Emil Horowitz - Kostrows Wahrheit

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Was kann man tun, wenn die Realität anders ist als gedacht? Privatermittler Jokim Kostrow fühlt schon seit einiger Zeit, dass sich die Dinge ändern. Auf seine Heimatstadt München rollt eine dunkle Bedrohung zu, die sich nicht konkret fassen lässt. Zusammen mit seinem Partner Stephan Sieblat kommt er einer monströsen Verschwörung auf die Spur, die die Stadt ins Chaos stürzt. Das ist nur eine von mehreren Erfahrungen, die Kostrows Welt auf den Kopf stellen. Er muss erkennen, dass Deutschland nicht das ist, was es zu sein vorgibt. Gleichzeitig manifestiert sich in ihm eine Realität, die ihn geradewegs in eine tiefgreifende Identitätskrise führt. Jokim Kostrow wird klar, dass Wahrheit nicht der fest umrissene Begriff ist, für den er sie stets gehalten hatte. – «Seit ich dieses Buch gelesen habe, sehe ich Deutschland mit neuen Augen.» – Wolfgang Schäuble

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"Ihr Wort in Gottes Ohr. Aber damit erledigt sich für Sie ein lukrativer Markt."

"Na wenn schon. Bis dahin ist die Wasserstofftechnik marktreif und wir können uns voll auf unser Kerngeschäft konzentrieren.“

"Das ist für ein gewinnorientiertes Unternehmen aber ein ungewöhnlicher Ansatz.“

"Hinter Global Automotive steckt mehr als es den Anschein hat.“

"Das Gefühl beschleicht mich auch langsam. Und welche Aufgabe habe ich bei der Sache?“

"Dazu komme ich jetzt. Bei den Funktionstests haben sich seit drei Wochen beunruhigende Fehlfunktionen eingeschlichen. In einer Reihe von Fällen zeigen Roboter eigenständige Verhaltensweisen."

"Und welche?“

"Sie wenden sich gegen ihre Klienten.“

"Klienten?“

"So bezeichnen wir die Benutzer, die ihnen ihre Kampfaufträge erteilen.“

"Sie greifen also die eigene Partei an?“

"So ist es."

"Gab es Opfer?“

"Glücklicherweise nicht. Vorerst kämpfen unsere Roboter mit Paintball-Gewehren.“

"Da kann man Ihnen nur gratulieren.“

"Wir haben über die Interne Division erste Ermittlungen angestellt. Wie es aussieht, wurden einige unserer Roboter gehackt.“

"Moment mal! Ich denke, sie sind mit Quantencomputern bestückt. Quantencomputer kann man nicht hacken, oder doch?“

"Im Prinzip nicht. Es sei denn, man hat selbst Quantencomputer und konnte mit ihrer Hilfe invasive Methoden entwickeln.“

"Aber Sie sind doch die einzigen, die heute bereits über Quantencomputer verfügen! Denken Sie, dass noch andere ähnliche Entwicklungen durchlaufen haben?“

"Ich glaube, eher nicht. Unsere Befürchtungen gehen in eine andere Richtung. Wir befürchten, dass wir nicht nur ein Datenleck, sondern auch eine physisch undichte Stelle haben.“

"Werkspione?“

"Eher Undercoveragenten. Die ID hat eine Datenspur in ein nicht befreundetes Land lokalisiert.“

"Ihre Interne Division? Und zwar?“

"Nordkorea.“

"Du liebe Zeit.“

"Wir befürchten, dass die Kim-Familie eine zweigleisige Strategie uns betreffend aufgesetzt hat. Einerseits massiven Technologietransfer nach Nordkorea, andererseits aggressive Sabotageprojekte in unserem Unternehmen, um die Ressourcen und die Datenbasis zu zerstören und das Personal zu eliminieren.“

"Das klingt ja apokalyptisch!“

"Wir befürchten, dass Nordkorea das Monopol für Quantencomputer, Gefechtsrobotik und künstliche Intelligenz von Deutschland nach Nordkorea verlagern will, um so eine unangreifbare Machtposition im konventionellen Bereich zu schaffen.“

"Sie meinen bei nicht-nuklearen Technologien?“

"Ganz genau.“

Kostrow schweigt betroffen. Mossner streift die Zigarrenasche vorsichtig am Rand des in die Seitenkonsole eingelassenen Aschenbechers ab.

"Sagen Sie, eigentlich dürfte das für Ihre ID kein großes Problem darstellen.“

Mossner zieht verwundert die Augenbrauen hoch. "Ihre Wertschätzung für unsere Interne Division schmeichelt mir.“

"Es geht doch wohl vor allem um die in Ihre Teams eingeschleusten Agenten, nicht wahr? Der Anteil asiatischer Mitarbeiter wird doch nicht allzu hoch sein, sehe ich das richtig?“

"Völlig richtig. Er beträgt Null.“

"Wie bitte?“

"Derzeit haben wir keinen einzigen asiatischen Mitarbeiter und keine einzige asiatische Mitarbeiterin, vom Aufsichtsrat bis zur Putzkraft. Der reine Zufall, aber so ist es nun mal.“

"Natürlich, die werden westliches Personal einsetzen“, murmelt Kostrow zu sich selbst.

Mossner nimmt einen tiefen Zug aus seiner Zigarre. "Wir brauchen Sie für einen zweigleisigen Prozess. Zum einen sollen Sie die Datenströme analysieren und das Netzwerk aufdecken. Möglicherweise sind weitere Länder beteiligt. Wir haben beispielsweise bestimmte Verdachtsmomente in Richtung Iran. Zum anderen sollen Sie die undichten Stellen in unseren Produktionsbereichen, Entwicklungsabteilungen und der Verwaltung identifizieren.“

"Und Sie denken nicht, dass die ID wegen ihrer Nähe zum Thema effektiver sein könnte?“

Mossner kneift die Lippen zusammen. "Ehrlich gesagt ...“

"Ja?“

"Also, das Folgende ist nicht offiziell. Ich habe das nie gesagt. Sollten Sie etwas in dieser Richtung behaupten, werde ich es mit allem Nachdruck dementieren.“

"Schon klar.“

"Es handelt sich nicht um die offizielle Meinung des Aufsichtsrats, sondern um die völlig unbestätigte und unbelegte Vermutung einer kleinen Fraktion.“

"Herr Mossner, ich werde Sie nicht zitieren. Wenn es etwas gibt, das ich wissen muss, dann wäre jetzt der richtige Augenblick.“

"Nun ja, ich ... wir vertrauen der ID nicht mehr im vollen Umfang.“

"Sie wollen andeuten, dass die ID möglicherweise unterwandert wurde?“

"Andeuten, das ist das richtige Wort.“

Nachdenklich starrt Kostrow aus dem Fenster auf die sonnendurchflutete Straße. Von etwas weiter hinten blinzeln die reflektierenden Fenster der Bar Grande Monaco zu ihm herüber. Jetzt wäre noch ein Café Macchiato recht. Er wendet sich wieder Mossner zu. "Das wird keine Kleinigkeit.“

"Die Kosten spiele keine Rolle.“

"Ich meine nicht die Kosten. Wir haben es hier mit einem gefährlichen und unkonventionellen Gegner zu tun.“

"Das ist mir klar. Deshalb habe ich Sie von den anderen beiden Projekten abgezogen.“

Wieder starrt Kostrow auf die Straße. Das wird unsere gesamten Ressourcen erfordern – und Stephan und Michail dazu. Wieder blickt er auf Mossner. "In Ordnung. Ich werde eine entsprechende Undercovermission entwerfen. In fünf bis sechs Tagen kann ich sie Ihnen präsentieren.“

"Sehr gut. Es kann allerdings sein, dass Sie schon vorher von uns hören.“

"Wieso das?“

"Das wird sich aus sich selbst heraus erklären.“

Schön gesagt. "Gut, ich höre dann von Ihnen.“

Mossner streckt ihm die Hand entgegen. "Machen Sie’s gut, Herr Kostrow.“

Er schüttelt die angebotene Hand. "Sie auch.“ Er öffnet die Tür und steigt aus. Langsam setzt sich der schwere Wagen in Bewegung, reiht sich in den Verkehr ein und entschwindet seinem Blick. Kostrow blickt auf seine Armbanduhr. Zurück in die Bar? Kostrow entscheidet sich dagegen. Dieser Samstag ist für persönliche Einkäufe eingeplant. Er geht auf die U-Bahn zu, die ihn ins Stadtzentrum bringen soll.

Phase 9 \\ 7. August – 16:09 Uhr

Lustlos blickt Kostrow auf eine Auslage der Corluccio-Boutique an der Maximiliansstraße. Sein Blick streift über die Anzüge, die auf kopflosen Figurinen um Beachtung ringen. Seufzend betritt er das Geschäft, bleibt in der Mitte des Eingangsbereichs stehen. Sein Blick irrt ziellos umher, dann auf die Vitrinen und Regale um ihn herum. Unentschlossen dreht er sich langsam um sich selbst.

Eine hübsche Rothaarige im schwarzen Hosenanzug tritt an ihn heran. "Kann ich Ihnen helfen?“

"Sagen Sie mir, dass ich keinen neuen Anzug brauche.“

Die Rothaarige lacht leise. "Sie shoppen nicht gerne?“

"Ich hasse es.“

"Da sind Sie in guter Gesellschaft. So geht es den meisten Herren.“

Kostrow blickt in ihr apartes Gesicht. Rote Haare und grüne Augen, niedlich. "Schön, wenn man auf ein verständnisvolles Herz trifft.“

"Sie hätten mit Ihrer Frau oder Freundin kommen sollen, so machen es die meisten Herren.“

Nachdenklich blickt Kostrow an der Rothaarigen vorbei auf die luxuriöse Ladeneinrichtung. Wen hätte er mitbringen sollen? Miriam? Viel zu hektisch. Es bemerkt, dass hinter der Frage mehr steckt als im ersten Augenblick ersichtlich. Sira? Schon eher. Obwohl ...

"Ich glaube nicht, dass mir das helfen würde.“

Die Rothaarige legt den Kopf schräg. "Ihre Frau versteht nichts von Mode?“

Anregend, dieses Interesse. "Ich bin nicht verheiratet.“

"Ach so.“

Eine Rothaarige mit Pokerface, gerade das Richtige für ein nettes Wochenende. "Und meine ... also ... Bekannte versucht immer, mich zu ihrem Geschmack zu bekehren.“

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