Andreas Milanowski - Sinja und der siebenfache Sonnenkreis

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Sinja und der siebenfache Sonnenkreis: краткое содержание, описание и аннотация

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Sinja, das Menschenmädchen, ahnt nichts Gutes, als sie die Nachricht aus Fasolanda erhält. Der Unerhörte träumt, noch immer, von seinem Reich der Stille. Dieses Mal kommt er jedoch mit einem besonders perfiden Plan.
Eine alte Prophezeiung verspricht ihm die Erfüllung seiner Träume. Er braucht nur noch die Zaubergeige und eine Berufene, die das magische Instrument auch zu spielen versteht. Nichts ist, wie es ist und nichts ist, was es scheint in diesem verwirrenden Spiel um Macht und Rache….

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„Wo ist `M´ ?“, fragte sie, leise flüsternd, den Gehilfen. Der legte nachdenklich den Zeigefinger auf den Mund, schaute über den Rand seiner Brille in den Saal hinein und antwortete dann, ebenfalls flüsternd: „Also, es beginnt hier vorne links bei `A´ und geht dann auf dieser Seite weiter bis `L´. Dann wechselt es auf die andere Seite. `M´ beginnt also ganz hinten rechts mit `Ma´. Der Rest von `M´ steht oben.“

„Vielen Dank! Ich hatte befürchtet, dass ich da rauf muss“, flüsterte Sinja. „Das heißt dann wohl klettern?“

„Das heißt es“, sagte der Hagere trocken, „jedenfalls wenn du M suchst. Du wirst sicher nicht enttäuscht sein. Notendrucke, Originalhandschriften der Komponisten, Briefe, Biografien, alles da, was das Musikerherz begehrt.“

Damit verabschiedete er sich von Sinja, mit dem Hinweis, dass er ihr jederzeit zur Verfügung stehe, sollte sie Fragen haben. Sinja war erleichtert. Ihre Schritte hallten durch den Saal , als sie langsam zum entferntesten Ende des Raumes ging. Dort fand sie, wie von dem Gehilfen angekündigt, auf der rechten Seite ein Regal mit der Signatur Ma. Noch einmal schaute sie ehrfürchtig an den Wänden entlang, an denen sich, bis hinauf zur Decke, Bücher über Bücher stapelten. Puh! Eine Menge Papier. Das kann verdammt viel Arbeit werden, sagte sie sich, griff in die unterste Reihe und zog wahllos einen der Bände heraus, die dort einsortiert standen. MacMillan, James, Konzert für Klavier und Streichorchester Nr. 2. Sie blätterte ein paar Seiten um, schaute sich die Taktstriche und Notenfähnchen an, stellte den Band zurück und griff nach dem nächsten: Mahler, Gustav, Das Lied von der Erde. Ein wunderschöner, brauner Ledereinband, die Schrift in Silberdruck, aber nicht, was sie suchte. Sie ließ Mahler Mahler sein, schob die Partitur an ihren Platz zurück und ließ sachte ihre Finger über die Reihen der anderen Bücher und Schriftstücke gleiten. Manche waren in Kassetten ins Regal gestellt worden, um sie zu schützen. Marschner, H.A., Tagebücher, Noten, Marx, J., Harmonielehre, Konzerte, Weltsprache Musik, Noten, Noten, Martuszewski, M., Melartin, E. Damit endete auch schon das erste Regal.

Ein Paradies, dachte Sinja, wenn man nicht gerade eine entführte Königin zu befreien hat und ganz dringend etwas sucht, von dem man nicht einmal weiß, was es ist. Hier unten jedenfalls war nichts zu finden, was auch nur im Entferntesten an Myrianas Botschaft erinnerte. Sinja begann, zu zweifeln. Vielleicht hatte die Königin doch etwas anderes gemeint. Vielleicht hatte sie sich verrannt und die Bibliothek war der völlig falsche Weg? Doch aufgeben wollte sie noch nicht.

Sie stieg die kleine Holztreppe hinauf, um ein Stockwerk höher weiter zu suchen. Sie fand Noten und nochmals Noten von Mendelssohn-Bartholdy, Biografien ohne Ende, Briefe. Messiaen, O., Noten, Noten, Noten. Weiter und immer weiter arbeitete sie sich durch die Reihen der Bücher hindurch. Sie fand Montemezzi. Langsam begannen die Buchrücken vor ihren Augen zu tanzen, die Buchstaben zu verschwimmen. Monteverdi, L´Orfeo, Opern,….Noten, noch mehr Noten, Biografien….und….am Ende….nichts! Nichts, was ihr etwas genützt oder sie auch nur auf einen Gedanken gebracht hätte, was mit dem seltsamen Code anzufangen war, den die Königin auf ihrem Spiegel hinterlassen hatte. Sie setzte sich auf einen der Tritte und grübelte.

„Eigentlich hab´ ich ja nur geraten und weiß überhaupt nicht, ob das alles Sinn macht“, sagte sie zu sich selbst, „vielleicht vertue ich hier nur meine Zeit, wichtige Zeit, die wir besser nutzen sollten, um nach Königin Myriana zu suchen. MWAZFb….So ein Blödsinn! Vielleicht heißt das etwas ganz Anderes. Wie bin ich nur auf den idiotischen Gedanken gekommen, dass ich hier in der Bibliothek etwas finden könnte?“ Die Enttäuschung und ihre trüben Gedanken nahmen ihr den Schwung, mit dem sie anfänglich begonnen hatte. Sie vergrub ihr Kinn in den Händen, war frustriert. So ein Mist! Sollte sie, unverrichteter Dinge, zu den Elfen zurückkehren? Nein! Sicher nicht! Wenigstens wollte sie alle `M´- Regale durchgeschaut haben, bevor sie sich endgültig von dieser Idee verabschiedete.

Sie gab sich einen Ruck und begann mit dem nächsten Regal. Mos. Moscheles, Ignaz war der Erste in dieser Reihe. Klavierkonzerte 1 bis 7. Nein! Nein! Das war es nicht. Ein M, aber kein W und schon gar kein A. Moszkowski, M.? M.M? Passt nicht! Mozart, Wolfgang? Zum Verzweifeln! Ein M, ein W, kein A. Der Nächste. Mozzani, Luigi und das Regal war zu Ende. Zum Haare raufen! Nächstes Regal? Stop! Sinja stutzte und ging noch einmal eine Reihe zurück. Etwas hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Mozart, Wolfgang? Hieß der nicht Amadeus? Wolfgang Amadeus Mozart oder umgekehrt, Mozart, Wolfgang Amadeus! Das könnte doch was sein! Sinjas Atem ging schneller.

MWA….Mozart….Wolfgang Amadeus….Das könnte sie gemeint haben. MWA, das ist der Amadeus – Code, dachte Sinja und lachte leise in sich hinein. Wenn ich mal annehme, dass das stimmt, was bedeutet dann ZFb? Und warum hat sie alles Andere groß und nur dieses verflixte b klein geschrieben? Langsam, langsam, mahnte sie sich zur Sorgfalt. Eins nach dem Anderen. Noch einmal sah sie sich, der Reihe nach, alle Schriftstücke an, die in diesem Regal unter Mozart, Wolfgang einsortiert waren. Kammermusikwerke mit Klavier, Kammermusik ohne Klavier, Kirchenmusikwerke, Klavierkonzerte, Klaviermusikwerke, Opern, Sinfonien. Wahnsinn, dieser Mensch muss Tag und Nacht gearbeitet haben, dachte sie bewundernd. Wie kann man, in einem so kurzen Leben, so unfassbar viele Sachen komponieren? Vor allem die dicken Bücher mit den Noten und Texten der Opern hatten es ihr angetan. In alphabetischer Reihenfolge stand dort eine vollständige Sammlung aller achtzehn Opern, die Mozart in seinem Leben geschrieben hatte.

Sinja ließ langsam ihre Finger über die Buchrücken gleiten. `Così fan tutte´, `Don Giovanni´, `Entführung aus dem Serail´. Lauter Opern, von denen sie schon einmal irgendwo gehört oder gelesen hatte. `Le nozze di Figaro´, etwas weiter hinten….und….und….und….als Letztes….Z….`Die Zauberflöte´. Die Zauberflöte? Moment! Das könnte ZF sein. Ja, natürlich, die Zauberflöte….ZF ist die Zauberflöte. „Mensch, Sinja“, sagte sie zu sich selbst und klatschte sich mit der flachen Hand auf die Stirn. Das Geräusch hallte durch den Saal wie ein Peitschenknall und erregte den Unmut der Lesenden. Die fühlten sich gestört. Sinja war das einigermaßen egal. Sie war aufgeregt, fasste wieder Mut. Neue Kraft durchströmte ihren Körper. Vielleicht hatte sie gerade entdeckt, wonach sie gesucht hatte. Möglicherweise war sie der Lösung des Rätsels einen Schritt nähergekommen. Mozart, Wolfgang Amadeus, Zauberflöte. Und das b? Was sollte dann dieses kleine b?

Die Noten, ich muss mir die Noten ansehen, dachte Sinja. Sie wollte eben das dicke Buch aus dem Regal ziehen, als sie bemerkte, dass da noch etwas Anderes war. Halb neben, halb hinter die Partitur der Zauberflöte gequetscht, klemmte eine kleine, schmuddelige Kladde mit einem zerschlissenen, braunen Ledereinband. Entweder war sie beim Aufräumen vergessen oder ungeschickt dort versteckt worden. Oder, dachte Sinja, jemand wollte, dass ich dieses Ding dort finde. Neugierig nahm sie das kleine Buch in die Hand, blies den Staub vom Umschlag und las den Titel. Handschriftlich war in das Leder hineingekratzt: `Tagebuch von Wolfgangus Amadé Mozart´. Sinja starrte mit großen Augen auf das kleine, dreckige Ding. Am liebsten hätte sie laut gejubelt, ihre Freude hinausgeschrien. Mozarts Tagebuch! Das, wahrscheinlich, einzige erhaltene Exemplar im Original. Sinja, beherrsche dich, mahnte sie sich selbst zur Ruhe. Du bist in einer Bibliothek. In diesem Moment hörte sie leise Schritte auf der Holztreppe. Wenig später stand der dürre Gehilfe vor ihr, schaute sie streng über den Rand seiner Brille an und machte ihr durch Handzeichen klar, dass die Bibliothek bald schließen würde und sie sich doch bitte beeilen möge. Gut, dachte Sinja, also erst die Noten. Sie zog das dicke Buch mit der Partitur aus dem Regal. Es hatte einen harten, mitternachtsblauen Kartonumschlag. In großen, silbernen Buchstaben war der Name des Komponisten und der Titel der Oper darauf gedruckt: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), `Die Zauberflöte´. Oper in zwei Akten nach einem Text von Emanuel Schikaneder. Uraufführung 30. September 1791. Sinja klemmte sich das Buch unter den Arm und stieg, so schnell sie konnte, die Leiter hinunter. Sie setzte sich an einen der Lesetische und schlug die erste Seite auf. Ah! Die Ausgabe mit den englischen Übersetzungen! Dann schaute sie auf die letzte Seite. Oh Gott! Hundertfünfundsechzig Seiten Noten. Das kann dauern. Hoffentlich fällt mir bald was ein, was die Sache abkürzt.

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