Klaus Bock - Pipeline

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Eine Geschichte, in der die US-Amerikaner einmal nicht die wahnsinnig Guten und die Russen einmal nicht die abgrundtief Bösen sind! Und auch ansonsten hält die Story einige Überraschungen für die Leser bereit. Es geht um das «US-Freiheitsgas» und eine Pipeline. die eine Waffe ist – und, wen wundert es, um wahnsinnig viel Geld, aber um das eigentlich nur am Rande. Im Endeffekt geht es um die Macht. Überraschender Weise spielt die Liebe eine Rolle…
Das Ganze spielt u.a. in der Ostsee, also bei uns vor der Tür. Es ist vielleicht nur eine Fantasie, die hier mit dem Autor durchknallt. Oder auch nicht?

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Die Kennedy kam als letzte, wahrscheinlich mit Bedacht. Sie hatte ebenfalls einen unangekündigten Begleiter mitgebracht, den sie als „Gotteskrieger und Reverend“ James von den Methodist Scientists und derzeitigen theologischen Chefberater des Präsidenten vorstellte.

Sie nahm Patties skeptischen Blick wahr und verbürgte sich für den Gotteskrieger, der ihnen den Weg zum Präsidenten ebnen könnte, den sie ja schlussendlich brauchen würden, wenn sie den Bronski-Plan verwirklichen wollten, nicht wahr? Bei dem Wort „Bronski-Plan“ zog sie eine Augenbraue spöttisch hoch, offenbar wäre ihr „Kennedy-Plan“ oder mindestens „Kennedy-Bronski-Plan“ lieber gewesen – man achte auf die Reihenfolge!

Nachdem jeder seinen Platz gefunden und eingenommen hatte, begann Pattie mit dem Hinweis, dass keine Aufzeichnungen diesen Raum verlassen durften, man könne sich während der Veranstaltung Notizen machen, aber die würde sie zum Schluss einsammeln und vernichten, was alle verstanden.

Schließlich erläuterte sie, dass absprachegemäß die All American Gas Company gegründet worden sei, deren CEO sie, Pattie Bronski, sei und dass man durch die Einlagen der bekannten Firmen über ein Kriegskapital von ca. 100 Millionen US$ verfüge.

Dann begann Pattie ihren 20 minütigen Vortrag, den sie inzwischen von einer sehr teuren Werbeagentur in eine sehr professionelle Präsention mit eingestreuten kurzen Filmbeiträgen hatte umbauen lassen.

Ihr Auftritt war perfekt getaktet und nahm jeden US-Zuhörer emotional und einige auch rational mit. Sie appellierte natürlich geschickt an Nationalgefühl und Profitdenken ihrer US-amerikanischen Zuhörer. Ein europäischer Gast hätte wahrscheinlich ziemlich erstaunt geschaut, wenn er diesen Vortrag hätte hören müssen – aber für Europäer war er ja auch nicht gedacht. Und ein Russe, der ihn zufällig hörte, hätte ihn wahrscheinlich als eine persönliche Kriegserklärung verstanden.

Pattie wies u.a. auf die Baukosten der in Planung befindlichen NorthStream 2-Pipeline durch die Ostsee in Höhe von 10 Milliarden Dollar allein für die zweite Pipeline hin, was ja schon einmal ein Commitment sei, das darauf hindeute, dass die Russen die Pipeline „nicht nur so“ bauen würden. Und evtl. auch nicht „nur so“ aufgeben würden.

Weiterhin betonte sie, dass allein die vier Stränge der Ostseepipeline fast ein Viertel des europäischen Gasbedarfes im Jahre 2030 bedienen könnten. Gas, dass doch eigentlich die USA liefern wollten – die allein auch das Recht dazu hatten. Neben der Ostsee-Pipeline gebe es ja noch die im Süden Europas verlaufende Turk-Stream-Pipeline, die schon in Bau sei... Nach exakt 20 Minuten und 10 Sekunden war Pattie fertig.

Es war nicht weiter verwunderlich, dass alle Anwesenden nun gemeinsam der Meinung waren, dass Europa der angestammte und natürliche Markt für amerikanisches Gas wäre, das in den USA nicht unterzubringen sei. Schließlich habe man die gemeinsamen Ideen von Demokratie, persönlichen Freiheiten und Kapitalismus und außerdem hatten schließlich US-Boys Europa von den Nazis befreit, trügen die USA fast die gesamte Last der Verteidigung Europas gegen die mehr oder weniger in den Startlöchern stehenden sowjetischen und russischen Horden. Wen kümmerte dabei der Unterschied? Da könnten die verdammten Deutschen etc. doch zumindest US-Gas kaufen. Denn wer hatte denen Freiheit und Reichtum gebracht? Siehste...

Gotteskrieger James wusste, was von ihm erwartet wurde. Daher fasste er seine Meinung nach einigem Sermon mit den Worten zusammen, dass es seiner Meinung nach sehr wohl außerordentlich gottgefällig sei, den gottlosen Russen, auch wenn sich dort inzwischen einige bemühten, den rechten Weg einzuschlagen, wie ihm ein befreundeter Pope anlässlich eines Internationalen Gottsucher-Konvents versichert hatte – aber im Grunde blieben es eben verdammte kommunistische Sowjets, die sich als Russen verkleidet hatten, denen er in einigen Jahren sicherlich den rechten Weg zu Gott weisen würde, wenn der verdammte Putin mal weggeräumt sei, wozu es doch nur wenig bedürfe, wie zum Beispiel eines gottesfürchtigen Russen mit einer Kalaschnikow – das Gasgeschäft abzunehmen.

Und setzte noch nach: Mittels einer vernünftigen Spende in einer sechsstelligen Höhe im Hintergrund, mit der er sich endlich die gebrauchte Boing kaufen würde, die ihn höher hinauf und damit näher zu Gott bringen würde, könnte er seinem theologischen Sohn, dem Präsidenten, natürlich schon den genauen Weg weisen, den Gott für ihn vorgesehen hätte...

Er machte eine bedeutsame Pause, in der er die Kennedy prüfend ansah, ob sie denn verstanden habe?

Als nach dem Redebeitrag des selbst ernannten Gotteskriegers alle inkl. der Kennedy einmal tief durchgeatmet hatten, fragte Pattie, ob es weitere Redebeiträge gebe?

Mr. Black sprach sehr leise: „Ja, bitte, ich... Entschuldigen sie bitte, Mrs. Bronski, aber als Militär bin ich eine klare Sprache gewohnt und möchte direkt zur Sache kommen – deshalb haben sie mich heute doch vermutlich auch dazu gebeten: Sie hatten mir ja schon ihr Traktat zukommen lassen... So wie wir im Pentagon das sehen, gibt es doch offenbar gute amerikanische Argumente dafür, dass die Pipeline weg muss, oder?“. Die Runde nickte.

Dann fragte er, ob man in diesem Kreis davon ausgehe, dass das eine Frage des Einsatzes von Gewalt und damit des US-Militär sei?

Verdammt, warfen Gonzalez und Hernandez gleichzeitig laut und wortgleich ein, was denn sonst bitte schön, wofür haben wir denn das Militär? Solle man etwa einen freundlichen Brief an den sehr verehrten Herrn Putin, mit der Bitte schreiben, aber mal gleich auf seine Scheiß-Pipelines zu verzichten oder sie als Abwasserleitungen für Leningrad oder wie das Kaff gerade heiße zu verwenden? Das könne man zwar versuchen, sagte Hernandez dann, aber man könne sich Papier und Porto sparen, darauf würde er das Leben seiner Schwiegermutter wetten...

Mr. Black ging auf den Einwurf nicht ein, sah jeden in der Runde einzeln an und sagte dann: „So eine Aktion beinhaltet Risiken, die den Einsatz hoch spezialisierter Sondereinheiten wie der Navy-Seals bedingen. Klar, die Risiken sind extrem hoch, aber dafür haben wir die Jungs ja. Steht alles im Kleingedruckten ihrer Arbeitsverträge – sehr eindrucksvoll, müssen sie mal lesen, erstaunlich, was Menschen alles unterschreiben...

Die Seals gehen da mir nichts dir nichts rein, wahrscheinlich als Fallschirmjäger-Taucher, erledigen die Sache, und dann geht´s mit einem U-Boot wieder raus – das ist Tagesgeschäft für die. Das machen die im Nullkommanichts.

Die arbeiten so sauber, dass hinterher nicht einmal etwas in der Zeitung steht. Da haben die anderen auch kein Interesse dran, die wären ja die Blamierten.

Mein Gott, das machen wir im Irak oder Iran, in Afghanistan, in Tschetschenien, Aserbaidjan oder Georgien, in Nord-Korea oder irgendwo in Russland oder China doch quasi täglich. Man soll mir wahllos irgendeinen dreckigen Hinterhof der Weltpolitik sagen, ich kann garantieren, dass unsere Jungs schon dagewesen sind. Ich könnte ihnen genügend Beispiele sagen, darf ich aber nicht! Das verstehen sie, oder? Ehrlich gesagt, es ist besser, wenn sie das gar nicht wissen wollen. Das ist so geheim, da dürfen die Jungs ja noch nicht einmal ihrer Mutter ein Sterbenswörtchen davon verraten. Ist auch besser so – für die Mütter, die würden sonst nämlich von dem Glauben abfallen, dass ihre Jungs liebe Jungs seien.“

Über diese Worte mussten alle in der Runde einen Moment nachdenken...

Dann sprach Pattie den Senatoren-Assistenten aus Texas an: „Mr. O’Reilly, sie kommen aus Texas, unserem klassischen Ölland der USA und haben heute noch gar nichts gesagt. Sie vertreten heute Senator Lopez, der leider verhindert ist. Mich interessiert ihre Meinung...“

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