Claudia Heinze - Ich bin dann mal online

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Alex entschließt sich zu einem Schritt, den sie selber nie für möglich gehalten hätte: sie meldet sich in einer Single-Online-Börse an.
Sie hatte schon viel darüber gehört und gelesen, aber was sie dort dann erwartete, damit hatte sie nicht gerechnet. Wie der Zufall im Leben so spielt, lernt Alex parallel zu ihren Abenteuern im Online-Dschungel noch im «wahren» Leben einen Mann kennen. Wird sie bei ihren zahlreichen Dates den Überblick verlieren oder ist tatsächlich der perfekte Mann schon ganz nah?

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Während ich in Erinnerungen und alten Fotos schwelgte, riss mich mein Telefon aus meinen Träumen. Im Display leuchtete „Yvonne-Festnetz“. Stimmt ja, wir wollten heute die Planung für das Wochenende durchsprechen. Ich nahm ab: „Hi Yvonne. Na, um die Uhrzeit schon zuhause?“ Yvonne arbeitete in einer Werbeagentur und kam selten vor 21 Uhr nach Hause, da sie behauptete, abends am kreativsten zu sein. „Hallo Alex. Auch ich schaffe es ab und zu mal mich von meinem Schreibtisch loszureißen. Na, was treibst du gerade?“

Verzweifelt blickte ich auf meinen Bildschirm, auf dem ich gerade das erste doch passende Foto von mir hochgeladen hatte. „Nichts Besonderes, ich gammle hier so vor dem Rechner rum und surfe eine Runde im Internet.“ Während ich sprach, wusste ich, dass meine Stimme nicht normal klang, denn ich fühlte mich ertappt. Es war, als würde ich etwas Verbotenes tun, und Yvonne hatte mich dabei erwischt. „Erzähl mir nix. Was hast du gerade angestellt?“ Yvonne kannte mich einfach zu gut. Sie hatte mein Zögern in der Stimme gleich herausgehört. „Das willst du gar nicht wissen“, stammelte ich kleinlaut. Yvonne lachte: „Na, das muss ja was ganz Schlimmes sein. Komm, raus mit der Sprache, wir haben doch sonst keine Geheimnisse voreinander.“ „Es ist mir aber peinlich. Versprich mir, dass du nicht lachst, mich nicht verurteilst und dass du mich nicht ewig damit aufziehen wirst.“ Ich merkte, wie bettelnd meine Stimme klang. „Ich verspreche, dass ich nicht lache und dass ich dich nicht verurteile. Ob ich dich nicht ewig aufziehen werde, kann ich dir erst sagen, wenn ich weiß, worum es geht.“ Ich nahm all meinen Mut zusammen, atmete tief durch und sprach das Unfassbare aus: „ Yvonne, ich habe mich vor einer guten Stunde bei „DerPerfektePartner.de“ angemeldet.“ So, jetzt war es raus. Und da hörte ich es auch schon: Yvonne schüttelte sich förmlich aus vor Lachen. Soviel zu ihrem Versprechen, es war nichts wert gewesen. Yvonne war aus unserer Vierer-Single-Truppe die eingefleischteste Single-Frau. Sie war seit Jahren Single und sie wirkte irgendwie happy damit. Daher ahnte ich, dass von ihrer Seite nur Gelächter kommen würde. „Oh Alex, dass ich den Tag noch erleben durfte. Was ist in den letzten Tagen passiert, dass dich dazu getrieben hat? Wir waren uns doch alle einig, dass wir das niemals tun wollen.“

Yvonne stellte die entscheidende Frage. Was hatte mich dazu getrieben? Eigentlich war ein Telefonat mit meinem Bekannten Carsten Schuld, dass ich am Abend zuvor geführt hatte. Carsten und ich hatten uns vor gut einem Jahr beim Kölner Karneval kennen gelernt. Wir verstanden uns auf Anhieb und hatten ein super tolles Wochenende. Und seit langem hatte ich mal wieder das Gefühl, dass sich aus dieser „Affäre“ etwas Handfestes entwickeln könnte. Mein Herz war tatsächlich noch funktionsfähig und klopfte damals bei dem Gedanken an Carsten etwas schneller. Wir hatten so viel Spaß in Köln zusammen und führten intensive, stundenlange Telefonate als ich wieder zu Hause im guten alten Bremen war. Natürlich hatten wir nicht genau definiert, was das jetzt eigentlich genau zwischen uns war. Manchmal vermisste ich die gute alte Zeit, als man nach dem ersten Kuss wusste, dass man zusammen war. Jetzt konnte man schon drei Kinder gemeinsam groß gezogen haben, und der Mann behauptete immer noch: „ Kleines, da hast du was missverstanden!“ Um klare Verhältnisse zu schaffen, lud ich ihn für ein romantisches Wochenende nach Bremen ein. Leider schlug er meine Einladung mit den Worten aus, die ich nur zu gut kannte: „Mensch Alex, ich finde dich echt super, aber ich glaube, wir wollen beide derzeit nicht dasselbe, daher ist es sicher besser, wenn ich dich nicht besuchen komme.“ Wie konnte ich nur die vielen SMS und die stundenlangen Telefonate so missverstehen? Ich heuchelte also Verständnis, wünschte ihm viel Glück bei der Suche nach einer besseren Frau (ha, die würde es doch nie geben) und äußerte noch den Wunsch, dass wir ja Freunde bleiben könnten, da es doch schade wäre, den Kontakt zu verlieren, wo wir uns doch so gut verstünden. Den Kontakt haben wir gehalten und die bessere Frau scheint er in regelmäßigen Abständen immer mal wieder zu finden. Ist es eigentlich sehr gehässig, dass ein bisschen Schadenfreude bei mir aufkommt, wenn eine Beziehung bei ihm in die Brüche geht? Wer mir einen Korb gibt, soll gefälligst auch nicht glücklich werden. Ich weiß, um diese Einstellung aus mir herauszubekommen bedarf es einer Langzeit-Therapie, aber vor der habe ich mich bisher noch erfolgreich gedrückt.

Vor zwei Tagen hatte ich Carsten mal wieder eine SMS geschrieben. Von sich aus meldete er sich eigentlich nie, wahrscheinlich wollte er mir keine falschen Hoffnungen machen, wie rücksichtsvoll von ihm. Da Silvester vor der Tür stand, fragte ich ihn per SMS, ob er nicht Lust hätte mit gemeinsamen Freunden ins neue Jahr zu starten. Natürlich müsste er mich dann aber auch um Mitternacht küssen. Ich war mir nie zu schade, bei einem Mann um ein bisschen Aufmerksamkeit und Zuneigung zu betteln. Beim Senden der Nachricht hätte ich mir am liebsten die Finger abgehackt. Und als dann die Antwort kam „Lieben Dank für das nette Angebot, aber meine Freundin hätte sicher was dagegen.“ hätte ich meine SMS am liebsten zurückgezogen. Wie hieß es vor Gericht so schön: „Die Frage wird aus dem Protokoll gestrichen.“ Und ich würde da gerne so einiges aus dem Protokoll streichen. Aber leider ging das nicht. Daher versuchte ich mir meinen Stolz in unserem Telefonat vom Vorabend zu bewahren, in dem ich mich ja total für ihn freute, dass er mal wieder eine Freundin hatte. Nein, bei mir gibt es nichts Neues, kein Mann in Sicht, ist aber ja auch nicht weiter schlimm. Keine Ahnung, ob er mir das abgekauft hat. Jedenfalls erzählte mir Carsten von einem seiner Freunde, der sich jedes Jahr über die Wintermonate auf Online-Rating Seiten anmeldete und bei dem hätte es vor kurzem gefunkt und das wäre doch vielleicht auch mal eine super Idee für mich. Und was für eine super Idee das für mich war. So super, dass ich mich kaum traute, meiner Freundin davon zu erzählen. Und meine Angst war ja auch berechtigt gewesen, immerhin hatte Yvonne sich tüchtig über mich kaputt gelacht.

„Ich kann dir gar nicht genau erklären, was mich dazu getrieben hat. Es war irgendwie ein Spontankauf“, versuchte ich mich vor Yvonne zu rechtfertigen. „Schuhe oder Handtaschen sind ein Spontankauf, aber doch kein Online-Dating. Muss ich mir jetzt Sorgen um dich machen?“ Ich glaube, auf Verständnis wartete ich hier vergeblich. Ich lenkte daher vom Thema ab, besprach die Details für das kommende Wochenende und beendete das Telefonat mit Yvonne relativ zügig, da ich Angst hatte, meinen „Spontankauf“ so sehr zu bereuen, dass ich mein Profil gar nicht mehr vollständig ausfüllte, und die gezahlten 150,-- Euro dann wirklich für die Katz’ gewesen wären.

Also stellte ich meine Telefone auf lautlos und konzentrierte mich wieder ganz auf das Projekt „Ich werde meinen Traummann schon finden“.

Jetzt galt es das Profil und die vielen Fragen annähernd wahrheitsgetreu und natürlich so kreativ und ansprechend wie möglich mit all meinen persönlichen Daten und Empfindungen zu befüllen. Als erstes brauchte ich ein Motto. Diese Zeile leuchtete neben dem Foto auf und musste daher möglichst kreativ sein. O.k., einfach mal schauen, was die anderen so schreiben: „Krümel sucht Keks.“ Das war süß, aber gab es ja schon. Gut gefiel mir auch „Küssen kann man nicht alleine.“ Ich entschied mich in Anlehnung an meine Lieblingsserie „Sex and the City“ für das Motto: „Alex sucht Mr. Big.“ Tja, und wer damit nichts anfangen konnte, war sowieso nichts für mich. Mein Traummann sollte alle Folgen „Sex and the City“ gesehen haben, denn dann bestand die Chance, dass er eine Frau wie mich verstehen konnte. So viel zum Thema, ich wäre zu anspruchsvoll.

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