Ben Leo - Schattenhunger

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Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

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Wie siehst du die Sache Delminor fragte Silirius Goldmund Sollen wir das - фото 5

„Wie siehst du die Sache, Delminor?“, fragte Silirius Goldmund. „Sollen wir das Ganze auf das Frühjahr verschieben?“ „Delminor, ein sonderbarer Name, aber passend für diesen sonderbaren Mann“, dachte sich Bajo. „Die ausgemachte Zahlung in Gold und Edelsteinen hat auch nächstes Jahr noch Bestand. Aber ich kann euch nicht garantieren, dass auch das Khirad dann noch zur Verfügung steht. Das Zeug ist sehr begehrt und ich bezweifle, dass ich die Ladung einen ganzen Winter für euch zurückhalten kann“, entgegnete dieser Delminor. „Macht euren Arbeitern mehr Druck und setzt heimlich Sklaven ein, dann werdet ihr es noch schaffen. Aber ich brauche eure Entscheidung, denn ich muss noch heute wieder abreisen.“

Delminors Stimme war noch sonderbarer als seine Erscheinung. Sie war einnehmend und interessant, doch Bajo spürte in ihr auch etwas Unheilvolles, nicht nur, weil er von Sklaven und Khirad sprach. Die Sklaverei war schon vor einiger Zeit in Großmittenland abgeschafft worden. Offiziell jedenfalls. Was die armen Arbeiter in den Bergwerken, Eisenhütten und Waffenschmieden in Erzingen betraf, so konnte Bajo allerdings kaum einen Unterschied erkennen.

„Nun Grohling, ich kenne einen Schleuser am Eronsee. Der kann mir Sklaven aus Marabia besorgen, die würde ich dir über den Fluss schicken“, sagte die ‚Kröte‘. „Die Kähne brauchen flussaufwärts zu lange“, entgegnete Grohling. „Und sie müssten an Kontoria vorbei, die Gefahr entdeckt zu werden, ist zu groß! Sorgt ihr lieber dafür, dass die umgebauten Getreidekarren zu uns kommen, dann können wir schon die erste Fuhre fertigmachen. Und du, Silirius, musst dem König noch etwas Gold abschwatzen. Sag ihm, das wäre für die Arbeiter, sie würden sonst nicht den kommenden Winter überleben. Mit dem Gold kann ich einen Stammesfürsten der Waldmänner an der Grenze zu Concorsien bezahlen. Er hat mir erst vor kurzem etwa 30 gefangene Holzhirten aus den Wäldern von Nham als Sklaven angeboten. Ich denke, die sind noch zu haben.“ „Viel kann ich dir nicht geben“, krächzte Silirius. „Die Kasse ist leer, der König hat ein zu großes Herz für das Volk!“ „Ich glaube eher, du hast eine zu große Hand, die du nebenbei aufhältst!“, warf die ‚Kröte‘ ein und alle lachten hämisch und aus vollem Hals. „Psssst“, zischte Delminor, selbst noch lachend. „Seid auf der Hut! Dieses Geschäft ist für uns alle sehr wichtig. Wir dürfen nichts auf Spiel setzen!“ „Also gut, die Sache ist abgemacht“, führte Grohling fort. „Die erste Fuhre geht in einem Monat los. In zwei Monaten haben wir mit Hilfe der Sklaven die zweite Lieferung fertig. Das sind dann die ‚neuen Geräte‘. Und du, Delminor, sorgst für die Zahlung am Übergabepunkt. Der letzte Tross nimmt dann das Khirad mit zurück.“ „Gut, beschlossene Sache! Ein lukratives Geschäft für uns alle!“, beendete Delminor die Unterhaltung. So plötzlich wie die Männer aufgetaucht waren, verschwanden sie nun auch wieder. Mit dem Klappen der Tür fiel auch Bajo unter einem leisen Seufzer die Anspannung aus dem Gesicht und gleich darauf entspannte sich sein Körper gänzlich, denn der andere Druck, der ihn plagte, lief plätschernd in eine Bodenvase…

Bajo schlich sich auf demselben Weg, auf dem er gekommen war, zurück zu der noch größer gewordenen Schlange vor den Latrinen. Die Wachen hatten wohl auch heimlich etwas getrunken, denn sie unterhielten sich noch lebhafter mit den wartenden Gästen als vorher. Keiner von seiner Gruppe hat Bajo vermisst und so mischte er sich wieder unter das Volk und verdrängte die gerade erlebte Sache erst einmal. Nach einem Stück leckerer Torte und einer kleinen Schale Himbeerpudding machte sich Bajo auf, die erste Kutsche in Richtung Stadt zu nehmen. Es war früher Nachmittag, er hatte noch keine Lust, nach Hause zu gehen und fuhr deshalb den ganzen Weg mit zurück zum Hauptkontor. Um keinem, den er kannte, zu begegnen, nahm er einen kleinen Umweg in Richtung Fähre. Sein Ziel war ein hohler Baum an der Uferböschung, unweit des Anlegers. Er hatte diesen Platz schon vor vielen Jahren gefunden und suchte ihn immer auf, wenn er alleine sein wollte. Mit Brettern und Stroh hatte er sich ein gemütliches kleines Nest gebaut, welches in dem Baum auch vor Regen geschützt war. Von hier aus konnte Bajo immer wunderbar die Schiffe auf dem Fluss beobachten oder auch in Ruhe über sein bescheidenes Leben nachdenken.

„Boah, was war denn das!“, rief er sich selbst zu und sank in sein Nest. „Da will man nur mal was Neues entdecken und dann plötzlich so ein Abenteuer!“ Für Bajos tristes Leben war das wirklich ein ungeheuerliches Erlebnis! Während er sich immer wieder vor Augen hielt, was da passiert war, wippte er aufgeregt hin und her. „Mann, so einen Schiss hatte ich ja noch nie im Leben! Und so einen Druck auf der Blase wohl auch nicht!“, kicherte er in sich hinein. „Und wenn die Vase anfängt zu stinken, na dann ist aber was los. Der arme Diener, der das ausbaden muss.“

Aber als er sich nochmal die Amtsträger, den Baron und diesen komischen Delminor vor Augen führte, wurde ihm ganz mulmig zu Mute. Was hatte das bloß alles zu bedeuten? Was waren das für heimliche Geschäfte? Und dieses Khirad, davon hatte er schon gehört. Das war so ein neues Zeug zum Kauen. Sollte wohl aus Talikien, dem abgeschiedenen Nordteil von Likien, kommen und einem einen Wahnsinnsrausch bescheren. Viel, viel stärker als das Hennefkraut. Aber damit hatte Bajo sowieso nichts mehr am Hut. Er überlegte kurz, die Geschehnisse Tante Nele zu erzählen, verwarf das aber gleich wieder. „Davon sollte niemand etwas wissen, diese Männer sind mir nicht geheuer!“, ermahnte er sich selbst. “Und was sollte ich auch schon tun? So ein kleiner Popel wie ich, ist sowieso machtlos!“

1.2 Verzweiflung

Die Vorkommnisse im Palast hatten Bajos schlechte Gedanken für ein paar Tage etwas vertrieben. Und wie es bei ihm immer so war, fühlte er sich mal einigermaßen gut, dann musste er gleich wieder irgendeinen Mist bauen. Bajo war in gutbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen und auch wenn er wegen seines herrischen Vaters schon früh von zuhause weggegangen und zu Tante Nele gezogen war, so pflegte er immer den guten Umgang und arbeitete fleißig. Aber obwohl, oder vielleicht auch gerade weil er so ein braves Leben führte, zog es ihn immer mal wieder in das verruchte Hafenviertel. Früher vertrank er mit seinen Kumpels gerne mal einen Teil seines Lohns in den Spielunken, wo leichtbekleidete Frauen zu Musik aus Quetschkommoden tanzten. Oder er verzockte sein Geld beim Kartenspielen in einem Hinterzimmer dieser Tavernen. Aber am Saufen und Spielen hatte Bajo schon lange kein Interesse mehr. Er bummelte einfach nur noch so zum Vergnügen durch die lebhaften Straßen.

In letzter Zeit streifte er gerne auch mal an der Dirnengasse vorbei, so wie er es auch an diesem Abend tat. Eigentlich war es eine Schönheit mit leicht braunem Teint und verlockenden Rundungen, sie musste wohl aus Malikien stammen, die ihn in diese Gegend lockte. Bajo hatte sie vor zwei Monaten getroffen, als er einen Muggefugg in einem Lokal trank, welches in dieser warmen Sommernacht auch draußen Tische und Stühle aufgebaut hatte. Aus langer Weile hatte er mit Zuckerwürfeln und Zahnstochern Muster auf dem Tisch zusammengelegt. Er war ganz in sein Selbstmitleid versunken, als sie plötzlich vor seinem Tisch auftauchte und nach einem Stück Zucker fragte. Mit halboffenem Mund und großen Augen gab er ihr ein Stückchen, ohne sie zu fragen, was sie damit denn wolle. Sie lächelte ihn an, nahm den Zucker und ging weiter. Irgendwas war an diesem Abend mit Bajo geschehen. Er legte schnell ein paar Münzen auf den Tisch und lief in die Richtung, in die sie verschwunden war. An der Dirnengasse sah er sie dann einbiegen, doch als er dort ankam, war sie bereits verschwunden. Ein Stück ging er noch die Straße hoch, aber dann sprachen ihn die an den dunklen Hauseingängen stehenden Frauen an und er machte lieber kehrt, denn für so was war er viel zu schüchtern. Seitdem war er nun schon zum vierten Mal hier und druckste wieder an der Ecke herum. „Oh Mann, du blöder Hornochse, da siehst du jemanden, der dich anzwinkert und das nur für einen kleinen Moment und schon bist du verknallt.“, dachte er. „Und jetzt eierst du hier umher und weißt nicht, was du machen sollst. Armselig, wirklich armselig!“

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