Andreas M. Riegler - Die Zeit, in der die Welt aussetzte

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Die Zeit, in der die Welt aussetzte: краткое содержание, описание и аннотация

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Der deutsche Bomberpilot Theodor springt mit seiner Besatzung über der italienischen Front ab. Dort findet er Anschluss und muss in deutschen Schützengräben kämpfen. Er schildert die grausamen Szenen, die wachsende Verzweiflung und die immer kleiner werdende Hoffnung vor Ort.
Als die Kompanie weiterzieht, gelangt sie in ein kleines, italienisches Dorf, wo sie beschließt, die Nacht zu verbringen. Theodor schließt mit der schüchternen, italienischen Bauerntochter Luna Bekanntschaft und verliebt sich in sie.
Doch plötzlich wendet sich das Blatt. Die Amerikaner überraschen die Truppe in der Nacht und erschießen die Deutschen gnadenlos. Theodor kann mit seiner Geliebten flüchten und lässt den Krieg hinter sich. Der Beginn einer aufregenden und zugleich tragischen Liebesgeschichte ….

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Langsam versuche ich meinen Fuß mehr zu belasten, doch die Versuche erweisen sich als erfolglos.

Voller Hunger und Schmerz und mit vielen Sorgen gehen wir nun den Weg entlang und blicken in den Horizont, um ein Haus zu suchen. Aber der Weg führt nur durch eine einzelne Baumreihe, die wie von Menschen erschaffen scheint, und führt nach einigen Metern wieder in einen Wald, der dann aber kurz danach wieder endet. Das alles gehen wir. Ich weiß nun, dass ich für sie ein großes Hindernis darstelle. Eigentlich bin ich doch da, um ihr zu helfen. Ach Gott! Hast du uns verlassen?

Nach dem kurzen Waldstück sehen wir Rauch eines Schornsteines in den Frühnebel der kalten Herbstluft steigen, der sich wenig weiter wieder senkt und sich wie ein Schleier über die Felder legt. Hier ist Leben! Mit großer Hoffnung blicke ich sie an und wir lachen. Mit einem kurzen und festen Kuss auf ihre verschlossenen Lippen drücke ich ihr meine Freude und Dankbarkeit aus. Doch nun gehen wir geschwind hin. Gott hat uns doch nicht verlassen. Er hat uns auf eine harte Probe gestellt, doch die hat nun ein Ende. Wir haben sie gemeinsam gemeistert. Er wacht über uns.

10.

Es ist ein einzelnes Bauernhaus, an dem der Weg endet. Ein kleines, hölzernes Haus mit eingezäuntem Hof. Ein weißes und ein schwarzes Pferd blicken zu uns herüber. Mit großem Ruck öffnen wir gemeinsam das große Tor und schreiten hoffend zur alten Holztür vor. Am Hof steht eine Scheune und dahinter kann man die Weiden erkennen. Strohberge dampfen in den verdeckten Himmel. Ich klopfe dreimal gegen das rötliche Holztor. Nicht lange müssen wir warten, da kommt eine gekrümmte, alte Bäuerin mit weißer Schürze und mehligen Händen. Ihr überraschter Blick tastet uns langsam ab, dann fängt Luna mit ihr zu sprechen an. Sie unterhalten sich, ohne dass ich ein Wort verstehen kann. Doch die Frau scheint herzlich zu sein und führt uns in die warme Stube. Mit grinsendem Blick sieht mich Luna an. Mein schönes Mädchen, wir haben es geschafft!

Nur du mit mir, fernab des Krieges.

Die Wärme kriecht langsam unter unsere Kleider und taut unsere kaltgefrorene Haut langsam wieder auf. Die alte Bäuerin hilft uns bei der Abnahme der Kleider und ruft in das Haus hinein: „Viola!“ Da sieht plötzlich ein kleiner Kopf beim Türstock herein. Es ist ein kleines Mädchen mit braunem Haar. Die Alte gibt ihr einen Befehl und das kleine Mädchen bittet uns, ihr zu folgen. Sie führt uns zu einer Waschschüssel und reicht uns einen Lappen.

Nachdem wir uns herzlich bei ihr bedankten, verlässt das kleine Mädchen den Raum und lehnt die Tür an. Der Raum ist abgedunkelt. Ein paar Bilder zieren die alten Mauern. Der Staub wird im fahlen Licht, das durch die Fensterläden eindringt, sichtbar und schwebt zeitlos umher, bevor er wieder in der Dunkelheit des Raumes verschwindet und sich auf all die Erinnerungen zur Ruhe legt, die dieser Raum birgt.

Ich nehme den mit Wasser vollgesaugten Schwamm in die Hand und drücke ihn aus. Ich blicke ihr tief in die Augen und setze ihn an ihrem Hals an. Dann fahre ich langsam und behutsam zu ihrer Brust hinab und ziehe den Träger ihres Kleides von ihrer Schulter. Die Wassertropfen des Lappens rinnen langsam an ihrer reinen Haut, zu ihren Brüsten, hinab. Dann fahre ich zum zweiten Träger und streife ihn langsam zur Seite. Da fällt das Kleid zu Boden und sie offenbart sich mir in ihrer vollen Engelspracht. Sie ist das schönste Gottesgeschöpf. Ihre perfekten Brüste fallen mir in die Augen und harmonieren mit dem restlichen Körper, der mich mit ihrer Erregtheit anzieht. Ihre Lippen zittern leicht und sind röter als je zuvor. Die Feuchte der Lippen und das strahlende Rot laden mich ein. Doch sie steht ganz starr da und sieht mir mit einem unbeschreiblich gefassten und gleichzeitig erwartungsvollen und ängstlichen Blick in die Augen. Ich fahre mit dem nassen Lappen über ihre starren Arme zu ihren Brüsten und über ihre Seite zu ihrem Rücken und presse sie an mich. Ihr nackter Körper, formt sich meinem mit Hingabe und Schwäche an. Noch immer sehen wir uns tief in die Augen und warten den Moment ab, der kommen wird. Mit beschämtem Blick sieht sie in meine. Um ihr auch meine Hingabe zu offenbaren, nähere ich mich ihren Lippen wie beim ersten Mal. Schon höre und spüre ich ihren Atem in meinem Gesicht. Leicht öffnet sie ihren Mund. Doch plötzlich fahren wir beide vor lauter Schreck zusammen, denn neben uns, an der Türe, gab es ein hölzernes Knarren des Bodens. Beide blicken wir erschrocken zur Tür, deren Spalt nun breit geworden ist. Da steht das kleine Mädchen der Bäuerin und sieht uns interessiert mit einem beschämten Grinsen zu. Da wandert Lunas Gesicht mit einem ratlosen und gleichzeitig verdutzten Blick wieder zurück, ehe sich unsere Blicke erneut treffen. Mein Mädchen fängt plötzlich an zu lachen. Auch ich muss grinsen, doch die Kleine kam mir ungelegen. Wir hören die festen und hektischen Schritte der Bäuerin in unsere Richtung und laut ertönen die Rufe mit dem Namen des kleinen Mädchens.

Geschwind nehme ich die Hände von ihrem Rücken und dem Steiß und drehe mich schnell in Richtung der Türe. Der Kopf des kleinen Mädchens verschwindet vom Türrahmen. Geschwind huscht sie davon und läuft den Rufen entgegen. Ich verschränke die Arme hinter meinem Rücken und nähere mich langsam der Türe. Doch da halte ich an und blicke noch einmal zurück. Sie steht dort entblößt und sieht mit gesenktem Blick zu mir rüber. Mit ihrer Rechten beginnt sie langsam und gefühlsvoll ihre Schulter zu reinigen, während ihre Linke die Brüste verdeckt.

Humpelnd suche ich einen Sessel auf und winde meine geschwollenen Füße aus meinen Schuhen heraus, an denen noch immer die Erde des Waldbodens haftet. Was ist das für ein befreiendes Gefühl! Der wehe Fuß ist blau und rot angeschwollen und sollte geschont werden. Doch nach diesem großen Schreck ist der Schmerz beinahe verflogen.

Die Alte kommt zu mir. Sie scheint noch nicht verstanden zu haben, dass ich mich nicht mit ihr unterhalten kann. Mit Gesten mache ich ihr deutlich, dass ich sie nicht verstehe. Sie hat wohl begriffen und sieht mich verachtend an. Sie hat verstanden, die Uniform, sie steht mir nicht. Dann geht sie und kommt wieder mit einem Lappen und einem Verband. Sie wäscht mir die Füße und legt den Verband eng um meinen Fuß. Wie stark doch wieder die Schmerzen sind. Doch jetzt wird alles gut.

Es scheint, als hätte der Krieg dieses Haus verschont. Es scheint, als würde sie gar nicht wissen, was sich in der Welt, dort draußen alles abspielt. Mit festem Griff reibt die Alte tröstend meine Schulter und geht wieder, als hätte sie verstanden. Als hätte sie gesehen all den Schmerz und all den Tod, der noch in meinen Augen weilt. Als wüsste sie es. Als wäre sie im Graben gelegen, blutüberströmt. Als hätte sie mich durchschaut. Als wüsste sie es ganz genau und hätte mir dennoch vergeben. Ein Blick, der mich beschreibt, als Krieger und als Opfer zugleich, ihr Blicke, der meine Wunden heilt. Als wüsste sie es ganz genau, ihr Blick, er steht mir bei. Als wasche sie mir meine Füße als Zeichen des Beistands, als Zeichen des Friedens, als Zeichen der Aufnahme in eine neue Welt.

Ich sehe mich im Raum um. Ein Bild von einem jungen Soldaten der Italiener hängt an der Wand. Mit dem Tisch und der Kommode ist der Raum vollgefüllt. Es scheint ihnen nicht schlecht zu ergehen, hier. Plötzlich kommt das kleine Mädchen zu mir. Mit ihrer hellen Stimme redet sie mir etwas zu. Ich reiche ihr meine Hand und sage mit einem Lächeln: „Theodor!“ Mit ihrer kleinen Hand greift sie meine Finger an und schüttelt heftig mit ihrer Hand, dann läuft sie weg. Hat sie denn etwa Angst vor mir? Nach einer Weile steht plötzlich mein Mädchen vor mir. So schön und rein, wie ich sie getroffen habe. Sie blickt auf den Verband an meinem Fuß. Ich sage ganz leise zu ihr: „Ah Luna! Wie schön du doch bist.“

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