Günter Laube - Die W-Formel oder das Spiel des Lebens

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"mal was anderes": Auszug aus einer Rezension v. 02.02.2013 auf Neobooks: "In der Tat ein universelles Werk, was wiss. und phil. Grenzbereiche tangiert. … Da Erkenntnis bekanntlich die unendliche Annäherung des Denkens an das Objekt ausmacht, bleibt sie im Abschluss unmöglich. Im Umkehrschluss wäre ein Erkenntnisende auch katastrophal, da es gleichbedeutend mit einem Geistesende wäre. Wie ist das also mit den Gedanken? Am Anfang war das Wort, nein die Tat, wie im Faust heißt. Aber wenn man bedenkt, dass die ganze Welt voller Informationen steckt, welche die Dinge treiben und sein lässt, wie sie sind, – ihnen ihre Sinnbestimmung verleiht, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Worin liegt nun der Sinn allen Seins, vielleicht nur darin, dass sich das 'Etwas' vom 'Nichts' unterscheiden muss. Während das 'Etwas' durch Widersprüche, Polarisationen (positiv/ negativ/ männlich/ weiblich) gekennzeichnet wird, ist das 'Nichts' nicht zu definieren. Selbst ein Vakuum, bildet einen luftleeren Raum und die Abwesenheit von Etwas hinterlässt noch immer eine Lücke, was ja auch wieder was ist. Hm… eine solch harmonische, widerspruchsfreie und vor alle 'sinnlose' Singularität bereitet Probleme –
Dass die Welt zu komplex ist, um sie in Gänze zu verstehen, ist bekannt, und daran wird auch dieses Büchlein gewiss nichts ändern. Dennoch ist es überaus interessant, dem Autor in seiner Argumentationslinie zu folgen, wobei sich zweifellos eine beispiellose Vielschichtigkeit von Anregungen und Ideen auf diesem Gebiet auftut.".

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Nun gilt das nicht nur für Deutschland, sondern überall auf der Welt: Auch das Dschungelkind ging zur Schule - und musste sogar Hausaufgaben machen. Sehr zum Leidwesen der einheimischen Spielgenossen, die draußen herumtollten. In In­donesien gab es Lehrer aus den USA mit englisch-sprachigen Materialien. Ergänzt durch ihre Eltern, die ihnen Deutsch bei­brachten, wuchsen die Kinder dreisprachig auf: Indonesisch, Englisch, Deutsch. Später kam dann noch eine vierte Sprache hinzu: Fayu, die Sprache der Eingeborenen. Nach dem Tod ei­nes ihrer Fayu-Freunde verließ das Dschungelkind Ende 1989 West-Papua und flog in die Schweiz. Da auch Sabines Ge­schwister den Dschungel verließen bzw. schon verlassen hat­ten, und die Mutter der Dschungelkinder nun nicht mehr ihre eigenen Kinder versorgen musste, war Zeit und Platz für den nächsten Schritt: Sie begründete eine Schule für die Fayu. Bald darauf konnten die Fayu-Kinder etwas, was die Erwachsenen nicht konnten: rechnen, lesen und schreiben.

In der Tragikomödie »Wenn der Vater mit dem Sohne« tritt Heinz Rühmann alias Teddy Lemke als Ziehvater und Lehrer in Erscheinung: Für ein Kind zu sorgen, es zu lieben und groß zu ziehen, auch wenn es nicht sein eigenes ist, und es dann wieder an die Mutter abgeben zu müssen, verlieh der Ge­schichte einen Hauch von Tragikomödie. Ebenso hatte die Ro­manfigur Winnetou, die Karl May schuf, Lehrer, und zwar im Wesentlichen drei: Der erste war sein Vater, Intschu Tschuna, ermordet von Weißen aus Gold-Gier, der zweite war Klekhi-Petra, ermordet von Weißen aus Rachsucht unter Alkohol-Ein­fluss, und der dritte sein (Bluts-)Bruder Old Shatterhand. Letz­terer allerdings eher in der Rolle eines Gebers und Nehmers, so lernten beide voneinander, was auch eine Frage des Alters war.

Es gibt also grundsätzlich Lehrer, die wir alle kennen: unse­re Eltern. Und ebenso grundsätzlich besteht ein Lehrer-Bedarf, auch wenn wir dies als Kinder nicht immer einsehen mögen. Und es gibt einen Lern-Bedarf. Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!

III.2 Der A-Modus

An diesem Punkt unserer Reise wollen wir kurz innehalten und bilanzieren: Wir haben nachvollzogen, dass es einen Leh­rer- und einen Lernbedarf gibt. Des Weiteren haben wir er­gründet, dass man nicht automatisch schlauer wird. Doch wie sieht es nun mit der Evolution aus? Immerhin ist es selbst bei blühender Phantasie nur schwer vorstellbar, dass der erste Mensch von einem Affen unterrichtet wurde und die ersten Vokabeltests von einem Tier korrigiert wurden, das weder schreiben, noch rechnen oder sprechen konnte.

Und wieso eigentlich der erste Mensch? Wo kam er her? Gibt es in diesem Bereich einen Automatik-Modus, gewisser­maßen für die Zellen im Kleinen? Denn im Großen funktio­niert der Automatik-Modus nicht, wie wir am Beispiel des L-Bedarfs gesehen haben. Also, wie kam der erste Mensch auf die Welt?

Zur Klärung dieser Frage kommen gemäß Evolutionstheorie zwei Möglichkeiten in Betracht: Er wurde von einem Affen ge­boren, oder ein Affe verwandelte sich quasi in einen Men­schen. Wenn auch in einen eher primitiven. Und damit sind wir wieder beim Übergang vom Affen zum Menschen, denn das ist das entscheidende Kriterium, in der Wissenschaftssze­ne spricht man vom »Missing Link«, und in der Tat ist dies die zentrale Frage: Wie entsteht aus einem Affen ein Mensch? Und aus zwei Affen zwei Menschen? Dieser Gedankengang a­nimiert zum mathematischen Knobeln: aus X Affen X Men­schen?

Fazit: War ein Affe so weit entwickelt, dass er zu einem Menschen werden konnte, inklusive Erwerb der menschlichen Intelligenz, der Fähigkeit der Sprache, des Denkens und des Transformieren des Blutes? Oder waren es mehrere Affen, die diesen Prozess durchmachten?

Tja, eine harte Nuss, denn sowohl für die eine als auch für die andere Variante gibt es keine Beweise, sondern es stellt sich im Gegenteil die Frage, warum dieser Prozess dann heute nicht mehr vollzogen wird? Denn nur das wäre ein Beweis. Auch Affen entwickeln sich schließlich weiter gemäß Evoluti­onstheorie. Wenn auch nicht täglich, aber schon ein paar Mal im Jahr könnte man also eigentlich davon ausgehen, dass so ein Sprung vom Affen zum Menschen zu beobachten wäre. Bei früheren Besuchen in Zoos und Tierparks habe ich indes nie einen solchen Vorgang beobachtet oder davon gehört, und auch heutzutage ist ein derartiger Sprung dort nicht zu verzeichnen.

»Für mich war der Dschungel wie ein Zoo, nur dass die Tie­re frei herumliefen«, schreibt Sabine Kuegler, doch auch sie hat nie beobachtet, wie aus einem Affen ein Mensch entstand, sondern nur, dass Tiere Nachkommen gleicher Art hervor­brachten. In Zoos und Tierparks müssten die Affen doch ei­gentlich weiter entwickelt sein als in freier Wildbahn. Sozusa­gen ein bisschen zivilisierter, doch hat noch niemand einen Be­weis zur Untermauerung dieser Theorie vorgelegt.

Ein bisschen erinnert mich die Vorstellung ja an den Film »Jurassic Park«, in dem Wissenschaftler die DNS von vor Jahr­millionen ausgestorbenen Dinosauriern aus einem in Bern­stein gefangenen Moskito gewinnen können und so in unserer heutigen Zeit neue Exemplare hervorzubringen im Stande sind. Denn nur Gleiches kann Gleiches hervorbringen. Zellen entstehen aus Zellen, es gilt das Prinzip der Zellteilung: Eine Zelle teilt sich in zwei andere, doch die sind der Mutterzelle ähnlich, oder wie der Lateiner sagt: »Omnis cellula e cellula«.

Dem Problem der Menschwerdung gehen weltweit zahlrei­che Forscher nach, und im Max-Planck-Institut für evolutionä­re Anthropologie in Leipzig arbeiten rund 400 Wissenschaftler aus verschiedenen Bereichen unter dem Leitmotiv: »Was macht die Einzigartigkeit des Menschen aus?«

Genetiker, Sprachforscher, Biologen, Psychologen und Paläontologen arbeiten dort interdisziplinär, und sie haben festgestellt, dass die Menschen »99 Prozent ihrer Gene mit dem Schimpansen gemein haben. Doch das ist nicht das Entschei­dende. Interessant ist das eine Prozent, das sich unterscheidet, und die meisten Unterschiede finden sich in den für das Ge­hirn zuständigen Erbgutabschnitten«.

»98,4 Prozent der genetischen Informationen zwischen Mensch und Schimpanse sind gleich«, stellte auch Bill Bryson fest, doch ist diese Sichtweise vielleicht zu allgemein, müssen wir spezieller werden, um ein Prinzip für die W-Formel auf­zudecken?

Im Alter von 13, 14, 15 Jahren, sprich in der Pubertät, began­nen sich die Kinder nachhaltig zu individualisieren. Bei uns zeigte sich dass dadurch, dass ein Schüler eines Tages mit Ja­cke im Unterricht saß. Er zog sie einfach nicht aus. Unerhört! Das war so cool, dass wir anderen Jungs es alsbald nachmach­ten. Mädchen übrigens auch. Ein anderer Aspekt zeigte sich im Weg des geringsten Widerstands, eine Art »Bequemlich­keits-Weg«. Gerade soviel Hausaufgaben wie nötig, dann ab zum Cowboy-und-Indianer-spielen.

Klar, ich habe auch lieber Fußball gespielt als Latein-Voka­beln gelernt. Aber ich bin damals eigentlich nie so richtig ins Extreme verfallen. Noch nicht. Das habe ich mir für die zehnte Klasse aufgehoben. Wie wir gesehen haben. Doch zurück zum Allgemeinen und Speziellen: Die Genealogie, die Familien­kunde, ist ein Wissenschaftsbereich, der die Abstammung des Menschen von seinen Vorfahren untersucht. Es ist eine span­nende Geschichte, manche Menschen können ihren Stamm­baum über Jahrhunderte zurück verfolgen. Doch an welcher Stelle soll da der Affe ins Spiel gekommen sein?

Helen Keller lernte zunächst in der Natur, sehr zur Freude ihrer Lehrerin Anne Sullivan, die die Natur als beste Lehr­meisterin ansah. Doch sie fürchtete sich auch ein wenig. Wie sollte sie ihr gegebenenfalls klar machen, woher das Baby, ihr Schwesterchen gekommen war? Oder andere Babys? Also wie erklären Sie einer blinden und taubstummen Siebenjährigen, woher die Menschenbabys kommen? Gelegenheit, danach zu fragen, bot sich Helen durchaus, zum Beispiel in ihrer »War­um«-Phase, die auf die Phase des Zählens folgte. Damals wur­de alles gezählt, was ihr unter die Finger kam, im Haus und im Garten. So lernen Kinder. 100 Tage nach Anne Sullivans Ankunft in Tuscumbia kannte Helen bereits über 100 Wörter. Und je mehr Wörter sie kannte, um so mehr lernte sie kennen und konnte ihren Gedanken Ausdruck verleihen, sich mittei­len, die Dinge ergründen. »Warum?« wurde ihre Lieblingsfrage für über zwei Wochen, und ihre Erzieherin, ihre Mutter und ihre beiden älteren Brüder James und Simpson hatten alle Hände voll zu tun, die Fragen zu beantworten.

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