Vera X - Spaghetti extra scharf

Здесь есть возможность читать онлайн «Vera X - Spaghetti extra scharf» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Spaghetti extra scharf: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Spaghetti extra scharf»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Rudi hat es nicht leicht. Dabei sieht am Anfang alles so gut aus. Als Maskenbildner hat er seinen Traumberuf gefunden. Er verdient gut und ist mit sich und der Welt zufrieden. Doch dann schließt Rudis Theater und er wird arbeitslos. Für seine ständigen Geldsorgen hat er eine einfache Lösung. Er überfällt eine Sparkasse. Die Beute ist beträchtlich. Doch damit fangen die Probleme erst an. Ein Erpresser meldet sich, der einen teuflischen Plan verfolgt.

Spaghetti extra scharf — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Spaghetti extra scharf», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der war sowieso schon mit den Nerven am Ende. Mit rudernden Armbewegungen versuchte er, imaginäre Flutwellen beiseitezuschieben. Er versprach, sofort für Abhilfe zu sorgen.

Zwei Tage danach traf ein Fachmann für Sicherungsanlagen in der Sparkasse ein. Unter den Schreibtischen der drei Angestellten im Schalterraum verlegte er ein kompliziertes Netz von Drähten und Schaltern. Nun konnte jeder der Angestellten einfach mit einer Fußbewegung Alarm auslösen. Zu einfach, wie sich bald herausstellte. Immer wieder kam es vor, dass jemand, ohne es zu merken, versehentlich an den Schalter geraten war. Sehr zum Unmut der Polizeibeamten in Obereschenbach, die den weiten Weg in die Nachbargemeinde regelmäßig umsonst machten.

Es entwickelte sich zu einem immer wiederkehrenden Ritual. Ein Polizeibeamter steckte den Kopf zur Tür herein, und die Kassiererin signalisierte ihm mit einer abwehrenden Handbewegung, dass alles in Ordnung war. Kein Räuber in Sicht. Nur Frust bei den Uniformierten.

Die Akte über den Raub landete auf dem Schreibtisch von Kommissar Lesot. Die kleine Ida wusste nicht nur zu berichten, dass ein junger Mann auf einer Zugtoilette auf sonderbare Weise verschwunden war. Sie hatte auch gesehen, an welcher Bahnstation der Mann eingestiegen war. Vermutlich lebte der Täter in Düsseldorf.

Bei Kommissar Lesot hielt sich die Begeisterung in Grenzen, als ihm der dicke Paul den Bericht auf den Schreibtisch legte. Über Mangel an Arbeit konnte er sich wirklich nicht beklagen. Es passte ihm gar nicht, dass er noch einen neuen Fall dazu bekam. Sein erster Arbeitstag nach einem Urlaub von nur vierzehn Tagen. Das fing ja gut an. Den Letzten kriegen sie dran. Und das war wieder einmal er.

Er öffnete das Fenster und atmete die von Abgasen verpestete Luft ein. Aber das bemerkte er schon nicht mehr. Sein Büro lag an der Hauptverkehrsstraße. Den Rest von Sauerstoff, den der Tross von stinkenden und hupenden Blechkarossen übrig ließ, verschluckte eine drückende Hitze. Irgendwo da draußen gab es einen Saukerl, der es fertigbrachte, ihm den Morgen und das dazugehörige Frühstück zu vermiesen. Musste der unbedingt hier wohnen. Es hätte auch die Kollegen in einer anderen Stadt treffen können.

Der selbst gebraute Kaffee aus seiner privaten Kaffeemaschine schmeckte heute doppelt so schlecht wie sonst.

Er beschimpfte die Kaffeemaschine, was zu seinen morgendlichen Gewohnheiten gehörte. „Was kannst du eigentlich? Kaffeekochen wird es jedenfalls nicht sein. Ach, leck mich doch.“

Danach fühlte er sich wieder besser.

Zumindest waren die Brötchen essbar. Er holte sie sich regelmäßig vor dem Dienst im Kiosk an der Ecke. Frisch geschmiert von Opa schmeckten sie am besten.

Eigentlich hieß der Inhaber Theodor Kocks. Aber alle nannten ihn Opa. Und alle hofften, dass der alte Mann noch eine Weile durchhalten und den Kiosk weiterbetreiben würde. Opa war ein Original und immer ein Lichtblick an einem arbeitsreichen Tag.

Seinen Namen verdankte Kommissar Lesot Vorfahren aus dem Elsass. Zum Glück gab es in seiner Umgebung nicht viele Leute, die der französischen Sprache so mächtig waren, dass sie die Bedeutung kannten. Er fand es schön, einen französisch klingenden Namen zu haben. Mit dem Vornamen Dieter, den ihm seine Eltern dazugegeben hatten, mochte er sich allerdings nicht abfinden. Mit Hartnäckigkeit gelang es ihm schließlich, die Behörden von der Notwendigkeit einer Namensänderung zu überzeugen. Jetzt hieß er Francois. Seine Kollegen und Freunde fanden das albern. Sie nannten ihn weiter Didi, was ihn sehr ärgerte.

Nochmals blätterte er den Bericht durch und las die Zeugenaussagen. Wenn er sich einmal richtig in einen Fall verbissen hatte, ließ er nicht mehr locker. Ein harter Knochen war das.

Er nahm die Sonnenbrille aus der Schublade und einen Strohhut vom Kleiderständer, den er aus dem Urlaub mitgebracht hatte. Dann verließ er das Büro. Seinen Dienstwagen ließ er diesmal stehen. Die paar Haltestellen zum Hauptbahnhof fuhr er mit der Straßenbahn.

Nach Untereschenbach gab es keine direkte Zugverbindung und er musste einmal umsteigen. Er fuhr jetzt die gleiche Strecke wie der Räuber. Der Kommissar benutzte sogar die Zugtoilette. Er umarmte das Waschbecken und versuchte sich vorzustellen, wie er geschminkt und umgezogen eine neue Identität angenommen hatte.

3. Kapitel

Untereschenbach schlummerte friedlich in der Mittagshitze. Nur wenige Reisende stiegen mit Kommissar Lesot aus. Ein Arbeiter der Stadtverwaltung kehrte in aller Seelenruhe den Bahnsteig. Er fluchte, als er zwischen den Holzbänken die Reste von aufgeklebten Kaugummis entdeckte.

„Schweinerei“, murmelte er. Sein Unmut steigerte sich noch und er ließ ein wütendes Geschimpfe los, als er einen Mann mit einem weißen Yorkshire-Terrier an der Leine sah. Der Hund hatte an einem der neuen Fahrkartenautomaten Gefallen gefunden und hob gerade das Bein, um seine Duftmarke daran zu hinterlassen. Der Besitzer schien das ganz in Ordnung zu finden.

„Wir haben alle Bedürfnisse“, sagte der Mann entschuldigend. „Das ist ganz natürlich.“

„Ich zeig dir, welche Bedürfnisse ich hab!“, rief der Arbeiter, während er drohend einen Wischmob über dem Kopf schwenkte. Kommissar Lesot schaffte es mit Mühe, ein Grinsen zu unterdrücken.

„Meinen Job würden Sie bestimmt nicht haben wollen“, sagte der Mann.

„Sie den meinen aber vielleicht auch nicht“, antwortete der Kommissar und hielt dem Arbeiter seinen Dienstausweis unter die Nase.

„Dann hätten Sie dem auch gleich einen Strafzettel geben können.“

„Ist leider nicht mein Ressort“, sagte der Kommissar. „Es sei denn, sie würden den Herrn erwürgen. Das fällt dann in mein Arbeitsgebiet. - Abteilung für Gewaltverbrechen.“

„Kann sein, dass ich es noch mache“, sagte der Mann. „Ich bin gerade in der richtigen Stimmung … Kommt einfach daher, in unser Städtchen, und versaut alles. Saubermachen darf ich hinterher.“

Der Dampf entwich langsam, und auch die Röte auf seinen Wangen verblasste. Er wurde wieder umgänglich.

Die beiden Männer mochten sich. Sie waren ungefähr im gleichen Alter. Zwei leicht ergraute Mittfünfziger. Am Nachmittag trafen sie sich zu einem Glas Weißwein im Gasthof.

„Für mich wäre eine Kleinstadt nichts“, sagte der Kommissar. „Sieht zwar alles ganz hübsch aus. Ist nur zu wenig Betrieb hier. Da würde ich bald vor Langeweile mit dem Kopf gegen die Wand rennen.“

„Sie irren sich“, entgegnete sein neuer Freund. „Im Moment ist es zwar ruhig. Aber das liegt nur an der Hitze. Wenn wir an die dreißig Grad haben, so wie heute, dann bleiben die Touristen weg. Sonst sieht man hier mehr Fremde als Einheimische. Das kann einem ganz schön auf den Wecker gehen. Außerdem ist unsere Sparkasse gerade überfallen worden. Und bei uns soll nichts los sein.“

Beide Männer lachten. Jetzt hatte der Kommissar einen Verbündeten in Untereschenbach. Von ihm erfuhr er alles über den Ort und seine Bewohner. Er ersparte sich einen Besuch in der Sparkasse. Die Aussagen der Angestellten kannte er zur Genüge aus den Akten. Lieber setzte er sich am Marktplatz auf eine Bank. Auch der Räuber hatte dort gesessen. Er atmete die gleiche Luft ein. Er versuchte, sich vorzustellen, was für ein Mensch das sein mochte. Ein junger Mann, das stand fest, und ein Meister der Verkleidung. Vielleicht ein Maskenbildner.

Die ausgefallene Maskierung des Räubers machte die Ermittlungen schwieriger. Aber Kommissar Lesot nahm diese Herausforderung an. Spontan fiel ihm dazu das Düsseldorfer Schauspielhaus ein.

Theater interessierten ihn nicht besonders. Dramen erlebte er im Dienst andauernd. Früher hatte er einmal mit einer Freundin eine Operette besucht. Bei der Vorstellung schlief er schon im ersten Akt ein. Jetzt gab es einen guten Grund, sich dafür zu interessieren.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Spaghetti extra scharf»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Spaghetti extra scharf» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Spaghetti extra scharf»

Обсуждение, отзывы о книге «Spaghetti extra scharf» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x