Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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Pattie betonte, sie glaube an beide, wobei sie allerdings nicht ganz sicher sei, ob es die USA auch im Jenseits geben würde, denn Demokraten könne man sich als jenseitigen Präsidenten ja wohl kaum vorstellen. Aber sie sei sicher, betonte sie, dass die rechte Gottesfurcht die USA im finanziell wichtigeren Hier und Jetzt mehr beschützen würde, als irgendein dem Teufel zuneigendes Russland, China oder den Iran (bei der Erwähnung des Iran bekreuzigte sie sich). Sogar mehr als die teilweise doch erstaunlich gottlosen Europäer, wenn man von den Iren und Polen einmal absähe, deren abtreibungsfeindliche Politik doch „sehr ermutigend“ sei. Mrs. Collister nickte bei diesen Worten wohlwollend zustimmend mit dem Kopf.

Pattie wollte eigentlich nur noch raus aus dem Besprechungsraum oder wenigstens ein Fenster öffnen, aber Moscone hatte sie darauf vorbereitet, dass solche Themen aufkommen würden.

Mein Gott, führte ExxonMobil ersthaft an, Pipelines könnten ja mal explodieren, das sei nun einmal so, menschliche Fehler und so, das wisse man aus Erfahrung. Schließlich würden die ja größtenteils durch die Ukraine führen, wo man doch schon seine Jungs hätte, da könne man vielleicht... Es könne zum Beispiel ja auch ´mal eine Drohne außer Kontrolle geraten oder so... Er wolle ja nichts sagen, er meine ja nur...

BHP fragte, wofür eigentlich diese verdammt teuren Navy Seals da seien, die angeblich überall rein und raus kommen, ohne gesehen zu werden? Und hinter ihnen kracht es dann... Hatten die nicht erst diesen persischen oder fucking iranischen General, wie hieß er noch, Fakhrizadeh, mein Gott, wie kann man nur so heißen, da bricht man sich ja die Zunge, mit einer ferngesteuerten Hightech-Bombe erledigt? In einem Land, das, wenn dort vernünftige Gesetze gelten würden, gerechterweise immer noch den Kollegen von BP gehören würde.

Cheniere Energy fügte hinzu, dass man sich in diesem Kreise ja wohl einig sei, dass eine russische Pipeline weg müsse, was man aber kaum selber machen könne, und dass jetzt die Politik und deren verlängerter Arm, das Militär, am Zuge seien, denn der Markt heilige auch mal unkonventionelle Mittel, ja, er fordere sie geradezu – dies hier sei ja das beste Beispiel dafür. Und Gott sei schließlich auf ihrer Seite. Denn wer verteidigt denn wohl Freiheit, Demokratie und Reichtum auf der ganzen Welt? Wir! Und wenn die andere Seite Gotteskrieger einsetzen könnten, dann können wir das doch wohl auch! Sie hob die Augen zum Himmel und atmete einmal tief durch.

DOW Chemical nickte bei dem Beitrag intensiv und schlug dann ein kurzfristig angesetztes Meeting in Washington DC vor, an dem geeignete Leute teilnehmen würden, die das Problem so (dabei schnippte er mit den Fingern der rechten Hand) lösen können, das sei nur eine Frage von wenigen Telefonaten.

Damit konnte ein CEO Moscone, der sich vor Zufriedenheit kaum noch beherrschen konnte, das Treffen früher als geplant beenden, was allen Beteiligten sehr recht war.

Man war sich einig, dass es ein sehr gutes und zielführendes Meeting gewesen sei – und Pattie Bronski, unsere amerikanische Heldin mit dem Herz auf dem rechten Fleck und verdammt guten Argumenten auf der Zunge, solle die Sache nur weiterbringen, sie würde mit Gottes Hilfe genau die Richtige sein. Sie sei zwar nur eine Frau, aber eine mit offenbar eisernen Eiern, sie erinnere sie an sich selbst vor 20 Jahren „oder so“, lobte die Kennedy noch.

Gutgelaunt und lachend ging die Gruppe auseinander, es hätte nur gefehlt, dass sie untereinander christliche Sammelbildchen getauscht hätten: „Drei Moses, ein brennender Busch und ein Jesekiel für eine Maria“ oder so. Aber die Aussichten, den Gottlosen Teile des LNG- und Erdgasmarkt zu entreißen, wog im Endeffekt mehr als alle gottgefälligen Sprüche, denn auch steigende Aktienkurse waren für diese evangelikalen Kreise sehr, sehr gottgefällig. Je steiler die Steigung, desto gottgefälliger, so war das nun einmal in „ Gods own Country “.

Moscone und Pattie blieben als Gastgeber natürlich die Letzten im Raum. „Gutes Mädchen“, lobte Moscone Pattie, „das ist besser gelaufen als gedacht, Bronski. Die haben dir ja ordentlich auf den Zahn gefühlt, Pattie. Gut pariert – „Ich bin genauso wenig eine Polin wie Sie eine Irin“ – war das gut, ich hätte in die Hosen machen können! Mehr Säbel als Florett, aber das brauchen die, das gefällt denen, ehrlich! Das läuft in die richtige Richtung! Vielleicht solltest du für die Zukunft noch ein wenig Bibelstudium betreiben... Gut gemeinter Rat, Bronski: Lass dich als Republikanerin registrieren, wenn du es noch nicht bist!

Du wirst bald das ganz große Rad drehen, das kannst du mir glauben. Von nun an ist es allerdings dein Spiel nach deinen Regeln, Pattie Bronski. Weiter kann ich dir nicht helfen. Von jetzt an musst du deine Karten alleine richtig ausspielen. Alles Gute! Und lass dir deine Haare wieder verstrubbeln, Pattie, man darf sich nicht zu sehr verbiegen lassen, Mädchen, für nichts!“

Konferenz in New York

9. März 2019. Pattie Bronski hatte einen Konferenzraum im Trump International Hotel New York mit fantastischem Blick über den Central Park gebucht. Sie war als erste eingetroffen und genoss die luxuriöse Umgebung und Aussicht für einige Minuten für sich allein. Das war das Amerika, fand sie, in dem sie leben wollte. Fred und die Zwillinge – das war eine andere kleine Welt, eigentlich keine Welt, eigentlich etwas was sie weit, weit hinter sich lassen wollte. Auf sie wartete die richtige Welt!

Die anderen würden bald kommen. Sollten sie, sie war vorbereitet. Das Ergebnis der heutigen Besprechung würde ihre Erwartungen erfüllen, da war sie sicher.

Sie war für ein paar Tage in Providence bei CEO Moscone von NaGaA gewesen, um in stundenlangen Gespräche Argumentations- und mögliche Gegenargumentationslinien und diverse Optionen bis hin zu den persönlichen Animositäten der Teilnehmer zu besprechen, die ihren Plan eventuell gefährden könnten. Aber sie beide sahen keine wirklichen Gefahren. Der Bronski-Plan versprach zu große Profite für die US-Fracking-Industrie und die von ihr abhängige Industrien bis hin zum Stahl-, Anlagen- und Schiffbau.

Pattie empfand es als sehr angenehm, den erfahrenen, und offenbar mit allen Wassern gewaschenen Moscone im Rücken zu haben. Sie lernte in diesen Stunden einen ganz anderen Derrick kennen: Geduldig, freundlich, er akzeptierte Widerspruch, ja, er gab sich geradezu väterlich, ohne betulich zu sein...

Zwar konnte er ihr nicht mehr wirklich helfen, dazu war ihr Bronski-Plan zu weit gediehen. Aber er war ihr eine wichtige Stütze und ursprünglich war es ja einmal sein Plan gewesen. Sie nahm ihm nicht übel, dass er sie ins Feuer geschickt hatte, das hätte sie ja auch verbrennen können, und sich selbst vornehm zurückhielt. Mein Gott, deshalb war es doch ihre große Chance geworden.

Pattie hatte an sich selbst auch Veränderungen wahrgenommen: Sie war selbstbewusster und härter geworden, ihr Geist hatte sich geöffnet – sie sah die Welt mit anderen, neugierigeren Augen. Die Familie hatte etwas an Stellenwert verloren, aber sie, Pattie, hatte die Welt gewonnen! Sie war zufrieden mit ihrer neuen Situation!

Nacheinander trafen die anderen eingeladenen Gäste ein. Es waren ja nicht viele: Die Kennedy, Mr. Cheney; Mr. Gonzalez und Mr. Hernandez. Außerdem erstmals ein Mr. Black, ein sehr hoher Beamter des Verteidigungsministeriums, den sie nach endlosen Versuchen, und ein die Leiter nach oben Klettern, endlich hatte sprechen können, und der danach am Bronski-Plan sehr schnell offenbar sehr interessiert war.

Das waren die, die sie schon kannte. Im Schlepptau von Cheney, der sich inzwischen als ein entfernter Verwandter von „Dick“ Cheney herausgestellt hatte, kam nun ein sommersprossiger und rothaariger junger Mann von vielleicht 30 Jahren, den Cheney als Adian O’Reilly, den Assistenten von Senator Lopez aus Texas vorstellte. Mehr als er konnte ein Mensch äußerlich nicht Ire sein.

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