Adele Mann - Bittersüß - befreit

Здесь есть возможность читать онлайн «Adele Mann - Bittersüß - befreit» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Bittersüß - befreit: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Bittersüß - befreit»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

– Sie wollte nur eine Nacht. Er will ihr Herz befreien. -
Anna ist schon lange keine Romantikerin mehr. Deshalb ist die Begegnung mit Paul, einem Mann aus ihrer Vergangenheit, für sie alles andere als Schicksal.
Auch wenn das unerwartete Wiedersehen die starke Anziehung jener besonderen Nacht mit Paul neu entflammt, möchte Anna ihr Herz nicht riskieren.
Paul ist ein Mann, der weiß, was er will. Und was Paul will, ist Anna. Für ihn ist das Wiedersehen mit ihr Schicksal.
Nur deshalb beginnt Paul eine Affäre mit Anna, obwohl er es auf ihr Herz abgesehen hat.
Je näher sie sich kommen, desto weniger kann er verstehen, warum sie nicht mit ihm zusammen sein will.
Kann Paul Annas Herz befreien, um es für sich zu gewinnen?
Kann aus einer Nacht in der Vergangenheit eine gemeinsame Zukunft entstehen?

Bittersüß - befreit — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Bittersüß - befreit», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Wenn ich nur wüsste, was ich für ihn empfinde. Ob ich überhaupt etwas für ihn empfinde außer Sympathie und einer gewissen Zuneigung.

Ein wenig gezwungen erwidere ich Davids Lächeln, während er mich durch dieses riesige Anwesen schleppt, das er sein Zuhause nennt. Für mich sieht es wie ein zeitgenössisches Museum aus. Mir war sofort klar, dass ich auf dieser Party fehl am Platz bin. Ein Teil von mir möchte die ganze Zeit belustigt den Kopf schütteln. Ich, Anna Thaler, auf einer Society-Party der Wiener Schickeria. Ja, es ist wirklich zum Schmunzeln . Die Leute hier verdienen in einem Monat, was ich in einem ganzen Jahr zusammenbekomme. Manche noch mehr.

Ich habe in meinem Leben bisher auf den Genuss verzichtet, ein botoxverunstaltetes Gesicht von Nahem zu sehen, aber jetzt kann ich das alles nachholen. Live und in Farbe. Auf einer Party meines neuen Freundes? Bekannten? Auftraggebers?

Ach, keine Ahnung. Ich weiß es einfach nicht.

„Du siehst aus, als wärst du auf Besuch im Zoo?“

Amüsiert stupst David mich an.

„Wundert dich das?“, gebe ich sarkastisch zurück.

„Nein. Ich merke das anscheinend gar nicht mehr.“ Irritiert hebt er die Augenbrauen, als eine steinalte Frau mit glatt gebügelter Stirn und unnatürlich großer Oberweite an uns vorbeistöckelt. Kurz mustert sie mich pikiert von oben bis unten, ehe sie sich wieder ihrem Sekt mit Erdbeeren und anderen Gästen zuwendet.

„Komisch, ich wusste gar nicht, dass du Kontaktlinsen trägst.“

„Sehr witzig.“

Schnaubend zieht David mich weiter in die Society-Firmenparty hinein. Warum bin ich bloß hier?

Ach ja, mein Job. Und David. Ich wusste sofort, als mein Verlag anrief und mich für diesen Job eingeteilt hat, dass ich ihn im Grunde nicht machen will. Aber ich brauche das Geld. Wie immer. Ich arbeite als Verlagsautorin, auf Auftragsbasis. Leider kann ich nicht allzu wählerisch sein, was meine Aufträge angeht. Auch wenn ich mir wünsche, es wäre anders. In diesem Fall geht es um ein Sachbuch für Davids Familienunternehmen „Fiedler Glas“. Ich soll die Geschichte rund um das Glasimperium der Familie Fiedler in passende Worte kleiden. Kein besonders spannendes Projekt. Jedenfalls für mich. Schließlich will ich eigentlich Romane schreiben. Zumindest landet bei diesem Projekt mein Name als Autorin im Impressum. Bei meinen anderen Jobs für den Verlag handelt es sich meistens um Ghostwriter-Aufträge. Das heißt, jemand erzählt mir seine Lebensgeschichte und ich schreibe sie für ihn. Am Ende landet sein Name groß auf dem Cover, und jeder denkt, dass er oder sie wirklich ein eigenes Buch geschrieben hat, während ich unerwähnt bleibe, dafür aber ein ordentliches Honorar erhalte und viele Vereinbarungen unterzeichnen muss. Manchmal, leider viel zu selten, trete ich auch als Co-Autor auf. Meistens bin ich aber die Frau im Hintergrund. Eine Rolle, die mich im Grunde nicht stört. Aber ich hasse es, die Geschichten anderer zu schreiben, nicht aber meine eigenen.

„Wie du siehst, wird alles, was heute getrunken oder gegessen wird, in oder auf Fiedler-Glas serviert.“

Davids Kommentar reißt mich aus meinen trüben Gedanken.

„Ist mir nicht entgangen. Hast du mich deshalb hierhergeschleppt, damit ich sehe, dass ihr eure Glaspassion konsequent durchzieht?“

„Nein, ich wollte dich heute meinen Eltern vorstellen.“

Äußerst undamenhaft huste ich mir Sekt in die Nase.

„Was ?“ Das kann nicht sein Ernst sein . Ich meine, seinen Vater sollte ich wohl kennenlernen, immerhin ist er der Patriarch der Firma. Aber doch nicht seine Mutter .

„Keine Panik.“ Er lacht. Anscheinend bin ich ein heiterer Zeitvertreib. „Ich dachte nur, dass die Party eine gute Gelegenheit dafür wäre. Mich wundert es ohnehin, dass mein Vater sich bisher aus dem Buchprojekt rausgehalten hat. Ist sonst nicht seine Art.“ Ein merkwürdiger Ausdruck überzieht sein Gesicht, verschwindet aber schnell wieder.

„Na schön … Dann stell mich ihnen vor. Kann ja nicht schaden.“ Eine böse Vorahnung im Bauch ziehe ich an seinem Anzugärmel. „Sonst hast du aber keine Überraschungen geplant, oder?“ Seine Augen blicken mich freundlich an.

„Nein. Nur, falls er sich tatsächlich hier blicken lässt, wollte ich dir noch meinen Bruder vorstellen. Er wird ja die Fotos für das Buch schießen.“ Sein Bruder, der Fotograf, das ist okay. Seine Mutter dagegen … ganz anderes Kaliber.

David macht sich auf den Weg in den oberen Stock und zieht mich mit. Ich versuche ihm auf den hohen Sandaletten zu folgen, was gar nicht so leicht ist, da hier eine Armada von Cateringpersonal durch die Gegend schwirrt, um Sekt und Wein in Fiedler-Gläsern an die Gäste zu verteilen. Auf dem Weg durch die nicht ganz so Schönen und dafür umso Reicheren fällt mein Blick auf Menschen, die ich bisher nur aus dem Frühstücksfernsehen kenne oder aus Zeitungen. Es würde mich vielleicht sogar beeindrucken, wäre ein Viertel davon nicht schon wegen irgendwelcher Dinge angeklagt worden.

Ich entdecke einen gewissen Politiker auf der Terrasse.

„Ist das nicht …?“

„Ja.

„Wurde er nicht …“

„Nein. Man konnte ihm nichts nachweisen.“ David deutet in eine andere Richtung. Offenbar hat er jemanden aus seiner Familie entdeckt, den ich kennenlernen soll.

Na toll!

Die Familie eines Mannes, mit dem man sich trifft, kennenzulernen, ist immer eine heikle Angelegenheit.

Was ist, wenn sie auf einen herabsehen? Was, wenn man sie nicht mag? Was, wenn sie einen nicht mögen? Oder …

Was, wenn man schon mit seinem Bruder geschlafen hat …

Vor mir steht ein Mann, der sich mit David unterhält, ein Mann, der mich offensichtlich anstarrt und von dem ich befürchte, dass es sich um seinen Bruder handelt.

Scheiße! Das kann unmöglich wahr sein.

Wie kann der einzige Mann, mit dem ich mir je ein Abenteuer erlaubt habe, der mir nie ganz aus dem Kopf gegangen ist, vor mir stehen auf dieser bescheuerten Party? Ausgerechnet als Davids Bruder, dessen Name mir gerade jetzt nicht einfallen will.

Ich kann es in seinen Augen sehen.

Er richtet sich kerzengerade auf und starrt mich an.

Gott, ich hatte beinahe vergessen, wie verboten heiß er doch ist, mein unbekannter Fremder von damals.

Er ist einen ganzen Kopf größer als ich, sodass ich zu ihm aufsehen muss. Diese dunklen Augen haben mich lange verfolgt, und jetzt tun sie es wieder, nur einen Meter vor mir. Aber dieses Mal ist es kein Traum. Sein braunes Haar ist kürzer. Dieser Körper sieht noch genauso stark und durchtrainiert aus wie vor fünf Jahren.

„Es freut mich. Du musst Davids Bruder sein“, höre ich mich sagen. Keine Ahnung, wie ich es geschafft habe, auch nur ein Wort hervorzubringen. Verunsichert zieht er die Augenbrauen zusammen und blickt mich nachdenklich an.

David sieht irritiert zwischen ihm und mir hin und her. Die Spannung zwischen uns fällt auch ihm auf. Wie könnte sie nicht? Schließlich ist die Temperatur im Raum um gefühlte zehn Grad angestiegen und mit dem Knistern zwischen uns könnte man eine Stromknappheit bekämpfen.

Herrgott, sag doch endlich was!

„Ja“, murmelt er, noch immer sichtlich durcheinander.

„Der bin ich.“

„Wo sind denn deine Manieren, Paul?“

David sieht kopfschüttelnd auf meine Hand, die ich vor mir ausgestreckt halte. Paul , sein Name ist also Paul. Wie oft wollte ich das schon wissen. Aber jetzt, wo ich es weiß und weiß, wer er ist, würde ich es lieber bei unserem Arrangement aus der Vergangenheit lassen. „Keine Namen.“

Paul schluckt kurz, ehe er meine Hand endlich schüttelt. Doch der peinliche Moment endet dadurch keineswegs. Ganz im Gegenteil. Ignorierte er meine Hand vorhin ungewöhnlich lang, hält er sie nun ebenso ungewöhnlich lange fest. Seine Finger sind unglaublich warm, und das Gefühl seiner Hand auf meiner schickt einen warmen Stromstoß durch meinen Körper, den ich irritierend und erregend zugleich finde, weshalb ich meine Finger aus seinem Griff befreie. Er räuspert sich daraufhin und sieht zum ersten Mal, seit er vor mir aufgetaucht ist, seinen Bruder an. Bis zur letzten Sekunde verweilt sein Blick dabei auf meinem Gesicht, so als müsse er sich zwingen, mich nicht länger anzusehen. Ich habe das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Immer wenn ich von meinen Emotionen überwältigt zu werden drohe, so wie jetzt, was nicht sehr oft vorkommt, gebe ich mir äußerlich den Anschein, gar nichts zu fühlen oder unbeteiligt zu sein. Nur will es mir partout in dem Moment, wo ich es am dringendsten brauche, nicht so recht gelingen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Bittersüß - befreit»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Bittersüß - befreit» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Bittersüß - befreit»

Обсуждение, отзывы о книге «Bittersüß - befreit» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x