Shey Koon - Kinderblutrausch

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Shey und Ben, Vater und Sohn, zwei Krieger, die mutig den dunklen und bösen Mächten der Welt entgegentreten, Ihr wütender Krieg gegen die Dämonen führt sie nach Brasilien, wo der Tod bereits lauert, und dürstend nach Blut ist. Niemand weiß, was geschehen wird.

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Unter ihnen stand ein Text: „Vor dem Verkauf wurde dem Buben mit einer stumpfen Rasierklinge die Hoden abgetrennt, dem Mädchen wurden die Klitoris und die Schamlippen abgeschnitten und die weibliche Scham zugenäht. Beide wurden bei vollem Bewusstsein verstümmelt.“

Ich legte das Foto zur Seite und widmete mich der zweiten Seite.

Brasiliens Kinder – Alptraum in den Favelas“, stand als Überschrift in fetten roten Buchstaben. Der folgende Text las sich als eine abscheuliche Auflistung des Horrors.

Unschuldige Straßenkinder wurden für billiges Geld versklavt, vergewaltigt, prostituiert oder durch Zwangsarbeit zu Tode geschunden. Jeder Sektor des verbrecherischen Marktes erhielt seinen Anteil.

Gesetzeswidrige Adoptionen füllten die Konten der Kinderhändler mit unermesslichem Reichtum, die besonders schönen Kinder, Buben wie Mädchen, waren für die Zwangsehen bestimmt. Besonders störrische Kinder wurden in geheimen Trainingslagern abgerichtet und als Kindersoldaten an die Gangs verscherbelt, oder in die internationalen Kriegsgebiete verschifft, um den mordgierigen Warlords nach einer grausamen Ausbildung als blutrünstige Bestien zu dienen. Die armseligen Geschöpfe, die keinen Absatz fanden, wurden kurzerhand für den Organhandel getötet und ausgeweidet.

Der Name des Jungens war Rafael, das Mädchen hieß Fee, ein Geschwisterpaar. Beide wurden von ihren Häschern entführt und von Brasiliens Straßen in den Südsudan verschleppt, sie wurden an die Waffen getrieben und gezwungen sich im Bürgerkrieg zu verdingen. Von der ersten Stunde an wurde ihnen eingebläut, dass jeglicher Widerstand zwecklos war. Hätten sie sich dem Befehl ihres Besitzers widersetzt, wären sie vor den Augen der anderen bestialisch gefoltert und durch eine Kinderhand abgeschlachtet worden.

Doch der erbarmungslose Krieg fegte über ihre zarten Körper hinweg, von Macheten zerstückelt wurden sie wie Müll liegengelassen, verbluteten, hungrige Geparden beendeten die Qual, beseitigten die Leichen bis auf die Knochen. Ich kämpfte mit dem Würgereiz. Obwohl ich dem Grauen in all seine abscheulichsten Gesichter geblickt hatte, trieb es mir nach wie vor die Tränen in die Augen und mein Magen rebellierte dagegen an.

„Lese weiter Paps! Die Schweine haben den Tod verdient.“, knurrte mir Ben entgegen.

Eve, Melanie und Steve guckten hart, hatten sich längst mit dem Auftrag befasst. Ich blätterte um. Drei Frauen lachten mir teuflisch entgegen, sie waren als die Drahtzieher des internationalen Kinderhändlerrings aufgeführt. Alleine in São Paulo führten sie einen Mitarbeiterstab von vierhundertvierundvierzig Gehilfen an, die sie sich durch Candomblé, eine mit dem Voodoo eng verwandte Religion gefügig machten.

„Sin, Teu und Miq. Was sind das denn für Namen?“, fragte ich nach.

Geschockt las ich Zeile um Zeile. Sie lockten die hungernden und umherstreunenden Kinder mit Süßigkeiten in ihre Obhut und entführten die Arglosen. Sie verwerteten sie in die einzelnen Bereiche der Sklaverei, die hilflosen Geschöpfe wurden wie gewöhnliche Handelsware gehandelt, verschwanden für immer in die dunklen Kanäle. Ihre Verbindungen reichten über den gesamten Globus, bis in die Tiefen eines weltumspannenden Netzwerkes des Horrors.

„Ihr bedenkt hoffentlich, dass ihr damit die erste Unruhe provoziert. Uns bleibt dann nur noch der Weg nach vorne, Schritt um Schritt. Ich stimme gerne zu, allerdings unter der Bedingung, dass der gesamte Entwurf bis zum Ende dieses heiklen Auftrages steht.“

Eve und Melanie zogen ihre Augenbrauen frech nach oben. Ich legte die Akte des Grauens auf die Seite, suchte den Augenkontakt zu meinem Jungen, in seinen Pupillen sprühte deutlich der Glanz der Jäger. Eve und Melanie küssten mich, ich war wieder einmal ihr Held.

„Steve bist du dabei?“, fragte ich unumwunden.

Er klatschte sich mit Ben ab.

„Hey, sein Geburtstag, oder? Klar bin ich mit von der Partie, diese Party lass ich mir doch nicht entgehen. Mein Liebling Thorsten wird zwar schimpfen, aber so ist er halt.“

Eve, Melanie und Ben stürzten sich direkt auf die strategische Arbeit, denn die Organisation einer erfolgreichen Jagd nahm bei weitem die meiste Zeit in Anspruch. Je gründlicher die Taktik geplant wurde, desto geringer war das Risiko für unser Leben. Ich ging mit Steve in den Garten, plauschte noch ein paar Minuten mit ihm, als es laut von der Straße zu uns herüber schallte.

„Shey, wohnst du hier?“

Ich zuckte zusammen, hatte ich den Tag über nicht schon genug Horror. Sprachlos blieb ich stehen, wünschte, dass die Realität sich schlagartig ändern würde.

„Sandra, was machst du denn hier?“, fragte ich angewidert.

Steve schlich sich fort, flüchtete Hals über Kopf ins Haus. Sandra blieb betont vor dem Tor stehen, wartete darauf, dass ich sie hereinbat. Doch ich blieb still, verweigerte hartnäckig jedes Gespräch.

„Ich habe das gesetzliche Recht zu überprüfen in welchen Lebensumständen mein Sohn lebt. Wenn dir das nicht passt, dann wird dir mein Rechtsanwalt schreiben. Wir werden ja sehen, wie weit du mit deinem asozialen Verhalten kommst.“

Mir blieb die Spucke weg. Ben spurtete an mir vorbei.

„Mama, komm rein! Stehe doch nicht rum.“ Mein Junge drückte sie. „Cool, dass du mich besuchst.“

Er geleitete sie an mir vorbei ins Haus. Ihr arroganter Blick sprach Bände. Jedoch, Ben wohnte nun mal genauso in unserem Haus, ich hätte es ihm niemals verbieten können, diesem Scheusal Einlass zu gewähren, auch wenn sie von mir ein lebenslanges Hausverbot bekommen hatte. Ich eilte hinterher. Eve und Melanie grüßten Sandra nicht, starrten sie wie ein ekliges Ungeziefer an, versperrten den Zugang zu unserem privaten Bereich.

„Ben, zeig ihr ruhig deine Räume, der Rest geht sie nichts an.“, ersuchte Eve meinen Jungen.

Ben war unsere unterkühlte Art unangenehm, auch wenn er dafür wohl Verständnis aufbringen musste. Sandra suchte die Nähe zu ihrem Sohn. Die Führung nahm kein Ende.

„Du lebst im Paradies. Ist das der Grund, warum du mich nicht mehr besuchst? Bist jetzt etwas Besseres.“

Sandra versprühte in gewohnter Weise ihr Gift. Ben fehlten die Worte.

„Warum sagst du das? Das stimmt doch überhaupt nicht.“

Bens Freude wich dem Ärger.

„Ich bin jedenfalls der festen Meinung, dass dich dieser Umgang mit deinem Erzeuger zum Schlechteren verändert. Ich habe dich doch nicht mit so viel Liebe aufgezogen, damit du ein Arschloch wie der hier wirst.“

Abwertend deutete sie mit ihrem Finger zu mir rüber. Steve huschte mit einer gepackten Tasche an uns vorbei, sein Gesicht war auffällig geschminkt, an der Türe drehte er sich um und klimperte mit seinen künstlichen Wimpern.

„Ich besuche Thorsten, werde bei ihm übernachten. Ihn mal richtig gut rannehmen, seinen geilen Knackarsch so durchficken, dass er drei Tage nicht scheißen kann.“

Dann entschwand er und ließ uns mit aufgerissenen Münder zurück.

„Du kommst sofort mit mir! Ich werde es nicht dulden, dass du bei solchen perversen Schweinen lebst. Sie haben dir doch hoffentlich nichts angetan!?“, wetterte Sandra schockiert und zog an Bens Arm.

Ben betrachtete Eve und Melanie, drehte seinen Kopf zu mir rüber, wir waren wie eingefroren.

„Mama, es ist besser du gehst jetzt.“, forderte er sie barsch auf.

„Du setzt mich also vor die Türe? Gut, aber vergiss nicht, dass ich dich geboren habe. Du brichst mir die Seele.“

Ben begleitete Sandra vor das Tor, steckte ihr ein paar Hunderter zu, gab ihr eilig einen Kuss auf die Wange und drehte sich um. Sie lief laut schimpfend die Straße runter.

Mein Junge setzte sich mit Eve und Melanie abermals über die Unterlagen, wir verloren kein Wort darüber. Es verstrichen ein paar Minuten bevor der Frost aus unseren vier Wänden wich und die familiäre Wärme zurückkehrte. Ich beschloss eine Runde mit dem Bugatti meiner Ladys zu drehen, der Versuch, meinen Kopf freizubekommen.

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