Ben Leo - Schattenhunger

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Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

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Als er eine Stulle aufgegessen hatte und sein Durst gestillt war, verstaute Bajo alles wieder, setzte den Rucksack auf und streckte sich einmal kräftig. „Nun Abenteuer, ich komme!“, rief er und wollte gerade aufbrechen, als es in der Ferne hinter ihm krachte. Bajo zuckte zusammen, sein Körper war vollkommen angespannt und er drehte sich langsam in die Richtung des Geräusches. Er konnte nichts erkennen, dachte an ein Tier, ein Erdferkel oder so, und ging vorsichtig los. „Knack, Krack“, ertönte es etwas näher und auch etwas lauter. Das war jetzt doch zu viel. Bajo rannte los, einfach nur den leichtesten Weg suchend. Aber das Krachen bewegte sich weiter hinter ihm her und schien auch noch näher zu kommen. Panik ergriff ihn. Äste schnitten ihm durch das Gesicht, Wurzeln brachten ihn immer wieder zu Fall und das Unterholz wurde jetzt auch noch wieder dichter. Bajo war schon schweißgebadet. Ihm ging allmählich die Puste aus. „Warum muss ich mich auch immer so vollstopfen?“, jammerte er in sich hinein und spürte deutlich die vielen Pfunde, die er in den letzten Jahren zugelegt hatte. Seine Bedenken wurden von Minute zu Minute stärker, denn es war wohl kaum nur ein harmloses Waldtier, das ihm nachstellte, und verfolgt wurde er, das konnte er sich nicht mehr schönreden. Was war das also? Selbst wenn er manche Gelegenheit nutzte, sich kurz umzudrehen, er konnte nicht die kleinste Kleinigkeit erkennen. An einer stark mit Farn bewachsenen Stelle versuchte er, leise und geduckt und im Zickzackkurs dem ‚Etwas‘ hinter sich zu entkommen. Mit den Kräften am Ende und nach Atem ringend kauerte er an einem Baumstumpf unter einem großen Blatt. Die Geräusche waren jetzt in wechselnder Richtung zu hören, als würden sie ihn regelrecht suchen. Den Gedanken, sich dem, was es auch war, zu stellen, verwarf Bajo unter einem kräftigen Magendrücken gleich wieder. Er hatte sich gerade wieder etwas gesammelt, als ES deutlich näherkam. Bajo nahm seine Flucht wieder auf. In weiterhin gebückter Haltung eilte er unter den Farnblättern hindurch. Als diese immer weniger wurden und sein Rücken mittlerweile unerträglich schmerzte, entschloss er sich, wieder aufrecht zu laufen und fiel sinnvollerweise, in einen Trab, denn so kam er zwar langsamer, aber dauerhaft besser voran als im Spurt. Das mulmige Gefühl, verfolgt zu werden, blieb jedoch den ganzen Nachmittag.

Mal schien er das DING losgeworden zu sein und traute sich sogar, einen Schluck Wasser zu nehmen, mal dachte er beim Wegrennen, dass es gleich zu Ende mit ihm gehen würde.

Irgendwann bemerkte Bajo, dass die Bäume jetzt extrem hoch und dicht waren und zumal es auch noch gegen Abend ging, war es merklich dunkel geworden. Er stolperte immer öfter, da er nicht mehr richtig sehen konnte und natürlich völlig entkräftet war. Zu seinem Glück stellte er fest, dass auch das Ding, welches ihn verfolgte, seine Spur zunehmend häufiger verlor. Als es fast vollkommen schwarz um ihn herum geworden war, schien Bajo das Ungetüm endlich abgehängt zu haben. Er kauerte sich neben einen Busch und versuchte, die Umgebung zu erkennen. In den Wipfeln sah er noch einen helleren Abschnitt und ordnete diesen Westen zu. Bajo stand auf und ging in die für ihn vermeintliche richtige Richtung Nord-Ost. Aber schon nach kurzer Zeit, stakste er nur noch mit nach vorne gestreckten Armen voran, um nicht versehentlich gegen etwas zu laufen. „Es hat keinen Sinn mehr, ich muss mir ein Nachtlager suchen“, beschloss Bajo. Ein Stückchen weiter stolperte er über einen alten, am Boden liegenden Baumstamm und fiel auf einen zweiten, etwas weiter daneben liegenden. Dazwischen hatte sich einiges Laub gesammelt und etwas höher konnte er gerade noch einen großen Farn erkennen. „Das ist es!“, flüsterte Bajo sich zu und nahm vorsichtig seinen Rucksack ab. Er schob ihn weiter unter den Farn, holte die Feldflasche heraus und nahm einen kräftigen Schluck. Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, verstaute er die Flasche gleich wieder, falls er wider Erwarten loshasten musste. Er legte sich längs zwischen die Stämme, lehnte den Kopf an den Rucksack und atmete tief durch. Erst jetzt bemerkte er, dass er völlig durchgeschwitzt war und diverse Stellen an seinem Körper Prellungen aufwiesen oder aufgeschürft waren und brannten. „Oje, was gäbe ich jetzt für eine schöne Dusche und mein Baumhaus“, sehnte sich Bajo. „Also, machen wir doch mal Bestandsaufnahme: Ich habe noch eine Stulle zum Essen. Das Wasser geht zu Neige, es reicht noch für einen halben Tag. Ich bin zwar verschwitzt und geschunden, aber ich habe nichts Ernstes. Für diesen langen Lauf habe ich sogar erstaunlich gut durchgehalten und meine Sachen habe ich auch noch alle. Und das Beste – ICH LEBE NOCH!“ Dafür, dass er eigentlich das Ende hatte erwarten müssen, war Bajo ganz zufrieden. Er fragte sich nur, was das bloß für ein Ungetüm gewesen war, was ihn da die ganze Zeit gehetzt hatte. Lange währten seine Überlegungen jedoch nicht und bald darauf war er eingeschlafen.

Schlagartig riss Bajo die Augen auf, erst wusste er nicht, wo er sich befand, doch bei der ersten Bewegung schmerzte sein Körper und er war wieder im Bilde. Es war stockdunkel und sehr kalt und Bajo hatte keine Vorstellung davon, wie lange er wohl geschlafen hatte. Erst dachte er, die Stimme, die er gehört hatte, wäre eine Erscheinung im Traum gewesen. Doch jetzt hörte er es wieder ganz deutlich – ein ekelhaft blubberndes und schnatterndes Gebrabbel, wie von einem fremden Wesen. Bajo verfiel in Schockstarre und spitzte alle Sinne. Die fast knatternden Geräusche ließen ihn beinahe erbrechen. Dennoch gelang es ihm, sich etwas zu fangen und er drehte sich langsam auf die Seite und krümmte sich ein, soweit es die Baumstämme zuließen. Er zog, so gut er konnte, den Rucksack über seinen Kopf. Zitternd lag er da und überlegte panisch, was er tun sollte. Wegrennen hatte in der Dunkelheit keinen Zweck und noch war sein Versteck nicht aufgeflogen. „Oh, wie widerlich! Oh nein, jetzt kommt mein Ende, nein, so will ich nicht sterben, bitte, alle Götter dieser Erde, lasst mich nicht so sterben“, flehte Bajo innerlich und Tränen fingen an zu fließen. Er konnte das Schluchzen nicht mehr unterdrücken und das musste ihn schließlich verraten haben. In Windeseile raschelte es plötzlich an den Stämmen. Leichte, streichende Berührungen glitten über seinen Körper, als würde ein Jäger seine Beute prüfen. Bajo lag in Todesangst wimmernd da. Er konnte sein Zucken und Zittern kaum noch kontrollieren und je mehr er sich bemerkbar machte, desto lauter und gieriger wurde das unheimliche Schnattern. Dieses Hin und Her hatte seinen Höhepunkt, als er eine Art Klaue in seinem Nacken spürte und sich in Panik quiekend in die Hose machte. Dieses unausweichliche Malheur war jedoch anscheinend seine Rettung, denn mit dem aufsteigenden Gestank lockerte auch das Wesen seinen Griff. Bajo hechelte mit offenem Mund, doch dies bewirkte nur, dass er sich zu allem Überfluss auch noch erbrach.

Da lag er nun in seinem Kot und Erbrochenem und wer gedacht hatte, dass dies das Ende der Qualen war, der hatte weit gefehlt. Bajo erkannte plötzlich eine weitere Stimme und dann noch eine; sie waren fast noch ekelhafter anzuhören als die erste. Die Wesen strichen nun um ihn herum und es kam ihm vor, als würden sie beratschlagen, was sie jetzt mit ihm anstellen würden. Immer wieder spürte er, wie eine Klaue ihn zu packen versuchte, aber dann, nach heftigen Abwehrversuchen seinerseits, doch von ihm ließ. Bajo war nur noch ein einziges Nervenbündel, er konnte weder denken noch besonnen handeln, bei jeder Berührung schlug er um sich, machte sich wieder ein, spuckte oder quiekte oder auch alles zusammen. Er erlitt solche Qualen, wie er sie noch nicht einmal ansatzweise in den schlimmsten Augenblicken seines Lebens erlebt hatte. Als er völlig entleert und nur noch sporadisch zuckend und würgend dalag, spürte er, dass dies nun endgültig sein Ende war. Er erschlaffte am ganzen Körper. Mit letzter Anstrengung öffnete er die Augen einen Schlitz breit und nahm gerade noch wahr, dass der Morgen dämmerte. Dann war da nur noch Schwärze.

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