Eva Wenzel - Bis wir uns finden...

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Was, wenn du selbst dein größter Feind zu sein scheinst? Was, wenn sich unangenehm vertraute Dinge ständig wiederholen…Wie sollst du da noch Vertrauen? WEM sollst du vertrauen, wenn du nicht einmal weißt, wer du selber bist?
Ein Jahrzehnt nach ihrem 'Neuanfang' steht Pia wieder einmal vor dem Scherbenhaufen ihres Lebens und muss nun den Weg in eine ungewisse Zukunft antreten. Verwirrt und verletzt setzt Pia wieder nur mühsam einen Schritt vor den anderen, immer begleitet von ihrer besten Freundin Sarah.
Als sich aus heiterem Himmel auch noch ihr Arbeitskollege in ihr Leben schleicht, scheint das Chaos wieder einmal perfekt zu werden…

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>Klar. Du hast schon irgendwie Recht, Pia. Auf Dauer tut es halt einfach weh, wenn man immer wieder in eine Ecke zurückgestellt wird. Hast du das gemeint?<

dabei spüre ich erneut das unangenehme Brennen hinter meinen Augen und wende schnell den Blick ab von ihr und fixiere stattdessen einen Punkt außerhalb des Lokals, auf der anderen Straßenseite. Sarah beendet diese Situation und hebt die Hand, als die Bedienung einen Blick in unsere Richtung wirft. > Wir müssen zahlen, bitte.<

Zurück im Büro, wir haben soeben unsere Karten durch die Stempeluhr gezogen, begegnet mir auf dem Korridor Dr. Sommer. Welch ein Zufall! Ich muss unbedingt meinen Plan in die Tat umsetzen und hebe die Hand in seine Richtung. Erstaunt bleibt er stehen und ich schließe zu ihm auf.

>Hallo, Herr Dr. Sommer. Bitte, Sie können mich duzen. Ich bin Pia.< und strecke ihm freundschaftlich meine Hand entgegen. Endlich bringe ich den Mut auf und folge dem allgemeinen Trend innerhalb des Teams und fühle mich ein kleines Stück integrierter in unserer Mannschaft.

Erstaunt über meine Spontanität ergreift er meine Hand. Dann lächelt er jedoch.

>Alexander. Du darfst mich auch gerne duzen. Das ist vielleicht das beste bei unseren Nachnamen< er schenkt mir ein strahlendes Lächeln und ich sehe seine schönen, geraden Zähne.

>Ja, wirklich. Wir sorgen sonst unnötig für ständiges Gelächter im Team< erwidere ich erleichtert und muss schmunzelnd an meine ersten Tage auf der neuen Arbeit denken. Als mich alle im Team mit dem allgemein gültigen Sie ansprechen mussten und ich erst nach einiger Zeit den chronologisch passenden Nachnamen meines Vorgesetzten erfuhr – und endlich wusste warum bei meinem Namen ein spontanes Grinsen über jedes mir fremde Gesicht huschte. Damals konnte ich das ja noch nicht wissen...

Ich bin ganz in Gedanken versunken und so zieht Alexander seine Hand vorsichtig aus meiner und verabschiedet sich eilig.

>Sorry. Ich muss weiter. Sag Bescheid, wenn du deinen Geburtstag doch noch feiern willst. < Danach lässt er uns stehen und Sarah wirft mir einen Blick unter gerunzelten Brauen zu, der wohl signalisieren soll dass sie langsam die Welt nicht mehr versteht. Warum sie nicht die gleiche Beachtung bei den Männern erfährt wie ich.

>Wie machst du das nur immer? Wir duzen uns zwar auch schon seit Ewigkeiten, aber so hat er mich noch nie angestrahlt. Ist ja wie eine Leuchtkugel! < plötzlich senkt sie ihre Stimme, als Professor Dr. Berger unseren Weg kreuzt. Wir nicken gemeinsam in seine Richtung. Er ist ein patenter, freundlicher Chef mittleren Alters und Herr über einen wahren Hofstaat aus Zahnärzten und Assistenten, zuzüglich anderthalb Dutzend Büroangestellten wie meine Wenigkeit – dennoch der einzige Vorgesetzte, dem ich freiwillig niemals ein Du anbieten würde.

Jetzt zeigt der Uhrzeiger schon halb vier und ich stelle erleichtert fest, dass meine morgendliche Aufgewühltheit keine weitreichenderen Folgen auf meine Arbeitsleistung genommen hat. Zufrieden drücke ich auf den Senden Button unserer Abrechnungssoftware und beobachte den Fortschrittsbalken, während der Computer meine Upload Datei zusammenstellt und an das Rechenzentrum übermittelt. Diese Zeit nutze ich zum Lochen und Einsortieren der ersten Rechnungen und Heil- und Kostenpläne. Danach stecke ich die fertig ausgedruckten Kostenvoranschläge für unsere Zahnärzte nacheinander in die Mappen und lege diesen Stapel gut sichtbar an die Ecke meines Schreibtisches, von wo eine der Helferinnen sie später einsammeln wird. Ich sinke tief in meinen Sessel und drehe mich langsam im Kreis während ich auf meine Freundin warte.

Sarah befindet sich ebenfalls in den letzten Zügen und sortiert zufrieden ihren letzten Stapel an Akten in die entsprechenden Ordner. Wir haben das Thema Sebastian nach dem Mittagessen ruhen lassen und uns während der restlichen Arbeit nur mit dem üblichen Kolleginnen Gequatsche die Zeit vertrieben. Nun bin ich fertig und fahre meinen Computer herunter. Erleichtert stehe ich auf, ziehe meine Kleidung vom Sitzen zurecht und warte einen Moment auf Sarah. Vertraut haken wir uns unter und verlassen unser Zimmer in Richtung Feierabend.

Auf dem Parkplatz vor unseren Autos umarmen wir uns herzlich und sie hält mich einen Moment länger als sonst fest.

>Lass den Kopf nicht hängen. Versucht doch noch einmal wie vernünftige Erwachsene zu reden. Bis morgen dann.<

Ich nicke entschlossen und bemühe mich um ein zuversichtliches Lächeln. Durch akuten Platzmangel auf unserem Parkplatz mussten wir so dicht aneinander parken, dass zunächst Sarah ihren C1 aus dem PKW-Origami herausmanövrieren muss, ehe ich überhaupt ans Einsteigen denken kann. Und so fährt sie bereits fort, als ich noch gedankenverloren hinter dem Steuer meiner A-Klasse sitze und nicht so recht einordnen kann, wie speziell das heutige Gespräch eine deutliche Verbesserung der verfahrenen Situation zwischen Sebastian und mir bewirken soll.

Zwei

Kurz vor fünf Uhr. Angespannt verlasse ich mein Auto in Richtung seiner Haustüre. Tief einatmen. Sei stark! Mein Selbstwertgefühl nach dem gestrigen Streit liegt zwar noch immer in einem desolaten Zustand in einer Ecke meines Bewusstseins, doch ich lasse mir nichts anmerken und klopfe leise an seiner Haustüre. Wie erwartet öffnet sich sofort die Türe und Sebastian steht, nur mit seinem Hausanzug bekleidet, vor mir.

>Komm rein< er weicht einen Schritt zur Seite und ich schiebe mich an ihm vorbei, sorgfältig darauf achtend, ihn nicht zu berühren. Ich bemerke die Gläser und Getränke auf dem Esstisch und warte nicht auf seine Einladung, sondern schlendere gelassen zur Küchenbank und nehme ungefragt Platz. Er will reden? Gut. Hier bin ich. Mein kämpferisches ich bezieht Stellung im Schützengraben.

>Du hast mich um ein Gespräch gebeten. Was willst du mir sagen?< um einen unnahbaren Ausdruck aus meinen graugrünen Augen bemüht suche ich seinen Blick und schweige eisig. Bastian ergreift wortlos eine der Flaschen und mischt mir ungefragt mein übliches Lieblingsgetränk – eine trübe Apfelschorle – in mein Glas. Er wirkt bedrückt, schweigt aber weiterhin. Schließlich schiebt er mir das Glas entgegen und schenkt sich selber Sprudel ein. Was wohl in seinem Kopf vor geht? Ich kann sein Verhalten nicht so recht einordnen und beschließe, ihm weiterhin die kalte Schulter zu präsentieren.

>Pia. Es tut mir leid. Ehrlich< er verzieht den Mund zu einem schiefen Lächeln. Das hast du heute Morgen schon gesagt. Sebastian! Ich lehne mich zurück und betrachte ihn eingehend, dabei drehe ich mechanisch mein Glas auf der Filzunterlage im Kreis.

>Ich denke, dass glaube ich dir sogar, Bastian. Nur ändert das wohl kaum unser zentrales Problem. Oder irre ich mich etwa?< wenn es nach mir geht, sind unsere Fronten klar positioniert und die Schützengräben auf beiden Seiten derzeit derart hoch, dass ich ihn noch nicht einmal erklimmen könnte wenn ich auf eine Leiter steige.

>Also...< ich halte theatralisch die Luft an, ehe ich fortfahre >es ist nicht direkt so, dass ich dich als Freund nicht mehr möchte, aber so kann und will ich nicht mehr weitermachen. Dann bleibe ich lieber alleine. Und das ist mein Ernst< wie ich ihn so vor mir sitzen sehe, den Tisch als unüberwindbares Hindernis zwischen uns, bildet sich ein dicker Kloß in meinem Hals. Dieses Gespräch wird wahrscheinlich unser Ende bedeuten, auch wenn mir sekündlich mehr und mehr bewusstwird, dass ich doch noch Gefühle für ihn habe. Ich schlucke trocken und mein Hals fühlt sich immer noch an, als wäre er zugeschnürt. Doch mit Liebe alleine komme ich hier nicht weiter, jetzt muss auch mal die Vernunft entscheiden. Sechs Monate abwarten, hoffen und reden liegen hinter mir. Nun sitzen wir in seiner Küche und starren uns unverwandt in die Augen. Ich bemerke, dass er seine Kiefer aufeinanderpresst, während er mir direkt in die Augen blickt. Er überlegt. Der Teil in mir, der noch liebt, schreit stumm bei diesem Anblick. Es ist schwer, ihn so vor mir zu sehen, doch meine Amazone metzelt jeden Impuls nachzugeben gnadenlos nieder. Auch in ihm tobt ein Kampf. Das sehe ich in seinen Augen. Dass ihn lange vor meiner Zeit genau dieser Wunsch nach einer gemeinsamen Zukunft fast jeden Nerv gekostet hatte – soviel weiß ich von Anfang an. Doch ich bin nicht seine kontrollsüchtige Ex, und nach nunmehr drei Jahren des mühsamen Aufbaus einer Zukunft mit diesem Mann und der Hoffnung darauf, dass er endlich mal seinen verdammten Ballast abwerfen wird für mich...

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