Ihre Nachricht wurde am 11.09.2014 um 22:02 Uhr gelesen.
12.9.2014
Keine Antwort von Andreas, also selber versuchen die Quadratmeter zu ermitteln!
Keller 3,30 m x 3,10 m = 10,23 qm
16.9.2014
Andreas rief gegen 17.30 Uhr an, „ich habe Ihre Fliesen für den Keller im Auto und möchte sie loswerden! Wenn Sie zu Hause sind, dann kann ich sie gleich in Ihren Keller werfen“. .
Ich öffnete das Zauntor und es dauerte nicht lange, da kam er angefahren. Er schleppte 11 Pakete in den Keller. „Perfekt vorbereiteter Lagerplatz“ wurde ich von ihm gelobt. Ich zeigte ihm gleich den schon von mir zum Teil freigeräumten Kellerboden. „Da sind Risse im Beton. Also muss eine Entkopplungsmatte unter den Fliesen verlegt werden, wie beim Treppenpodest“. . „So sehen die aus!!“.
Auf dem Weg zu seinem Auto „wir brauchen noch Zeit für die Angebote für die beiden Bäder. Das für den Kellerraum schicke ich Ihnen bald und die Rechnung für die Kellerfliesen! Ausführungstermin im November!?“.
„Deshalb will ich ja die Trockenwand bis an die Decke bauen“. . „Hier habe ich meine Aufzeichnungen, sehen Sie sich die bitte an! Nur nicht an der Duschtasse, denn die bleibt ja unverändert. Es werden in 3 cm breiten Schienen zwei Platten angebracht, um den Rissen zu entgehen“. . „Ja, aber wollen Sie nicht doch ein größeres Format?“. . „Das geht. Sind die rutschhemmend?“ .
Angebot vom Fliesenleger für den Kellerraum
18.9.2014
Angebot von Andreas per Post
Leider will er Sockelfliesen anbringen. Die untersten Mauersteine sind feucht, damit die trocknen können, sollen sie frei bleiben.
24.9.2014
Im Bauhaus in Mahlow habe ich Spülen für Küchen gesehen. Eine davon soll es auch in schokoladenbraun für 215 € geben. Leider ist das Muster seitenverkehrt, also Spülbecken links und Abtropffläche rechts.
Es gibt dort auch farbige Fliesen, die mir gefallen könnten, aber im Maß 25 x 33.
Antwortschreiben und Angebot unterschrieben an Andreas per Mail zurückgeschickt.
Margit Theml 12353 Berlin, den 24.9.2014
Herrn
Andreas
Zustellung per Mail am 24.9.2014
Ihr Angebot A-2014-35 vom 17.9.2014
Bodenfliesen im Kellerraum
Sehr geehrter Herr Andreas,
vielen Dank für Ihr Angebot.
Bis auf die Position 5 / Sockelfliesen, die ich als auszuführende Arbeiten nicht wünsche, nehme ich Ihr Angebot gerne an. Bei dem Raum handelt es sich um einen Abstellraum, der keinen Sockel benötigt. Sollten sich deshalb noch andere Positionen in Ihrem Angebot ändern, dann erbitte ich ein korrigiertes Angebot.
Als voraussichtlichen Termin für die Ausführung der Arbeiten haben Sie mir den November 2014 genannt. Ich bitte um kurze Mitteilung, wie lange die Arbeiten dauern werden.
Mit freundlichen Grüßen
Margit Theml
28.9.2014
Antwort von Andreas per Mail
Hallo Frau Theml,
vielen Dank für Ihren Auftrag.
Durch den Wegfall der Position Sockelfliesen ändern sich die anderen Angebotspositionen nicht.
Die Arbeiten werden voraussichtlich drei bis vier Tage dauern, wobei nicht alle Tage volle Arbeitstage sein werden.
Einen genauen Ausführungstermin sprechen wir telefonisch ab.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas
Recherche im Internet nach Zuschüssen der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau)
Folgende Informationen:
Umbau des Bades
Wer sein Bad umbauen möchte, den unterstützt die KfW bei Sanitärobjekten wie:
• Waschbecken, die genug Beinfreiheit haben oder höhenverstellbar sind,
• Badewannen mit niedriger Einstiegshöhe, alternativem Türeinstieg oder Liftsystem,
• bodengleichen Duschen und
• WCs, die in der Sitzhöhe dem Nutzerbedarf angepasst oder in der Höhe flexibel verstellbar sind
Wichtig ist auch die ausreichende Bewegungsfläche um die Sanitärobjekte. Die Tür sollte nach außen öffnen oder eine Schiebetür eingebaut werden.
KfW 455 Zuschuss 8 % max. 4.000 €, aber das Bad muss 1,80 x 2,20 (3,96 qm) groß sein!! Mein Bad ist nur 1,60 x 3,00 (4,8 qm)
13.10.2014
Anruf von Andreas „Können wir den Keller in dieser Woche dazwischen
schieben?“ „Dann morgen um 8.00 Uhr“. „Ich habe inzwischen jemanden eingestellt.“
14.10.2014
Beide Herren sind sehr pünktlich erschienen. Andreas kündigte gleich an, dass er sich irgendwie verrenkt hat und um 10 Uhr zu einem Arzttermin muss. „Ich komme aber wieder“. Im Kellerraum zeigte ich auf die feuchten Mauersteine und sagte zu Andreas . Worauf Andreas sagte „die wären sowieso irgendwann abgefallen“. So ein Schlitzohr, aber im Angebot mit aufführen. Die Steine waren auch schon bei seiner Besichtigung am 28.8.2014 feucht.
Mit ihrer Wasserwaage prüften sie, ob Nivellierspachtelung erforderlich ist. Andreas stellte fest „alles in Waage, da spart die Bauherrin schon wieder Geld“. Ich grinst ihn nur an und sagte, . Sie luden ihr Material aus und sein Mitarbeiter fegte dann den Raum aus. Andreas sagte „wir müssen nur grundieren und dann die Entkopplungsmatte verlegen“. „Den Keller machen wir heute noch fertig“. . „Ich räume das gleich raus, dann kann ich es nicht vergessen“. . „Der Eimer PCI ist aber nicht von mir“. . „Nein, den kann ich ja mitnehmen“. Mehr wollte ich ja auch von ihm nicht hören.
Sein Mitarbeiter grundierte den Fußboden. Inzwischen zeigte ich Andreas den Artikel zum Umbau des Bades der KfW aus dem Internet. Am meisten überraschten ihn die geforderte Größe für das Bad. „Davon habe ich noch nie etwas gehört“. . Sein Mitarbeiter kam aus dem Keller. „Das muss jetzt 30 Minuten trocknen, derweil fahren wir Frühstücken und ich fahre dann zum Arzt“ sagte Andreas.
Der Mitarbeiter kam wieder zurück und begann den Kleber für die Entkopplungsmatte einzurühren, verteilte ihn und verlegte nach und nach die Entkopplungsmatte. Ich fragte ihn, ob es ihn nervös macht, wenn ich zu schaue. Das wurde von ihm verneint.
Dann haben wir beide im Garten auf die Rückkehr von Andreas gewartet. Ich nutze die Gelegenheit und ging doch noch einmal mit dem Mitarbeiter in den Keller. . „Die ist ja zu hoch, aber man macht das aber heute so“. . Dann legte ich drei Fliesen an der Kellertür hin und sagte ihm . „Ob wir damit auskommen, muss ich messen“. Er zirkelte mit seinem Zollstock hin und her. . Und siehe da, noch andere Maße, als er mit seinem Zollstock ermittelt hatte. Nun legten wir eine ganze Reihe Fliesen von der Tür bis zur gegenüberliegenden Wand und bis auf einen kleinen Streifen der fehlte ging alles gut. . Andreas kam vom Arzt zurück und war guter Dinge, bis er im Keller meinen Verlegungswunsch der Fliesen sah. „Erst wird die Raummitte bestimmt und dann entsprechend verlegt“. . „Das würde ich mich nie trauen am Rand so kleine Streifen zu verlegen“. .
Gegen 15.00 Uhr waren sie bis auf das Verfugen fertig. . „Sonst hätte ich den ausgeräumt oder ausräumen lassen“ sagte Andreas in Richtung seines Mitarbeiters. „Ich wollte ja einen Sockel machen!“
„Wenn ich über die Raummitte hätte arbeiten können, dann wäre nicht so viel übrig geblieben“. Dieser Seitenhieb musste ja noch vom ihm ausgeteilt werden. Klar, dann wäre noch mehr Abfall entstanden. Aber nicht bei und mit mir. „Wenn die Chefin das aber anders verlegt haben will, dann mache ich das so wie gewünscht“. Nun habe ich noch eine glänzende Idee ihm kundgetan. „Kann ich so nicht sagen“. . „Sie wollen doch nicht wirklich diese Fliesen sich ins Bad legen?! Bei 8,50 € für den Quadratmeter, kann ich die doch gleich mit entsorgen!“ .
„Wenn ich mich nicht mehr melde, dann geht es morgen um 8.00 Uhr weiter“. „Kann ich jetzt noch nicht sagen“. . Jeder erhielt 20 €.
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