Kathleen Christochowitz - Ein Engel auf der Couch

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Die 28-jährige Elisa Schön lebt ein unscheinbares, langweiliges Leben und beschließt, aus ihrem tristen Dasein auszubrechen. Sie ist wütend, weil sie nie das gemacht hat, was sie wollte, sondern nur, was andere von ihr erwartet haben. Auf der roten Couch der Psychoanalytikerin Frau Hirte versucht sie, die wirren Puzzleteile ihres bisherigen Werdegangs zu ordnen und endlich das zu tun, was sie schon immer wollte: Selbstbestimmt leben. Doch wie geht das, wenn man bisher immer nur nett, lieb und artig war? Das frech-sympathisch geschriebene Buch schildert die wundersame Wandlung der Elisa Schön von einer erstarrten Puppe zu einem leuchtenden Schmetterling, der nun los fliegt. Mitten ins Leben hinein.

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Ein Engel auf der Couch

Engelische Episoden eines Erdenlebens

Kathleen Christochowitz

© 2017 Kathleen Christochowitz

Die Originalausgabe von

Ein Engel auf der Couch erschien 2009 bei Books on Demand.

2. gründlich überarbeite Auflage,

letzte Aktualisierung vom 22. November 2017.

Umschlagbild von Juliane Egner,

juliane-egner.blogspot.de.

Mehr von Kathleen Christochowitz auf

Twitterund Instagramunter @seelenselfie.

Das im Buch erwähnte Visionsseminar wird vom Verein mannaz – Dasein erleben e.V.angeboten.

Über das Buch

Die 28-jährige Elisa Schön lebt ein unscheinbares, langweiliges Leben und beschließt, aus ihrem tristen Dasein auszubrechen. Sie ist wütend, weil sie nie das gemacht hat, was sie wollte, sondern nur, was andere von ihr erwartet haben. Auf der roten Couch der Psychoanalytikerin Frau Hirte versucht sie, die wirren Puzzleteile ihres bisherigen Werdegangs zu ordnen und endlich das zu tun, was sie schon immer wollte: Selbstbestimmt leben. Doch wie geht das, wenn man bisher immer nur nett, lieb und artig war?

Das frech-sympathisch geschriebene Buch schildert die wundersame Wandlung der Elisa Schön von einer erstarrten Puppe zu einem leuchtenden Schmetterling, der nun los fliegt. Mitten ins Leben hinein.

Das erstarrte Mädchen

Dass ich mal zu einer Psychologin gehen würde, hätte ich im Traum nicht gedacht. Da gehen doch nur Bekloppte hin. Bin ich etwa eine? Ich muss schmunzeln. Normal war ich eigentlich noch nie und mein Leben war in letzter Zeit alles andere als normal. Aber heißt nicht normal auch gleich bekloppt?

Im Moment habe ich für solche Gedanken keine Zeit. Ich stehe vor der großen, weißen Haustür mit der verschnörkelten Klinke und klingle. Die Tür gehört einer alten, im roten hanseatischen Stil gebauten, Rostocker Villa in der Friedensstraße Nummer 38.

Hoffentlich wird das nicht wieder ein Desaster. Wie bei den anderen zwei Psychologinnen, die ich »ausprobierte«. Als ich bei der ersten war, hatte ich 40 Minuten am Stück geredet und geredet und kurz vor Ende der Stunde sagte sie, dass sie Verhaltenstherapeutin wäre und dass ich mir lieber jemanden suchen sollte, der Tiefenpsychologe sei. Da war ich vielleicht sauer. So etwas aber auch! Eine Stunde verschenkt! Ich redete mir den Mund fusselig und dann durfte ich aufstehen und gehen und meine Geschichte gleich mitnehmen. Danke dafür, dass ich mich so benutzt und beschämt fühlte, dachte ich nach dem Termin verwirrt.

Eigentlich war mit dieser Erfahrung die ganze Psycho-Sache für mich gelaufen. Doch mein Leidensdruck war scheinbar so groß, dass ich mir trotzdem noch einen Termin bei einer anderen Therapeutin holte. Und auch dort war es nicht gerade ein Hit! Ich weiß noch, dass ich zur goldigen Morgenstunde um zehn Uhr meine Sitzung bei ihr hatte und die gute Frau gähnte mich in einer Tour an. War ich so langweilig oder hatte sie so eine kurze Nacht? Wie unhöflich war das denn! Mein Leben und ich schienen belanglos und öde zu sein, dachte ich irritiert. Die schlief mir ja fast ein. Ich hätte am liebsten »Aufwachen!« gerufen. Und dann nickte sie immer so mitleidsvoll, wenn ich erzählte. Das fand ich ganz daneben.

Jetzt bin ich kurz davor die dritte Dame zu besuchen. Was für eine Odyssee! Zum Glück bin ich nicht selbstmordgefährdet, sonst wäre ich schon drei Mal tot. Schon die langen Wartezeiten bis man einen Termin beim Psychologen erhält, sind höchst bedenklich.

Die Tür surrt und ich stoße sie gespannt auf. Aller guten Dinge sind drei. Im Treppenflur hängen alte Schwarz-Weiß-Fotografien von der Hansestadt Rostock. Es sind Großaufnahmen aus der Luft. Sie sehen ein bisschen trostlos aus. Auf dem einen Bild ist ein Schiff im Stadthafen zu sehen, auf dem anderen der historische Rathausplatz von früher und außerdem noch ein Foto von der Petrikirche in der östlichen Altstadt. Ich gehe das alte Treppengeländer bis in den ersten Stock hinauf.

Die Bürotür öffnet sich und da steht sie. Groß, lange rotbraune Haare, geschminkt, attraktiv gekleidet, kurvenreiche Figur. Was für ein Weibsbild! Und ich stiefle ihr auf den Stufen entgegen. Klein, halblange, dunkelblonde Haare, pummelig und angezogen wie eine aus dem Pfadfinderlager.

Ich fühle mich in ihrer Gegenwart wie eine Fritte, klein und fett. Sie streckt mir freundlich, lächelnd und offenen Blickes die Hand entgegen. Endlich eine, die richtig lächelt.

»Schön«, sage ich selbstbewusst.

»Wie?« Sie guckt irritiert.

»Ich heiße Elisa Schön.«

»Ach so.« Sie lacht laut auf. »Ich bin Frau Hirte.«

Beim Schütteln unserer Hände drücke ich fest zu. Sie soll schließlich nicht denken, dass ich schwach wäre. Ihr Parfüm riecht angenehm. Es war bestimmt kein Duftwässerchen aus dem gewöhnlichen Drogerie-Discounter. Sie bittet mich herein. Ich stehe im kahlen und dunklen Flur der Praxis. Von hier aus führen vier weitere Türen in verschiedene Zimmer. Sie zeigt in ihren Raum und bedeutet mir hineinzugehen. Das Zimmer ist klein und eng und wirkt etwas dunkel. Gleich rechts neben der Tür steht eine rote Couch.

Es gibt sie also wirklich, denke ich amüsiert, die Psycho-Couch von Sigmund Freud. Die große Couch, das große Unbewusste, die große Unbekannte. Ich möchte nicht wissen, wie viele Patienten jeden Tag darauf liegen oder schon darauf gelegen haben. Daneben steht ein runder Tisch mit zwei Korbstühlen direkt am Fenster. Frau Hirte kramt in einem Regal und zieht zwei Blätter hervor. Ich stehe etwas verloren herum.

»Wie ist Ihr richtiger Name?«

»Elisa Schön«, wiederhole ich. »Wie ich anfangs schon erwähnte.« Hatte sie mir überhaupt zugehört? Sie schaut auf ihren Zettel.

»Da passt ja Lieschen. Kann ich Sie Lieschen nennen?« Sie guckt von ihrem Papier hoch und mich fragend an. Ich glaube mich verhört zu haben.

»Nein, so will ich nicht genannt werden. Ich heiße Elisa. Der Name steht nicht umsonst in meiner Geburtsurkunde.«

Das regt mich auf. So eine Frechheit. Ich überlege noch, ob ich sie gut finden soll oder nicht. Das gibt auf jeden Fall einen Punktabzug. Eindeutig. Sie merkt, dass ich ungeduldig werde.

»Was machen Sie hier?«, fragt sie neugierig.

Na, was wohl, denke ich amüsiert. Brot will ich bestimmt nicht bei ihr kaufen.

»Ich will in mein Leben endlich wieder Ordnung bringen. Es ist alles kompliziert.«

»Dann setzen Sie sich und erzählen Sie mal.«

Mit der Hand weist sie auf die Stühle. Ich entscheide mich für die linke Seite, stelle meine große beige Handtasche an das hintere Stuhlbein und setze mich.

»Wo soll ich anfangen? Ich habe so viel erlebt«, sage ich etwas überfordert.

»Was wollen Sie mir denn erzählen?«, fragt sie.

Hm, ich merke wie forschend wir uns beide ansehen und muss darüber fast lachen. Wir beschnuppern uns vorsichtig wie zwei Hunde. So, als wollten wir unser Revier abstecken. Die ist wirklich nicht ohne und jetzt muss ich auch noch antworten, denn Frau Hirte hatte mir mit ihrer Gegenfrage geschickt den Ball zugeworfen.

Tja, was soll ich jetzt sagen? Mir lag als Antwort »Alles« auf der Zunge. Und das »Alles« war mein Leben, mein ganzes Dasein.

»Was wollen Sie mir erzählen?«

Sie schaut mich gespannt und neugierig an. Ja, sie wirkt interessiert und hellhörig, und sie hat einen großen Notizblock vor sich auf dem Tisch liegen mit einem Stift. Auf dem weißen Blatt steht ganz oben das heutige Datum und mein Name unterstrichen darauf. Unterstrichen wohlgemerkt. Sie hat also vor mitzuschreiben. Sie wäre damit die erste, die sich etwas notiert. Bei den anderen zwei Berufskolleginnen vor ihr ging es in ein Ohr rein und aus dem anderen wieder raus. Und sie hier will alles festhalten. Das gefällt mir. Ich fühle mich gut aufgehoben.

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