Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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„Die Preise sind momentan das Problem, nicht die Mengen, aber das muss ich hier ja nicht betonen. Wir verkaufen nur einen chemischen Rohstoff, nichts Spannendes, ich sehe nichts, was unser Produkt von denen der anderen unterscheidet. Und alle drehen an der Preisschraube. Und alle in dieselbe Richtung, nur nach unten.

Ich denke, dass wir uns bald von einigen lokalen Anbietern verabschieden können. Drei kleinere regionale Firmen in Boston mussten sich verabschieden und wir durften als Lieferanten einspringen. Ja, „durften“ ist das richtige Wort. Wir leben nur noch von der Menge, nicht von der Marge.

„Rich“ hat Recht, es sieht besch..., ich meine, es sieht schlecht aus. Ich glaube, dass wir irgendwann keine Chance mehr haben, wenn nicht irgendein Wunder geschieht“.

Damit schloss sie ihren Vortrag und sank wie kraftlos in ihren Stuhl. Den Schluss hatte sie nicht sagen wollen, er hatte sich ihr einfach aus dem Herzen über die Lippen gedrängt. Denn es stimmte ja: Wenn nicht ein Wunder geschah, war das Ende von NaGaA absehbar.

Die anderen Anwesenden schauten sich betroffen an. Ja, Pattie hatte Recht, das wussten sie alle. Aber keiner hätte sich getraut, die Erkenntnis des nahenden Endes ihrer Firma – und nicht nur ihrer Firma – auszusprechen. Nicht vor dem Boss, nicht vor Moscone.

Deshalb warteten sie auf die Explosion, die kommen musste – und die auch kam. Aber anders als erwartet: „Himmeldonnerwetter“, haute der CEO donnernd mit der Faust so auf den Tisch, dass sein Wasserglas ein gutes Stück hochsprang: „Ich kann dieses verdammte ewige unendliche Gejammere der letzten Wochen und Monate nicht mehr hören: Geht nicht, weil..., kann nicht, weil..., habe nicht, weil..., unmöglich, weil..., der Markt ist schuld, weil... die anderen sind schuld, weil... Endlich hat mal jemand den Mut das auszusprechen, was wir alle doch wissen.

Ja, das Geld ist nicht mehr da, wir haben unseren Aktionären sehr viel Geld in den Rachen schmeißen müssen, oder ihr habt es unter anderem für Forschung und viele kleine, aber teure Wünsche unserer Techniker ausgegeben, meine ich mich zu erinnern...

Ja, wir haben seit 1995 zig Millionen in unser Business investiert, Millionen in guter amerikanischer Währung! Wir waren mit die ersten im Fracking-Business, und wir waren verdammt gut darin. Wir haben das Geld geschaufelt.

Und jetzt höre ich nur noch dieses Geseiere. Ich kann den Mist echt nicht mehr ab. Ich weiß selbst, was los ist, ich bin doch nicht blind. Ihr seid da, weil ich jetzt von euch Ideen erwarte! Ich brauche Ideen! Von mir aus brauchen wir auch Ideen... Kennt Ihr das Wort eigentlich? Ist doch kein Fremdwort, oder? Soll ich es ´mal aufschreiben? Idee! I-D-E-E. Eine Idee bedeutet, falls ihr es nicht wisst, die Entwicklung von etwas Neuem. Eine Idee zu haben bedeutet, anders zu denken als sonst immer.

Und ich erwarte NEUES, N-E-U-E-S. Eine Idee ist ein Leitbild, ja, schaut nicht so, das kann man googeln! Wir brauchen etwas Neues und wir brauchen ein verdammtes Leitbild! Wir brauchen Orientierung! Himmel Arsch und Zwirn, ihr sitzt hier und verdient verdammt viel Geld, weil ihr die Firma retten sollt.

Ich brauche MÄNNER, und zwar Männer mit Eiern in der Hose, klar, Pattie, von mir aus auch Frauen mit Eiern in der Hose, wenn ihr versteht: Männer und Frauen mit Ideen. Ich erwarte neue Ideen, die bei unseren Konkurrenten nicht gedacht werden. Ihr sollt dieses verdammte Gas verkaufen. Das ist eure Aufgabe, dafür verdient ihr so scheißviel Kohle! Verkaufen sollt ihr, wie auch immer. Das Zeug, das wir da unter großem Aufwand aus der Erde holen, muss weg. Und zwar möglichst viel davon zu möglichst guten Preisen, sonst fliegt uns hier bald alles um die Ohren. Unsere Anleger wollen Dollars sehen. Und glaubt mir, die sind brutal und ihr geht denen glatt am Arsch vorbei!

Jetzt ist der Moment, in dem ihr gefordert seid. Habt ihr das, verdammt noch einmal, verstanden? Was macht eigentlich unsere verpennte Marketing-Abteilung den ganzen Tag? Ich will endlich mal etwas auf den Tisch bekommen... Und zwar bald, von mir aus Montag, den 1. Oktober, dann habt ihr eine ganze Woche Zeit zum Denken. Dankt Gott, dass ich Euch die Zeit lasse. Ich will, dass mindestens einer von euch uns weiterbringt.

Sonst, und da gebe ich Pattie leider Recht, machen wir hier nämlich bald den Laden zu, versteht ihr. Und das bedeutet für euch, dass ihr Euch ´ne Axt kaufen könnt, um in Kanada als Holzfäller das Geld zu verdienen, das ihr braucht, um euren Kindern die teuren Privatschulen, Universitäten und Autos und Euren Ehefrauen die teuren Friseure und ihre hübschen italienischen Zweitwagen zu bezahlen. Nicht zu reden von euren verdammten schnellen AUDIs und Mercedes Benz, auf die ihr so stolz seid, die könnt ihr euch dann nämlich abschminken, das gibt das Holzfäller-Salär nicht mehr her. Pattie, nicht zu vergessen deinen schicken Porsche. Ich weiß, wovon ich rede, ich habe extra in Kanada bei der Waldarbeiter-Gewerkschaft angerufen... Ende der Ansage. Abtreten.“

Die Angesprochenen schauten sich betreten an. Es dauerte einen Moment bis sie begriffen hatten, was da eben passiert war. Moscone hatte ihnen tatsächlich Pistole, Flinte und Schnellfeuergewehr gleichzeitig auf die Brust gesetzt.

Bedröppelt schlichen sie aus dem Raum. Die Zeit lief ab jetzt. Das sah insgesamt nicht gut aus. Es sah auch für jeden von ihnen nicht gut aus. Aber es hatte noch nie so gedrängt.

Moscone war mit den anderen aufgestanden. Er stand wortlos mit am Rücken übereinander geschlagenen Händen am Fenster und blickte auf die John F. Kennedy Plaza hinab. Er nahm nicht wahr, was er dort sah, er schien tief in Gedanken versunken. Pattie war eine der letzten, die den Raum verlassen wollte. Sie ging langsam, die anderen waren geradezu geflohen.

„Pattie“, rief Moscone ihr nach, „hast du noch einen Moment für mich, bitte? Nur auf ein Wort!“

Pattie, die auch ziemlich geknickt aus dem Raum schlich (was aber auch am Besuch der Schwiegermutter und dem von ihr erwarteten 3-Gänge-Menü liegen konnte), drehte sich in der Tür um und kehrte zurück. Sie meinte eben ein „bitte“ gehört zu haben. Konnte das sein, ein „bitte“ von Moscone? Das müsste doch eigentlich ein gutes Zeichen sein, überlegte sie. Was könnte er von ihr wollen?

Sie drehte sich zu ihrem Boss um. „Ja, Derrick?“, fragte sie, „Natürlich. Was gibt es denn noch? War ich zu direkt?“

„Sei so gut und schließe die Tür“, sagte er. Leise genug, dass die anderen im Flur ihn nicht verstehen konnten. Er machte die paar Schritte vom Fenster zurück zum Tisch. Dort war der Globus, der sonst als Staubfänger in seinem Arbeitszimmer stand. Niemand hatte ihn je beachtet, glaubte Pattie. NaGaA war ein national player , da brauchte es eine USA-Karte eher als einen Globus.

Ihr Chef deutete auf den Globus, der von allen völlig unbeachtet sich die ganze Zeit im Raum befunden hatte. Er musste ihn mitgebracht haben. Pattie begriff, dass ein CEO nichts ohne Absicht machen würde.

Moscone stand neben dem Globus und legte eine Hand auf die Kugel, dann versetzte er sie langsam in Drehung. Er sah nicht Pattie sondern versonnen den Globus an, Pattie schien er fast schon wieder vergessen zu haben. Die Auberginen schossen ihr kurz durch den Kopf, sie zwang sich mit einem fast unsichtbaren Kopfschütteln, nicht an sie zu denken.

Moscone hatte Pattie aber nicht vergessen. „Pattie“, sagte er, „du bist die erste hier im Laden, die sich getraut hat, unsere Lage offen anzusprechen – die anderen haben alle nicht genug Eier, weißt du... Nein, nein, du warst nicht zu direkt, überhaupt nicht. Ich weiß schon lange, wie und, vor allem, wohin der Hase läuft, ich bin zu lange im Geschäft. Erst werden wir geschluckt und dann andere und irgendwann ist hier Schluss mit dem Erdgas. Ich bin dir dankbar, dass du das gesagt hast. Es war wichtig und richtig, dass du das ausgesprochen hast, denn vor dir haben die anderen Respekt, vor Rich nicht mehr, weißt du – Rich, der Finanzer ohne PC, ohne Powerpoint, das geht in ihren Augen gar nicht, er ist nur noch eine Lachnummer für sie, wenn er oder ich nicht dabei sind...

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