Christine Doyle - Das ultimative Spiel

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Im Juni 2095 wird in einem heruntergekommenen Hotel der Bürgermeister von New York tot aufgefunden. Die Leiche ist mit einem Zinken gekennzeichnet. Eine Markierung, die man sonst bei Avataren im 'ultimativen Spiel' – dem momentan erfolgreichsten Onlinespiel – vorfindet.
Die Polizeichefin Mary Clark Johnson findet schnell die vermeintliche Mörderin. Maya Sommers, Tochter des Solarzellentycoons Ronan Sommers. Es nützt ihr aber nichts, da sie der jungen Frau den Mord nicht nachweisen kann.
Um schneller voranzukommen, schaltet sie die im Rollstuhl sitzende Detektivin Tini Tucker ein. Doch die will sich nicht mit dem Mord beschäftigen. Sie versucht die Sache auszusitzen und beschäftigt sich stattdessen mit gestohlenen Händen, geflohenen Robotern, verschwundenem Samen und anderem.
Mary Clark Johnson lässt aber nicht locker, denn sie hat noch ein anderes Problem. Der ultimative Jäger des Spiels hat sie als neues bedeutendstes Opfer ausgewählt.

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Wahrscheinlich geriet der Ehegatte in einen manisch, hyperaktiven Zustand. LSD löst oft ein Gefühl der Unverletzlichkeit aus. Dazu kommen Halluzinationen, bei denen reale Gegenstände scheinbar in Bewegung geraten.

Die Polizei konnte nicht feststellen, warum er allein aufs Meer hinausgefahren war, sondern nur, dass er es getan hatte. Dort musste das Boot durch zu starken Wind in die Schieflage geraten sein. Höchstwahrscheinlich hatte er den Kurs des Bootes zu scharf geändert. Im polizeilichen Abschlussbericht wurde lapidar festgestellt, dass er von Bord gespült wurde. Sie fanden keine Leiche. Für die ermittelnden Beamten war es ein Unfall. Für Tini nicht. Sie blieb bei ihrer Meinung, konnte aber nichts beweisen.

Der Mord blieb unaufgeklärt. Einer der wenigen Fälle, der ihre Erfolgsquote nach unten drückte. Was sie allerdings wenig kratzte, denn für sie persönlich war der Fall gelöst. Sie war von ihrer Version des Geschehenen fest überzeugt.

Dass Lisa nicht gefasst worden war, entlockte ihr sogar eine gewisse Anerkennung. Einen Mord in dieser modernen Welt zu verüben, war ungleich schwerer geworden. Einerseits durch die technischen Fortschritte bei der Spurensuche und andererseits durch die vielen Kameras. Nur das Innere der Wohnung war noch überwachungsfrei. Noch.

Tini mochte ihre Nachbarin. Sie war eine Köchin alten Stils. Sozusagen eine übrig gebliebene. Sie war in der Lage, schmackhaftes Essen per Hand zuzubereiten. Der Kochautomat stand bei ihr ungenutzt in der Ecke. Die leckersten Speisen kamen bei ihr auf den Tisch. Lisa liebte es große Mengen zu kochen, die sie anschließend im ganzen Haus verteilte. Für sie gab es keinen besseren Weg, so ganz gezielt seine Mitmenschen kennenzulernen.

„Lisa ist eine Schwatztante per se, das stimmt, aber sie weiß genau was in dieser Stadt läuft. Legal wie illegal“, kommentierte Tini, nachdem sie aufgelegt hatte.

„Oh, es gibt wohl keinen einzigen Menschen mit dem sie nicht ins Gespräch kommt", stöhnte der Professor laut. „Besucht sie nicht jeden Abend die Arrowhead- Bar?“

Die Arrowhead-Bar des Bo-Buildings war legendär. Jeder halbwegs wichtige Hampelmann – Hampelmann war Tinis Lieblingsbezeichnung für Aufschneider – ließ sich hier blicken. Natürlich kamen auch tatsächlich wichtige Leute, denn statistisch gesehen lag das geschäftliche Verhandlungsvolumen bei jedem zweiten Umtrunk im Millionenbereich.

„Ein enorm wichtiger Ort“, verteidigte Tini ihre Nachbarin.

„Sie will nur sehen, ob sich ein reicher, klappriger Mann mit Alzheimer in die Bar verirrt hat. Wenn sie ihn erst einmal in ihre Wohnung gelockt hat, kann sie ihn in aller Ruhe erledigen“, konterte Asbury bösartig.

„Lass ihr doch den Spaß!“

„Dir ist hoffentlich klar, dass sie nur so genau weiß, was im Haus vor sich geht, weil sie stundenlang Fahrstuhl fährt“, maulte er.

„Ja, ja, und sie kennt sämtliche Angestellte im Haus mit Vornamen. Was willst du eigentlich, As?“

Tini benutzte die Abkürzung As meistens, wenn sie genervt war. Ein Zeitpunkt, an dem er sie besser verließ.

Mary Clark Johnson saß im Dunkeln und das seit Stunden. Sie starrte vor sich hin; fühlte sich paralysiert. Das war aber nur rein äußerlich, denn ihr Inneres arbeitete auf Hochtouren. Dieses mörderische Onlinespiel raubte ihr den letzten Nerv. Am liebsten würde sie einfach aussteigen. Leider war das unmöglich. Es gehörte nun einmal zu ihrer Pflicht, dabei zu sein.

Das ultimative Spiel war von Anfang an in der Öffentlichkeit äußerst umstritten gewesen. Politiker aller Parteien hatten sich monatelang über die Frage gefetzt, ob man es überhaupt zulassen darf. Anleitung zum Mord titelten die Boulevardblätter. Andere sprachen von der Anleitung zur Verrohung der Jugend. Während die eine Seite Stimmung machte, zog die andere Seite statistische Untersuchungen heran, um ihre Argumente zu unterstreichen. Das Ergebnis; seit über hundert Jahren gab es virtuelle Gewaltspiele, laut Statistik folgten daraus kaum Morde.

Letztendlich beinhaltete die Zulassung des ultimativen Spiels einen Kompromiss. Politiker und Polizei wurden verpflichtet mitzuspielen. Dadurch behielten sie die aktuellen Entwicklungen im Auge und konnten so die vom Spiel ausgehende Gefahr zu jedem Zeitpunkt beurteilen. Die Beamten überwachten hauptsächlich die Jäger. Ihre Hauptaufgabe war es, Menschen mit psychopathischen Neigungen zu erkennen und zu entfernen, bevor sie in der realen Welt Schaden anrichteten. Bisher war es ihnen gelungen, was allerdings nicht an ihrer Genialität, sondern am Unvermögen der Täter lag. Nun jedoch war alles anders. Noch nie zuvor wurde eine so hohe virtuelle Persönlichkeit wie der Bürgermeister ermordet. Geschweige denn die reale dazu. Und jetzt war sie, die Polizeichefin von New York, diesen Verrückten ins Visier gelaufen. Das war ja nicht auszuhalten.

Sie sprang auf. Unruhig lief sie hin und her. Sie musste handeln. Was sollte sie tun? Sie stoppte. Natürlich. Wie lautete ein alter Spruch? Angriff ist die beste Verteidigung. Dazu brauchte sie Verbündete. An der Wand veränderte die Tapete ihre Farbe. Ein Bildschirm wurde sichtbar. Die Onlineverbindung stand sofort. Langsam wurden die Konturen des Mannes schärfer. Sie hatte sein Bild in letzter Zeit häufig angestarrt. Jetzt saß er ihr im Original gegenüber.

Die durchtrainierten Männer liefen den Strand entlang. Tini konnte das Spiel der straffen Muskeln sehen. Die rhythmischen Bewegungen der Läufer waren so gleichmäßig, so ästhetisch, dass es ihr die Tränen in die Augen trieb. Hinter der Gruppe stieg die Sonne aus dem Meer. Mit jeder Minute, die verging, veränderte sich ihre blutrote Farbe in einen weicheren Goldton. Das sorgte dafür, dass die Gesichter klarer wurden. Daniel. Er lief in der ersten Reihe rechts außen. Sie konnte ihm tief in die Augen blicken, konnte sein Innerstes berühren. In diesem Moment war sie kein Krüppel, kein von der Glasknochenkrankheit verunstaltetes Wesen, kein von Stromschlägen im Mund gebeutelter Mensch, kein bewegungsunfähiges Etwas in einem Rollstuhl.

Tini genoss es, sich fallen zu lassen. Ihr Glück wuchs, als ihr Daniel etwas zurief. Sie konnte es nicht verstehen. Es war undeutlich. Es war schrill. Warum war es schrill? Es war ein altmodisches Geräusch, dessen Klang ihr unbarmherzig und dauerhaft ins Gehirn schallte. Sie schlug die Augen auf.

„Ich hasse Bildtelefone! Besonders welche mit altmodischen Klingeltönen“, schimpfte sie. Dabei hatte sie Monate gebraucht, um genau diesen unverwechselbaren Ton zu finden.

„Schläfst du noch?“, brüllte der Professor. „Es ist schon elf.“

„Nur Langweiler müssen arbeiten, Künstler dürfen schlafen“, brummte sie. Tini war wirklich sauer, dass er sie aus ihrem schönen Traum gerissen hatte.

„Stell dir vor, eine meiner Mitarbeiterinnen ist heute nicht zum Dienst erschienen. Ihr automatischer Abholservice kam ohne sie zum Krankenhaus. Ihr Name ist Bowers, Janina Bowers. Eigentlich eine zuverlässige junge Frau.“

Tini lächelte hintergründig und schüttelte gleichzeitig ihren lockigen Kopf.

„Meinst du, sie hat was mit den verschwundenen Händen zu tun?“ Der Professor klang völlig überrascht, als ob er sich im Leben nicht vorstellen konnte, das Janina Bowers eine Diebin war. „Glaubst du, sie wollte die Hände verkaufen?“

„Asbury, ich habe dir schon gesagt, dass sie dann die Hände kaum zurückgebracht hätte.“

„Vielleicht wurde sie die Hände nicht los!?“

„Ja, vielleicht?“, maulte die Detektivin. „Hat dir schon mal jemand gesagt, dass die Chance unentdeckt zu bleiben, wesentlich größer ist, wenn einer etwas, was er nicht braucht, zurückbringt.“ Tini rieb sich die müden Augen. Sie verspürte keinerlei Lust auf Spekulationen. Kurzerhand stellte die Detektivin die Leitung auf hold. Das Bild des Professors fror ein.

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