Klaus Bock - Pharmageddon

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1968 verlieren sich 6 enge Schulfreunde in den ersten Studiensemestern aus den Augen. 1980 treffen sich zwei in einem pharmazeutischen Unternehmen wieder und sind an einem großem Schwindel beteiligt: Das Unternehmen erfindet mittels einer innovativen Software auf sog. Vax-Computern Patienten, die angeblich im Rahmen von klinischen Studien behandelt wurden. 2012 erpressen die letzten lebenden Beteiligten am Betrug den Pharmakonzern. Für den Konzern steht buchstäblich die Existenz auf dem Spiel. Die Erpresser werden von professionellen Killern gnadenlos gejagt. Die alten Jugendfreundschaften kommen bis zum überraschenden Ende wieder zum Tragen.
Eine Geschichte von Freundschaft.
Eine Geschichte eines cleveren Betruges.
Eine Geschichte einer gnadenlosen Jagd.
Spannung, atmosphärische Dichte einer ungewöhnlichen Story, Insiderwissen, und mitreißende Dialoge machen diese Kriminalgeschichte, in der die Polizei nur am Rande mitspielt.

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Sören blickte Thorben fragend an.

„Du, ich hatte da einmal eine Studie in der DDR laufen, das könnte klappen ...“

„Aber wenn mein Chef dich fragt, die Idee ist von dir, klar? Wann kannst du?“

„Was?“

„Präsentieren!“

„Wie? Auf Papier oder auf dem Rechner?“

„Egal, Papier reicht, vom Rechner versteht der eh nichts.“

„Wann du willst ... Morgen, wenn es sein muss!“

„Nee, nee, lass den erst einmal schmoren, in einer Woche? Mittwoch? Du kannst nur zwischen elf und dreizehn Uhr, dann ist der noch halbwegs fit.“ Er machte eine kippende und schluckende Bewegung. „Ich mache den Termin klar, hältst du dir das frei?“

„Na klar! Du hast gesagt, ihr braucht das Programm um jeden Preis ... Was verstehst Du darunter?“

„Was kostet das Programm – Listenpreis?“

„Keine Ahnung, so weit bin ich noch nicht – was darf es denn kosten?“

„Denk doch mal nach ... denk mal daran, was für unseren Laden davon abhängt...“

„Fünfzigtausend oder Hunderttausend?“

„Bist Du blöd? Das Fünffache, mindestens!“

Sören schluckte. „Na gut, von mir aus ...“

„Und das Zwanzigfache, wenn er das Programm exklusiv haben will!“

„Warum sollte er das wollen?“

„Mensch, Sören, stehst du auf der Leitung? Wenn es das Programm nur einmal gibt, dann weiß doch keiner, dass es das gibt – außer uns. Dann kommt auch keiner auf die Idee, dass es das Projekt Eos gibt, verstehst du?“

„Eos? Nee“, schüttelte Sören den Kopf.

„Eos – Morgenröte ... Sonnenaufgang und so! So heißt das bei uns.“

„Ihr habt schon ein Projekt und einen Namen?“

„Wir sind fixe Dutts ...“

„Sieht so aus, also Mittwoch.“

GPF GmbH

1. Juli. Dr. Cagliari reichte Sören die Hand. „Guten Tag, Herr Schack, schön sie so bald wiederzusehen, nehmen sie doch Platz, sie bedienen sich, bitte, Kaffee und Plätzchen sind da ... Morgen, Lüderitz, auch Kaffee? Einmal nicht den aus der Maschine in der Pantry, der ist ja scheußlich. Hier, ich habe mir eine besondere Mischung aus Guatemala mitgebracht, müssen sie einmal probieren. Ist sensationell!“

Als alle saßen und sich bedient hatten, ergriff Dr. Cagliari gleich wieder das Wort: „Sie, Herr Schack, das war ja eine sehr beeindruckende Vorstellung neulich, von diesem Programm, äh, Lüderitz, nun lassen sie doch den Kaffee, helfen sie mir lieber, wie hieß das noch ...“

„HEAD!“, sagte ein an Plätzchen kauender Thorben.

„Genau, das hat mich doch sehr beeindruckt!“

Sören sah ihn etwas verblüfft an.

„Doch, wirklich, ich weiß, ich habe mich damals ein wenig kritisch geäußert, aber Lüderitz hier, der hat mich noch einmal aufgeklärt, was das Programm kann und wie das rechnet. Ja, wirklich sehr beeindruckend.

Ich habe Herrn Lüderitz schon gesagt, nicht wahr, Lüderitz, mit dem Mann, äh, ich meine sie, Herr Schack, müssen wir viel mehr arbeiten. Nun lassen sie doch die Plätzchen, Lüderitz. Also, das sind ja ganz neue Ideen, die sie da haben, Herr Schack, der reine Wahnsinn. Und neue Ideen, das passt ja ganz hervorragend zu uns, wir als innovativer Pharmakonzern und sie mit ihren pharmabezogenen Programmen, super! Super passt das zusammen. Also schicken sie uns mal zehn von diesen Programmen, wie hieß das noch gleich, Lüderitz, ach ja, HEAD. Lüderitz, wofür steht das noch?“

„Health Economics Analysis and Decision.“

„Genau, das meine ich, was kostet das eigentlich?“

„Pro Lizenz 500 Mark.“

„Naja, dann haben sie ja schon ein kleines Geschäftchen gemacht, heute Vormittag“, lachte Cagliari, „so fängt der Tag ja gut an, nicht wahr? Aber, sie, Herr Schack, sie hatten da neulich noch ein anderes Programm angesprochen, so eines, mit dem man, äh, Lüderitz, nun sagen sie doch auch einmal etwas, also das Programm, das ihnen so am Herzen liegt, das für die neuen Mitarbeiter, für die Schulung war das, oder?“

„Sie meinen CliSSim , das Simulationsprogramm für klinische Studien ...“

„Genau, Lüderitz, danke ...“, und zu Sören gewandt, „nehmen sie doch ein paar Kekse, die sind wirklich superb, übrigens ein guter Mann dieser Lüderitz, hat immer gute Ideen, zwar sehr ungewöhnliche manchmal, aber auch sehr brauchbare ... Und jetzt meint er, wir sollten uns mit ihrem Cliss ..., Lüderitz!“

CliSSim !“

„Genau, CliSSim beschäftigen, das würde ihm helfen, er will da irgendetwas mit abschätzen oder so ..., so genau habe ich das nicht begriffen, was er will, aber wie ich sagte, manchmal hat er sehr gute Ideen – und wenn der etwas haben will, dann bekommt er das ja auch ... Sagen Sie einmal, Herr Schack, was kann denn dieses sagenhafte Cliss ...“

CliSSim “, half Sören aus, „Clinical Study Simulation ...“

„Ah, so“, sagte Dr. Cagliari, „also sie simulieren klinische Studien, sehr interessant!“. Er beugte sich etwas vor, „können sie mir das etwas genauer erläutern?“

„Gerne“, antwortete Sören, „im Prinzip ist es ganz einfach: CliSSim rechnet Studien rückwärts – aus dem Endergebnis errechnet es die Eingangsdaten der einzelnen Patienten.“

„Tatsächlich?“, lächelte Dr. Cagliari selbstzufrieden.

„Ja“, sagte Sören, „darf ich mal ihre Flipchart benutzen?“

„Aber gerne, bedienen sie sich, alles da ...“

Sören schrieb ein paar Zahlen an die Tafel, während er sprach: „Eine Studie besagt, dass bei x Patienten, sagen wir 150, zu 87 Prozent unter der Therapie mit Medikament „A“ eine Heilung eintrat, während das unter Medikament „B“ nur bei 78 Prozent der Fall war. Und zwar mit einer hohen Verlässlichkeit der Aussage, also ist p<0,05. Von den 150 Patienten wurden die Daten in Patientenbögen erfasst und die wurden in ein Statistikprogramm eingegeben und dort sind die oben genannten Werte errechnet worden“.

„Natürlich“, sagte Dr. Cagliari gelangweilt.

CliSSim dreht das ganze nun um: Bei CliSSim sagen sie dem Programm, dass die klinische Heilungsrate 87 versus 78 Prozent bei einem p<0,05 betragen soll.

Schließlich legen sie noch die anderen Eckwerte fest, wie viele Patienten für die Auswertung ausfallen sollen und aus welchem Grund. Da können sie bis zu zehn verschiedene Gründe definieren. Dann legen sie noch die Eingangskriterien fest, zum Beispiel Männer und Frauen oder nur Männer ab 65 Jahre oder so, wie viele Messungen zu welchen Zeiten vorgenommen werden. Und dann müssen sie dem Programm noch sagen, was die Werte von Gesunden und was die von Kranken sind und in welchen Variationsbreiten sie vorkommen, also auch die Laborwerte. Voila. Dann drücken sie auf den berühmten Knopf und ihr Rechner legt los. Heraus kommen wenig später …“

„Was verstehen sie unter wenig später?“, warf Cagliari ein.

„Heraus kommen wenige Stunden später schlussendlich die individuellen Daten von 150 einzelnen Patienten, die, wenn sie sie in ihr Standard-Statistikpaket eingeben, wieder das gewünschte Ergebnis bringen.“

„Ich bin beeindruckt“, sagte Cagliari, „in Stunden! Lüderitz, und sie brauchen Monate oder Jahre! Was sagen sie?“

„Dass ich es mit richtigen Patienten und richtigen Ärzten zu tun habe!“

Cagliari winkte nur ab.

„Das sieht richtig gut aus, finde ich“, sagte Thorben, „ich habe nur eine Frage: Was kommt am Ende heraus aus dem Rechner?“

„Zwei Dinge“, gab Sören zur Antwort, „eine lange Liste mit den einzelnen Werten für jeden einzelnen Patienten, sozusagen der einzelne Patientenbogen in Computergestalt und dann, natürlich, eine Datei, die sie in Statistik-Software einlesen können, damit man die Daten nicht per Hand erfassen muss, das wäre ja nicht effektiv ...“

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