Ben Leo - Schattenhunger

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Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

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Bajo wollte es nicht wahrhaben: „Kann man denn gar nichts gegen die Schatten unternehmen?“

Malvor seufzte: „Die Menschen wissen ja noch nicht einmal etwas über diese heimtückischen Kräfte in ihnen, sie glauben, ihre Gedanken sind frei und nur ihre eigenen. Also sehen sie den wahren Feind nicht. Ihr Instinkt und Leva lenken sie in die richtige Richtung. Doch die Schatten werden immer gerissener, immer perfider. Und wenn sie zu viele Menschen in ihre Gewalt bekommen, sind wir wirklich bedroht. Der einzige Weg ist, ihnen die Nahrung zu verweigern. Ein Mensch, der es schafft, sich nicht von den Gedanken der Schatten verführen zu lassen, hängt weder der Vergangenheit hinterher, noch sorgt er sich über die Zukunft. Er lebt sein Leben im Hier und Jetzt, voller Freude und Zuversicht. Wenn er es auf Dauer schafft, so zu leben, dann droht der Schatten ihn ihm zu verhungern und eines Tages verlässt er den Menschen“

„Dann brauche ich also nur meine Sorgen abschütteln und den richtigen Weg gehen und ich bin meinen Schatten los?“, schöpfte Bajo wieder ein wenig Hoffnung.

„Im Grunde ja, aber so einfach ist es leider nicht. Es ist sogar eines der schwierigsten Dinge überhaupt. Hat sich der Schatten erst einmal an reichhaltiges Futter gewöhnt und bekommt er dann plötzlich nichts mehr, wird er wütend, mit allen Mitteln versucht er dann, denjenigen zurück in den alten Trott zu führen. Entsagt sich ein Mensch allem Falschen von einem Tag auf den anderen, ohne sich erinnert und erneuert zu haben, kann er sehr krank werden. Die Änderung sollte Schritt für Schritt erfolgen und sie kann nur stattfinden, wenn man die Ursachen seines Fehlverhaltens Stück für Stück erkennt. Es ist oft eine lange und harte Prozedur, bei der man meist viele Rückschritte erleidet, denn die Schatten wissen sich zu wehren und führen einen geschickt in die alten Verhaltensmuster zurück oder in andere, die einem ebenfalls schaden. Und ich wiederhole es nochmal, das Tückische an der ganzen Sache ist, dass man glaubt, es seien die eigenen Gedanken, die ein Verlangen nach diesem oder jenem hervorrufen, man glaubt, es seien die eigenen Bedürfnisse, die man stillen will und dann lässt man diesen Gedanken auch leicht die schlechten Taten folgen.

Nun weißt du um das Geheimnis der Schatten. Mache dich nicht verrückt damit! Mache einfach weiter mit den Aufgaben, die ich dir gegeben habe“, schloss Malvor.

Bajo sagte nichts mehr, diese Offenbarungen musste er erst einmal verdauen. Er hatte schon immer viel Vorstellungskraft besessen, aber sich dieses Prinzip mit den Schatten vorzustellen und zu begreifen, war eine wirklich harte Nuss, die ihm nicht nur zu schaffen machte, sondern ihn auch sehr ängstigte.

2.4 Geschenke

Die Tage wurden wieder länger und allmählich verschwand der Schnee. „Ich muss dich für einige Zeit alleine lassen“, verkündete Malvor, als er ein paar Sachen zusammenpackte. „Wohin gehst du?“, fragte Bajo besorgt. „Ich werde in die Kristallberge gehen und die Balden besuchen“, erwiderte der alte Mann. „Oh, bitte Malvor, lass mich mitkommen, ich würde so gerne mal einen Balden sehen!“ „Das geht leider nicht. Aber ich verspreche dir, dass du eines Tages die Balden treffen wirst.“ Bajo war enttäuscht, aber er vertraute dem Zauberer und wollte sich deshalb nicht grämen. „Ich habe dir gezeigt, wie du hier zurechtkommst. Die Wintervorräte sollten noch solange reichen, bis ich wieder zurück bin. Wenn dein Bart zu sehr juckt, dann versuche, dich ohne Spiegel selbst zu rasieren, es wird auch Zeit, dass du das alleine kannst. Du kennst mittlerweile die Pfade der Umgebung, aber geh nicht zu weit weg und sei immer auf der Hut, es lauern noch zu viele Gefahren für dich in diesem Wald“, schärfte Malvor Bajo ein.

Als Malvor seine Anweisungen beendet hatte, brach er am späten Vormittag auf. Bajo fühlte sich komisch, jetzt so alleine, aber er hatte seine Pflichten, die ihn erst einmal ablenkten. Mittlerweile ging er nur noch in die Höhle, wenn ihm etwas Wichtiges aus seiner Vergangenheit wieder eingefallen war, oder wenn Malvor meinte, dass er dies tun sollte. Ansonsten beschränkte sich Bajo darauf, abends den verlebten Tag Revue passieren zu lassen. Sein Hauptaugenmerk lag nun auf den Kraft- und Wukoübungen und so bemühte sich Bajo in den nächsten Tagen, unter eigener Anleitung die Aufgaben zu erfüllen. Seine anfängliche Unsicherheit wich einer steigenden Selbstzufriedenheit. Eines Nachmittags ging Bajo zum kleinen Wasserfall, da es dort einen Parcours gab, den er in einer längeren Abfolge absolvieren musste. Er schaffte es auf Anhieb, alle Passagen ohne Fehler zu durchlaufen. Am Ende stand er auf einem Felsen mit herrlichem Blick über den Wald. Bajo fühlte sich großartig!

Als sein Blick über die Landschaft glitt, fiel ihm ein, dass Malvor ihm verboten hatte, in den tieferen Teil des Waldes neben dem Wasserfall zu gehen. Aber Bajo juckte es in den Füßen. Er konnte einfach nicht widerstehen, wenn nicht jetzt, wann dann? Und sowieso, er wollte ja nur einen kleinen Blick in diesen Teil werfen, gar nicht weit reingehen. Gedacht, getan, sprang er elegant die Böschung hinab und marschierte los. „Endlich wieder Neuland! So wie ich es liebe!“, rief Bajo voller Abenteuerlust. Er war darauf bedacht, sich den Weg, den er nahm, genau zu merken, damit er schnell wieder zurücklaufen konnte, wenn er in Gefahr geraten sollte. Gewissenhaft achtete er auf jedes Geräusch und suchte den Boden nach Spuren ab, um nicht einem Waldreißer zu begegnen. Die Gegend wurde feucht und kalt und bei seiner Spurensuche entdeckte Bajo immer mehr seltsame Löcher im Boden und unter den Bäumen. In dem Moment, wo es ihm gerade doch zu mulmig wurde, schoss plötzlich etwas aus einem Loch vor ihm heraus. Sein Körper reagierte schneller als er denken konnte und Bajo machte einen Salto rückwärts, um der Gefahr auszuweichen. Als er wieder nach vorne schaute, sah er einem riesigen, fetten Tausendfüßler entgegen, der sein Vorderteil aufgestellt hatte; das große Maul aufgerissen, voller spitzer Zähne und fauchend wie eine Bergkatze. Schon schnappte das widerliche Vieh nach ihm und Bajo machte einen weiteren Satz nach hinten. Unverzüglich wollte er den Rückzug antreten, aber wie durch einen Weckruf kamen auf einmal weitere dieser Tiere aus den umliegenden Löchern hervor und versperrten ihm die Passage zurück zum Wasserfall.

In Windeseile schnellten diese schleimigen, fressgeilen Würmer von allen Seiten auf ihn zu. Obwohl Bajo bis in die Haarspitzen erschrocken war, zog er instinktiv seinen Holzstab hervor, gerade noch rechtzeitig, um den ersten Angreifer eine zu verpassen. Mit dem Schwung des ersten Hiebes setzte er auch gleich den zweiten an, so wie er es geübt hatte. In diesem Augenblick überkam Bajo eine Welle der Kraft und er sprang, schlug, wich aus und wirbelte in die Richtung, aus der er gekommen war, genauso wie er es bei Malvor gelernt hatte. Als der Weg frei war, rannte er ohne Unterbrechung zurück, gleich durch bis zur Hütte und fiel dort erschöpft zu Boden.

Nachdem er sich einige Minuten erholt hatte stand er auf spülte den Stab - фото 8

Nachdem er sich einige Minuten erholt hatte, stand er auf, spülte den Stab flussabwärts gründlich ab, da ein stinkender Schleim an den Enden klebte und setzte sich auf seinen Platz an der Hütte. „Du Idiot, du Nichtsnutz!“, beschimpfte er sich selbst. „Du kannst es einfach nicht lassen, du Trottel!“ In den Ärger über sich selbst mischte sich aber auch Erstaunen. Er wunderte sich wirklich, wie er sich da herausgewunden hatte und kam zu dem Schluss, dass sich seine Übungen wirklich bezahlt gemacht hatten und sein Körper in dieser Situation irgendwie einen eigenen Willen besessen hatte, was er höchst beachtlich, aber auch ein wenig befremdlich fand.

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