. Keine Ahnung, wie der seinen Weg durch die schmalen, mit schmutzigen Brillengläsern verbauten Sehschlitze fand. „Können wir jetzt endlich?“ Auf seiner Stirn türmte sich das allmorgendliche Faltengebirge. Fasziniert starrte ich auf den über der Nase zusammengewachsenen Augenbrauendschungel. Das Gestrüpp wurde von Tag zu Tag undurchdringlicher. „Ach verdammt! Geh´ schon mal in den Keller, ich brauche noch die Prüfungsfragen aus meinem Arbeitszimmer.“ Vermutlich meinte Karl die Rumpelkammer, in der unser verstreuter Wissenschaftler bergeweise Papiere stapelte. „Na klar, lass dir bloß Zeit.“ Irgendwie mochte ich unsere morgendliche Routine…

Das wirklich Witzige an der Sache war, dass mein Vater eigentlich erst viel später an der Uni zu sein brauchte, als ich in der Schule. Aus unerfindlichen Gründen liebte er es anscheinend, einen Teil der Strecke mit mir gemeinsam zu fahren. Als er endlich abfahrbereit war, hatten unsere Fahrräder mittlerweile Rost angesetzt. „Mati, du weißt gar nicht, wie gut du es hast. Als ich etwa in deinem Alter war, bekam ich das alte, klapprige Fahrrad meines Vaters zur Konfirmation geschenkt. Vorher hatte ich gar keinen Drahtesel.“ Woher nahm er nur immer diese altmodischen Wörter? In meiner Vorstellung hockte er abends in seiner vor Büchern und Zeitschriftenartikeln überquellenden Butze und studierte historische Bezeichnungen für die Dinge des täglichen Gebrauchs aus riesigen, in seinen Händen zu Staub zerfallenden Lexika.

„Es hatte gleich einen Platten, den ich gemeinsam mit Opa Werner reparieren musste.“ Oh nein, bitte nicht schon wieder und so früh morgens diese alte Geschichte! Ich hörte sie seit Jahren ohne jede Abweichung im Text und hätte sie rückwärts mitbeten können. „Du machst dir kein Bild davon, was es bedeutete, die Bastelei mit solch einem durchgeknallten Typen von Vater über sich ergehen lassen zu müssen. Er war die Ungeduld in Person. Und dann diese Pranken. Da wollte man ganz sicher keine Schraube sein. Naja, er war halt Schlosser, kein Feinmechaniker. Wirklich, du ahnst gar nicht, wie gut du es mit mir hast, mein Mati.“ „…ahnst gar nicht, wie gut du es mit mir hast…“ schallte das Echo durch die Morgenluft.

Ich schwang mich mit zusammengekniffenen Lippen auf mein schwarz lackiertes Mountainbike und bedauerte, dass ich nicht auch meine Ohren verschließen konnte. Karl bestieg umständlich, wie ein älterer Herr eben, seinen Drahtesel. Ich hatte mir angewöhnt, ihn mit Karl und nicht etwa mit Papa oder so anzusprechen. Dafür fühlte ich mich längst zu erwachsen. Während der schleichenden Fahrt blickte ich mich um. Am rechten Rand des Radweges welkte ein herabgefallenes Blatt vor sich hin. Links wurden wir von einer Schnirkelschnecke überholt, ihr Fahrtwind traf mich hart. Erste Zweifel türmten sich hinter meiner Stirn. Würde ich jemals in der Schule ankommen?

Irgendwann fiel mein inzwischen hoffnungsloser Blick auf das klappernde, silbern funkelnde Schutzblech meines vor mir her wackelnden Vaters. Oder besser seines Fahrrades, obwohl mir der andere Gedanke gut gefiel. Karls Schutzblech klapperte. Das Bild heiterte mich kurz mal auf. „Alles klar da hinten, bin ich zu schnell?“

Meine Fresse! „Noch ´nen Tick langsamer und ich verliere das Gleichgewicht!“

Na, jedenfalls entdeckte ich auf dem Schutzblech einen Aufkleber von 1986. Etwas mit Schülerlotsen oder so, was immer das auch sein mochte. Zufällig wusste ich, dass Karl ´86 sein Abi gemacht hatte. Das Datum lag deutlich vor meiner Zeitrechnung. Für mich war das etwa genausolange her, wie Adam und Eva. Wie mochte die Welt damals gewesen sein? Gab es schon Farbfernsehen? Besaßen die Menschen selbst überhaupt schon Farben?

Während ich mich bemühte, auf der schleichenden Fahrt hinter dem Fossil her nicht doch noch umzukippen, erschienen schwarz-weiße, aber bereits bewegte Bilder vor meinem geistigen Auge: ein bulliger Typ in einem Blaumann überreicht dem jugendlichen Vater im Konfirmationsanzug ein klappriges Herrenrad. Ich wunderte mich noch über den schwarz-weißen Blaumann, da wurde der Vater vor mir plötzlich laut quietschend noch langsamer. Kein Zweifel: bei dem akribisch geputzten und tausendfach ungeschickt reparierten Gefährt handelte es sich um genau jenes uralte Fahrrad!

...“und dann ist er immer ganz unruhig und wütend geworden, wenn beim Reparieren etwas nicht gleich geklappt hat. Ich habe jede Menge Backpfeifen kassiert, weil ich mich angeblich ungeschickt angestellt habe. Kannst du dir das vorstellen? Ich und ungeschickt!“ Was zum Henker waren nun wieder Backpfeifen? Erst jetzt wurde mir bewusst, dass Karl den größten Teil der Fahrt über seine alten Geschichten vor sich hin erzählt haben musste. Sollte ich mir Sorgen machen? Aber verhielten sich nicht alle älteren Männer so oder so ähnlich? Würde ich etwa selbst meinem Sohn eines Tages mit meinen alten Storys den letzten Nerv rauben?

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