Günter Laube - Die W-Formel oder das Spiel des Lebens

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"mal was anderes": Auszug aus einer Rezension v. 02.02.2013 auf Neobooks: "In der Tat ein universelles Werk, was wiss. und phil. Grenzbereiche tangiert. … Da Erkenntnis bekanntlich die unendliche Annäherung des Denkens an das Objekt ausmacht, bleibt sie im Abschluss unmöglich. Im Umkehrschluss wäre ein Erkenntnisende auch katastrophal, da es gleichbedeutend mit einem Geistesende wäre. Wie ist das also mit den Gedanken? Am Anfang war das Wort, nein die Tat, wie im Faust heißt. Aber wenn man bedenkt, dass die ganze Welt voller Informationen steckt, welche die Dinge treiben und sein lässt, wie sie sind, – ihnen ihre Sinnbestimmung verleiht, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Worin liegt nun der Sinn allen Seins, vielleicht nur darin, dass sich das 'Etwas' vom 'Nichts' unterscheiden muss. Während das 'Etwas' durch Widersprüche, Polarisationen (positiv/ negativ/ männlich/ weiblich) gekennzeichnet wird, ist das 'Nichts' nicht zu definieren. Selbst ein Vakuum, bildet einen luftleeren Raum und die Abwesenheit von Etwas hinterlässt noch immer eine Lücke, was ja auch wieder was ist. Hm… eine solch harmonische, widerspruchsfreie und vor alle 'sinnlose' Singularität bereitet Probleme –
Dass die Welt zu komplex ist, um sie in Gänze zu verstehen, ist bekannt, und daran wird auch dieses Büchlein gewiss nichts ändern. Dennoch ist es überaus interessant, dem Autor in seiner Argumentationslinie zu folgen, wobei sich zweifellos eine beispiellose Vielschichtigkeit von Anregungen und Ideen auf diesem Gebiet auftut.".

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Die Verbreitung des Islam beschränkte sich bis zum achten Jahrhundert nach Christus auf die Iberische Halbinsel, Nord­afrika, die Arabische Halbinsel, den Nahen Osten und im An­satz bis in den Westen Chinas. Innerhalb der nächsten 800 Jah­re verdoppelte sich das Einflussgebiet, in Afrika in etwas süd­licher gelegene Staaten wie Mauretanien, Niger, den Sudan und Somalia, Teile der südlichen Sowjetunion, Pakistan, Teile von Nord-Indien sowie Indonesien.

Bald nach Mohammeds Tod kam es jedoch noch im siebten Jahrhundert zu Streitigkeiten und Unstimmigkeiten unter den Gläubigen. Es herrschte ein Machtkampf um die Herrschaftsnachfolge, und es erfolgte eine Spaltung der Gläubigen in Sun­niten und Schiiten. Weitere, zum Teil kaum mehr nachvollziehbare, Absplitterungen sorgten für anhaltende interne Pro­bleme. Heutzutage sind rund 90 Prozent der Muslime Sunni­ten. Doch die Spaltung tat der Verbreitung keinen Abbruch. Die neue Religion breitete sich rasant aus. Schließlich von Por­tugal am Atlantik bis nach Indien.

Geopolitisch sind Christentum und Islam sehr miteinander verwachsen, wie sich vielleicht am trivialsten in Spanien zeigt. Der Film »El Cid« mit Charlton Heston und Sophia Loren spielt im elften Jahrhundert, in dem große Teile Spaniens im islamischen Einflussbereich lagen. Al-Andalus, Andalusien, im Süden Spaniens, war und ist ein Land der drei Kulturen, der islamischen, der jüdischen und der christlichen. Es war ei­ne Kultur der Dichter und Denker, der Kaufleute und Philoso­phen, und der Entdecker Amerikas, Kolumbus, ist in Andalu­sien, in Sevilla begraben. Im Süden Spaniens wurden über Jahrhunderte Religion, Wissenschaft und Kultur gepflegt, und Christen, Juden und Moslems wohnten gemeinsam in dem Land, das durch die Reconquista bis 1492 offiziell christliches Einflussgebiet wurde. In dem Jahr, als Kolumbus Amerika entdeckte, fiel das letzte maurische Gebiet, Granada. Die Re­conquista war zu Ende, Spanien galt als christlich. Für die Sta­tistik.

Heute gibt es praktisch überall Muslime, eine dominierende Rolle spielen sie aber nach wie vor in den nordafrikanischen Ländern, im Nahen und Mittleren Osten, auf der arabischen Halbinsel und in Persien, teilweise in Indien, in Südostasien und in Indonesien, das mit 180 Millionen vor Pakistan mit 140 Millionen die meisten Moslems aufweist.

Der islamische Extremismus, den Alistair MacLean in sei­nem Roman »Goodbye Kalifornien« bereits in den 1970er Jah­ren darstellte, ist eine andere Seite der Medaille. Auch heutzu­tage ein sehr aktuelles Thema, und es stellte sich damals wie heute die Frage: Ist das von Gott so gewollt? Und was ist mit den Ungläubigen? Im Grunde müsste ja jeder Mensch aus Sicht eines Menschen einer anderen Religionszugehörigkeit ein Ungläubiger sein.

Ich merke, ich frage zu viel, halten wir uns also an die Fak­ten, denn unsere Reise durch das Kapitel der Religionen neigt sich allmählich dem Ende entgegen. Gott werden im Islam verschiedene Attribute beigelegt, wie »Der Allbarmherzige«, »Der Absolute«, »Der Schöpfer«, »Der Wissende«, »Der Hö­rende«, »Der Sehende«, »Der Lebensspender«, »Der Ewige«, und im Koran ist die Rede von sieben Himmeln, wobei es sich um die Bahnen der Engel und der Himmelskörper handeln soll. Also auch der Islam kennt Geister oder Engel und unter­scheidet sich gewissermaßen damit vom Buddhismus, in dem diese keine so große Rolle spielen. Nur scheint auch der Islam letztendlich unsere Fragen, denen wir in diesem Kapitel im­mer wieder begegnet sind, nicht beantworten zu können: Ha­ben die Religionen jeweils nur zeitliche und geographische Bezüge? Warum gibt es verschiedene Religionen? Und was nützt Religion heutzutage, wenn es verschiedene gibt und sich eini­ge Anhänger an die Regeln halten und andere nicht?

Am 06.01.2011 sprach die FAZ von »Religionsfreiheit" und davon, dass die Autorität und die Moral auf das Individuum übertragen worden sind. Tja, da stehen wir nun mit all unse­ren Religionen, und was ist dabei herausgekommen? Kann im Grunde jeder machen, was er will, um das Leben, sein Leben, zu bewältigen? Was hat es mit dem Bezug zur geistigen Welt, mit den Göttern, Engeln und sonstigen Lebewesen auf sich?

Als Fazit lässt sich nach unserer Reise durch mehrere Jahr­tausende sagen, dass es nach wie vor auf zwei Ansätze hin­ausläuft: Entweder gibt es Gott, trotz aller in diesem Kapitel aufgezählten Greueltaten, die von Menschen begangen wur­den. Dann muss er einen sehr wichtigen Grund haben, dieses zuzulassen. Und es bliebe zu klären, wessen Gott er denn nun ist? Der der Moslems, der Christen, der Juden, der Buddhis­ten, der Taoisten, der Parsen, der Hindus, der Naturvölker...? Und warum gibt es manchmal mehrere Götter, und dann doch nur wieder einen? Unter diesem Aspekt muss man wohl tat­sächlich daran glauben, kann es aber nicht mit letzter Gewiss­heit sagen, dass es ihn gibt. Im Grunde also in Anlehnung an das Modell, das im Orient praktiziert wird, in dem die Ansicht herrscht, dass Gott in das Weltgeschehen nicht eingreift und die Menschen durch ihre eigene Entwicklung aus den Wirren des Daseins in den Himmel streben können.

Doch diese Version würde immer noch nicht unsere Fragen klären, und sogar der Gottesbegriff, ja sogar der Religionsbe­griff blieben unvollkommen, verschwommen. Und Prinzipien, mit denen wir die W-Formel untermauern könnten, haben wir auch nicht in ausreichender Weise gefunden. Bliebe also die andere Version: Es gibt ihn nicht. Weder bei der Entstehung des Menschen noch des Universums war ein Eingreifen einer höheren Macht notwendig, sondern das Leben entwickelte sich ganz ohne göttliches Zutun, und der gesamte Ablauf der Evolution funktioniert auch ohne ihn. Und diese These wollen wir jetzt einmal näher untersuchen. Dabei wird uns wiederum eine Schöpfungsgeschichte begegnen, und die Frage, ob der erste Mensch ein Mann, wie in der Bibel beschrieben, oder eine Frau war. Unsere Reise führt uns dabei allerdings sehr viel weiter zurück, mehrere Milliarden Jahre. Aber wie wir gleich sehen werden, ist das kein Problem. Gedanklich kann man immer überallhin reisen.

III. Wer?

»Damit Sie da sein können, mussten sich zunächst einmal ein paar Billionen Atome auf raffinierte, verblüffend freundschaft­liche Weise zusammenfinden und Sie erschaffen. ... Warum A­tome so viel Mühe auf sich nehmen, ist eigentlich ein Rätsel.«

(Bill Bryson, Eine kurze Geschichte von fast allem)

Wahrscheinlich hat sich jeder schon einmal mit dem Gedanken auseinandergesetzt, wie das Leben entstanden ist. Auch Helen Keller, die uns bereits begegnet ist, wollte dieses Rätsel lösen und beschäftigte sich damit. Zunächst im zarten Kindes­alter jedoch auf allgemeiner Ebene. Den Eintragungen ihres Tagebuchs »Ich möchte über Dinge schreiben, die ich nicht verstehe. Wer schuf die Erde und die Meere und alles? Was macht die Sonne heiß? Wo war ich, ehe ich zur Mutter kam? Wie groß ist der Weltenraum? Wer hat ihn erschaffen?« sind wir bereits begegnet, und Anne Sullivan gab die entsprechen­den Antworten gemäß dem damaligen Stand der Wissenschaft und Religion. Als sie aufhörte, fragte Helen: »Aber jetzt sagen Sie mir endlich - wer hat Gott geschaffen?«

Es wurde ein Pfarrer hinzugezogen.

Nun, die religiöse Seite haben wir auf unserer Reise soeben betrachtet, halten wir uns jetzt an die Wissenschaft: Im Bereich der Physik, Meteorologie, Anthropologie, Medizin, Astrono­mie, Geographie, Chemie, Biologie, Geologie und der Mathe­matik sollten in den letzten Jahrhunderten ausreichend Er­kenntnisse gesammelt worden sein, um die Welt zu verstehen und zu erklären. Angefangen bei Newtons Principia von 1687: das Gravitationsgesetz und die drei Bewegungsgesetze: Dass sich alles in die Richtung bewegt, in die es gestoßen wird, und sich solange in gerader Linie bewegt, bis irgendeine Kraft es abbremst. Was uns unmittelbar zu dem dritten Gesetz führt: Zu jeder Aktion gibt es eine ebenso große, entgegengesetzte Reaktion; des Weiteren das im Jahr 1869 von Mendelejew pro­duzierte Periodensystem der Elemente - mit dem sich heutzu­tage jeder Chemie-Schüler auseinander setzen muss. Damals galt es Ordnung zu schaffen in der Chemie und den Elementen, und Dmitrij Iwanowitsch Mendelejew, Professor an der Universität von St. Petersburg, hatte die goldene Idee: Bisher wurden die Elemente nach gleichen Eigenschaften wie Metall oder Gas oder nach dem Atomgewicht geordnet. Er vereinigte beide Systeme und schuf das, was wir alle aus dem Chemie-Unterricht kennen: das Periodensystem der Elemente. Was wir ebenfalls alle kennen, und zwar aus dem Physik-Unterricht, ist die wohl berühmteste Formel der Welt, Einsteins Gleichung E=mc², die 1907 das Licht der Welt erblickte, und aus der her­vorgeht, dass Masse und Energie einander äquivalent sind. »Energie ist freigesetzte Materie, und Materie ist Energie, die auf ihre Befreiung wartet«, stellte Bill Bryson fest. In Fortfüh­rung und zur Ergänzung aller bisherigen Errungenschaften der Wissenschaft wurde im September 2008 die größte Ma­schine aller Zeiten in Betrieb genommen. Mit ihr wollen die Physiker herausfinden, was die Welt im Innersten zusammen­hält. Der größte und teuerste Teilchenbeschleuniger der Welt LHC im Europäischen Teilchenforschungszentrum CERN bei Genf, in der Schweiz, ist in einem 27 Kilometer langen, unter­irdischem Tunnel beheimatet. Hiermit versuchen Wissen­schaftler, die Kernfragen zu lösen. Denn die Kernfragen kön­nen von einzelnen Disziplinen wie der Physik, der Biologie o­der der Chemie nur zum Teil beantwortet werden.

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