Claudia Heinze - Ich bin dann mal online
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Sie hatte schon viel darüber gehört und gelesen, aber was sie dort dann erwartete, damit hatte sie nicht gerechnet. Wie der Zufall im Leben so spielt, lernt Alex parallel zu ihren Abenteuern im Online-Dschungel noch im «wahren» Leben einen Mann kennen. Wird sie bei ihren zahlreichen Dates den Überblick verlieren oder ist tatsächlich der perfekte Mann schon ganz nah?
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Kapitel Zwei
Als mich am nächsten Morgen um acht Uhr mein Wecker aus meinen tiefen Träumen riss, war tatsächlich mein erster Gedanke, ob ich vielleicht schon eine Kontaktanfrage hatte. Obwohl, das war mein zweiter Gedanke, mein erster Gedanke war, warum ich mir an einem freien Samstagmorgen den Wecker auf acht Uhr stellte, um mit meinem Kumpel Thomas laufen zu gehen. Schlafen wäre doch auch eine super Idee. Aber Disziplin gehörte dazu, daher schwang ich meinen müden Körper aus dem Bett und wankte verschlafen in die Küche, um als erstes meine Kaffee-Maschine in Gang zu bringen. Ohne ein vernünftiges Frühstück bekam mich keiner auf die Laufstrecke. Der übliche Weg wäre jetzt gewesen, mich schon mal in meine Laufklamotten zu werfen, um die Zeitung von unten raufzuholen. Obwohl ich ein gutes Verhältnis zu meinen Nachbarn hatte, konnte ich mich bisher noch nicht dazu durchringen, im Bademantel durch das Treppenhaus zu huschen um die Zeitung zu holen. Das wäre ja das Schicksal heraufbeschwören, denn bestimmt zog dann in diesem Moment ein ganz toller Typ in mein Haus, der mich aufgrund meines plüschigen Bademantels und der fürchterlichen Hausschuhe keines weiteren Blickes würdigen würde. Doch an diesem Morgen durchbrach ich meinen üblichen Trott, denn auf dem Küchentisch lag noch mein Laptop vom Vorabend. Vielleicht warteten in meinem Mailkasten ja bereits hunderte von spannenden E-Mails, die mir die Willkommens-Mail von DerPerfektePartner.de versprochen hatte. Aufgeregt fuhr ich den Rechner hoch. Vielleicht war mein Profil ja noch gar nicht vollständig geprüft und konnte daher von den vielen, willigen Männern noch gar nicht eingesehen werden. Oh Mann, heute ließ sich mein Rechner aber besonders viel Zeit. Endlich konnte ich Outlook öffnen und klickte nervös auf senden/empfangen. 5 neue Nachrichten wurden heruntergeladen, das klang schon mal viel versprechend. Die erste war von Amazon und die zweite von Eventim. Ich sollte diese ganzen Newsletter lieber mal löschen, die enttäuschten doch zu sehr. Die dritte Mail war immer noch nicht heruntergeladen. Wahrscheinlich von meinem besten Freund Markus, der mir gerne witzige Mails mit elendig großen Datei-Anhängen schickte. Doch nein, die Mail betraf das Ergebnis meiner Persönlichkeitsanlayse, da war ich ja mal gespannt, was dabei herausgekommen war. Und die nächsten Mails waren genau das, worauf ich gewartet hatte: Sie haben Post bzw. Arzt, 43 Jahre, wartet darauf, Sie kennen zu lernen.
Ich gebe zu, ich war doch etwas nervös. Da waren sie jetzt, meine ersten Kontakt-Anfragen. Was wäre, wenn dort jetzt schon der richtige Mann dabei war? „Jetzt komm mal wieder runter.“, versuchte ich mich selbst zu beruhigen. Ich benahm mich ja wie ein Teenager, der das erste Mal einen „ Willst du mit mir gehen“ – Zettel bekam. Obwohl mich in meiner Küche ja keiner sehen konnte, entfernte ich mich ganz cool von meinem Notebook, goss mir eine Tasse Kaffee ein, steckte zwei Scheiben Toast in meinen Toaster und deckte meinen Frühstückstisch. Immerhin war ja ein ganz normaler Samstagmorgen, da ließ ich mich doch von ein paar Kontaktanfragen nicht aus der Ruhe bringen.
Nachdem ich meine erste Scheibe Toast vertilgt hatte, konnte ich es dann aber doch nicht aushalten und öffnete erst mal die E-Mail von DerPerfektePartner.de .
„Sehr geehrte Frau Schneider. Unser Team hat Ihre Angaben geprüft und freigeschaltet. Lesen und beantworten Sie nun Ihre Partneranfragen und seien Sie selbst aktiv. Der perfekte Partner ist vielleicht nur noch wenige Klicks entfernt. Ferner haben wir Ihnen Ihre Persönlichkeitsanalyse beigefügt und wünschen Ihnen viel Spaß dabei, sich selbst noch besser kennen zu lernen. Für Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Ihr Team von DerPerfektePartner.de. “
Gut, man hatte mich in den Kreis aufgenommen, somit war ich also von den Psychologen nicht aussortiert worden. Um die Persönlichkeitsanalyse würde ich mich später kümmern, dazu war keine Zeit mehr. Jetzt wollte ich noch schnell einen Blick auf die Männer werfen. Ich klickte auf die Mail „Sie haben Post.“: „Sehr geehrtes Mitglied. Frank, 50 Jahre, interessiert sich für Sie. Schauen Sie gleich nach, was er Ihnen geschrieben hat.“ Wie bitte? 50 Jahre?? Wieso dachte ein Mann mit 50, dass eine Frau mit 37 Interesse an ihm haben könnte? Aber ich wollte ja ohne Vorurteile an die Sache rangehen, also erst mal das Foto anschauen. Ich meldete mich daher auf der Homepage an und begutachtete das Profil von Frank. Der Mann auf dem Foto sah gar nicht so schlecht aus, aber er war 50. Ich hatte mich bisher noch nicht mal daran gewöhnt, dass ich selbst ja nun auch schon auf die Vierzig zuging, daher tat ich mich sogar mit Männern über Vierzig schwer. An der Seite eines Mannes durchs Leben zu gehen, der die 50 bereits erreicht hatte, das konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie schon erwähnt, hatte ich das Thema Kinder noch nicht gänzlich für mich abgehakt, aber mit einem Mann der bereits zwei Kinder hatte, die zudem sicher schon fast erwachsen waren, würde sich dieser Traum nur schwer verwirklichen lassen. Ich würde mir nach dem Laufen also eine charmante Absage einfallen lassen. Schnell schaute ich mir noch den anderen Kandidaten an. Dabei stellte ich fest, dass diese Mail mir nur kundtat, dass sich der Arzt, 43 Jahre, lediglich mein Profil angeschaut hatte. Aha, ich war dem feinen Herrn wohl nicht gut genug. Wie sagte eine Freundin von mir immer so schön: „Wer uns nicht will, der kriegt uns nicht.“ Ich würde mir später das Profil noch mal anschauen und dann auch mit Nichtbeachtung bestrafen. Doch nun wurde es Zeit, ins Laufoutfit zu springen, damit ich nicht zu spät zum Treffpunkt kam. Ein Blick aufs Thermometer verkündete mir ganze 2 Grad Celsius. Gott sei Dank kein Frost. Letzte Woche waren wir noch bei Minusgraden gelaufen. Aber Anfang Dezember waren das natürlich normale Laufbedingungen. Und ich liebte diese Temperaturen zum Laufen. Ich war eher im Sommer schwerer zum Laufen zu bewegen. Da war es ja um halb zehn schon fast zu spät, um loszulaufen, da es dann nach einer Stunde schon wieder mächtig warm wurde. Außerdem verlief unsere Laufstrecke an einem Biergarten vorbei, in dem sich die weniger verrückte Menschheit zum Frühstücken traf, während wir schwitzend unsere Runden liefen. Das war für meine Motivation einfach nicht gut. Daher lief ich super gern im Winter. Man verpasste draußen nicht wirklich etwas und anschließend war ich immer mächtig stolz auf mich, dass ich mich aufgerafft hatte.
So ging es mir auch an diesem Tag. Obwohl ich auf dem Weg zum Treffpunkt immer noch mit der Müdigkeit zu kämpfen hatte, die Heizung hatte ich im Auto auf kuschelige 23 Grad gestellt, war diese wie weggeblasen, als mir die kalte Luft um die Nase wehte. Gott sei Dank war Thomas schon da, so dass wir sofort loslegen konnten. Nach unserem üblichen Gejammer über die Uhrzeit, die Kälte, die Müdigkeit etc. auf den ersten Metern, kamen wir schnell in unseren üblichen Trott. Aufgrund der Kälte waren heute nur wenige Läufer im Bürgerpark unterwegs. Sogar die mittlerweile obligatorischen Nordic-Walking Truppen hatten sich bei diesen Temperaturen noch nicht rausgetraut. Welch ein Segen. So ganz ernst nehmen konnten wir diesen Sport-Trend noch nicht. Meist waren wir eher genervt, wenn vier bis fünf schnatternde Damen nebeneinander den ganzen Weg blockierten und wir uns vorsichtig daran vorbeischlängeln mussten, ohne von den Walking-Stöcken aufgespießt zu werden. Ferner hatte das Ausbleiben dieser wandelnden Geräuschkulisse und die frühe Morgenstunde einen weiteren Vorteil: rechts von uns hatten zwei Rehe kurze Rast für ein Frühstück gemacht. Auch wenn uns schon häufiger die freilaufenden Rehe über den Weg gelaufen waren, war ich doch immer wieder total fasziniert davon, wenn so ein Bambi nur ein paar Meter neben mir entfernt stand und mich anschaute. Unweigerlich musste ich stehenbleiben und die Tiere bewundern. Thomas behauptete gerne, dass ich die Rehe nur als willkommene Ausrede für ein Päuschen nutzte, aber ich freute mich ernsthaft beim Anblick der Tiere. Wenn mir unsere Laufrunden zu langweilig wurden, konnte ich Thomas dazu überreden, durch den parkeigenen kleinen Zoo zu laufen, damit ich wieder neue Energie gewinnen konnte. Am schönsten war es, wenn die Wildschweine frische Junge hatten und die Kleinen sich fröhlich im Dreck suhlten. Thomas musste mich förmlich vom Gehege wegzerren, da ich wie ein kleines Kind am Gitter hing und gar nicht wieder weg wollte. Ach, unser Bürgerpark war schon herrlich. Auch wenn ich schon viele Jahre durch den Park joggte, entdeckte ich doch immer wieder neue Wege. So glaubte ich zumindest, vielleicht lag es aber auch nur an meinem mangelnden Orientierungssinn.
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