Ute Dombrowski - Tabu Bittere Erfahrungen

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Tabu Bittere Erfahrungen: краткое содержание, описание и аннотация

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Katja ist immer noch Lehrerin. Das Leben und die Liebe haben sie vor so manche schwierige Entscheidung gestellt.
Menschen lieben sich und verletzen einander. Und dann glaubt man, dass das Schicksal einem immer nur Steine in den Weg legt. Kann man den Menschen noch vertrauen? Es beginnt eine Zeit der Bewährung …
Wird Katja im dritten Teil des Liebesromans endlich das Glück erleben, das sie sich immer gewünscht hat?
Lesen Sie eine aufregende Geschichte von Liebe und Leidenschaft, aber auch von Tränen und Schmerz.

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Nachdem Daniel von der Ostsee heimgekommen war, hatte er sich absichtlich nicht bei Katja gemeldet. Es ging ihm aber nicht gut dabei. Sein schlechtes Gewissen war im ständigen Kampf mit der Überzeugung, das Richtige zu tun. Er konnte nicht essen, nicht schlafen und war während der Arbeit nicht bei der Sache.

René, der bemerkt hatte, wie schlecht es ihm ging, kümmerte sich mit ganzer Kraft um die Arbeiten auf dem Weingut. Er sah verzweifelt, in welcher Verfassung sein Chef war. Liselotte machte ihm oft etwas zu essen oder stellte ihm ein Getränk ins Büro, aber es blieb meistens unangerührt. Daniel wäre sehr gerne am Sonntag zu Katja gefahren und es zerriss ihm fast das Herz, nicht ans Telefon zu gehen, wenn er ihre Nummer auf dem Display sah, aber das alles gehörte zu seinem Plan, den er unbedingt in die Tat umsetzen wollte.

Am Freitag wollte er zu Katja fahren und ihr von seiner Isabelle erzählen. Er hatte sich schon eine Geschichte zurechtgelegt. Auf alten Bildern schaute er nach ihr und überlegte, wie sie wohl heute aussehen könnte. Am Ende der Woche war er schon fast so weit zu glauben, dass diese Isabelle tatsächlich existierte. Karim hatte er noch nichts davon erzählt und das sollte auch so bleiben. Niemand durfte ihn im letzten Moment von seinem Plan abbringen.

Als er am Freitagnachmittag bei Katja klingelte, hoffte er, alles würde so laufen wie er es sich gedacht hatte. Katja öffnete und brach direkt in Tränen aus.

Sie fragte noch in der Tür: „Was sollte das denn? Warum hast du dich die ganze Woche nicht gemeldet? Ich war verrückt vor Angst!“

Daniel ging wortlos an ihr vorbei ins Wohnzimmer. Katja wischte sich die Tränen ab und schloss die Tür. Sie setzte sich auf die Couch, Daniel sich in den Sessel. Er fühlte sich sicherer, wenn der Tisch zwischen ihnen war. Daniel kämpfte mit seinem Gewissen, aber jetzt gab es kein Zurück mehr. Er holte tief Luft und begann zu sprechen.

„Ich bin gekommen, weil ich mit dir reden muss.“

Er schaute zu Boden und Katja hielt die Luft an.

„Was ist passiert? Isabelle?“

Er nickte.

„Isabelle und ich sind uns wieder nähergekommen. Sie ist eine schöne und kluge Frau wie du. Ich wollte es nicht, aber ich habe mich wieder in sie verliebt und sie sich in mich.“

Katja starrte ihn an. Ihr Verstand weigerte sich zu verstehen. Sie hörte Daniels Stimme wie aus weiter Ferne.

„Isabelle und ich wollen einen Neuanfang wagen. Ich habe ihr alles erzählt von uns. Sie will sich nicht zwischen uns drängen, aber ich möchte gerne mit ihr zusammen sein. Vielleicht ist es besser, wenn wir beide neu beginnen? Es ist doch alles so … so …schwierig. Du findest auch einen neuen Mann, denn du bist eine tolle Frau. Bitte sei nicht böse.“

Daniel sah sie an, Tränen liefen über sein Gesicht. Katja hatte jetzt keine Tränen mehr. Sie blieb sprachlos. Sie wusste nichts, was sie hätte sagen können. Daniel versuchte nichts weiter zu erklären. Als Katja ihre Sprache wiedergefunden hatte, stand sie auf und schaute aus dem Fenster.

„Dann kannst du ja jetzt gehen. Ich wünsche euch viel Glück. Leb wohl.“

Daniel stand auf und verließ ihr Haus.

*

Katja rief Bea an, als sie wieder einigermaßen denken konnte. Die machte sich sofort auf den Weg. Sie kam herein und nahm Katja in den Arm. Katja konnte noch immer nicht weinen, sie saß nur da und starrte vor sich hin. Bea setzte sich zu ihr.

„Was ist passiert? War Daniel hier? Was hat er gesagt?“

Katja flüsterte: „Isabelle … er … verliebt … alles aus.“

Bea schaute sie entsetzt an. Das durfte doch nicht wahr sein!

„Daniel und diese Isabelle sind zusammen? Verstehe ich das richtig? Und er hat mit dir Schluss gemacht?“

„Ja“, sagte Katja plötzlich ganz deutlich und mit einem unergründlichen Lächeln. „Wir haben uns eben getrennt. Er ist weg. Für immer. Aus und vorbei. So, wie ich es gesagt hatte: Er wird wieder glücklich.“

Sie sah Bea an und lächelte abermals. Bea kam es so vor, als wäre ihre Freundin verrückt geworden. Sie schüttelte den Kopf, ging in die Küche und kochte Kaffee. Fragen über Fragen drängten sich auf. Wie konnte Katja jetzt lächeln? Wie konnte sie Daniel gehen lassen? Glaubte sie selbst, was sie da sagte? Mit den Tassen in der Hand ging sie zurück auf die Couch. Katja hatte sich noch nicht bewegt. Sie saß lächelnd dort und starrte vor sich hin. Jetzt schaute sie Bea an, als würde sie aus weiter Ferne von irgendwoher zurückkommen.

„Es ist ein Ende und ein Neubeginn. Ich muss das als Chance sehen. Vielleicht können Daniel und ich ja Freunde bleiben. Was denkst du?“

„Wenn du das sagst. Jaja, fang mal neu an.“

Sie zögerte, zeigte Katja dann einen Vogel und rief empört: „Ich möchte dich am liebsten schütteln! Sag mal, bist du bescheuert? Ich dachte, ihr liebt euch? Und nun redest du hier so ein wirres Zeug?“

„Ja, es mag sich merkwürdig anhören. Aber ich denke, es ist gut so. Daniel ist nun wieder glücklich. Wenigstens einer von uns beiden.“

Sie hob mit ruhiger Hand die Tasse an die Lippen und trank.

In den nächsten Tagen ging Katja wie üblich zur Schule, korrigierte nachmittags Arbeiten, bereitete Unterricht vor, traf sich mit Bea zum Kaffee und erwähnte Daniel mit keinem Wort. Sie gingen mal zusammen shoppen oder ins Kino und Katja flirtete mit dem Kellner im Restaurant. Bea wartete immer noch auf den totalen Zusammenbruch ihrer Freundin, aber er kam nicht. Von Daniel hörten sie auch nichts mehr.

Am Sonntag rief Katja Karim an und erzählte ganz beiläufig, dass sie sich nun endgültig getrennt hatten und Daniel eine neue Freundin hatte, die Isabelle hieß und nett war. Katja machte einen äußerst entspannten Eindruck.

Karim glaubte seinen Ohren nicht zu trauen.

„So einfach ging das jetzt?“

„Wir hielten es beide für das Beste. Wir waren doch nur noch unglücklich mit der Situation.“

„Na dann“, sagte Karim verwundert. „Ich hätte dich auch noch angerufen, es gibt Neuigkeiten.“

Katja war neugierig geworden.

„Was denn?“

„Ich … ich habe den Helikopter verkauft. Im November ziehe ich nach Deutschland. Ich habe einen neuen Job bei der Flugrettung in Koblenz als Pilot und fange dort am ersten Dezember an.“

„Wow! Das ist ja das Beste, was ich seit langer Zeit gehört habe. Super, dann können wir uns wieder öfter sehen. Ich freue mich so für dich.“

„Ich mich auch, meine Süße. Ich freue mich vor allem, in deiner Nähe sein zu können.“

Sie redeten noch eine Weile über den bevorstehenden Umzug. Karim hatte eine Wohnung in der Stadt gemietet und Katja versprach, ihm beim Auspacken zu helfen.

Als Karim danach Daniel anrief, erzählte der ihm in ähnlicher Art von ihrer Trennung und Karim dachte, dass es dann wohl so richtig wäre. Auch Daniel wollte beim Umzug helfen und freute sich, dass Katja ebenfalls zugesagt hatte.

Karim fragte: „Werde ich deine neue Freundin dann auch kennenlernen?“

„Isabelle ist viel unterwegs. Sie arbeitet als Technikerin in einer großen Firma, die auch viele Aufträge bei Weinhändlern im Ausland hat. Wenn sie gerade in Deutschland ist, wirst du sie sehen. Dann kommt sie natürlich zum Helfen. Du wirst sie mögen, meine Isabelle ist sehr nett.“

Daniel klang so überzeugend, dass Karim ihm alles glaubte. Dass es diese Isabelle gar nicht gab, kam ihm nicht in den Sinn.

Nachdem sie aufgelegt hatten, klingelte Karims Handy erneut. Es war Bea.

„Wenn du mich jetzt nicht angerufen hättest, hätte ich es getan“, sagte er und lachte.

„Katja und Daniel sind so bescheuert, dass es nicht zu fassen ist. Kennst du diese Isabelle?“

„Er sagt, er kenne sie von der Ausbildung und da war er angeblich mit ihr zusammen. Aber ich habe sie nie gesehen. Ich glaube, wir denken beide dasselbe. Sie machen sich was vor, denn in ihrem Herzen sind sie eins und gehören zusammen. Daniel glaubt tatsächlich, dass er mit Isabelle glücklich wird.“

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