Dietrich Novak - Todessehnsucht

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Valerie Voss wird mit seltsamen Todesfällen konfrontiert. Immer sterben junge Menschen aus ungeklärter Ursache. Handelt es sich um Unfälle, Selbstmord oder Mord? Da zunächst kein Schuldiger zu finden ist, stuft der Leiter der Mordkommission sämtliche Fälle als Suizide ein und schließt die Akten. Doch Valerie will sich damit nicht zufrieden geben und ermittelt auf eigene Faust weiter. Schon bald gerät eine Beratungsstelle für selbstmordgefährdete Jugendliche ins Visier. Sollte einer der Mitarbeiter seine Mission umkehren, dazu animieren, den letzten Schritt zu tun und sogar selbst dabei behilflich sein? Privat nimmt ihre Beziehung zu Konstantin Bremer Fahrt auf, aber Valerie fühlt sich bald eingeengt. Ben und Lena heiraten endlich, und bei Tyra und Bengt gibt es Komplikationen in der Beziehung. Valerie betätigt sich als Vermittlerin, indem sie nach Stockholm reist.

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»Bitte, Sie wollen mich sprechen?«, sagte er in astreinem Hochdeutsch.

»Ist Ihnen eine Amelie Herwig bekannt?«

»Ja, mit der war ich eine Zeitlang zusammen, bis sie mich abserviert hat.«

»Es heißt, Sie haben noch Kontakt zu ihr.«

»Nicht wirklich. Nachdem sie gleich hysterisch geworden ist, nachdem sie mich gesehen hat, habe ich es aufgegeben, mich ihr zu nähern. Die Alte hat ihr wohl eingeflüstert, dass ich nicht gut für sie bin.«

»Mit der Alten meinen Sie Sonja Herwig, ja?«

»Ihre Mutter, ja.«

»Tat Amelie immer, was ihre Mutter ihr geraten hat? Oder ging die Entscheidung, sich von Ihnen zu trennen, nicht doch von ihr allein aus?«

»Vielleicht von beidem etwas. Wir haben uns anfangs gut verstanden. Dann fing sie plötzlich an, zickig zu werden. Aber warum sprechen Sie in der Vergangenheit? Ist ihr etwas passiert?«

»Wie kommen Sie darauf? Eine vergangene Beziehung ist doch Vergangenheit, oder?«

»So gesehen schon.«

»Aber Sie haben recht. Amelie lebt nicht mehr. Warum haben Sie Ihre Exfreundin heute Morgen besucht? Wollten Sie das Mädchen zur Umkehr bewegen?«

»Ich habe sie schon mehrere Tage nicht gesehen. Und heute Morgen erst recht nicht. Das wäre schon deshalb nicht möglich gewesen, weil ich mit Mohammed auf dem Großmarkt war.«

»Ja, ich können das bestätigen.«

»Sie wissen schon, dass eine Falschaussage strafrechtlich verfolgt wird, Herr Özdemir?«

»Ich nicht lügen. Ali die ganze Zeit mit mir zusammen gewesen.«

»Nun, zwischendurch wird er schon mal eigene Wege gegangen sein. Sie waren schließlich nicht aneinandergekettet. Vielleicht ist er mal für eine halbe Stunde weg gewesen?«

»Nein, bin ich nicht. Es wird nicht gerne gesehen, wenn man sich von der Arbeit entfernt. Was ist denn eigentlich mit ihr passiert? Hat man sie umgebracht?«

»Womöglich. Sie ist aus dem Fenster auf die Straße gestürzt.«

»Scheiße. Und das aus dem vierzehnten Stock. Ach, und jetzt denken Sie, ich hätte da nachgeholfen?«

»Haben Sie nicht? Vielleicht ist die Aussprache in einen handfesten Streit eskaliert?«

»Nein, ich sage doch, dass ich sie heute nicht gesehen habe.«

»Wir werden das nachprüfen und sehen uns wieder, Herr Keskin.«

»Bitte, wenn Sie sonst nichts zu tun haben ...«

Valerie traf eine Frau an, auf die die Beschreibung von Sonja Herwig genau passte. Die Blondine machte einen verlebten Eindruck und schien nicht ganz nüchtern zu sein.

»Guten Tag, Frau Clauß, ich würde gern mit Ihrer Tochter Zoe sprechen.«

»Bitte, versuchen Sie es. Ich komme schon lange nicht mehr zu ihr durch.«

Frau Clauß ging voran und klopfte an eine Zimmertür.

»Was‘n los?«, hörte man von drinnen.

»Die Kripo will mit dir reden. Wer weiß, was du wieder angestellt hast.«

»Gar nichts. Was denkst du denn von mir?«

»Ich würde gern allein mit Zoe sprechen«, sagte Valerie.

»Bitte, aber lassen Sie sich keine Lügen auftischen. Das ist nämlich ihr Spezialgebiet.«

»Ich weiß ja, dass du mir nur das Schlechteste zutraust.«

»Ist es normal, dass Zoe um diese Zeit noch im Bett liegt?«, fragte Valerie.

»So wie meistens den ganzen Tag. Erst am späten Abend wird sie aktiv. Wie es sich für ein Nachtschattengewächs gehört. Soll ich Ihnen einen Kaffee machen?«

»Nein, danke. Ich würde jetzt gerne Zoe befragen.«

»Tun Sie sich keinen Zwang an.«

Valerie nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu dem Mädchen ans Bett. Mit ihren schwarzgefärbten Haaren und der milchig weißen Haut sah sie beinahe wie ein Gespenst aus, obwohl sie abgeschminkt war und keine schwarz umrandeten Augen hatte. Nur die kurzen Nägel waren passend zu den Haaren lackiert.

»Ich muss dir eine traurige Mitteilung machen. Amelie ist tot. Sie hat heute Morgen einen tödlichen Fenstersturz erlitten.«

Zoe schluckte, vergoss aber keine Träne. Valerie schätzte sie so ein, dass sie das später erledigte.

»Deine Mutter scheint der Grund, warum ich hier bin, nicht sonderlich zu interessieren.«

»Ach, die. Der geht nur durch den Kopf, wie sie an billigen Fusel und den nächsten Fick kommen kann.«

»Du hast keine gute Meinung von deiner Mutter, oder?«

»Nein, dafür haben die letzten Jahre gesorgt. Das hat mich mit Amelie verbunden. Deren Mutter säuft zwar nicht und hurt auch nicht herum, aber sie nervt gewaltig. Und Verständnis ist ein Fremdwort für sie.«

»Hältst du es für möglich, dass Amelie Suizid begangen hat?«

»Ich weiß nicht. Möglich wäre es schon. Sie sah schon länger keinen Sinn mehr in ihrem Leben.«

»Und das in eurem Alter? Da fängt das Leben doch gerade erst an.«

»Klug bemerkt, aber wissen Sie, was draußen los ist? Mit reicht es auch so langsam.«

»Ja, ich bin ja nicht von gestern und habe täglich mit den Problemen der heutigen Zeit zu tun.«

»Dann brauche ich Ihnen ja nichts zu erzählen. Wir haben einfach keine Perspektive. Finden keine Lehrstelle, und von den Jugendclubs, die es hier mal gab, ist auch keiner übrig geblieben. Zu teuer im Unterhalt, hieß es. Für alles ist Geld da, nur für uns Jugendliche nicht. Und dann wundern sie sich, wenn die Gewalt immer größer wird und wir zu Drogen greifen.«

»Du hoffentlich nicht.«

»Nein, mir fehlt die Knete dafür. Und Prostitution ist nicht mein Ding. Ebenso wie Ersatzdrogen wie Klebstoff. Ich will ja nicht eine matschige Birne kriegen. Als Pflegefall käme ich hier nie mehr raus.«

»Verstehe. Ihr habt es heutzutage wirklich nicht leicht. Was hältst du von Amelies Exfreund? Würdest du ihm eine derartige Tat zutrauen?«

»Eigentlich nicht. Er ist zwar ein typischer Macho, aufbrausend und rechthaberisch, aber einen Menschen aus dem Fenster zu stoßen, ist eine andere Sache.«

»Könnt ihr euch für eure Probleme nirgendwo Beistand suchen?«

»Frau Herwig hat mal Amelie zu so einem Seelenklempner geschleppt. Der hat ihr eine Selbsthilfegruppe empfohlen, für Jugendliche, die Todessehnsucht entwickeln. Amelie ist ein paar Mal hingegangen, aber danach war es eher schlimmer mit ihr. Durch die anderen wurde sie in ihrer Schwermut noch bestätigt.«

»Weißt du, wo sie da hingegangen ist?«

»Ja, ich habe sie mal abgeholt.

»Es gibt da ein Café, das nennt sich Treffpunkt Lichtblick. Mit hauptsächlich ehrenamtlichen Mitarbeitern. Mir war das alles zu öko. Aber Amelie war ganz vernarrt in einen Michael. Doch er hat ihr wohl klar gemacht, dass es ziemlich aussichtslos war. Deshalb ist sie nicht mehr hingegangen.«

»Aussichtslos in welcher Beziehung? In Bezug auf diesen Michael oder ihren Seelenzustand?«

»Ersteres. Die dürfen doch mit Hilfesuchenden nichts anfangen. Dass sie eventuell hoffnungslos depressiv war, würden die sich nie erlauben zu sagen.«

»Das will ich meinen. Nicht dass einer noch ernst macht mit seinem Vorhaben. Dann werde ich mal diesem Café einen Besuch abstatten.«

»Viel wird das nicht bringen, denn es war nur eine kurze Episode.«

»Das wird man sehen. Sag mal, hatte Amelie keinen Laptop? Wir haben keinen in der Wohnung gefunden.«

»Nein, wie ich auch nicht. Wir gehen über das Smartphone ins Internet. Amelie hat früher etwas bei Facebook gepostet. Aber irgendwann hat sie es aufgegeben.«

»Mit ihrem echten Namen oder mit Nickname?«

»Nein, als Amelie Herwig. Sie hatte ja nichts zu verbergen.«

»Danke, Zoe. Du hast mir sehr geholfen. Und falls du mal Hilfe brauchst, ruf mich an, ja? Hier ist meine Karte.«

»Danke. Sind alle bei der Kripo so nett? Oder sind Sie die große Ausnahme?«

»Die einen sagen so - die anderen so.«

Als Valerie aus dem Haus kam, wurde sie schon von Konstantin erwartet.

»Na, sehr erfolgreich warst du wohl bei diesem Ali nicht?«, fragte sie.

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