Ralf Lothar Knop - Akbash

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Der DDR Bürger Ferdinand Stahlschmitt wird bei einem Fluchtversuch schwer verletzt und
nach seiner Genesung im Stasi Gefängnis Hohenschönhausen gefoltert. Nach seiner Entlassung
heiratet er und 1985 wird sein Sohn Radulf geboren. Die Familie zieht nach der Öffnung
der Grenze nach Bad Herrenalb. Im Alter von 30 Jahren lernt Radulf die Vorsitzenden des
Vereins Hilfe für Mali (HfM) kennen und er unternimmt mit ihnen eine Reise nach Mali, wo
er ein Verhältnis mit Aayana eingeht und wo er Akbash kennen lernt. Wieder zu Hause angekommen
macht er eine Therapie bei einer Psychotherapeutin, die jedoch die Therapie abbricht,
nachdem sie mit Radulf geschlafen hat.
Nach einem Jahr kommt Aayana nach Herrenalb und präsentiert ihm seine aus dem Verhältnis
hervorgegangene Tochter Kuimba. Die beiden heiraten und bekommen eine weitere Tochter.
Nach einem weiteren Jahr kommt auch Akbash nach Herrenalb und sie gründen gemeinsam
den Gesprächskreis «Effata», dem sich auch Miriam anschließt. Eines Tages treffen die drei
auf Chris, die Psychotherapeutin von Radulf.

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Radulf war daher froh, als er endlich wieder im Auto saß. An diesem Tag fuhren sie zunächst zu den Dörfern Zanadougou, Zoloko und Fama, wo es hauptsächlich darum ging, die alten Schulgebäude zu besichtigen, da die Bürgermeister dieser Dörfer darum gebeten hatten, sie bei dem Bau neuer Gebäude zu unterstützen.

Tatsächlich waren die alten Gebäude in einem so katastrophalen Zustand, dass es keinem Kind zugemutet werden konnte, dort unterrichtet zu werden und natürlich war es auch für die Lehrer unzumutbar. Selbst das Zimmer des Schulleiters bestand nur aus zusammengebundenen dünnen Baumstämmen, die mit Stroh bedeckt waren.

Anschließend besuchten sie noch zwei Absolventen der Landwirtschaftsschule Zamblara, die inzwischen sehr erfolgreich waren, sodass sie nicht nur auf eigenen Beinen stehen, sondern sogar noch ihre Familien unterstützen konnten. Der eine junge Mann hatte sich eine Hühnerfarm aufgebaut und der andere baute Mais und Baumwolle an.

Danach ging es weiter nach Siramana, wo sie zunächst mit dem Dorfältesten, dem Bürgermeister und den Dorfbewohnern unten einem großen Baum im Schatten saßen. Als der Fahrer ihres Wagens das Auto im Schatten parken wollte, fuhr er einer Ziege, die dort lag, über die Beine. Radulf hörte das Knacken der Knochen und es durchschauerte ihn am ganzen Körper, aber niemand stand auf und kümmerte sich um das schwer verletzte Tier; man ließ es einfach dort liegen.

Nach der Versammlung fuhren sie zu einem großen eingezäunten Areal, das in verschiedene Parzellen unterteilt war, von denen jeweils eine Parzelle einer Frau zugeordnet war. Damit hier überhaupt etwas erfolgreich angebaut werden konnte, hatte HfM den Bau von mehreren Brunnen unter der Bedingung finanziert, dass diese Ackerfläche ausschließlich von Frauen genutzt werden durfte. Die Frauen berichteten, dass die Männer zurzeit versuchten, sie von diesem Projekt zu verdrängen, woraufhin Bogdan dem Bürgermeister mitteilte, dass sie ihre finanzielle Unterstützung einstellen würden, falls dieses Projekt nicht ausschließlich von Frauen genutzt würde.

Nachdem sie nach Sikasso zurückgekehrt waren, besuchten sie noch den Markt, der mitten im Ort stattfand; dicht gedrängt standen die vor allem mit Gemüse voll beladenen Tische nebeneinander, aber es wurde auch Fleisch angeboten, das für Radulf nicht sehr ansprechend aussah, da es über und über mit Fliegen besetzt war. Sie schoben sich mit hunderten anderer Menschen zwischen den Ständen durch, hinter denen ausschließlich junge Frauen standen, die mit ihren farbenprächtigen Kleidern, Röcken, T-Shirts und Kopfbedeckungen den Eindruck einer Traumkulisse vermittelten, die jungen Mädchen mit ihren eng anliegenden meist roten T-Shirts, durch die ihre kleinen Brüste besonders betont wurden, gaben dem Ganzen noch einen Hauch von Erotik.

Anschließend fuhren sie wieder zum Haus von Dikembe, wo es dieses Mal ein festliches Essen gab, Ziege mit Reis. Für Radulf war es schon ein merkwürdiges Gefühle, als er daran dachte, dass diese Ziege am Tag zuvor noch lebendig neben ihm gestanden hatte und dass sie nun in kleinen Stücken vor ihm auf dem Teller lag. Diese Unmittelbarkeit zwischen lebendem und totem Fleisch hatte er bisher noch nicht erlebt.

Am Abend saß Radulf wieder mit Aayana in seinem Zimmer, beide wussten, dass dies ihr letzter gemeinsamer Abend sein würde, da für den nächsten Tag die Fahrt nach San geplant war und von dort wollten sie direkt nach Bamako fahren, um ihren Heimflug anzutreten. Lange saßen sie schweigend nebeneinander auf dem Bett, Radulf wusste, dass Aayana irgendeine Aussage von ihm erwartete. Ihre Liebeserklärung vom Morgen erforderte irgendeine Reaktion, doch Radulf wusste einfach nicht, was er darauf erwidern sollte. Aayana war eine wunderschöne Frau und er mochte sie sehr, ob er sie liebte oder nicht, darüber war Radulf sich einfach nicht im klaren, aber unabhängig davon galt es hier doch auch, die äußeren Umstände zu berücksichtigen, die nach Auffassung von Radulf alle einer dauerhaften Beziehung entgegen sprachen.

Er setzte sich an den kleinen Schreibtisch, schrieb seine Heimatadresse und Telefonnummer auf einen Zettel und überreichte Aayana diesen Zettel schweigend; das war, so schien es ihm, alles was er in dieser Situation tun konnte. Aayana schaute auf den Zettel, dann blickte sie wieder hoch, lächelte, stand auf und umarmte Radulf. Er war sich nicht sicher, was diese Reaktion zu bedeuten hatte, aber er merkte, dass Aayana für den Moment zufrieden war, sodass er keine weiteren Erklärungen geben musste.

Aayana zog sich aus, legte sich ins Bett und sagte nur: „Komm!“ Es hatte den Anschein, als sei sie einem Rausch verfallen, sie schien Radulf regelrecht in sich aufzusaugen, keine Stelle seines Körpers ließ sie unberücksichtigt. Nachdem sie seinen Körper von oben bis unten mit ihren wunderschönen großen Lippen mit Küssen übersät hatte, bestieg sie Radulf und saugte seinen Schwanz tief in ihre Muschi hinein. Radulf spürte, wie sie am ganzen Körper glühte und er hatte das Gefühl, dass er mit seinem Schwanz in einem Feuer speienden Vulkan stecke, der sich auch nicht beruhigte, nachdem Radulf gekommen war; es pulsierte immer weiter, bis auch Aayana ihren Liebessaft über Radulf ergoss.

Eng umschlungen schliefen sie ein, am Morgen duschten sie gemeinsam, dann gab Aayana Radulf einen langen heißen Kuss und verschwand, ohne ein Wort zu sagen.

San

Die Fahrt nach San dauerte fast vier Stunden und war für alle sehr anstrengend. Als sie endlich in der Missionsstation in San ankamen, war Radulf froh, endlich einen heißen Tee zu bekommen und er war froh, endlich all die Brillen abgeben zu können, die er in Deutschland gesammelt hatte; die Oberschwester der Missionsstation bestätigte, dass sie einen Optiker kenne, der die Dioptrien der Brillen bestimmen könnte. Die Missionsstation war von einer hohen Mauer umgeben und bestand aus mehreren Gebäuden, in denen unter anderem Näherinnen ausgebildet wurden.

In einem der Gebäude befanden sich die Schlafräume für die Gäste; Radulf war froh, dass er ein Zimmer für sich alleine hatte, über seinem Bett befand sich ein Moskitonetz und die Tür des Zimmers ließ sich mehrfach verriegeln. Die Oberschwester hatte ihnen auch empfohlen, diese Tür in der Nacht verriegelt zu halten, da die Station trotz der hohen Mauer nicht sicher war; sie bestätigte also, was man ihnen in der deutschen Botschaft in Bamako gesagt hatte.

Radulf hielt sich zunächst an diese Anweisung, doch da es hier natürlich keine Klimaanlage gab wie in ihrem Hotel in Sikasso, wurde es nach einer Weile unerträglich heiß und stickig in dem Raum, sodass er schließlich doch die Tür öffnete, um frische Luft in das Zimmer zu lassen. Trotz der nun einziehenden frischen Luft blieb Radulf noch lange wach auf seinem Bett liegen. Um Mitternacht drang plötzlich ein höllischer Lärm von der Straße in sein Zimmer und Radulf war überzeugt, dass Terroristen in die Stadt eingedrungen waren, weil sie davon gehört hatten, dass einige Menschen aus Deutschland im Ort waren. Trotz seiner Angst schlief er dann doch irgendwann ein und am nächsten Morgen erfuhr er, dass die Dorfbewohner auf der Straße ein Fest gefeiert hatten.

Nach dem Frühstück fuhren sie zu der Krankenstation Lafiabougou, die von HfM mit medizinischen Geräten und Medikamenten unterstützt wurde. Am Tag zuvor waren gerade zwölf riesige Pakete mit Medikamenten angekommen, die alle noch ungeöffnet im Flur vor dem Büro standen. Außerdem hatte HfM die Ausbildung von zwölf Hebammen bezahlt, was einen enormen Fortschritt bedeutete, denn seitdem hatte es keine einzige Totgeburt mehr gegeben.

Neben der Unterstützung von schwangeren Frauen gehörte es zu den Aufgaben der Hebammen, über die Gefahren der weiblichen Genitalbeschneidung, besser Genitalverstümmelung, aufzuklären und nach Möglichkeit dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr praktiziert wurde. Erstaunlich dabei war, dass die Hauptbefürworter dieser Genitalverstümmelung nicht die Frauen, sondern die Männer waren. Es gab Gegenden, in denen hatte eine Frau, die nicht verstümmelt war, keine Chance, einen Ehemann zu finden.

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