Marina Selle - Weil du nur einmal lebst

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Die 18-jährige Lory verbringt den Sommer bei ihrer Tante Maddie in Maryland, wo sie den süßen Noah kennen lernt. Zusammen wollen die drei die alte Villa der Tante zu einer Pension umbauen, doch Noah und Lory machen eine unerwartete Entdeckung. Und dann ist da noch die gleichaltrige Rosie, die an Leukämie erkrankt ist und voraussichtlich bald sterben wird. Doch Lory möchte ihr helfen, wieder zurück ins Leben zu finden. Eine Geschichte über Freundschaft, die stärker ist als Krankheit und eine Liebe, die sommerlicher nicht sein könnte.

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„Die anderen Räume zeige ich dir dann ein anderes Mal, wenn es dort schon etwas zu sehen gibt, in Ordnung? Ich habe nämlich ziemlich Hunger und ich würde sagen, zur Feier des Tages gehen wir beide jetzt erst einmal in einem tollen Restaurant zu Abend essen.“

„Das klingt wunderbar“, sagte ich und versuchte mich daran zu erinnern, wann ich das letzte Mal etwas gegessen hatte. Es schien mir schon Ewigkeiten her.

„Okay, ich werde nur noch schnell duschen und mich umziehen, dann können wir los“, sagte Maddie und legte mir ihre Hand auf meine Schulter.

„Ich freue mich, dich endlich mal wieder hier zu haben, Lory“, sagte sie.

„Ich freue mich auch“, sagte ich.

3. Kapitel

Frisch geduscht und umgezogen machten wir uns schließlich auf den Weg in den Ort. Die Sonne war bereits tief am Himmel und tauchte alles in ein goldenes, warmes Licht.

Das war meine Lieblingstageszeit. Der Abend. Vor allem im Sommer, wenn es nicht dunkel wurde und es einem so vorkam, als würde es die Zeit und mit ihr all die Regeln und Sorgen nicht geben. Wir fuhren knappe zehn Minuten mit dem Auto, dann waren wir im Ort angekommen. Es war ein ziemlich kleiner Ort und allmählich wunderte ich mich nicht mehr, dass es hier keinen Bahnhof gab. Wir fuhren ein paar Umwege, weil Maddie mir die Stadt zeigen wollte und so bekam ich einen kleinen Überblick von ihrer Heimat.

Es gab zwei Bäckereien, eine kleine Bücherei, eine Kirche mit einem wunderschönen, gepflasterten Platz davor, eine Hand voll Restaurants und Cafés, zwei Eisdielen, einen Fastfood-Imbiss und ein kleines Geschäft das sich Tulip nannte.

Im Schaufenster lagen Schuhe, Portemonnaies, Schubladengriffe, Tischdecken und Schmuck aus. Maddie erklärte mir, dass man dort alles kaufen konnte, was eigentlich kein Mensch brauchte und dass sie gerade deshalb so gerne dorthin ging. Weiter außerhalb gab es unzählige Bauernhöfe mit eigenen kleinen Hofläden oder einem kleinen Stand an der Straße, die allerdings nie von irgendwem bewacht wurden. Man konnte sich einfach das wegnehmen, was man haben wollte und dann das Geld dafür in eine kleine Spardose werfen.

Ich war sehr erstaunt darüber, wie vertrauensvoll die Leute hier miteinander umzugehen schienen, aber gleichzeitig war ich auch ziemlich beeindruckt.

Bei mir zu Hause wäre so etwas nicht vorstellbar, da war ich mir sicher.

Wir fuhren zu einem Restaurant, das etwas außerhalb der Stadt lag.

Es war klein und wirkte sehr gemütlich, als wir dort ankamen. Es lag an einem kleinen See und es gab sowohl innen einen Essraum als auch außen, eine große Terrasse direkt am Wasser, auf der einige Tische standen.

Das Restaurant war überraschend gut besucht, aber es waren noch ein paar Tische frei. Wir beschlossen, uns auf die Terrasse zu setzen, die jetzt im Abendlicht von Kerzen beleuchtet wurde.

Wir setzten uns an einen Tisch ganz am Rand der Terrasse, sodass wir einen guten Blick auf den See hatten. Jemand hatte kleine Papierboote gefaltet und Teelichter hineingestellt und sie dann auf der Wasseroberfläche verteilt.

Es sah wirklich wunderschön aus.

„Guten Abend. Was kann…Oh hallo Maddie! Schön dich mal wieder hier zu sehen!

Wie geht es dir?“, fragte die Kellnerin.

Ich sah sie ein wenig verwundert an, aber hier kannte wohl jeder jeden.

„Gut“, sagte Maddie, „danke. Und dir?“

„Ja, es geht. Es hat sich nicht viel geändert, seit wir uns das letzte Mal gesprochen haben. Rosie geht es immer noch nicht besser und ich bin ehrlich gesagt auch ziemlich am Ende mit meinen Nerven, aber was kann ich schon machen? Ich habe alles ausprobiert, aber nichts hat geholfen. Ist das etwa deine Nichte? Lory, nicht wahr? Ich bin Amanda, Maddies alte Schulfreundin. Sie hat mir erzählt, dass du für den Sommer kommen würdest. Schön, dich mal kennen zu lernen.“

„Ja, hi“, sagte ich etwas schüchtern und wusste nicht so recht, was ich jetzt tun sollte.

Aber Maddie fragte auch schon weiter.

„Wie geht es Rosie denn?“

Sie klang ziemlich besorgt dabei, aber ich wusste nicht, um wen es sich dabei handeln könnte. Mad hatte in meiner Gegenwart noch niemanden namens Rosie erwähnt. Der Gesichtsausdruck von Amanda veränderte sich plötzlich. Man sah ihr deutlich an, dass sie eigentlich lieber nicht darüber reden wollte, aber meine Tante schien das nicht zu bemerken. Oder sie übersah es einfach.

„Sie will nicht mehr aus dem Haus gehen“, sagte sie mit gesenkter Stimme. „Das geht jetzt seit mehr als einer Woche so, und seitdem ist sie so verzweifelt, dass sie sich nur noch vom Bett bis zum Kühlschrank und zur Toilette bewegt. Es ist schrecklich. Ich meine, das kenne ich überhaupt nicht von ihr.“

Amandas Augen waren voller Besorgnis bei diesen Worten und es versetzte mir einen kleinen Stich, als ich das sah. Ich wusste zwar nach wie vor nicht, wer diese Rosie war, aber Amanda schien sehr an ihr zu hängen. Wahrscheinlich war es ihre Mutter, die langsam aber sicher auf den Tod zusteuerte.

„Das tut mir wirklich sehr leid“, sagte meine Tante mitleidig und sah Amanda in die Augen.

Diese nickte dankend und fragte uns dann nach unseren Geränkewünschen.

Wir bestellten und Amanda verschwand wieder im Restaurant.

„Wer ist diese Rosie?“, fragte ich schließlich, „ihre Mutter?“

Ein Grinsen legte sich auf Maddies Gesicht.

„Ihre Mutter? Nein, die ist schon lange tot. Sie war einen nervige, alte Nörglerin, aber irgendwie mochten sie doch alle. Ich weiß bis heute nicht warum, aber sie hatte so etwas an sich...“ „Na und wer ist Rosie dann?“, fragte ich noch einmal, weil ich das Gefühl hatte, dass Maddie meiner Frage aus dem Weg zu gehen versuchte.

„Es ist ihre Tochter“, sagte sie nach einem kurzen Zögern, „sie hat akute Leukämie.

Du weißt doch was das ist oder?“

Ich nickte. „Blutkrebs.“

„Ja“, sagte meine Tante und sah auf den stillen Teich.

„Sie ist ein wirklich fröhliches und aufgeschlossenes Mädchen gewesen, bis vor einer Woche. Sie war eine echte Träumerin, sie hat gerne Geschichten erzählt, Abenteuer erlebt und all solche Dinge. Sie war so lebensbejahend. Aber dann hat der Arzt vor einer Woche diese schlimme Diagnose gestellt und jetzt geht es ihr, wie du gehört hast, wirklich schlecht. Sie liegt von morgens bis abends in ihrem Bett und liest oder hört CDs. Manchmal macht sie auch gar nichts. Sie liegt dann da und starrt aus dem Fenster oder sie weint. Sie weint viel in letzter Zeit…“

Wow. Das musste ich erst einmal verdauen. Plötzlich hatte ich überhaupt keinen Hunger mehr und ich wollte nicht mehr hier in diesem Restaurant sitzen.

„Wie alt ist sie?“, fragte ich neugierig, obwohl ich mich fragte, ob das eigentlich groß einen Unterschied machte. Es muss immer unendlich schwer sein, einen geliebten Menschen zu verlieren, ob es nun ein dreijähriges Kind oder eine siebzig jährige Rentnerin war.

„18.“

Genauso alt wie ich. Ich schluckte. Kurz stellte ich mir vor, was ich wohl tun würde, wenn ich so eine schlimme Krankheit hätte, aber ich schob den Gedanken schnell wieder weg. Es war eine schreckliche Vorstellung, die ich mir nicht weiter ausmalen wollte.

Zum Glück unterbrach Amanda meine Gedanken, als sie die Getränke brachte.

„So, eine große Limonade und eine Apfelschorle, bitte sehr. Was möchtet ihr essen?“

Nach einer weiteren Stunde hatten wir das Restaurant wieder verlassen.

Das Essen war lecker, aber ich hatte es nicht richtig genießen können.

Ich war sehr empfindlich, was schlimme Neuigkeiten anging, sie schlugen mir immer ziemlich auf den Magen.

Auf der Rückfahrt sprachen wir kaum ein Wort.

Maddie erzählte mir, dass sie morgen früh einen Termin im Rathaus hatte.

Es war wegen irgendetwas, das für die Pension geklärt werden musste, mehr habe ich aber auch nicht verstanden. Ich habe ehrlich gesagt auch nicht richtig zugehört. Jedenfalls würde ich morgen früh alleine zu Hause sein, vorausgesetzt Noah klingelte nicht, weil er irgendetwas brauchte.

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