Claudia Heinze - Ich bin dann mal online

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Alex entschließt sich zu einem Schritt, den sie selber nie für möglich gehalten hätte: sie meldet sich in einer Single-Online-Börse an.
Sie hatte schon viel darüber gehört und gelesen, aber was sie dort dann erwartete, damit hatte sie nicht gerechnet. Wie der Zufall im Leben so spielt, lernt Alex parallel zu ihren Abenteuern im Online-Dschungel noch im «wahren» Leben einen Mann kennen. Wird sie bei ihren zahlreichen Dates den Überblick verlieren oder ist tatsächlich der perfekte Mann schon ganz nah?

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Nun noch schnell den unkreativen Steckbrief beantworten, bevor die kniffligen Fragen kamen:

Alter: 37 Jahre

Status: Single

PLZ: 28..

Figur: 165 cm, sportlich

Haare: schulterlang, blond, Locken

Beruf: Unternehmensberaterin

Kinder: keine

Kinderwunsch: weiß ich noch nicht

Sternzeichen: Skorpion

Raucher: nein

Eigentlich ganz einfach, nur bei zwei Punkten war ich etwas unschlüssig. Sollte ich die Frage nach dem Beruf wirklich wahrheitsgetreu beantworten. Meine Freundin Dany und ich hatten die Theorie aufgestellt, dass Männer Angst vor erfolgreichen, selbstbewussten Frauen haben (irgendeine plausible Erklärung musste es doch geben, dass wir noch Single waren und diese fanden wir ganz gut). Wir haben uns daher im Urlaub einen Abend lang als Angestellte eines Sonnenstudios ausgegeben (ich möchte jetzt diesen Berufszweig nicht abwerten, aber nach drei Lumumba waren auch wir nicht mehr ganz so kreativ). Wie man an meinem obigen Status „Single“ ablesen kann, hat ja auch diese Variante nicht geklappt (vielleicht lag es auch an dem betrunkenen Kichern, wenn wir ganz stolz von unserem Sonnenstudio-Job erzählten). Ich versuchte es daher hier mal mit der korrekten Job-Angabe. Außerdem grübelte ich über die Kinderwunsch-Frage nach. Wenn ich ganz, ganz ehrlich war, dann hatte ich den Traum nach Kindern noch nicht ganz aufgegeben. Ja, meine biologische Uhr tickte ganz gewaltig, manchmal so laut, dass ich morgens kaum den Wecker klingeln hörte. Und von Jahr zu Jahr erhöhte ich mein Alter, in dem ich mir noch zutraute ein Kind zu bekommen. Vor ein paar Jahren war das mal 35 gewesen. Mittlerweile hatte ich die Deadline auf 40 erhöht, die Medizin war ja so fortschrittlich. Aber bekam ein Mann nicht Angst, wenn eine 37-jährige schreibt, dass sie noch gerne Kinder hätte? Dann ist ja zeitlich schon klar, dass man nach dem ersten Treffen eigentlich schon mal gleich mit der Planung loslegen könnte. Ich entschied mich daher für die etwas abgeschwächte Fassung: „weiß ich noch nicht“. Das signalisierte zumindest den noch potentiellen Vätern meine Bereitschaft und verschreckte vielleicht die Männer nicht, die ich erst noch vom Vater-Sein-Wollen überzeugen musste. Die Beantwortung der Frage zum Thema Alkohol hatte ich mal lieber weggelassen. Welche vernünftige Antwort sollte es denn darauf geben? Egal was man schrieb, entweder würde es nach Spießerin oder nach Trinkerin klingen. Und ich würde von mir behaupten, dass ich der goldene Mittelweg war. Ja, ich trank ganz gerne mal ein Glas Wein und auf einer Party dufte es auch mal etwas mehr sein. Aber man kann es so beschreiben: ich war vernünftiger geworden. Vielleicht lag es auch daran, dass ich nach einer durchfeierten Nacht den ganzen nächsten Tag nur noch komatös auf dem Sofa liegen konnte. Das war doch früher auch mal anders gewesen. Irgendwas musste mittlerweile dem Alkohol zugemischt worden sein, dass ich ihn nicht mehr so gut vertrug. Und da ich auch ohne Alkohol gut feiern konnte, bot ich mich im Freundeskreis gerne als Fahrerin an. So musste ich am nächsten Tag nur den Schlafmangel und nicht auch noch den Kater bekämpfen.

Nachdem ich nun die Standardfragen zu meiner Person wahrheitsgetreu ausgefüllt hatte, kam ich zu den Punkten, die sich nicht nur mit einem Wort beantworten ließen. Erstes Thema Eigenschaften. Nach einem Blick auf die Profile der Männerwelt leuchteten mir folgende Begrifflichkeiten entgegen: treu, ehrlich, romantisch, intelligent, witzig, spontan, sportlich. Da waren sie: die Klassiker. Hilft uns das wirklich weiter, wenn wir diese Eigenschaften beim Wunschpartner lesen? Sind diese Eigenschaften nicht selbstverständlich? Es juckte mich in den Fingern, folgendes zu schreiben: „ Ich bin eine notorische Lügnerin, betrüge gerne meine Partner und jeglicher Humor ist mir derzeit abhanden gekommen. Außerdem bin ich total dumm, aber ich hoffe, dass das nicht weiter stört.“ Aber das traute ich mich dann doch nicht. Ich ließ das Feld also erst Mal frei. Ich entschied mich, in dem Feld „Über mich“ einfach alles Wesentliche und Unwesentliche über mich unterzubringen, und mich um die anderen Fragen später zu kümmern. Ich wollte doch endlich auf die Suche nach Männern gehen und jetzt bastelte ich hier schon stundenlang an meinem eigenen Profil herum. Mit mir hatte ich mich in den letzten Jahren genug beschäftigt, ich wollte Männer kennen lernen und nicht mich selbst. Daher schrieb ich folgendes, in der Hoffnung, dass das der Männerwelt ausreichen würde: „ Lieber Unbekannter. Willkommen auf meinem Profil. Ich freue mich, dass ich den Optik-/Alters- und Berufs-Check schon überstanden habe, denn sonst hättest du ja nicht mein Profil geöffnet. Jetzt liegt es also an den nächsten Zeilen, ob du auch bereit bist, den „Kontakt aufnehmen“ – Button zu drücken. Mal schauen, ob es mir gelingt. Ich bin eine unternehmungslustige Frau, die aber auch die Ruhe der eigenen vier Wände zu schätzen weiß. Ich gehe gerne auf Partys tanzen und genieße es aber auch, mich stundenlang mit einem guten Buch aufs Sofa zurückzuziehen. Ich plappere unheimlich viel und schnell und manchmal zu laut, aber ich kann auch gut zuhören. Ich treibe gerne Sport und futtere anschließend zur Belohnung mit Leidenschaft ein BigMäc-Menü. Meine Arbeit ist mir sehr wichtig, am Wochenende lass ich jedoch die Seele baumeln und starte erst wieder am Montag durch.

Am liebsten würde ich das alles gerne mit einem Partner teilen, der mir jedoch auch die Freiheit gibt, dass ich nicht nur im Doppelpack zu haben bin. Wenn dir gefällt, was du liest, dann scheu dich nicht, den Kontakt-Button zu drücken. Dann verrate ich dir mit Freude den Rest, den du noch über mich wissen willst.“

Klang doch gar nicht so schlecht. Also schnell abspeichern, bevor ich noch weiter nachgrübeln konnte. Sollte sich hierauf nichts tun und die Männerwelt mir nicht zu Füßen liegen, dann könnte ich mein Profil immer noch ändern. Ich hatte mich ja für drei Monate angemeldet, da blieb mir doch noch genug Zeit, einiges auszuprobieren.

Jetzt musste ich nur noch warten, dass mein Profil geprüft und freigeschaltet wurde, damit ich mich ausgiebig in der Single-Börse tummeln konnte. Das sollte angeblich innerhalb weniger Stunden passieren. Da ich jetzt schon eine Ewigkeit vor dem Bildschirm verbracht hatte, ließ ich es für diesen Abend erst mal gut sein und fuhr den Rechner runter. Es war mittlerweile schon 22 Uhr und ich hatte meinen Freitagabend somit fast vollständig an meinem Küchentisch verbracht. Fragt sich jetzt tatsächlich noch jemand, warum ich keine Männer kennen lerne. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Mann meiner Träume einfach so vor meiner Wohnungstür steht, ist wohl sehr gering. Und deshalb hatte ich mich ja auch fürs Internet entschieden, denn dann konnte ich auch an einem Freitagabend das Glück finden, während ich in bequemer Jogginghose und Schlabberpulli bei einer Tasse Tee in meiner Küche saß. Klingt doch eigentlich super. Eigentlich war es doch viel frustrierender, sich den ganzen Tag zu überlegen, was man abends zum ausgehen anziehen sollte, sich dann stundenlang zuhause aufzustylen, um dann doch wieder alleine nach Hause zu gehen. O.k. ich gebe zu, ich hatte meist nicht ganz so viel Lust Stunden auf mein Äußeres zu verschwenden und war eigentlich ruckzuck fertig, vielleicht ein weiterer Grund, warum sich die Männer nach mir nicht den Hals verrenkten. Ich hatte echt Respekt vor den Frauen, die im Laufe des Abends immer noch so aussahen, als kämen sie gerade direkt vom Hair – und Make-up-Artist. Ich schaffte es noch nicht mal zu Beginn des Abends so auszusehen. Meine Naturlocken machten sowieso immer was sie wollten (daher ließ ich sie auch) und mein Make-up beschränkte sich auf etwas Lidschatten, den ich lieblos auftrug, und Lippenstift. Zu mehr war ich einfach nicht zu bewegen. Daher ging es dann aber auch schön schnell. Und wenn ein Mann abends neben mir einschlief, erschrak er vielleicht nicht ganz so sehr, da ich morgens nur etwas zerknautschter aussah, aber ansonsten noch so wie am Vorabend. Klar, fühlte ich mich auch toll, wenn ich frisch von der Kosmetikerin kam und mein Gesicht makellos aussah. Aber wenn ich dann abends den ganzen Kleister wieder vom Gesicht entfernte, wusste ich wieder, warum ich dazu keine Lust hatte. Also blieb ich meiner Natürlichkeit weiterhin treu. Daher kam mir das Medium Internet eigentlich ganz gelegen, denn dort musste ich erst Mal nur auf den Fotos gut aussehen. Und wenn es wider Erwarten dort auch nicht klappen sollte, konnte ich ja immer noch ein Buch darüber schreiben und behaupten, dass ich mich nur zur Recherche-Zwecken im Internet angemeldet hatte.

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