Christine Doyle - Das ultimative Spiel

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Im Juni 2095 wird in einem heruntergekommenen Hotel der Bürgermeister von New York tot aufgefunden. Die Leiche ist mit einem Zinken gekennzeichnet. Eine Markierung, die man sonst bei Avataren im 'ultimativen Spiel' – dem momentan erfolgreichsten Onlinespiel – vorfindet.
Die Polizeichefin Mary Clark Johnson findet schnell die vermeintliche Mörderin. Maya Sommers, Tochter des Solarzellentycoons Ronan Sommers. Es nützt ihr aber nichts, da sie der jungen Frau den Mord nicht nachweisen kann.
Um schneller voranzukommen, schaltet sie die im Rollstuhl sitzende Detektivin Tini Tucker ein. Doch die will sich nicht mit dem Mord beschäftigen. Sie versucht die Sache auszusitzen und beschäftigt sich stattdessen mit gestohlenen Händen, geflohenen Robotern, verschwundenem Samen und anderem.
Mary Clark Johnson lässt aber nicht locker, denn sie hat noch ein anderes Problem. Der ultimative Jäger des Spiels hat sie als neues bedeutendstes Opfer ausgewählt.

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Nervös stellte sie eine Verbindung über das Bildtelefon zu Daniel her. Automatisch kribbelte es in ihr, denn er spielte eine ganz besondere Rolle in ihrem Leben. Er war ihre große Liebe. Eine, die genauso unerfüllt, wie erfüllt war. In der körperlichen Welt war er für sie unerreichbar, in der geistigen dagegen fühlte sie sich eins mit ihm. Sie waren Seelenverwandte; zwei Wesen die sich gegenseitig intensiv spüren konnten. Ihre Gedanken verbanden sich immer wieder energetisch miteinander. Es spielte keine Rolle, wie weit ihre materiellen Körper voneinander entfernt waren. Ob sich Daniel gerade in Asien, Afrika oder Europa aufhielt, war bedeutungslos. Sie fanden sich überall. Wenn sich die geistige Verbindung aufbaute, durchdrang er sie von der Haarspitze bis zur Sohle. Das machte sie zutiefst glücklich. Es bedeutete nicht nur die Erlösung von den täglichen Schmerzen, sondern auch die Erlösung von der Einsamkeit. Es gab kaum schönere Momente in ihrem Leben.

Stand er dagegen persönlich vor ihr, blieb er meistens auf Abstand. Nur wenn er sicher war, dass sie nicht beobachtet wurden, starrte er sie minutenlang an. Dabei zog er sie tief in sich hinein.

Dass es diese geistige Verschmelzung überhaupt gab, wunderte sie immer wieder. Eigentlich konnte sie vieles an ihm nicht ausstehen. Daniel war ein notorischer Spieler und ein machtbesessener Mensch. Wenn sie mit ihm verabredet war, wusste sie nie, ob er erschien und wenn ja wann. Seine Ausreden waren unglaublich. Er besaß eine überbordende Fantasie. Zum Beispiel behauptete er einmal, eine herumstreunende Katze wäre in sein Cabrio gesprungen, hätte ihn von der Straße abgedrängt und einen Auffahrunfall verursacht. Auf die Frage, wie das möglich sei - sämtliche Autos waren inzwischen mit Sensoren ausgestattet, die Unfälle automatisch verhinderten - antwortete er, dass sie vom Dach eines stehenden Autos direkt auf ihn gesprungen wäre. Die kurze Flugzeit der Katze hätte die Sensoren völlig überfordert und zu deren unvermeidlichem Ausfall geführt.

Tini gab Daniel den Auftrag, sämtliche Informationen über Albert von Beeren zu sammeln. Zusätzlich benötigte sie eine Liste der Kliniken, die Transplantationen von Gliedmaßen durchführten. Als Belohnung versprach sie ihm einen erlesenen Cognac. Es gab wohl niemanden in New York, der eine exzellentere Bar sein eigen nennen konnte als Tini Tucker. Das freute Daniel sichtlich.

Bevor die Detektivin den nächsten anrief, gab sie Cassandra den Auftrag, sich mit dem Rechner Sherlock Holmes in Verbindung zu setzen. Tini brauchte eine Liste der Verbrechen, in denen Transplantate eine Rolle gespielt hatten.

Den nächsten Unbeliebten benötigte sie, um einen Überblick über die Ärzte zu bekommen, die unrühmlich aus der Ärztekammer entfernt worden waren. Transplantationen konnten schließlich selbst heute nur mit Hilfe eines Fachmanns durchgeführt werden. Gemeint war ihr guter Freund Kommissar Henry Berthod, der bereits in einem anderen, sehr ungeliebten Fall für sie arbeitete.

Professor Asbury Park rutschte ein gequälter Ausruf heraus: „Oh, dieser Lahme!“

Es stimmte, Berthod war tatsächlich lahm. Doch Tini störte das nicht. Im Gegenteil, es entspannte sie. Dachte sie an ihn, kam ihr die unberührte Natur in den Sinn. Bilder von Kanus, die sich durch einen Wildwasserfluss kämpften. Boote, die auf den Wellen tanzten. An der stärksten Stromschnelle flogen sie über das Wasser. Und Berthod? Der sitzt am Ufer, das Gesicht zur Sonne gedreht. Er döst. Nichts stört ihn. Kein tosendes Wasser, keine jauchzenden Kanuten, keine kreischende Kinder. Das einzige, was ihn bewegt, ist sein leerer Bauch. Worauf das Bild eines typischen französischen Restaurants vor ihrem geistigen Auge auftaucht. Das Haus hat Löcher im Putz und eine hinter Büschen versteckte Terrasse. Natürlich gehört der freundlich lächelnde Kellner dazu, der gerade den Tisch mit Käse, Brot und Rotwein deckt.

Die ausgeprägte südfranzösische Entspanntheit des Kommissars war kein Nachteil. Sie führte eher zu einem nicht zu unterschätzenden Vorteil. Es gab keinen Polizisten, der besser informiert war als er. Wenn Tini es nicht ganz genau wüsste, hätte sie nie geglaubt, dass er mächtige intelligente Netzwerke bauen konnte. Seine Tarnung war einfach genial. Die Detektivin hatte sich schon oft gefragt, was sie an ihm mochte. Wahrscheinlich war es die Gemeinsamkeit, trotz hoher Intelligenz, am Rande der Gesellschaft zu leben.

„Würde es eigentlich auffallen, wenn eine, zum Beispiel bei einem Einbruch, verloren gegangene Hand transplantiert werden soll?“ Tini sah auf die dicken Speckrollen des fülligen Polizisten.

„Hm, nur wenn dich einer anzeigt.“ Pause. „Kriminelle kaufen nur Hände, bei denen keine Fragen gestellt werden. Die bekommen sie am einfachsten in der Pathologie von den Hinterbliebenen. Der beste Zeitpunkt ist direkt vor der Verlegung des Toten ins Krematorium.“ Er machte eine Pause, als müsste er über seine eigenen Worte nachdenken. „Die Brut verkauft dir alles.“

Tini überhörte bewusst seine abschätzige Bemerkung. Es lohnte sich im Moment nicht, sich mit ihm anzulegen. So wie es aussah, bekam man relativ problemlos ein Transplantat.

Als letztes rief sie ihre Nachbarin Lisa Schlück an, um sie auf die Jagd nach den neusten Gerüchten zu schicken. Sie war Altersrentnerin und das locker seit sechzig Jahren. Zudem war sie reich und keineswegs Demenz. Ihre Lieblingsbeschäftigung war das Gehirnjogging. Wenn Tini unterbeschäftigt war, spielten sie manchmal gegeneinander. Dabei musste sie höllisch aufpassen. Lisa war durchaus skrupellos, wenn es ums Gewinnen ging. Bevor sie sich versah, hatte ihre Nachbarin sie erst abgelenkt und dann überrumpelt.

Lisa war nicht nur im Kopf aktiv, sondern auch sonst in jeder erdenklichen Weise. Sie ging regelmäßig ins Fitnessstudio, wanderte viel und unternahm ausgedehnte Radtouren.

Wenn das Wetter schlechter wurde, nutzte sie die Zeit und tauschte Teile ihres Körpers aus. Ihre Nachbarin wollte auf gar keinen Fall alt wirken. Sie ließ sich neue Haare implantieren, die Brüste vergrößern und die Beine verlängern. Das Letzte tat sie nur, da sie – genauso wie alle anderen Menschen auf diesem Planeten - mit zunehmendem Alter schrumpfte. Wenn sie nicht unterm Messer lag, vertrieb sie sich ihre Zeit mit der Jagd nach Neuigkeiten. So war sie immer ausgezeichnet über Wissenswertes und weniger Wissenswertes informiert.

Die Detektivin fand ihre Nachbarin noch aus einem anderen Grund interessant. Sie hatte erfolgreich drei Männer begraben. Wobei Tini vermutete, dass der dritte Gatte das Zeitliche durch ihr kräftiges Zutun gesegnet hatte. Seine relativ große materielle Hinterlassenschaft ermöglichte ihr, ins Bo-Building einzuziehen. Das Haus gehörte schließlich zu den teuersten Hochhäusern in New York City.

Tini lernte Lisa am Anfang ihrer Karriere als Detektivin kennen. Damals überprüfte sie ihre heutige Nachbarin im Auftrag einer Versicherungsgesellschaft. Kurz nach dem Verschwinden ihres dritten Gatten, kam der Verdacht auf, dass er beseitigt worden sein könnte. Zuerst vermutete die Polizei, dass er seine Ehefrau heimlich verlassen wollte. Doch er war ein bodenständiger Typ. Diese Gruppe von Menschen, verlässt statistisch gesehen, äußerst selten freiwillig ihre Umgebung. Anders gesagt, er war einfach zu langweilig, um abzuhauen. Da der Gatte scheinbar allein in seinem Segelboot auf hoher See verlorengegangen war, ließ sich keine direkte Verbindung zu Lisa herstellen. Außerdem hatte die für ein lückenloses Alibi gesorgt. Sie war zum Zeitpunkt seines Verschwindens von den Kameras eines Shoppingcenters erfasst worden. Ein sicheres Zeichen für die Detektivin, dass sie gesehen werden wollte, offiziell und nachweisbar.

Lisas Mann änderte nie seine Routine. Nach der Arbeit fuhr er immer sofort nach Hause. Nur an diesem Nachmittag nicht. Er fuhr direkt zum Hafen, obwohl starker Wind vorhergesagt worden war. Natürlich wusste ihre Nachbarin, dass er sich, kaum auf dem Boot angekommen, einen Kaffee kochen würde. Zwei Stück Würfelzucker gehörten dazu, da gab es keine Ausnahme. Nun ist es nicht schwierig, Würfelzucker Stunden vorher mit LSD zu präparieren. Die Droge hat den Vorteil, dass sie bereits in sehr niedrigen Dosierungen wirkt.

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