Ben Leo - Schattenhunger

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Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

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Es ging gegen Abend und die Sonne tauchte den großen Palast mit seinen vielen - фото 6

Es ging gegen Abend und die Sonne tauchte den großen Palast mit seinen vielen wunderschönen Verzierungen in ein warmes Licht. Gamor hatte den Zeitpunkt seiner Rede nicht willkürlich gewählt. Die Abendstimmung verlieh seinem pompösen Auftritt vom Hauptbalkon aus, zusätzlichen Glanz. Rund um den Lamut-Platz standen weitere reich verzierte Gebäude. Zwischen den prächtigen Bauten der Stadtwache, der Handelsverwaltung und dem Badehaus reihten sich elegante Stadtpalais ein, die einst auch als Botschaften der westlichen und südlichen Reiche genutzt wurden. Auch wenn hier und dort die Farbe verblasste und der schöne Kalkputz bröckelte, so konnte man doch erahnen, wie diese Stadt einmal ausgesehen hatte, als sie noch in voller Blüte stand.

„Diese elenden Verräter von Maliken, lange genug haben sie Helimar mit Füßen getreten! Machen wir endlich Schluss mit den Lästerern, wer uns nicht folgt, soll sterben!“, brüllte Gamor. Und „Tod den Maliken, Tod den Frevlern!“, hallte es wider.

Dazu muss man wissen, dass Likien, welches im Osten der Außenwelt lag, zweigeteilt war. Talikien im Norden und Malikien im Süden, getrennt durch die ‚Teufelsspalte‘, eine riesige Schlucht, die ins Bodenlose fiel und sich von den Kristallbergen bis hin zu den Salzsümpfen am Ostmeer zog. Früher hatte es regen Handel über die große Brücke gegeben, die zwischen der Stadt Mariopol auf der Südseite und Tariopol auf der Nordseite stand. Doch seit einigen Jahren war die Brücke verwaist, denn Tariopol verweigerte den Durchlass und ließ nur selten Ausnahmen gelten.

„Und so sage ich euch“, fuhr Gamor fort, „bald wird der Tag kommen, an dem die Gerechtigkeit über ganz Likien herrschen wird und über die ganze Außenwelt! Nicht mehr lange und das Heer der Taliken wird Helimars Willen in alle Länder tragen. Jeder, der es wagt, sich uns entgegenzustellen, wird zermalmt! Deshalb fordere ich euch auf: „Greift zu den Waffen und schließt euch der Armee des Allmächtigen an. Helimar wird euch reichlich für eure Treue belohnen!“

„HE – LI – MAR, HE – LI – MAR, HE – LI – MAR“, schrien sich die Männer in Rage, während Gamor wieder im großen Tempel des Palastes verschwand.

‚Gamor der Große‘ war seit einigen Jahren der neue Herrscher von Talikien. Er war der Nachfolger von ‚Arus dem Gütigen‘, der über 90 Jahre, vom großen Palast in Tarikahn aus, das Land regierte. Er schützte sein Volk, so gut er konnte, vor dem Einfluss der Glaubenskrieger des Helimar, die aber immer mehr an Macht in Talikien gewannen, da sie mit Gold und großspurigen Versprechen, die Menschen, vor allem die armen, köderten. Doch am Ende musste auch er sich, durch zahllose Intrigen und Machenschaften, den neuen Gesetzen der Helimarer beugen. Als dann noch seine beiden Söhne, innerhalb kürzester Zeit, auf unerklärliche Weise, ums Leben kamen, starb er in sehr hohem Alter an Kummer. Man sagte, er war wohl über 110 Jahre alt geworden und hätte noch viele Jahre weitergelebt, wären seine geliebten Söhne am Leben geblieben. Gamor, der angeblich sein Adoptivsohn war, hielt sich schon einige Zeit am Hofe auf. Als Führer der Helimarer riss er nach Arus‘ Tod sofort die Macht an sich. Man vermutete, dass Gamor von seiner Geburt an in einem Berg-Tempel im Tarikgebirge aufgewachsen war, welches in der Nähe der ‚Tempel von Rankabor‘, dem eigentlichen Zentrum der Helimar-Krieger, lag. Ebenso munkelte man, dass Arus gezwungen worden war, Gamor zu adoptieren. Und manche Leute behaupteten sogar, dass Gamor am Tod der Söhne schuld war. Doch diese Leute verschwanden plötzlich oder wurden tot aufgefunden. So war es nicht verwunderlich, dass Angst und Schweigen zu den neuen Begleitern der meisten Menschen in Talikien geworden waren.

Während die Masse draußen weiterhin durch einen Einpeitscher bei Laune gehalten wurde, verschwand Gamor direkt in seine Gemächer. Dort wartete schon ein alter Waffenbruder auf ihn: Delminor! Vom Volk auch ‚Delminor die Natter‘ genannt. „Nun, wie man hört, liegt dir das Volk zu Füßen, oh, du mein Führer des Helimar!“, begrüßte er Gamor. „Es gibt noch viel zu viele Abtrünnige in Talikien“, entgegnete dieser. „Aber was machen die Vorbereitungen? Sind wir gut aufgestellt? Hast du einen Plan, was Mondaha betrifft?“ „Natürlich habe ich einen Plan, einen guten Plan. Und er wird die Frevler aus dem Süden mitten ins Herz treffen. Fierod wird in ein paar Monaten aus den Bergen herunterkommen und er wird 3000 der besten Krieger mit sich bringen. Griesan ist mit seiner Armee dann hoffentlich auch soweit, doch die Männer in den Dörfern sind unwillig. Er hat 5000 erfahrene Soldaten und etwa 3000 neue Rekruten. Wir brauchen aber nochmal 3000 und es wird ein halbes Jahr dauern, bis wir sie in die Schlacht schicken können.“ „Ein halbes Jahr noch…“, grummelte Gamor. „Schicke erneut alle deine Männer in die Städte und Dörfer. Verspreche allen, die uns folgen, dass sie hier im Leben wie auch im Tod reichlich von Helimar belohnt werden. Wenn du auf Widerstand triffst, dann schneide den Anführern auf dem Marktplatz den Kopf ab und behaupte, sie hätten mit dem Süden gemeinsame Sache gemacht und Helimar beschmutzt. Die Zeit drängt, in einem Jahr will ich ganz Likien erobert haben!“

„Und wie sieht es mit der Lieferung aus Großmittenland aus?“, wandte sich Gamor weiter an Delminor. „Es ist alles eingefädelt. Und auch die neue Waffe ist dabei!“, antwortete dieser. „Ich erwarte die Lieferungen noch vor dem Winter an der Grenze zur Hochebene von Thalaria. Diese Tölpel, diese gierigen kleinen Verräter. Für zwei Kutschen Khirad und ein bisschen Gold geben sie ihre besten Waffen her! Und nur um Profit zu machen, vergiften sie mit dem Khirad ihr eigenes Volk!“. „Ihre Zeit wird auch noch kommen…“, raunte Gamor und warf Delminor einen boshaften Blick zu.

2.1 Immer tiefer

2. Kapitel - Der Grauenwald

Auf dem Weg ins Unterholz fing Bajo an, seine merkwürdigen Lieder zu singen und das noch schräger als sonst. Damit wollte er sich etwas beruhigen, doch den Druck in seiner Magengrube konnte er nicht wirklich lindern. Die Öffnung, die er sich ausgeguckt hatte, war tatsächlich ein guter Weg in den Wald gewesen. Nach einiger Zeit wurde das Unterholz aber dichter und Bajo kam nur noch mühsam voran. Er orientierte sich an der Sonne und der geschätzten Tageszeit, um erstmal in Richtung Nordost zu gehen. Die Bäume wurden höher und es wurde dunkler. Wenn Bajo ächzte oder einen Stock zerbrach, ertönte ein dumpfer Widerhall, Vögel hörte er kaum noch. Immer angestrengt den besten Weg suchend und die richtige Richtung schätzend, mühte er sich eine ganze Weile voran. Irgendwann gab es dann immer mehr freie Stellen unter den Bäumen und Bajo konnte halbwegs normal voranschreiten. Trotz der gedämpften Atmosphäre verlor er langsam die Angst und wurde fast fröhlich. „Endlich mal wieder unbekanntes Terrain!“, dachte er und erinnerte sich daran, dass er früher gerne einfach in unbekannte Gebiete in der Umgebung von Kontoria gewandert war. Ohne jemanden zu fragen und querfeldein, wurde er bei seinen Streifzügen ganz euphorisch, denn es gab nur ihn und die unbekannte Welt vor sich. Bajo schaute nach oben, die Sonne war wohl am höchsten Punkt angekommen, also Mittagszeit! In der Ferne sah er eine kleine Lichtung. Als er sie erreicht hatte, setzte er sich auf einen umgefallenen Baum und packte seine Stullen aus. „Ich weiß gar nicht, was die Leute da erzählen, bis auf das Gestrüpp am Anfang ist doch nichts Schlimmes an diesem Wald“, dachte er. „Und wer weiß, vielleicht finde ich ja einen Schatz oder eine Goldader oder auch einen Jungbrunnen!“

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