Kathleen Christochowitz - Ein Engel auf der Couch

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Ein Engel auf der Couch: краткое содержание, описание и аннотация

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Die 28-jährige Elisa Schön lebt ein unscheinbares, langweiliges Leben und beschließt, aus ihrem tristen Dasein auszubrechen. Sie ist wütend, weil sie nie das gemacht hat, was sie wollte, sondern nur, was andere von ihr erwartet haben. Auf der roten Couch der Psychoanalytikerin Frau Hirte versucht sie, die wirren Puzzleteile ihres bisherigen Werdegangs zu ordnen und endlich das zu tun, was sie schon immer wollte: Selbstbestimmt leben. Doch wie geht das, wenn man bisher immer nur nett, lieb und artig war? Das frech-sympathisch geschriebene Buch schildert die wundersame Wandlung der Elisa Schön von einer erstarrten Puppe zu einem leuchtenden Schmetterling, der nun los fliegt. Mitten ins Leben hinein.

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Draußen wird es wieder ruhiger. Mehr Licht gelangt ins Zimmer. Ich werde auch stiller. Es ist schön. Ich habe keine Lust mehr zu reden. Mein Bauch ist ruhig, mein Kopf ist ruhig und leer und mein Herz schlägt gemütlich und erfreut sich. Frieden. Alles in mir ist friedlich. Ist das der innere Frieden, von dem so oft erzählt wird? Ich denke an nichts. Fühlt sich gut an. Verdammt gut. Frau Hirte ist auch ruhig. Die Stille breitet sich weiter aus. Selbst die Uhr an der Wand über der Tür ist leiser geworden. Ob die Welt gerade still steht? Genau in diesem langen Moment? Nichts ist. Keine Worte, kein Geraschel, nichts. Und dieses Nichts ist wunderschön. Für immer könnte ich jetzt hier liegen. Frau Hirte, meine Hüterin, sitzt hinter mir. So als würde ich bewacht werden, als würde immer jemand da sein. Wie ein Schutzengel Ich seufze auf.

Frau Hirte unterbricht meine Gedanken: »Ja, die Zeit ist leider zu Ende. Wir sehen uns bald wieder.«

Wenigstens hat sie »leider« gesagt, denn es ist wirklich schade, dass das Nichts zu Ende ist. Langsam richte ich mich von der Couch auf. Sie sitzt lächelnd in ihrem Stuhl. Beim Hochkommen greife ich mir meine Tasche und sie erhebt sich zeitgleich von ihrem Sitz.

»Dann bis bald«, sage ich.

»Bis zum nächsten Mal«, erwidert sie und gibt mir ihre Hand.

Ich lächle sie an und werfe noch einen Blick aus dem Fenster, bevor ich mich umdrehe und auf die Tür zugehe. Es scheint noch etwas zu regnen. Auf dem Flur ziehe ich meine Jacke an, die noch immer feucht ist und nehme meinen Regenschirm. Langsam ziehe ich die Haustür hinter mir zu und gehe in der gleichen Geschwindigkeit nach unten. Irgendwie bin ich ganz weit weg. Mir fällt ein, dass ich gleich ins Büro zurück muss. Habe ich fast vergessen. Ich muss mich erstmal ordnen.

Vor der Tür spanne ich meinen kaputten Schirm auf und muss lächeln. Ich fühle mich sehr gut, das Wetter ist noch immer mistig. Aber es macht mir nichts aus, in mir strahlt die Sonne, sie kitzelt meinen Bauch mit ihrer Wärme. Während ich gemächlich zu meinem Auto gehe, summe ich Sinatras I'm singing in the rain. Ab und zu springe ich leichtfüßig wie eine Ballerina über die großen Pfützen. Das macht Spaß. Zu gerne würde ich mitten in eine dieser Wasserlachen reinspringen, besonders in die silbrig glänzenden.

Platsch, ich hab es einfach gemacht! Wie ein kleines Kind. Mitten rein. Und keiner hat's gesehen. Das ist gut. An meinen Winterschuhen perlt das Wasser ab, meine unteren Hosenbeine sind jedoch ziemlich nass geworden. Macht nichts, ich werde sowieso gleich in meinem beheizten Büro sitzen.

Muss ich jetzt wirklich wieder ins Büro zurück? Ja, Lieschen, bei aller Schönheit dieses Augenblicks, aber du hast auch noch Pflichten. Da soll doch der Hund seinen Haufen machen, denke ich. Doch ich bin viel zu diszipliniert, um den restlichen Büronachmittag zu schwänzen. Dafür ist Lieschen Schön zu ordentlich und pflichtbewusst.

Endlich am Auto angekommen bin ich wieder so nass wie vorhin als ich bei Frau Hirte eintrat. Ich klappe den halbwegs heilen Rest des Schirms zusammen und steige ein. Vom Regen sehen meine Haare im Rückspiegel betrachtet noch dunkler aus. Sie locken sich an den Seiten. Ich stöhne genervt und lege den Sicherheitsgurt um. So Lieschen, ab geht's ins Büro.

Ich muss mich sehr dazu motivieren. Ich glaube, ich werde auf dem Rückweg noch bei der Bäckerei neben der Firma anhalten und mir ein Stück Kuchen mitnehmen. Ja, ich werde mir etwas Gutes tun. Das ist beschlossene Sache an diesem verregneten Nachmittag. Das habe ich meinem Bauch ja auch versprochen.

Gut, dass ich keine Bäckerin geworden bin, dann würde ich Kuchen aus lauter Gewohnheit verabscheuen. Das wäre schlimm. Vor allen Dingen, was für ein Verlust! Was sollte ich dann zur Kaffeezeit essen? Eine Scheibe Brot mit Leberwurst wie mein Vater? Der hasst nämlich alles, was süß schmeckt. Ist eine Berufskrankheit, wie er sagt. Für andere backt er dreistöckige Torten mit Marzipanrosen obendrauf, doch selbst würde er nicht ein Stück davon probieren.

Ein Bäcker, der Kuchen hasst. Aus Marketing- und PR-Sicht nicht unbedingt förderlich, aber das braucht ja auch keiner zu wissen. Also: bitte nicht weitersagen.

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