Emil Horowitz - Kostrows Wahrheit

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Was kann man tun, wenn die Realität anders ist als gedacht? Privatermittler Jokim Kostrow fühlt schon seit einiger Zeit, dass sich die Dinge ändern. Auf seine Heimatstadt München rollt eine dunkle Bedrohung zu, die sich nicht konkret fassen lässt. Zusammen mit seinem Partner Stephan Sieblat kommt er einer monströsen Verschwörung auf die Spur, die die Stadt ins Chaos stürzt. Das ist nur eine von mehreren Erfahrungen, die Kostrows Welt auf den Kopf stellen. Er muss erkennen, dass Deutschland nicht das ist, was es zu sein vorgibt. Gleichzeitig manifestiert sich in ihm eine Realität, die ihn geradewegs in eine tiefgreifende Identitätskrise führt. Jokim Kostrow wird klar, dass Wahrheit nicht der fest umrissene Begriff ist, für den er sie stets gehalten hatte. – «Seit ich dieses Buch gelesen habe, sehe ich Deutschland mit neuen Augen.» – Wolfgang Schäuble

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"Das sehen Sie richtig. Auch hier wird die Interne Division den Rest erledigen. Es wird Sie vielleicht interessieren, dass wir, aufbauend auf Ihren Ermittlungen, eine Klage im Umfang von sechs Milliarden Dollar vorbereiten. Machen Sie sich auf einen warmen Provisionsregen gefasst, sobald wir damit erfolgreich sind.“

Kostrows Herz scheint einen Schlag zu überspringen. "Das hört man allerdings gerne."

Mossner holt eine Zigarre aus dem Humidor, guillotiniert sie mit dem Abschneider aus der Seitentasche seines Sakkos und steckt sie in den Mund. Mit einem Gasdruckfeuerzeug, das er von der Seitenkonsole nimmt, brennt er sie sorgfältig an und nimmt einen genussvollen Zug. "Dann wollen wir mal über die neue Sache sprechen.“

"Jetzt bin ich wirklich gespannt.“

"Als erstes sollten Sie wissen, dass Sie gestern ein Hauptthema unserer Aufsichtsratssitzung waren.“

"Im positiven Kontext, hoffe ich.“

"Es ging um die Frage, ob wir Sie zum Klasse-drei-Geheimnisträger machen sollen, denn das ist die Voraussetzung für die Auftragsvergabe.“

"Klasse drei?“

"Allerdings.“

"Und wie viele Klassen gibt es?"

"Drei.“

"Oh.“

Mossner blickt abwartend auf Kostrow.

"Wenn ich eine Vermutung wagen darf – die Abstimmung ging zu meinen Gunsten aus.“

Mossner schmunzelt. "Woraus schließen Sie das?“

"Ich denke, im anderen Fall würden wir jetzt nicht hier sitzen.“

"Ich sehe, wir haben aufs richtige Pferd gesetzt. Richtig, der Aufsichtsrat hat sich für die Freigabe auf Stufe drei ausgesprochen.“

"Einstimmig?“

"Elf zu fünf.“

Elf zu fünf. Besonders stabil ist meine Position bei GA noch nicht. "Na immerhin."

"Machen Sie sich nichts draus. Normalerweise quetschen wir Beschlüsse mit zwei bis drei Stimmen Vorsprung durch.“

"Ich werde auf jeden Fall alles tun, damit die nächste Abstimmung mich betreffend dreizehn zu drei ausgeht.“

"Ich denke, wenn Sie in dieser Sache unsere Erwartungen erfüllen, wird Sie betreffend in Zukunft keine weitere Abstimmung erforderlich sein.“

"Na, dann werde ich mich mal ranhalten. Worum geht es?“

"Zunächst die Klasse-drei-Information: Global Automotive hat weitere, nicht offizielle Unternehmensbereiche."

"Tatsächlich! Und welche?“

"Der Bereich, der Sie betrifft, sind Waffensysteme.“

"Waffensysteme!“

"Allerdings. Wir entwickeln Waffensysteme der nächsten Generation.“

"Aber wie konnten Sie das unter der Decke halten? Waffensysteme lassen sich nicht in Hinterhofgaragen entwickeln."

Mossner lächelt wieder. "Das, lieber Herr Kostrow, ist eine Information, die Sie nicht betrifft."

"Verstehe."

"Was unsere Entwicklungstätigkeit so brisant macht, ist der Umstand, dass wir auf einem anderen Gebiet Fortschritte gemacht haben, die der Welt ebenfalls verborgen geblieben sind.“

"Und das wäre?“

"Quantencomputer.“

"Quantencomputer?"

"Sie wissen doch, was Quantencomputer sind?“

"Natürlich. Es sind Computer, die nach den Prinzipien der Quantenmechanik funktionieren. Ich muss zugeben, dass ich schockiert bin.“

"Aus welchem Grund?“

"Nach allem, was man hört, soll es verwendbare Quantencomputer erst in zehn bis zwanzig Jahren geben. Wie ist es möglich, dass Sie so weit voraus sind?“

"Auch das ist eine Information, die Sie ...“

"... nicht betrifft, schon klar.“

"Nachdem ich schon dabei bin, Sie zu erschrecken, hätte ich noch eine Sache.“

"Was kommt jetzt?“

"Vielleicht kommen Sie selbst drauf. Welche technische Entwicklung profitiert besonders intensiv von der Existenz von Quantencomputern?“

Kostrow verfällt in Grübelei. Welche technische Entwicklung? Alle wohl, oder? Was ist das besondere Merkmal von Quantencomputern? Die Rechengeschwindigkeit wohl. Und welche technische Entwicklung benötigt hohe Rechengeschwindigkeit? Raumfahrt? Meteorologie? Astrophysik? Kein Schimmer, dafür bin ich wohl nicht intelligent genug.

Intelligent.

"Künstliche Intelligenz, vermute ich mal.“

"Sie vermuten richtig. Auf der Basis unseres Quantencomputers QC6 haben wir ein intelligentes Bewusstsein mit einer Kapazität von 2 RU entwickelt.

"Und was wird wohl RU bedeuten?“

"Rational Unit. Damit bezeichnen wir die intellektuelle Kapazität eines durchschnittlich intelligenten Menschen mit einem IQ von 115.“

"Soll das heißen, dass dieses ... Bewusstsein ... einen IQ von 230 hat?"

"So muss man das wohl ausdrücken.“

"Dann ist ihr Superhirn also intelligenter als jeder Mensch, der je gelebt hat.“

"So gut wie. Es gibt einen Menschen mit diesem Intelligenzquotienten, nämlich den Mathematikprofessor Terence Tao.“

"Ehrlich gesagt, mir schwirrt der Kopf."

"Das kann ich verstehen, aber es kommt noch besser.“

"Was nun noch?“

"Wir haben einen Gefechtsroboter entwickelt, der mit dieser Quanteneinheit bestückt ist.“

"Ein Kampfroboter mit einem IQ von 230?“

"So ist es.“

"Meine Güte." Auf Kostrows Stirn bilden sich feine Schweißperlen.

"Sind Sie schockiert?“

"Ich muss zugeben, dass mich diese Vorstellung beängstigt.“

"Ist es nicht besser, Roboter ins Gefecht zu schicken, anstatt Menschen?“

"Kommt wohl darauf an, gegen wen sie antreten.“

"Da muss ich Ihnen Recht geben. Unsere Zielvorstellung ist natürlich, dass die Gefechtssituation ausgeglichen ist.“

"Sie meinen Roboter gegen Roboter.“

"So sieht es wohl aus.“

In Kostrows Kopf wirbeln die Gedanken durcheinander. Was für eine seelenlose Logik. Natürlich seelenlos, es sind Roboter. Das Argument ist bestechend – kein Einsatz von Menschenleben. Aber irgendwas stimmt da nicht. Das erinnert mich an das Argument der Waffenfreaks nach Schulmassakern, nach der die Lehrer auch hätten bewaffnet sein sollen.

"Ich gehe mal davon aus, dass alle Kriegsparteien ihre Gefechtsroboter von Ihnen beziehen.“

"Solange wir der einzige Hersteller sind.“

"Bei dem technologischen Vorsprung wird das wohl noch geraume Zeit der Fall sein.“

"Wollen wir es hoffen.“

"Und gleichzeitig befreien Sie die Welt von menschlichen Opfern bei Kriegshandlungen.“

"Darauf sind wir besonders stolz.“

"Ich nehme an, aus Ihrer Sicht stellt das eine Win-Win-Situation dar.“

"Aus Ihrer Sicht nicht?“

Jetzt ist es an Kostrow, zu grinsen. "Ich will mir natürlich nicht einen lukrativen Auftrag und das Verhältnis zu einem Kunden wie Ihnen verderben, aber meine Vorstellung einer Win-Win-Situation wäre eine Welt ohne Kriege."

Mossner lächelt ihn freundlich an. "Dafür habe ich jedes Verständnis. Ich denke, dieser Tag wird auch einmal kommen, und möglicherweise wird unser Beitrag ein wichtiger Baustein auf dem Weg dahin sein.“

"Wie darf ich das verstehen?“

"Sie werden sich sicher vorstellen können, dass wir exponentielle Planspiele zu unterschiedlichen Kriegsszenarien mit Gefechtsrobotern angestellt haben."

"Wozu hat man auch Quantencomputer.“

"Sie sagen es. Zusätzlich zur Vermeidung menschlicher Verluste kommt noch ein anderer Effekt zum Tragen: das Kräftegleichgewicht.“

"Weil die Roboter auf beiden Seiten die gleiche Intelligenz haben?

"So ist es. Auch bei Weiterentwicklung des IQ werden sich immer ungefähr gleich intelligente Roboter gegenüberstehen. Im Ergebnis werden die kriegsführenden Parteien fast nur noch Pattsituationen herbeiführen können, die durch ein Waffenstillstandsabkommen oder einen Friedensvertrag beigelegt werden. Mit der Zeit wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass die eigentlichen Kriegshandlungen entbehrlich sind und man gleich in Verhandlungen eintreten kann.“

"Das ist aber ein sehr optimistischer Ansatz.“

"Nach unsere Analysen, die auf der Spieltheorie basieren, ist es eher ein realistischer Ansatz.“

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