Emil Horowitz - Kostrows Wahrheit

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Was kann man tun, wenn die Realität anders ist als gedacht? Privatermittler Jokim Kostrow fühlt schon seit einiger Zeit, dass sich die Dinge ändern. Auf seine Heimatstadt München rollt eine dunkle Bedrohung zu, die sich nicht konkret fassen lässt. Zusammen mit seinem Partner Stephan Sieblat kommt er einer monströsen Verschwörung auf die Spur, die die Stadt ins Chaos stürzt. Das ist nur eine von mehreren Erfahrungen, die Kostrows Welt auf den Kopf stellen. Er muss erkennen, dass Deutschland nicht das ist, was es zu sein vorgibt. Gleichzeitig manifestiert sich in ihm eine Realität, die ihn geradewegs in eine tiefgreifende Identitätskrise führt. Jokim Kostrow wird klar, dass Wahrheit nicht der fest umrissene Begriff ist, für den er sie stets gehalten hatte. – «Seit ich dieses Buch gelesen habe, sehe ich Deutschland mit neuen Augen.» – Wolfgang Schäuble

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"Das zweifle ich nicht an."

"Er hat uns ein Wachstum beschert wie noch niemand zuvor."

"Das ist wahr."

"Seine Pläne und Entscheidungen haben sich immer als richtig und nutzbringend erwiesen."

"Das sehe ich auch so."

"Es ist also davon auszugehen, dass auch die Wahl seines Nachfolgers klug und weitsichtig ist."

"Das ... ist richtig."

Marchetti drückt seine Zigarette in einem großen Marmoraschenbecher aus, der auf dem Tischen neben der Couch steht. Dabei fällt sein Blick auf Chiara, die, auf dem Bauch liegend, mit den Beinen wippt. Nach einer fast unmerklichen Phase der Erstarrung wendet er sich wieder Milano zu.

"Höre ich da Skepsis?"

"Contabile, alles, was Sie über Paolo Forcone gesagt haben, kann ich mit voller Überzeugung unterschreiben. Beim Punkt der Nachfolge ist aber ein besonderer Umstand zu beachten."

"Und der wäre?"

"Der wäre, dass der Nachfolger, für den sich Paolo eigentlich entschieden hätte, leider nicht mehr unter uns weilt."

Trauer zeigt sich auf Marchettis Gesicht. "Das ist wohl wahr."

„Und daher ist Raphaele, wie überragend seine Fähigkeiten als zukünftiger capobastone auch sein mögen, in jedem Fall Paolo Forcones zweite Wahl."

"Und deshalb misstrauen Sie ihm?"

"Das wollte ich damit nicht sagen!" Wieso kann ich nicht das Maul halten, ich Idiot? "Ich bin voller Zuversicht beim Gedanken an Raphaeles Führung."

"Das ist die richtige Einstellung, amico mio. Es wird alles hervorragend klappen, davon bin ich überzeugt."

"Und ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um unseren Erfolg zu sichern."

"Daran habe ich keinen Zweifel, ebenso wie Paolo. Er spricht immer mit großer Anerkennung von Ihnen."

Aber für den capobastone reicht es dann doch nicht, verdammt noch mal. "Das macht mich sehr stolz."

"Also lassen Sie uns zu der Sache kommen, wegen der ich mit Ihnen sprechen wollte. Sie kennen den Finanzplan der Kampagne?"

"Es handelt sich um 8,4 Millionen Euro, wenn ich mich nicht irre."

"Wir konnten da einiges optimieren, es sind jetzt 8,2 Millionen. Das betrifft allerdings nur den operativen Teil einschließlich der Honorare und Bestechungsgelder. Für die Teufel müssen wir zusätzlich dreißig Millionen Dollar ansetzen."

"Du liebe Güte!"

"So ist es, leider. Allerdings war zu erwarten, dass es etwas in dieser Größenordnung sein wird, wenn man von deren Situation ausgeht."

"Wir sollen ihre Probleme lösen?"

"Sehen Sie es als Gegengeschäft. Sie lösen unser Problem, wir lösen ihr Problem. Eine Hand wäscht die andere."

"Wobei wir aber eine erheblich größere Hand zu waschen haben als sie."

Marchetti lacht. "Ja, das stimmt wohl, aber was will man machen? Außerdem – wenn wir den Gewinn sehen, den die Aktion uns langfristig einbringt, ist das Geld gut angelegt."

"Das stimmt wohl."

"Jetzt zu Ihnen. Beim Transfer der Mittel benötigen wir Ihre Unterstützung."

"Gerne, was soll ich tun?"

"Wir müssen die Bezahlung der legalen Dienstleister über weiße Kanäle abwickeln. Das regeln wir über unsere Offshore-Consultingfirmen. Zu diesem Zweck müssen sie Rechnungen an Unternehmen mit regulären Einkünften stellen."

"Verstehe."

"In dem Zusammenhang bräuchten wir auch das Tartufo Nero. Es wäre ideal, wenn die Nassau GastroConsult dem Restaurant eine Rechnung über Beratungsleistungen stellen könnte. Die Entschädigung geht dann an Ihr Konto bei der Bank of Maledives zuzüglich fünf Prozent Aufwandsentschädigung."

"Kein Problem."

"Wie viel können Sie maximal übernehmen?"

"Wie viel brauchen Sie?"

"Ideal wären 3,6 Millionen."

Milano stellt im Kopf eine kurze, aber intensive Überschlagsrechnung an. "Das lässt sich machen."

"Hervorragend. Dann geht Ihnen die Rechnung heute noch zu. Könnten Sie die Überweisung bis spätestens morgen veranlassen?"

"Natürlich."

"Wunderbar."

Hinter Marchetti beobachtet er, wie sich Chiara von der Liege erhebt und die Glastür aufschiebt. Marchetti hört das Geräusch und wendet sich um. "Chiara, carissima, wir sind noch nicht fertig."

"Ich muss ins Badezimmer."

"Oh, selbstverständlich."

Milano versucht vergeblich, nicht zu beachten, wie die dunkelhaarige Schönheit im Bikini quer durch den Salon schwebt und im Badezimmer verschwindet.

Marchetti zündet sich eine neue Zigarette an. "Und wie verlaufen die Vorarbeiten?"

"Wir sind hundertprozentig im Plan. Keinerlei Verzögerungen."

"Wir können den Teufeln also den Zeitplan bestätigen?"

"Unbedingt."

"Wunderbar, wunderbar", murmelt Marchetti abwesend. Vom Tischchen neben der Couch angelt er seinen in dunkelbraunes Leder gebundenen Filofax, blättert darin herum. "Was uns ein wenig Sorge macht, ist, dass uns die Medienkommunikation nach dem Ereignis um die Ohren fliegen könnte."

"Wieso? Das betrifft uns doch gar nicht."

"Ja, so ist es geplant. Aber wenn die Teufel ihren Teil des Prozesses in den Sand setzen, bricht die ganze schöne Konstruktion zusammen."

"War nicht schon im Vorhinein klar, dass es sich um eine nicht wirklich professionelle Einheit handelt? Sie wissen ja, mit wem wir es zu tun haben."

Marchetti seufzt. "Ja, das war uns klar, leider. Aber ohne sie lässt sich der Kodex nicht einhalten."

"Das ist ein verzwicktes Problem, meine Güte."

"Das ist es wohl."

Die Badezimmertür öffnet sich. Bevor er sich stoppen kann, blickt Milano bereits in die Richtung, aus der Chiara auf die beiden Männer zugeht. Sie bleibt neben Milano stehen. "Kann ich Ihnen noch etwas bringen?"

Bring mir meine Walther PPQ 9mm, damit ich deinen Mann abknallen kann! "Nein vielen Dank, sehr freundlich." Chiara geht wieder auf die Terrasse und lässt sich auf der Sonnenliege nieder, auf dem Rücken jetzt.

Milano zwingt seine Gedanken wieder in sachliche Bahnen. "Nicht auszudenken, wenn die Zusammenhänge publik werden."

"Das wäre tatsächlich extrem unschön."

"Haben wir einen Krisenplan für diesen Fall?"

"Es würde wohl darauf hinauslaufen, dass unsere politischen Verbindungsleute aktiv werden."

"Aber was könnten die schon ausrichten, angesichts der Kommunikationslage?"

"Ohne ein blaues Auge kämen wir aus dieser Sache nicht heraus, aber zumindest die politische Großwetterlage könnte man auf diese Weise bis zu einem gewissen Grad deeskalieren, um allzu drastische Gegenmaßnahmen auf Regierungsebene zu verhindern."

"Sprechen Sie von Italien oder Deutschland?"

"In diesem Fall geht es vor allem um Deutschland, wenn wir die Infrastruktur möglichst unbeschadet erhalten wollen."

"Alles in allem hört sich das nicht besonders gut an."

"Nein, da haben Sie Recht. Wollen wir hoffen, dass unsere diabolischen Freunde ihren Part fehlerlos abwickeln. Schließlich wäre es auch in ihrem eigenen Interesse."

"Wieso? Das Geld erhalten sie vor der Auftragsausführung, und eine Rückerstattung dürfte wohl außerhalb der Realität liegen."

Marchetti lacht. "Das glaube ich auch. Jedenfalls habe ich nichts von einer Reklamations- und Kundendienstabteilung bei den Teufeln gehört."

Auch Milano lacht. "Ja, das ist wirklich schwer vorstellbar. Also, inwiefern wäre die korrekte Ausführung in ihrem Interesse?"

"Stellen Sie sich den Werbeeffekt vor. Wenn sie den Auftrag korrekt abwickeln, dürften Anschlussaufträge, auch von anderer Seite, nicht lange auf sich warten lassen."

"Daran hatte ich noch gar nicht gedacht."

"Wenn sie nicht dumm sind, und ich glaube, dass sie das nicht sind, werden sie die Chancen für ein neues Geschäftsfeld erkennen und sich die größte Mühe geben."

"Das könnte sich für die Teufel zu einer sehr lukrativen Diversifikation auswachsen."

"Und ihre finanziellen Probleme gehörten ein- für allemal der Vergangenheit an." Marchetti drückt seine Zigarette aus und lehnt sich zurück. "Haben Sie noch etwas?"

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