Dietrich Novak - Todessehnsucht

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Valerie Voss wird mit seltsamen Todesfällen konfrontiert. Immer sterben junge Menschen aus ungeklärter Ursache. Handelt es sich um Unfälle, Selbstmord oder Mord? Da zunächst kein Schuldiger zu finden ist, stuft der Leiter der Mordkommission sämtliche Fälle als Suizide ein und schließt die Akten. Doch Valerie will sich damit nicht zufrieden geben und ermittelt auf eigene Faust weiter. Schon bald gerät eine Beratungsstelle für selbstmordgefährdete Jugendliche ins Visier. Sollte einer der Mitarbeiter seine Mission umkehren, dazu animieren, den letzten Schritt zu tun und sogar selbst dabei behilflich sein? Privat nimmt ihre Beziehung zu Konstantin Bremer Fahrt auf, aber Valerie fühlt sich bald eingeengt. Ben und Lena heiraten endlich, und bei Tyra und Bengt gibt es Komplikationen in der Beziehung. Valerie betätigt sich als Vermittlerin, indem sie nach Stockholm reist.

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»Sollen wir einen Arzt oder Seelsorger rufen?«, fragte Valerie.

Sonja Herwig schüttelte den Kopf. »Nein, es geht schon. Eines Tages musste es ja einmal so kommen.«

»Wie meinen Sie das?«

»Ach, ich wusste mir schon lange keinen Rat mehr mit diesem schrecklichen Kind. Ich kam einfach nicht an sie heran. Und seitdem sie sich von diesem Ali getrennt hatte, war überhaupt nichts mehr mit ihr anzufangen.«

»Können Sie sich erklären, wie es zu dem Unglück kommen konnte?«, wollte Konstantin wissen.

»Nicht wirklich. Ich kann Ihnen beim besten Willen nicht sagen, ob sie gesprungen ist, oder ob dieser Strolch nachgeholfen hat. Ich hatte schon länger den Verdacht, dass sie sich weiter heimlich mit ihm trifft.«

»Kennen Sie den vollen Namen des jungen Mannes, und wissen Sie, wo er wohnt?«

»Ali Keskin heißt er. Wo er wohnt, hat sie mir wohlweislich nicht verraten. Aber er arbeitet ganz in der Nähe im Nahkauf im Magistratsweg.«

Die Marktleiterin kam mit dem Wasser und reichte es der verzweifelten Frau. Sonja trank nur wenige Schlucke und stellte dann das Glas ab.

»Am besten, du gehst jetzt nach Hause«, sagte Frau Kullmann.

»Ja, das wird wohl das Beste sein.«

»Kommen Sie, wir begleiten Sie, Frau Herwig«, sagte Valerie.

»Ich kann schon alleine gehen.«

»Das glaube ich nicht. Außerdem würden wir gern einen Blick in das Zimmer Ihrer Tochter werfen.«

»Ach so, ja natürlich. Ich hole dann mal meine Sachen.«

»Warte, ich helfe dir«, sagte Judith.

»Das sind die Momente, die ich am meisten hasse in unserem Beruf«, meinte Valerie, als die beiden Frauen draußen waren.

»Kann ich verstehen«, pflichtete ihr Konstantin bei. »Mir geht es nicht anders.«

Als beide zum Hauseingang zurückkamen, ging Konstantin zu Manfred Hoger.

»Ihr könnt jetzt in die Wohnung«, sagte er. »Wir haben die Mutter der Toten mitgebracht.«

»Gut, die Rechtsmedizin ist auch schon fertig.«

»Ich höre mir gleich mal an, was sie zu sagen haben.«

Bernd Siebert hatte einen neuen, jungen Kollegen mitgebracht, einen blonden, dünnen, hochaufgeschossenen Burschen. »Das ist Thorben Dahms. Er ist relativ neu bei dem Verein. Deshalb kennt ihr euch noch nicht. Hauptkommissar Konstantin Bremer«, stellte Siebert die beiden einander vor.

»Hatten die beiden alten Hasen, Knud Habich und Stella Kern keine Lust?«

»Weiß nicht. Sie hatten in der Pathologie zu tun. Deshalb haben sie uns den Vorzug gegeben.«

»Na, ich weiß nicht, ob das unbedingt ein Vorzug ist«, sagte Thorben. »Der Anblick kann einem das Frühstück wieder hoch kommen lassen. Und die Kleine war noch so jung.«

»Daran wirst du dich gewöhnen müssen«, meinte Bernd. »Die KTU ist kein Ponyhof.«

»Gibt es Abwehrverletzungen?«, wollte Konstantin wissen.

»Auf den ersten Blick nicht. Genaueres dann in unserem Bericht.«

»Gut, dann fahre ich jetzt mal nach oben. Damit Valerie nicht so allein mit der verzweifelten Mutter ist.«

Während das Team der KTU Amelies Zimmer unter die Lupe nahm, saß Valerie im Wohnzimmer bei Sonja Herwig und versuchte, sie etwas zu beruhigen.

»Sie sagten vorhin, Sie hätten schon geahnt, dass es einmal so kommen könne. Glauben Sie, Amelie ist freiwillig aus dem Leben geschieden? Oder vermuten Sie, dieser Ali habe etwas damit zu tun?«

»Ich weiß es nicht. Zuzutrauen wäre es ihm. Diese Volksgruppe nimmt doch Niederlagen nicht so einfach hin.«

»Demnach hat Amelie sich von ihm getrennt? Warum? Kennen Sie den Grund?«

»Ja, ich habe doch hautnah mitbekommen, wie er sie behandelt hat. Als wäre sie sein Eigentum. Keinen Schritt durfte sie ohne sein Einverständnis machen. Sogar was sie anzieht, wollte er ihr vorschreiben. Irgendwann hat es ihr dann gereicht. Und ich war sehr erleichtert. Wissen Sie, das hat sich hier alles sehr zum Nachteil verändert. Ich traue mich kaum noch auf die Straße, wenn es dunkel wird. Irgendwie kann ich sogar verstehen, dass sich Amelie einen Beschützer gesucht hat.«

»Demnach war die Wohnqualität früher einmal besser hier?«

»Aber allemal. Das war mal eine wohlhabende Beamtensiedlung. Die Menschen hatten Moos. Jetzt sind die Beamten alt, Nachzügler gab es wenig. Dafür zeitweilig einen Leerstand von vierzig Prozent. Dann wurde die Siedlung an Immobilienhaie verkauft, welche die leeren Wohnungen an Kanacken vermieteten.«

»Finden Sie die Bezeichnung angemessen?«

»Durchaus, denn es heißt nichts weiter als Ausländer und ist kein Schimpfwort.«

»So wie Sie es aussprechen, hört es sich trotzdem so an, auch wenn Sie das Gegenteil behaupten.«

»Was würden Sie sagen, wenn Ihre Tochter mit so einem ankäme? Wie dem auch sei, jedenfalls gibt es immer wieder Probleme mit denen. Nachts werden im Hof Partys gefeiert mit erheblichem Lärmpegel. Wir bräuchten mehr Security, mehr Polizei. Die Arbeitslosigkeit soll inzwischen hier 95 Prozent betragen. Das ist eine wahre Diebes- und Dealerhochburg. Neben Bier und Cannabis werden auch billige Amphetamine wie Speed konsumiert und vertickt. Die Polen und Russen spritzen sich das.«

»Hatte Ihre Tochter Freundinnen?«

»Eigentlich nur eine. Auch so ein Schattenwesen. Ein Gruftie mit blasser Haut und schwarzen Klamotten. Sollte mich nicht wundern, wenn die die Nächste wäre.«

»Wie heißt das Mädchen? Wo wohnt sie?«

»Zoe Clauß. Ihre Mutter ist ebenso wie ich alleinerziehend, soviel ich weiß, aber ein ganz anderer Typ als ich. Aufreizend und vulgär. Da geben sich die Kerle die Klinke in die Hand. Kein Wunder, dass die Tochter depressiv ist. Die beiden wohnen in der 32. Das ist das Hochhaus hinter dem Center.«

Als es an der Tür klingelte, ging Valerie aufmachen. Es war Konstantin.

»Na, ist die KTU schon durch?«, fragte er.

»Warte mal, ich frage Manfred.« Valerie ging zu Amelies Zimmer und sprach Manfred Hoger an. »Können wir dann rein, Manfred?«

»Ja, aber nur mit Schutzanzug und Überschuhen.«

Valerie und Konstantin streiften die weißen Overalls und die blauen Überschuhe über. Dann zogen sie Handschuhe an und sahen sich im Zimmer um. Es unterschied sich kaum von anderen Teenie Zimmern. Vielleicht war es etwas sachlicher, unterkühlter. Denn der übliche Kram, mit dem sich Mädchen in diesem Alter umgaben, fehlte. Auf den ersten Blick hätte auch ein junger Mann darin wohnen können.

»Habt ihr keinen Laptop oder weitere Handys gefunden?«, fragte Valerie. »Das eine hat sie ja mit in den Tod genommen. Ich frage mich, warum?«

»Wahrscheinlich wollte sie, dass man nicht zurückverfolgen kann, mit wem sie zuletzt telefoniert hat«, meinte Manfred. »Aber wenn ihr die Nummer habt, könnt ihr über den Provider die Einzelverbindungen erhalten.«

»Genau. Ich frage gleich die Mutter nach der Nummer«, sagte Valerie. »Wir müssten zwei Besuche machen. Einmal bei diesem Ali und zum anderen bei der Freundin, die ganz in der Nähe wohnt. Wollen wir uns aufteilen, Konstantin?«

»Würde ich für sinnvoll halten. Ich mache am besten den Typen und du das Mädchen.«

»Aye, aye, Sir.«

2. Kapitel

Konstantin suchte den Nahkauf im Magistratsweg auf. Ein älterer Mann, vermutlich türkischer Abstammung, machte sich draußen gerade an den Obstkisten zu schaffen. Auf ihn zugehend, zeigte Konstantin seinen Dienstausweis.

»Warum Sie kommen? Wir gute Bürger, nix Verbrecher«, sagte der Mann. »Mohammed Özdemir immer zahlen Steuern.«

»Das will ich Ihnen ja glauben, guter Mann. Mein Besuch gilt Ali Keskin. Ist er da?«

»Ja, ich ihn holen kann.«

Herr Özdemir ging in den Laden und kam nach ein paar Minuten mit einem bulligen, jungen Mann zurück. Er trug seine schwarzen Haare im Stil des Undercut, das heißt, die Seiten und der Hinterkopfbereich waren so stark rasiert, das es aussah, als trüge er ein schlechtes Toupet. An den Unterarmen fielen bunte Tattoos auf.

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