Anja Kuemski - Horstheide bei Nacht

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Horstheide bei Nacht: краткое содержание, описание и аннотация

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Der Horror hält Einzug in Bielefeld. Dabei hatte alles ganz harmlos angefangen, zumindest auf den ersten Blick. Johannes Kattenstroth, Aushilfs-Detektiv und eigentlich Bestatter, bekommt zwei Aufträge, die einfacher nicht sein könnten: Sowohl ein Kinderbuch als auch eine Deutsche Dogge sind verschwunden und er soll beides wiederfinden. In den Fokus seiner Ermittlungen gerät dabei ein Kunsthändler namens Clemens Conrad Schücking, den er aus nächster Nähe beschattet. Er zieht bei ihm ein. Schnell stellt sich heraus, dass beide Fälle miteinander zu tun haben und weitaus mehr dahinter steckt als ein harmloser Diebstahl. Ein geheimer Kult scheint sein Unwesen in Bielefeld zu treiben, mit Tieropfern und Blutritualen. Kattenstroth muss erkennen, dass auch in Schückings Vergangenheit einiges auf frühere Erfahrungen mit diesem Kult hinweist.

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SMS

Hi Sabine! Können wir morgen reden? JK

SMS

Hey, Bruder<3! Keine besonderen Vorkommnisse in der Nacht. zzZ zzZ - KK

*

Natürlich klingelte Schücking um Punkt acht an der Tür.

Für einen Moment erwog Kattenstroth, nicht aufzumachen, aber eigentlich hatte er nichts dagegen, so schnell wie möglich aus dem Haus zu kommen. Er hatte sich mal wieder mit Sabine gestritten. Sie hatte ihn heute morgen um sieben aus dem Bett geklingelt. Seither flogen die Fetzen.

Dass es immer so enden musste, verstand er nicht. Konnte man nicht einfach getrennte Wege gehen, wenn die Beziehung zu Ende war? Die gegenseitigen Vorwürfe halfen niemandem.

„Guten Morgen, Herr Kattenstroth. Oh, Sie sehen ein wenig mitgenommen aus“, grüßte Schücking, während er die letzten Stufen herauf kam. Neugierig beäugte er den Flur und trat ein.

Kattenstroth wurde sich der Unordnung in der kleinen Wohnung peinlich bewusst.

Sabine kam aus der Küche und baute sich mit verschränkten Armen vor ihm auf. Das schien den Mann jedoch nicht zu beeindrucken.

„Einen wunderschönen guten Morgen auch Ihnen, werte Dame. Schücking mein Name, Clemens Conrad Schücking.“ Er lächelte gewinnend und deutete eine Verbeugung an.

Erst jetzt wurde Kattenstroth sich bewusst, dass er den Vornamen offiziell nie erfahren hatte. Er war zum Essen und Reden den halben Tag gestern bei ihm gewesen und hatte nie nach seinem Vornamen gefragt. Merkwürdig, dass es Schücking nicht aufgefallen war. Er musste besser aufpassen, dass er sich nicht verriet.

„Klingt wie ein verhinderter Dichter“, spottete Sabine und schaute sie beide vorwurfsvoll an. „Das heißt, du haust mal wieder ab, wie gewöhnlich?“

„Du hast mir doch selber geraten, jeden Fall anzunehmen. Und ich will dir eben nicht immer auf der Tasche liegen.“ Es war ihm mehr als unangenehm, das vor Schücking diskutieren zu müssen.

„Aber du wolltest dich doch unbedingt heute Morgen mit mir unterhalten.“

„Nicht unbedingt heute Morgen. Was kann ich dafür, dass du unangekündigt hier um sieben auf der Matte stehst?“

„Unangekündigt? Ich glaube, ich höre wohl nicht richtig! Das hier ist immer noch meine Wohnung, Johannes.“

Schückings Augen huschten zwischen ihnen hin und her wie bei einem Tennismatch. Er wirkte einigermaßen amüsiert, aber es entging Kattenstroth nicht, dass er bei Sabines lauter, schriller Stimme schmerzlich das Gesicht verzog. Er musste grinsen.

„Was gibt es jetzt zu grinsen?“, sprang sie sofort darauf an.

„Ach, gar nichts, vergiss es. Also, ich muss jetzt los, Sabine. Wir können doch nachher noch reden.“

„Ich denke, es gibt nichts mehr zu reden.“

Das dachte er auch, fand es aber besser, wenn sie es aussprach.

Er verließ eilig mit Schücking die Wohnung. Hinter der Türgardine der Nachbarwohnung war eine Bewegung erkennbar. Natürlich hatten sie ungebetene Zuhörer, wie gewohnt. Die alten Damen hier im Haus nahmen regen Anteil an seinen Beziehungsproblemen.

„Das war also Sabine“, meinte Schücking, als sie in sein Auto eingestiegen waren.

„Seien Sie froh, dass Sie nicht auch noch ihre beste Freundin Silly kennengelernt haben. Die hat Haare auf den Zähnen.“

„Mir scheint, Sie haben da kein glückliches Händchen bewiesen in der Auswahl Ihrer Lebensabschnittsgefährtin.“

„War nicht immer so. Die Probleme gingen eigentlich erst los, als ich eingezogen bin. Ich war ihr natürlich dankbar, dass sie mich nach dem Brand aufgenommen hat, aber unserer Beziehung hat es eher nicht so gutgetan. Früher war es nett.“

„Nett? Mein lieber Herr Kattenstroth, alte Damen im Café sind nett, Sonntage im Zoo sind nett, der Mensch, mit dem man sein Leben verbringen möchte, sollte doch etwas mehr sein, meinen Sie nicht?“

Schücking hatte vollkommen recht, das sollte es wohl. Aber so sehr er auch darüber nachdachte, die Beziehung zu Sabine war selbst zu Anfang immer in erster Linie nett gewesen. Er verzog das Gesicht.

„Haben Sie sie je gefragt, was sie von der Beziehung erwartet hat? Wollte sie heiraten und Kinder? Ein Haus im Grünen? Wissen Sie das?“

„Sie hat hier und da mal davon geredet, sich zu verändern“, antwortete Kattenstroth und es klang selbst in seinen Ohren lahm. „Von wegen der biologischen Uhr und so.“

Ihm kam der Gedanke, dass er diese Anspielungen absichtlich überhört haben könnte, wie auch schon damals bei seiner Frau.

Schücking setzte seine Lehrstunde unbarmherzig fort.

„Ich habe den Verdacht, dass die meisten Beziehungen daran scheitern, dass die beteiligten Parteien nicht dieselben Erwartungen daran haben und offenbar unfähig sind, sich klar darüber auszudrücken.“

„Klingt, als hätten Sie der Sache komplett abgeschworen.“

„Allerdings. Reine Zeitverschwendung.“

„Aber es ist doch auch nett, jemanden um sich zu haben.“

„Da ist es wieder, dieses furchtbare Wort.“

„Sie haben gestern selber gesagt, dass es nett ist, nicht allein zu essen.“

„Mitnichten. Ich sagte, es sei zur Abwechslung recht angenehm. Das ist nicht dasselbe.“

„Reine Haarspalterei. Geben Sie es doch zu, dass es nicht schön ist, immer allein zu sein.“

„Aber nur weil ich gern in Gesellschaft esse, muss ich doch nicht gleich eine Beziehung zu einer Frau eingehen, von der ich viel zu wenig weiß.“

„Man kann sich ja kennenlernen, bevor man das tut.“

„Ein Ratschlag, den Sie selber offenbar nicht beherzigt haben, sonst wären Sie nun nicht in diesem Dilemma.“

„Auch wieder wahr. Können wir über etwas anderes reden? Das führt ja zu nichts.“

Schücking lächelte. „Sehr gern. Worüber?“

„Äh, weiß ich auch nicht. Machen Sie einen Vorschlag.“

„Nun, ich denke, wir könnten über das Wetter reden oder die Arminia?“

„Sie verstehen was von Fußball?“

Schücking tat beleidigt.

„Sie könnten ruhig etwas weniger überrascht klingen, meinen Sie nicht? Außerdem muss man nichts von Fußball verstehen, um über die Arminia zu reden. Lokalpatriotismus reicht dafür vollkommen aus.“

Dem musste Kattenstroth beipflichten und machte daher eine Bemerkung über das nasskalte Wetter, was ihm eine spöttisch hochgezogene Augenbraue Schückings einbrachte und jedes weitere Gespräch wirkungsvoll im Keim erstickte.

*

Lydia Dörmann schien überrascht, als sie beide vor der Tür standen, bat sie aber umgehend ins Haus. Sie ließen sich die Bücher zeigen, mit denen das Kinderbuch zusammen geliefert worden war, konnten aber nichts feststellen, was ihnen weitergeholfen hätte. Es gab einfach keine Hinweise auf den Lieferanten oder einen Zusammenhang zwischen Helena Blavatsky und den unheilvollen Zeichnungen.

„Wie geht es Ihrer Tochter?“, fragte Kattenstroth, während Schücking auch das letzte der Bücher gewissenhaft durchblätterte.

„Sie schläft viel. Als ob sie alles nachholen müsste. In ein paar Tagen kann sie vielleicht wieder nach Hause. Die Ärzte haben uns ziemliche Vorwürfe gemacht, dass wir so lange gewartet haben. Und ich glaube, sie hatten auch den Verdacht, dass wir Janice misshandeln oder so. Aber das ist Gott sei Dank vorbei. Der Arzt meinte, sie würde wieder gesund werden. Allerdings hat er auch nicht wirklich verstanden, wo das Problem lag. Aber wie soll man auch, wenn man das nie selbst mitbekommen hat? Ich glaube, wenn sie nun aufhört zu schreien und wieder normal redet und isst, dann wäre ich froh, wenn das Buch nicht wieder auftaucht.“

„Sie meinen, es ist eine Art Sucht, von der sie entzogen hat?“

„So stelle ich es mir vor.“

„Meinen Sie damit, ich soll aufhören, danach zu suchen? Ist der Auftrag damit beendet?“

Kattenstroth wäre nicht böse gewesen, die ganze Angelegenheit war einfach zu merkwürdig. Aber Schückings verächtliches Schnaufen verriet ihm ohnehin, dass für ihn der Fall keineswegs abgeschlossen war, egal was die Dörmanns dazu meinten. Dies wiederum weckte Kattenstroths Misstrauen. Das musste es einfach sein, was seine Auftraggeber verfolgen wollten. Aber auch Frau Dörmann hatte keineswegs die Absicht, die Sache ruhen zu lassen.

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