Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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„Das leuchtet alles ein, Pattie, ich gratuliere zu deiner Präsentation. Ach ja, deine Brille steht Dir wirklich gut! China wäre ja auch schön als Markt“, sagte Goldwater, „denkt man nur an den guten alten Rockefeller... Aber unser Präsident musste wegen Huawei und TikTok mit denen ja einen Wirtschaftskrieg vom Zaun brechen. Denen werden wir also schwerlich strategisch wichtiges Gas verkaufen dürfen. Was übrigens diese verdammten Ruskis über eine neue Pipeline gerade tun...

Und das Gleiche wie für China gilt für Russland! Unsere Regierungen, seit Obama, erlassen eine Sanktion nach der anderen gegen die... Denen dürfen wir doch gar nichts verkaufen, selbst wenn wir wollten oder könnten, nicht einmal Stricknadeln oder abgefahrene Autoreifen. Außerdem produzieren die ihr verdammtes Erdgas in einer Menge, dagegen sind wir kleine Scheißerchen – aber ganz kleine. GAZPROM wäre unser Gegner. Also GAZPROM ist verdammt big! Das wird haarig – auch wenn ich es für möglich halte!“

Marketingleiter Allen war zwar sauer, dass er diese, doch so nahe liegende, Idee nicht selbst gehabt hatte, und außerdem, weil Pattie ihn nicht eingeweiht hatte. Naja, die Sache mit der Imagekampagne würde eh auf seinem Tisch landen, das würde seine Position stärken. Insofern war er Pattie schon nicht mehr böse.

Technik-Chef MacKinnley rieb sich nachdenklich das Kinn, bevor er schmallippig sagte: „Alles gut und schön, aber selbst wenn es ginge, wie wollen wir das verdammte Gas nach Deutschland bringen, etwa wirklich mit einer nicht existierenden Flotte von Gastankern, oder womit?“

„Die Inder“, gab Personalchef Joseph zu bedenken, „Indien hast du gar nicht ernsthaft geprüft, was ich schade finde, das sind nämlich ganz schön viele. Aber brauchen die wirklich unser Gas, frage ich mich, brauchen die nicht eher Reis?“

„Dann verkauf´ denen Reis, Joseph“, fauchte CEO Moscone, „ist mir so ´was von egal, kaufe ihn hier ein und verkaufe ihn dort – aber verkaufe denen irgendetwas... Hier nur von Indien, das laut Pattie offenbar gar nicht zur Disposition steht, dumm rumzusülzen ist jedenfalls keine Option! Und ich finde Patties Idee grandios... im Vergleich zu euren, die es offensichtlich gar nicht gibt. Ich meine, das ist doch Scheiße! Der einzige Mann mit Eiern in der Hose ist eine Frau! Also unsere liebe Pattie hat etwas auf den Tisch geworfen..., zumindest ist das ja wohl mal etwas, mit dem wir arbeiten können, oder...“

„Afrika hast du vollständig vergessen und Südamerika auch...“, warf „Woody“ Allen fragend ein, absichtlich.

„Da komme ich noch drauf zu sprechen“, entgegnete Pattie ruhig, „aber ihr habt in vielerlei Hinsicht mit euren Einwänden natürlich recht: China und Russland können wir als Kunden abhaken, Indien auch, die liegen zu dicht an ihren bisherigen Lieferanten in Arabien, Russland und vermutlich auch dem Iran. Australien und Neuseeland liegen ganz weit ab vom Schuss, außerdem haben die in rauen Mengen Kohle, und zwar so günstig zu fördern, dass sie die auf dem Weltmarkt verschleudern können, müssen sie auch, um sie trotz diesen überall lauernden Umweltfuzzies überhaupt noch los zu werden. Indonesien ist ein großes Land, produziert aber selbst Öl. Südamerika, hat einer gesagt. Südamerika ist schwierig – Venezuela hat genug Öl für die ganze Region, wäre aber nahe genug, ist nur politisch und ökonomisch leider ein einziges großes Risikogebiet, für uns eine ganze Nummer zu unsicher, finde ich. Afrika? Ist einfach zu arm! Und da wo sie Geld haben, stecken sie es in Waffen. Sie produzieren nebenbei Öl oder Uran, außerdem gibt es dort so gut wie keine Industrie, das Klima ist so ungünstig, dass die nie heizen müssen... Und China hat den Kontinent ökonomisch im Griff. Einzig Südafrika könnte auf den ersten Blick, und zu mehr war nicht Zeit, als Land interessant sein für uns.“

„Was bleibt“, sagte ein gar nicht mehr knurriger, sondern recht gut gelaunter CEO, „hat Pattie doch deutlich gesagt: Deutschland und Europa! Pattie, du machst den Vertrieb, wie soll das gehen? Habe ich dich richtig verstanden, oder müssen wir uns tatsächlich mit den Russen von GAZPROM als Konkurrenten ernsthaft auseinandersetzen?“

„Tja, Derrick“, seufzte Pattie, „so ist es. Und das wird schwierig, denn die Russen sitzen bei den Europäern an der Vorder- und Hintertür. Die Norweger fallen nicht ins Gewicht, deren Vorräte sind ziemlich verbraucht, die müssen erst einmal neue Felder in der Arktis erschließen – das wird schwierig und teuer!

Aber die Russen! Die Russen blasen den Europäern, und vor allem den Deutschen, Erdgas und Erdöl über mindestens 6 Pipelines vorne und hinten rein. Billig. Wegen der Pipelines. Schaut mal auf den Globus, Europa ist gasmäßig so´ne Art Pickel am Arsch von Russland.“

„Wie viel Umsatz machen die Russen pro Jahr mit den Europäern? Hast Du das auch geprüft?“

„55 Milliarden Kubikmeter Gas sollen allein durch die neue NorthStream 2-Pipeline fließen. Ein Kubikmeter entspricht 35 plus ein bisschen Kubikfuß. Also schicken die 2.000 Milliarden Kubikfuß durch eine einzige Pipeline. Da wird einem schwindelig... Das sind viele Milliarden Euros und noch mehr in Dollar! Pro Jahr. Die rechnen mit einem Umsatz von 100 Milliarden Euro pro Jahr. In zehn Jahren kommen die auf 1.000 Milliarden!“

Ein allgemeines Aufstöhnen ging durch den Raum. So viel Geld. Geld, das nach der Vorstellung eines jeden von ihnen ihnen gehörte, und das ihnen all die Jahre durch die Lappen gegangen war. Und keiner hatte je daran gedacht! Wozu hatte man eigentlich diese scheißteuren und ach so superklugen Berater von irgendwelchen berühmten Thinktanks? Der CEO machte sich gedanklich eine Notiz, dass er das beim nächsten Treffen mit denen deutlich ansprechen würde. Die sollten sich ´mal warm anziehen.

„Gut“, sagte Moscone nun sehr bestimmt, „eines ist klar, das wird teuer werden, allein so ca. 30 Gastanker werden unendliche Summen kosten, dann die Terminals, um sie zu be- und entladen. Dafür ist aber das Umsatzpotenzial mehr als gewaltig. Zum Schluss wird es sich schon rechnen!

Wir werden uns Partner in der Industrie und Freunde in der Politik suchen müssen. Ja, werden wir...,“ und er schlug wieder an die Glocke, „damit belassen wir es für heute einmal. Wir sind ein großes Stück weiter, finde ich, jedenfalls wissen wir, wo es hingehen muss. Damit beende ich die Sitzung. Pattie, kannst du mit den Slides noch einmal zu mir kommen? Sagen wir in einer Stunde.“

Eine Stunde später war Pattie ins Allerheiligste geleitet worden. Ein gut gelaunter und über alle Backen lachender CEO Moscone erwartete sie.

„Gut gemacht, Pattie, verdammt gut. So gut hätte ich es nicht erwartet.“ Er bot Pattie einen Kaffee an. Sie setzten sich an einen kleinen Tisch.

„Pattie“, fragte er dann, „was meinst du, haben wir eine Chance da einzubrechen? Ich meine, bei den Russen? In die Verträge resp. die Lieferungen“, wollte der CEO wissen, „kennt jemand Einzelheiten der Verträge? Liefermengen? Preise? Qualitäten von dem, was die liefern? Vertragsstrafen, wenn die nicht liefern? Ich meine, ich denke nur laut...“. Er machte eine lange Pause.

„Ich will es mal so sagen, eine Chance gibt es immer. Und wer sagt denn, dass wir immer fair spielen müssen? Wie gesagt, wir brauchen etwas Unterstützung.“

Er grinste wie ein kleiner Junge, dem ein fieser Trick eingefallen ist.

Er nahm den Telefonhörer auf, wählte eine kurze Nummer, dann sagte er: „Moscone hier, Rich, nur eine Frage: Wie viel Geld haben wir an diese verdammten Republikaner und Demokraten gespendet, und wann und auf welchen politischen Ebenen? Ich brauche eine Aufstellung.“ Er hörte einen Moment zu, dann kam sehr entschieden: „Nein, Rich, das ist mir völlig egal. Ich will die Zahlen jetzt.“

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