Günter Laube - Die W-Formel oder das Spiel des Lebens

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Die W-Formel oder das Spiel des Lebens: краткое содержание, описание и аннотация

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"mal was anderes": Auszug aus einer Rezension v. 02.02.2013 auf Neobooks: "In der Tat ein universelles Werk, was wiss. und phil. Grenzbereiche tangiert. … Da Erkenntnis bekanntlich die unendliche Annäherung des Denkens an das Objekt ausmacht, bleibt sie im Abschluss unmöglich. Im Umkehrschluss wäre ein Erkenntnisende auch katastrophal, da es gleichbedeutend mit einem Geistesende wäre. Wie ist das also mit den Gedanken? Am Anfang war das Wort, nein die Tat, wie im Faust heißt. Aber wenn man bedenkt, dass die ganze Welt voller Informationen steckt, welche die Dinge treiben und sein lässt, wie sie sind, – ihnen ihre Sinnbestimmung verleiht, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Worin liegt nun der Sinn allen Seins, vielleicht nur darin, dass sich das 'Etwas' vom 'Nichts' unterscheiden muss. Während das 'Etwas' durch Widersprüche, Polarisationen (positiv/ negativ/ männlich/ weiblich) gekennzeichnet wird, ist das 'Nichts' nicht zu definieren. Selbst ein Vakuum, bildet einen luftleeren Raum und die Abwesenheit von Etwas hinterlässt noch immer eine Lücke, was ja auch wieder was ist. Hm… eine solch harmonische, widerspruchsfreie und vor alle 'sinnlose' Singularität bereitet Probleme –
Dass die Welt zu komplex ist, um sie in Gänze zu verstehen, ist bekannt, und daran wird auch dieses Büchlein gewiss nichts ändern. Dennoch ist es überaus interessant, dem Autor in seiner Argumentationslinie zu folgen, wobei sich zweifellos eine beispiellose Vielschichtigkeit von Anregungen und Ideen auf diesem Gebiet auftut.".

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Montag Mittag. Ich bin als erster zu Hause, mein Bruder hat heute eine Stunde länger als ich. Das macht aber nichts, denn es gibt keine Reste vom Sonntag. Wir haben gestern Mittag al­les aufgegessen und somit ist der eigentliche »Reste-Tag« reif für ein komplett neues Mittagsgericht. Es ist unser Lieblings­gericht: Pfannkuchen. Um genau zu sein: Eierpfannkuchen. Im Pfannkuchenessen sind wir die absoluten Champions, kurz gesagt: völlig verrückt danach. Insofern brach bei uns auch nie sonderlicher Unmut aus, wenn es keine Reste vom Sonntag gab, im Gegenteil.

Das Schöne an der Sache war - aus Kindersicht -, dass wir gar nicht viel tun mussten. Außer essen. Unsere Mutter hat den Teig schon fertig und backt, wenn wir soweit sind. Also Rad abstellen, Schulsachen auf den Schreibtisch zwecks spä­terer Hausaufgaben, Tasche in die Ecke, Hände waschen, fer­tig. Das Timing ist im Laufe der Zeit so hervorragend, dass ein Pfannkuchen genau die Zeit braucht, um fertig zu werden, in der wir einen essen. Wenn wir gleichzeitig Schulschluss hatten und dementsprechend auch etwa zeitgleich zu Hause waren, wurden zwei Pfannen zur Zubereitung benutzt. Das animierte unsere Mutter nach Erreichen des ersten Sättigungsgrades - al­so nach ungefähr fünf bis sechs Pfannkuchen - dazu, dass sie auch selber einmal einen aß.

Die anfangs fast streng gepflegte klassische Variante mit Ap­felmus erfuhr im Laufe der Zeiten zahlreiche Variationen: mit Zimt und Zucker, Marmelade, vorrangig Erdbeer, Apfelmus und Zucker gemischt, Vanilleeis, und im fortgeschritteneren Teenageralter habe ich auch schon mal eine Banane fachge­recht eingerollt. Um richtig satt zu werden. Ja, wir haben die Pancakes stets fachmännisch bestrichen und dann zusammen­gerollt. Dann konnte man sie prima mit Messer und Gabel es­sen, nämlich in portionsgerechte Stücke schneiden.

Während des Studiums habe ich eine weitere Version in Er­fahrung gebracht. Als ich eines Tages mit Freunden zu Hause war und wir uns zwischen den Vorlesungen kurz ein paar Pfannkuchen zur Sättigung machen wollten, schnitt eine Freundin Apfelscheiben in den Teig. Im ersten Moment war ich verblüfft, doch bald gab es Apfelpfannkuchen. Mit Zucker. So spart man das Apfelmus. Es schmeckte ganz gut, nur dür­fen die Äpfel nicht zu wässerig sein. Das als kleiner Tipp.

Diese und weitere Varianten sind international ebenfalls be­kannt: So berichtet der englische Star-Koch Jamie Oliver, dass in Amerika gerne eine Handvoll Heidelbeeren dem Teig zuge­setzt wird, er selbst gibt ein Rezept für Pancakes mit Bananen-Kokos-Joghurt und Mango an, und weist darauf hin, dass bei amerikanischen Pancakes Backpulver ins Mehl gemischt wird.

Auch Thomas Lieven kannte mehrere Rezepte für die Ver­wendung von Eiern, Mehl und Milch, so zum Beispiel eines für brennende Eierkuchen, die er 1940 in Portugal kredenzte. Man bestreue die Eierkuchen einfach mit reichlich Zucker, ge­be einen ordentlichen Schuss Rum drüber und zünde ihn an. Im Dschungel waren Pfannkuchen ebenfalls sehr beliebt, das Dschungelkind und seine Geschwister aßen sie am liebsten mit Zimt und Zucker, und in dem Heinz Rühmann-Film »Wenn der Vater mit dem Sohne« lässt sich Ulli, der Ziehsohn von Teddy Lemke alias Heinz Rühmann, von der Küchentante am Telefon Anweisungen geben und versucht Eierkuchen zu backen.

Heutzutage sind wir auf telefonische Ratschläge indes nicht mehr angewiesen, in nahezu jeder Zeitschrift findet man ein Rezept für Pfannkuchen: Es gibt sie gefüllt mit Champignons, Möhren und Zucchini, und unter dem Begriff »Asia-Pfannku­chen« mit unter anderem 300 Gramm Rinderhackfleisch mutet das ganze recht exotisch an.

Nun werden Sie sich vielleicht fragen, was hat das Pfannku­chen-Szenario mit der Evolution und der Entstehung des Menschen zu tun? Oh, eine ganze Menge. Denn wie Frank D. Braun im Vorwort des Buches »Die 100 besten Meisterköche, Restaurants, Rezepte, Weine« ausführt, sind Essen und Trin­ken die Basis des Lebens. Und: Hält man sich nicht an das Re­zept, dann bekommt man schnell etwas ganz anderes.

Das süddeutsche Pendant lernte ich als Zwölfjähriger bei ei­nem Besuch meiner Verwandten in München kennen. Wir fuhren raus aufs Land und kehrten zum Mittag in einem Landgasthof ein. Urbayerisch und gemütlich. Dort aß ich ein Gericht, das so lecker war, dass ich es unbedingt wieder essen wollte. Doch leider hatte ich mir den Namen nicht gemerkt. Erst viel später erfuhr ich, dass es sich eigentlich nicht um ein bayerisches, sondern um ein österreichisches Gericht handelte: Kaiserschmarren. In der Beilage der Zeit , dem Zeit Magazin, beschreibt Wolfram Siebecks im September 2007 ein Rezept und weist darauf hin, dass wir uns »im österreichischen Sek­tor der Hochküche befinden«. Er macht als ersten und ziem­lich wesentlichen Unterschied zum Pfannkuchen aus, dass man beim Kaiserschmarren das Eiweiß vom Eigelb trennt und mittels Schneebesen in quasi festen Schnee verwandelt. Dieser Schnee gibt dem Teig die Lockerheit. Des Weiteren benutzt Wolfram Siebecks einen Backofen, keine Pfanne. Aber seine Zutaten sind genau die gleichen wie bei meinen Pfannkuchen: Eier, Mehl, Zucker, Milch, Butter oder Margarine. Zwischen­durch muss der Schmarren noch zerrupft werden, damit er auch so aussieht, wie er aussehen soll. Er benutzt dazu zwei Gabeln und garniert ihn an dieser Stelle mit ein wenig Zimt. Den kenne ich auch von meinen Pfannkuchen, und damit schließt sich der Kreis, denn heute esse ich beides gern.

Eine weitere (französische) Variante sind übrigens Crêpes, wie wir sie zum Beispiel von Volksfesten kennen. Die Variante ohne Eier und Milch, nur mit Mehl, Salz, Fett oder Schmalz und Wasser führt uns hingegen nach Mexiko: Weizen-Tortillas sind ein wesentlicher Bestandteil der dortigen Küche. Weizen­vollkornmehl und Dinkelmehl wiederum gelten als Bestand­teile von Vollkornwaffeln.

Doch zurück zu unserem Ausgangsthema: Es bleibt festzu­halten, dass wir sehr genau zu Werke gehen müssen, denn spätestens beim Teig zubereiten sollte man wissen, was es werden soll. Dann hat man die entsprechenden Zutaten be­sorgt und weiß, ob man die Eier trennen muss oder nicht. Ob es ein Hauptgericht wird oder ein Dessert. In der Pfanne las­sen sich nur noch Nuancen ändern, aus Pfannkuchenteig las­sen sich schwerlich Tortillas machen, und für Kaiserschmarren bereitet man den Teig auch anders zu als für Crêpes oder Waf­feln.

Und so ist es auch bei der Versuchsanordnung für unser Ex­periment zur Evolution: Würden wir zu wenig Wasser beimi­schen, fehlte die Basis, bei zu viel elektrischer Energie (Simula­tion von Blitzen) wäre die Reaktion heftiger als gesund wäre. Zuviel Ammoniak oder Methan wiederum würde das chemi­sche Gleichgewicht durcheinander bringen. Das richtige Mischverhältnis ist also von entscheidender, ja existenzieller Bedeutung. Für die Entstehung von Leben, wie wir es kennen, sind Aminosäuren unentbehrlich, und die entstehen nun ein­mal nur unter ganz bestimmten Bedingungen. Wenn man die nicht herstellen kann, dann wird es nichts mit dem Versuch o­der Experiment. Gescheitert nennt man das dann.

Doch es hat funktioniert, auch wenn wir es im Grunde nicht sehen, sondern nur durch Rückschlüsse nachweisen können. Vielleicht war es letzten Endes aber auch gar nicht so schwie­rig, immerhin kann den Versuch heutzutage jeder Hobby-Chemiker nachstellen, und im Chemie-Unterricht dürfte es e­benfalls kein Problem sein. Die einzige Bedingung wäre, dass das Labor in den sieben Tagen nicht für andere Versuche ge­braucht wird, da es sich ja um ein geschlossenes System han­delt. »Was das Leben sonst auch sein mag, auf der Ebene der Chemie ist es erstaunlich profan: Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff, ein wenig Calcium, ein Schuss Schwefel, eine kleine Prise von ein paar anderen ganz ge­wöhnlichen Elementen, das ist alles, was man braucht«, bilan­zierte Bill Bryson.

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