Sonja Krenn - Mein kleines bisschen Einsamkeit

Здесь есть возможность читать онлайн «Sonja Krenn - Mein kleines bisschen Einsamkeit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mein kleines bisschen Einsamkeit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mein kleines bisschen Einsamkeit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Thea darf das Grundstück nicht verlassen oder nur, wenn sie die notwendigen Vorkehrungen dafür trifft.
Sie hat einen Gendefekt, der ihr Immunsystem unterdrückt. Jeder
Kontakt zu Menschen könnte für sie gefährlich werden…
Eines Tages lernt sie Lukas kennen. Sie verliebt sich in den Gärtnerpraktikanten und erlebt mit ihm ein unvergessliches
Abenteuer. Aber sie verschweigt ihm ihre Krankheit. Dadurch gerät sie in eine Verstrickung aus Lügen.
Nur gehen diese nicht von ihr aus….

Mein kleines bisschen Einsamkeit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mein kleines bisschen Einsamkeit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Sonja Krenn

Mein kleines bisschen Einsamkeit

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Sonja Krenn Mein kleines bisschen Einsamkeit Dieses - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Sonja Krenn Mein kleines bisschen Einsamkeit Dieses ebook wurde erstellt bei

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

Danksagung

Über die Autorin

Bereits erschienen

Impressum neobooks

1. Kapitel

„Komm schon, dreh’ dich ein letztes Mal zu mir..." Mir ist bewusst, dass ich gerade ein Eichhörnchen anflehe, das mir wiederum keine Beachtung schenkt. Es gräbt viel lieber in der Erde nach seinen Nüssen, die es irgendwann anders vergraben hatte. Immerhin bleibt das Tier auf diesem einen Fleck sitzen. Dennoch wünschte ich, es würde mir statt seinem buschigen Schwanz, sein Gesicht zeigen. Ich möchte unbedingt sein kleines rosa Schnäuzchen fotografieren. Unbedingt! Diese Naheaufnahme fehlt mir nämlich noch in meiner Fotosammlung. Meistens sind es Vögel, die zwischen den Ästen zwitschernd herumfliegen oder für ihre Jungen Futter suchen. Ich habe sogar ein Foto auf dem einer einen Regenwurm für seine Jungen in seinem Schnabel trägt. In Nahaufnahme! Das war ein Glücksschuss! Ich liebe außergewöhnliche Motive. Stundenlang könnte ich in unserem Garten auf Fotosafari gehen…Es sei denn ich werde davon abgehalten. „Thea, wir warten auf dich!“ Meine Mutter steht in der Haustüre und wartet ungeduldig, dass ich endlich Zeit für sie habe. „Der Tisch ist längst gedeckt!“ Ich hätte mich nicht ruckartig umdrehen sollen, damit habe ich das Eichhörnchen verschreckt. Es ist rasch in der Krone des Baumes verschwunden. Vermutlich lacht es mich jetzt aus, weil ich meine Chance verpasst habe oder atmet tief durch, weil es endlich seine Ruhe hat. „Vielleicht besuchst du mich wieder kleines Eichhörnchen!“, rufe ich hinterher. Möglicherweise erinnert es sich das nächste Mal an meine Freundlichkeit und schenkt mir den verpassten Moment erneut. „Der Kaffee wird kalt! Ich habe ihn dir bereits eingeschenkt“, empfängt mich meine Mutter und verändert dabei ihren Gesichtsausdruck zu einem entspannten, freundlichen Lächeln. Sie ist NIE entspannt, wirklich NIE. Sie leidet unter dem Dauerhektik-ohne-Grund-Syndrom. Ich bin kein Arzt, aber eindeutige Symptome davon sind wenig Geduld, Mangel an Zeit, ständig von Kleinigkeiten genervt sein und Augenringe, die bis zum Bauch reichen, da Schlaf im engen Terminplan wenig Platz findet. Gut das Syndrom habe ich erfunden, aber dass sie selten Geduld, geschweige denn Zeit hat, ist die Tatsache. Ihr Job samt der tausenden Terminlichkeiten, die teilweise oder eher gesagt meistens im Ausland stattfinden, hat für sie höchste Priorität. Ein Wunder, dass sie an meinen Geburtstag überhaupt gedacht hat. „Mit Milch?“, hake ich nach um sicher zu gehen, dass sie meine Vorlieben nicht vergessen hatte. „Natürlich und es gibt Käsekuchen!“ Vor meinem geistigen Auge sehe ich bereits wie Erdbeersirup über den saftigen Kuchen läuft und sich auf dem weißen Teller mit den Krümeln zu einer schmackhaften Komposition vereint. „Wer hat den denn gedeckt?!“, wundere ich mich, als ich den Tisch erblicke. Auf jedem Teller liegt eine Serviette mit bunten Luftballons und neben meinem steht ein verpacktes Geschenk. Hellblaues Geschenkpapier mit lila Punkten. Wer für die Gestaltung des Geburtstagstisches zuständig war, musste denken, ich feiere meinen fünften Geburtstag… Ich schätze es dennoch, sie haben sich schließlich Mühe gegeben und jede Menge Zeit investiert und das ist die absolute Seltenheit im Hause Baker. „Alles Gute zum Geburtstag, Thea!“, begrüßt mich mein Vater, der sich gemächlich aus seinem Stuhl löst. Das ist bereits die nächste Überraschung an diesem Tag. Er leidet zwar nicht an dem Syndrom meiner Mutter, aber er ist ebenso selten zu Hause. Manchmal sehen wir uns wochenlang nicht. Seine Umarmung fühlt sich unheimlich gut an, ich möchte gar nicht loslassen. Wer weiß, wann ich ihn das nächste Mal sehen werde. Manchmal erschleicht mich die Vermutung, er bleibe absichtlich länger in seiner Arbeit. Dort meckert ihn niemand an, er ist sein eigener Chef und er kann faulenzen bis es ihm davon langweilig wird. Ich möchte keinem unterstellen, er täte in der Arbeit nichts, aber was zur Hölle muss ein einfacher Groß- und Außenhandelskaufmann eines mittelständischen Betriebes schon tun und das 60 Stunden in der Woche. Und wieso hat er ständig Abendtermine und Besprechungen, die er keinesfalls verpassen darf? Seinem Verhalten nach ist er der Manager dieser Firma, ich bin mir aber ziemlich sicher, er ist nur ein Angestellter. Auf der Website finde ich nicht einmal seinen Namen. „Was macht dein Fotoprojekt?“ Sein Interesse ist bestimmt gespielt, aber wenn er mich schon fragt, bekommt er eine Antwort. „Eigentlich läuft es ganz gut. Jeden Tag bekomme ich neue Abonnenten dazu. Meine Kasse klingelt!“ „Das freut mich Schätzchen!“, mischt sich meine Mutter ein, die dabei ist den Kuchen zu servieren. Das Messer gleitet durch den Teig des Kuchens. Mein Gaumen zittert vor Ungeduld. Kaum berührt der Teller die Tischdecke setze ich an, die Gabel in mein Stück zu stechen. „Stopp!“, unterbricht mich mein Vater. Irritiert blicke ich auf. „Was ist denn?!“ „Möchtest du es gar nicht aufmachen?!“ Er schiebt das Paket neben meinen Teller. Irgendwie fühle ich mich genötigt und eigentlich wäre mir der Kuchen gerade wichtiger… Nur sollte ich das besser nicht zu laut sagen und zudem spare ich es mir die Optik zu kommentieren, denn einer der beiden ist vermutlich außerordentlich stolz über die Auswahl der Farben. Genau genommen, konnten sie sich das Geschenk ganz sparen, denn ich ahnte, dass mein größter Wunsch wieder nicht in Erfüllung gehen würde… In diesem Moment bestätigt mir meine Mutter genau diesen Gedankengang: „Schätzchen, sei nicht enttäuscht, aber von einem Hund rieten uns die Ärzte ab. Es sei zu gefährlich, viel zu riskant. Aber wir dachten mit 19 Jahren brauchst du sowieso keinen mehr, du kannst dich schließlich selbst beschäftigen…“ Die Worte bohren sich wie ein Dolch in mein Herz, all die vergangenen Jahre, die Erfahrungen, kommen wie ein loderndes Feuer in mir hoch. Wieso konnte ich nicht einfach eine normale 19-Jährige sein? „Wir wollen nur dein Bestes!“, fügt mein Vater leise hinzu. „ Wir wollen nur dein Bestes!“ Dieser Satz begleitet mich wie mein Teddybär Tschu Tschu seit meiner Geburt und wenn ich ganz ehrlich bin: Ich kann es nicht mehr hören! Aber alles von Anfang…

Wakefield, Januar 1995:„Max, wir bekommen endlich ein Baby!“ Irgendwas in diese Richtung hatte meine Mutter gewiss gesagt, als sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr. Zu diesem Zeitpunkt wusste keiner was auf sie zukommen würde, aber sie ahnten bereits, dass das Leben andere Pläne hatte. Ursprünglich wünschten sie sich drei Kinder. Im Idealfall hätten es drei Mädchen sein sollen, die miteinander groß werden, miteinander spielen und vermutlich Models oder Modedesignerinnen werden, eben genau wie meine Mum, Frau Gilanda Baker. Nun ja, jetzt haben sie mich. Ich interessiere mich nicht für Mode und von einer Modelfigur bin ich weit entfernt. Möglicherweise ist meine Mutter an diesem Desinteresse selbst schuld, denn genauso ausgefallen wie ihr Name ist, sehen ihre Kreationen aus, die aus nicht wirklich zusammenpassenden Mustern und Farben bestehen. Wer kombiniert bitte knalliges Pink und Feuerwehrrot und vollendet dies mit fliederlila farbenen Vierecken… Und wer zieht das an? Der Erfolg gibt ihr Recht. Meinen Geschmack trifft es trotzdem nicht. Somit entspreche ich den Vorstellungen meiner Eltern nur im Geringsten, dennoch sind sie stolz mich zu haben. Woher ich das weiß? Weil sie jede Gelegenheit nutzen mir das mitzuteilen. Sie sind ständig unterwegs, aber sie werden nie müde, mir unsere Familiengeschichte immer und immer wieder vorzutragen. Unerwartet erhielten sie die einmalige Chance mir das Leben zu schenken und in all ihrer Freude bekam ich die Sammlung der Namen, die meine Geschwister hätten bekommen sollen:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mein kleines bisschen Einsamkeit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mein kleines bisschen Einsamkeit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Mein kleines bisschen Einsamkeit»

Обсуждение, отзывы о книге «Mein kleines bisschen Einsamkeit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x