Inga Kozuruba - Rette uns, Elaine!
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Sie sah aus dem Fenster des Treppenhauses. Es war zumindest außen nicht mehr so schmutzig wie innen. Wurden diese Fenster eigentlich jemals geputzt? Vermutlich einmal in einer Dekade, wenn nicht seltener. Dennoch war zu erkennen, dass der Nieselregen nicht aufgehört hatte. Elaine fragte sich, ob der Herbst in der Hauptstadt immer so aussah oder nicht. Es musste doch auch goldene Tage geben, oder? Sie seufzte: Offensichtlich nicht, solange sie da war. Die Stadt schien immer noch krank zu sein, obwohl sie und das ganze Land inzwischen einen König hatte.
In Gedanken ging Elaine die Treppe runter, immer weiter und weiter. Irgendwann blieb sie stehen und wunderte sich darüber, dass sie immer noch nicht unten angekommen war. Sie sah zur Tür, neben der sie stand und las erneut verwundert die Wohnungsnummer, von der aus sie aufgebrochen war. Sie war keinen Schritt nach unten gekommen.
Elaine stutzte. Irgend etwas kam ihr an der Situation bekannt vor. Sie wusste nur nicht, woher. Vermutlich aus einem der seltsamen Träume, von denen sie genügend im Lauf ihres Lebens gehabt hatte. Sie beschloss, auf die Wohnungsnummern zu achten. Mal sehen, ob sie tatsächlich im Kreis lief. Sie ging wieder nach unten – nur um festzustellen, dass sie bei jedem Stockwerk dieselbe Nummer las. Sie schüttelte den Kopf. Was sollte das?
Dann erinnerte sie sich an ein Bild aus dem Fotoalbum, das ihr einen Ausschnitt aus der Odyssee ihrer Freunde durch die Tiefe zeigte, während sie gemütlich in der Kutsche des Grafen auf das große Finale zugefahren war. Corry hatte Boo zur Schnecke gemacht, weil er in einem Treppenhaus eine Markierung gesetzt hatte.
Ihr war, als ob sie ihre Worte hören konnte: „Mach das nie wieder, Kleiner. Solche Sachen machen es hier nur schlimmer, vertrau mir. Wenn hier jemand ins Verderben rennt, dann weil er sich solche Tricks einfallen lässt. Wir wären hier sonst noch ewig herum gelaufen.“ Aber galt das nicht für die Tiefe allein?
Abschied und Ratlosigkeit
Elaine seufzte. Sie war immer noch keinen Schritt weiter. Sie erinnerte sich daran, wie widerspenstig die Stadt bei ihrem ersten Abenteuer gewesen war. Sie wusste immer noch nicht, warum. War es Malvinas Schuld gewesen oder hatte es an etwas anderem gelegen? War die Stadt einfach so, und sie konnte es beim letzten Mal einfach nur gut unterdrücken, weil sie darauf geachtet hatte und außerdem das Wohlwollen des Prinzen genoss? Das klang nach einer plausiblen Lösung.
Elaine konzentrierte sich auf jeden Schritt, den sie tat. Sie sah nicht mehr nach Nummern. Sie wusste, es waren acht Stockwerke zu überwinden, bis sie unten im Erdgeschoss vor der Eingangstür ankommen würde. Es lagen zwei Mal dreizehn Treppenstufen zwischen jedem Stockwerk. So viel sie inzwischen gelaufen war, das wusste sie. Das waren 208 Stufen. Also begann sie zu zählen. Jedes Mal, wenn sie einen Fuß auf den unbehandelten Zement setzte, wurde die Zahl um eins kleiner. Sie machte sich jede Stufe bewusst.
Unglaublich wie lang ein Abstieg dauern konnte, wenn auf solche Dinge geachtet werden musste. Elaine hatte das Gefühl, dass sie niemals fertig werden würde. Dieses Gefühl verbannte sie schnell aus ihrem Bewusstsein. Die Zahl wurde immer kleiner, also würde sie unten ankommen. Sie hangelte sich an der immer kleineren Zahlenfolge wie an Ariadnes Faden nach unten. Sie konzentrierte sich so sehr darauf, dass sie nicht bemerkte, dass das gesamte Treppenhaus ebenso beschmiert war, wie der Gang der Wohnung. Die Treppen selbst jedoch waren so sauber, wie sie im Herbst sein konnten, und sie achtete auf nichts anderes. Vermutlich hätte die Welt um sie herum untergehen können, und sie würde weiterhin Treppenstufen zählen und das Ende der Welt so übersehen.
Drei, zwei, eins, null. Sie war unten angekommen. In ihrem Kopf konnte sie förmlich das Ping hören, das ein Aufzug von sich gab, wenn er das Ziel erreichte. Sie lächelte, und ging auf die Ausgangstür zu. Sie klemmte, aber nicht lange. Elaine war froh darum. Sie hatte nicht vor, eine Tür wie Corry bedrohen zu müssen, damit sie den Weg freigab. Vermutlich hätte sie das gar nicht gekonnt. Alice, ja, aber sie war nicht Alice.
Sie trat wieder auf die Straße hinaus. Sofort spürte sie den Nieselregen, aber er war eine Wohltat nach dem Blut. Er war angenehm, beruhigend, sogar tröstend. Sie verstand langsam, warum Corry den Regen so mochte. Wohin nun? Sie wollte sich noch nicht sofort mit dem Adjutanten oder der Agentin anlegen. Vor allem wusste sie immer noch nicht, wie sie die beiden voneinander trennen sollte. Sie schienen einander zwar nicht gemocht zu haben, als sie von Corry und Irony Beisitz ergriffen hatten, aber im Moment mussten sie zumindest so tun, als ob sie einander lieben. Und wer weiß warum sie damals so spät von Sir Basons Verhör zurückgekommen waren. Ein Mann, eine Frau, ein leerstehendes Haus und keine Skrupel vor irgendetwas. Da hätte alles passiert sein können.
Elaine schüttelte den Kopf. Das half ihr im Augenblick überhaupt nicht weiter. Und was sollte sie tun, bis ihr eine Idee kam? Sie lächelte. Natürlich. Sie sollte zu Siren gehen und ihr sagen, dass der Familientyrann, der die Stelle ihres Mannes eingenommen hatte, zumindest vorläufig stillgelegt war. Außerdem mussten sie sich überlegen, was zu tun war, wenn Bill doch noch entkommen sollte.
Elaine machte sich also auf den Weg ins Humpty Dumpty. Zuerst war ihr danach, eine Abkürzung zu nehmen, aber dann erinnerte sie sich an ihre Probleme mit dem Treppenhaus und ließ den Gedanken schnell fallen. Wenn ein paar Stufen ihr solche Probleme bereitet hatten, was würden erst Straßen und Kreuzungen tun können? Sie konnte sich sehr gut Irony vorstellen, während er sie darüber belehrte, welche Macht Straßen und vor allem ihre Kreuzungen hatten. Kein Wunder, dass sie damals die Straße markieren mussten, um zur Gräfin zu kommen. Wenn der Weg sie mitten durch die Hauptstadt geführt hatte, und sie sich so launisch und bockig wie immer gab, war es nötig gewesen. Ein Glück, dass sie sich damals nicht verlaufen hatten und noch rechtzeitig zur Gräfin gekommen waren.
Gräfin Pepper war als Klatschbase bekannt. „Hm, vielleicht sollte ich ihr einen Besuch abstatten“, dachte sich Elaine. Womöglich konnte sie ihr hilfreich sein. Aber dazu später. Zuerst zu Siren. Elaine sah nach oben und seufzte. Natürlich war die Sonne nicht zu sehen. Natürlich wusste sie damit auch nicht, wie spät es war. Und diesmal hatte sie nicht einmal eine Armbanduhr um, aber vermutlich wäre sie sowieso stehen geblieben. Immerhin war es sicherlich nicht Teezeit. Auf verrückte Teegesellschaften hatte sie keine Lust, sie hatte schon genug Tee in dieser Stadt getrunken. Es war bei Kryss zumindest etwas besonderes gewesen, auch wenn ihr damals eine Vision einen gehörigen Schrecken eingejagt hatte. Sie schmunzelte, während sie dem bekannten Straßenverlauf folgte.
Sie spürte, wie etwas sich dagegen sträubte, sie den richtigen Weg folgen zu lassen. Sie war zwar nie auf einem Pferd gesessen, aber die störrischen Brücken waren sicherlich ein guter Vergleich. Jede Kreuzung, die sie überquerte, jede Seitengasse, an der sie vorbeikam, jedes größere Haus mussten auf ihren Platz gezwungen werden. Elaine hatte zwar diese Besonderheit der Hauptstadt inzwischen akzeptiert, aber noch lange nicht lieb gewonnen. Dann wiederum, selbst den Einheimischen ging es in dieser Hinsicht oft nicht anders, also musste sie keine Schuldgefühle diesbezüglich haben. Wieso hatte sie überhaupt welche? Toleranz gegenüber Leuten war eine Sache, aber Stände waren nun wirklich etwas anderes!
Also hatte nicht nur der Tornado, sondern die Hauptstadt selbst eine Art Bewusstsein? Elaine würde sich nicht wundern, wenn dem so wäre. So wie es im Moment aussah, stimmte diese Annahme auch.
Elaine knurrte leise: „Stell dich nicht so an, Mädchen. Ich will nur ein paar Freunde besuchen, weiter nichts. Ist ja nicht so, dass ich dich damit einreißen würde.“
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