Maya Shepherd - Schattentochter

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Eliza musste Wexford verlassen, um die zu schützen, die sie liebt. Ihre Schwester Winter versucht alles um sie wiederzufinden und aus der Gewalt der Fomori zu befreien. Doch mit dieser Entscheidung steht sie alleine da. Weder Schattenwandler Liam noch Elizas große Liebe Lucas sind bereit Winter zu helfen, sodass auch diese bald die Suche einstellen muss. Gerade als wieder etwas Normalität in ihr Leben eingekehrt ist, taucht eine Fremde in der Stadt auf, die behauptet Eliza schwebe in Lebensgefahr. Winter muss sich erneut im Kampf gegen übernatürliche Kräfte stellen, um ihre Schwester zu retten. Aber jeder Sieg erfordert auch Verluste – ist Winter bereit den Preis zu zahlen?

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Winter war meinetwegen mehrere Monate in der Psychiatrie gelandet. Ich musste einsehen, dass ich ihr nicht gut tat und egal wie sehr ich auch versucht hatte sie zu beschützen, hatte ich es eigentlich immer nur schlimmer gemacht. Sie brauchte keine Schatten in ihrem Leben, sondern Normalität und Routine.

Zudem waren sie beide gewöhnliche Menschen – ohne Frage sehr mutig und zu allem bereit, wenn es um mich ging, aber die Fomori, der Clan der Schattenwandler, war einfach eine Nummer zu groß für sie. Wahrscheinlich war ich dort, wo ich von nun an leben sollte, sogar ganz gut aufgehoben. Dort konnte ich niemandem wehtun und vielleicht würde ich lernen meine Fähigkeiten zu kontrollieren.

Der Wagen kam ruckartig zum Stehen und ich wurde unsanft nach vorne geschleudert, sodass mein Anschnallgurt sich schmerzhaft in meine Haut drückte. Rhona und Charles ließen die Türen laut zuknallen, als sie ausstiegen. Keiner von beiden sprach mit mir. Ich wusste nicht, was los war. Waren wir angekommen? Machten wir nur eine Pause? Würden wir nun vielleicht doch unsere Reise mit einem anderen Verkehrsmittel fortsetzen?

Ich lauschte angespannt und mit klopfendem Herzen in die Stille des Wagens, aber es war absolut nichts von draußen zu hören. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein kühler Wind wehte mir entgegen. Es roch nach taufeuchtem Gras und Nebel. Genauso grob wie Rhona mir den Schal umgelegt hatte, zog sie ihn nun wieder von meinem Kopf. Helles Licht schlug mir entgegen und ich kniff die Augen zusammen. Als ich sie blinzelnd wieder öffnete, blickte ich direkt in die aufgehende Sonne.

Wir befanden uns auf einer Art Hügel auf dem eine herrschaftliche Villa thronte. Doch nicht das Gebäude raubte mir den Atem, sondern die Landschaft rund um uns herum – alles war grün. Soweit das Auge reichte, erstreckten sich Wiesen und Felder, die in Nebel getaucht waren. Der Frost glitzerte in der aufgehenden Sonne auf den einzelnen Grashalmen und Blättern der wenigen Bäume. Mein Atem hinterließ in der kühlen Morgenluft kleine Wölkchen.

„Du hast noch genug Zeit die Aussicht zu bestaunen“, drängte Rhona und fasste mich am Arm. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass Charles bereits in das Anwesen gegangen war. Verärgert wich ich vor ihr zurück und hob abwehrend die Hände. „Ich kann alleine gehen!“

Sie hob die Augenbrauen, überrascht von meiner Gegenwehr, aber zuckte dann nur mit den Schultern und wies auf die großen Flügeltüren der Villa. „Nach dir!“

Ich versuchte mir meine Neugier nicht anmerken zu lassen, als ich zielstrebig an ihr vorbei ging. Aber ich konnte nichts dagegen tun, dass mein Kopf sich unwillkürlich hob und ich staunend an dem gewaltigen Gebäude im viktorianischen Stil empor sah. Die Eingangshalle war nicht weniger beeindruckend. Der Boden war von einem dunklen Steinboden bedeckt. Ich vermutete Marmor, war mir aber nicht sicher. Vor uns erhob sich eine große Treppe aus dunklem Holz mit weißem Geländer, die in das obere Stockwerk führte. Von der Decke baumelte ein gigantischer Kronleuchter, in dessen Kristalltropfen die aufgehende Sonne reflektiert wurde. Bunte Lichtpunkte tanzten über die hohen, weißen Wände.

Rhona musterte mich belustigt von der Seite. „Kein Vergleich zu der schäbigen Hütte von Susan, oder?“

Ihre Worte versetzten mir einen Stich ins Herz. Die schäbige Hütte von der sie sprach, war mein Zuhause. Das Zuhause, das ich vielleicht nie wiedersehen würde. So prächtig die Villa auch sein mochte, hätte ich sie auf der Stelle gegen die knarrenden Holzböden, zugigen Fenster und das knisternde Kaminfeuer des Hauses in Slade’s Castle eingetauscht. Selbst über die dreizehn Katzen mit denen wir dort wohnten, hätte ich mich nicht mehr beschwert.

„Nein, es ist kein Vergleich. Hier sieht es mehr aus wie in einem Museum als einem Zuhause“, erwiderte ich kühl.

Rhona verzog beleidigt den Mund. „Du wirst dich schon noch dran gewöhnen!“ Sie schob mich zu der großen Treppe und deutete mir, dass ich hoch gehen sollte. Die Stufen gaben keinen Laut von sich als ich einen Fuß vor den anderen setzte. Sie waren so anonym und leblos wie der Rest der Villa.

Im oberen Stockwerk gab es eine Vielzahl geschlossener weißer Türen. Auch hier begegneten wir keinem anderen Menschen. Entweder schliefen sie alle noch oder es lebte hier sonst niemand. Ich fühlte mich immer mehr wie in einer Entzugsklinik für Superreiche.

Rhona ging ohne zu zögern zu einer der Türen und öffnete sie. Ich folgte ihr ins Innere. Es war ein großer, leerer Raum. Neben einem großen schmiedeeisernen Bett, einem Kleiderschrank und einem Schreibtisch mit einem Sessel, gab es keine weiteren Möbel. Alles war schwarz oder weiß. Es gab keine Bilder an den Wänden, keinen Teppich oder auch nur ein buntes Glas. Der einzige Farbklecks war hinter den transparenten weißen Vorhängen zu erahnen, die vor dem Fenster hingen. Der Ausblick war direkt auf die grünen Hügel gerichtet.

„Du hast ein eigenes Badezimmer“, sagte Rhona und deutete auf eine angelehnte Tür. Erwartete sie etwa, dass ich deshalb in Euphorie ausbrechen würde? Unbeeindruckt nahm ich es zur Kenntnis.

Als ich nichts sagte, drehte sie sich um und ging. Sie schloss die Tür hinter sich und erst als ich hörte wie sich der Schüssel im Schloss drehte, zuckte ich zusammen. Fassungslos rannte ich zu der Tür und versuchte sie zu öffnen, doch sie war wie befürchtet verschlossen.

„Warum schließt du mich ein?“, brüllte ich zornig und hämmerte gegen das kühle Holz.

„Das ist nur für den Anfang bis wir sicher sein können, dass wir dir trauen können“, entgegnete Rhona von der anderen Seite.

„Wir sind hier mitten im Nirgendwo, was glaubt ihr wo ich hingehen sollte?“, fauchte ich aufgebracht.

„Schlaf dich erst einmal aus! Am Mittag kommt jemand und bringt dir etwas zu essen.“

Ich hörte wie sich ihre Schritte entfernten und klopfte erneut wütend gegen die Tür. „Rhona!“

Nicht, dass ich wild auf ihre Gesellschaft gewesen wäre, aber ich wollte mich nicht wie eine Gefangene einschließen lassen. Aufgebracht stürmte ich durch das Zimmer, riss die Vorhänge beiseite und wollte das große Fenster öffnen, doch der Griff gab nicht nach. Ich rüttelte unnachgiebig daran bis ich einsah, dass es wohl ebenfalls verschlossen sein musste.

Mein Herz schien sich zusammen zu ziehen und ich begann zu frösteln, als mein Blick über die in Nebel getauchte Landschaft glitt. Es war nicht ein anderes Haus zu sehen. Nicht einmal eine richtige Straße führte zu dem Anwesen. Zum ersten Mal, seitdem ich meinem alten Leben ‚Lebwohl‘ gesagt hatte, erlaubte ich mir meinen Tränen freien Lauf zu lassen. Sie quollen ungehindert aus meinen Augen, liefen über meine Wangen und tropften an meinem Kinn hinab auf meine schmutzige Kleidung, die noch nach Rauch von den Fackeln am Steinkreis stank. Meine Lippen bebten in dem verzweifelten Versuch das Schluchzen zu unterdrücken. Umso lauter brach es dann doch hervor.

Zitternd sank ich an dem kalten Glas des Fensters zu Boden, zog die Beine an die Brust und begann mich wimmernd wie ein Kind hin und her zu wiegen. Ich hatte mich schon oft in meinem Leben einsam gefühlt, aber noch nie so hoffnungslos wie in diesem Augenblick. Früher hatte ich zumindest immer die Gewissheit gehabt, dass es einen Ort gab, an den ich jederzeit zurückkehren konnte, und mit offenen Armen und liebevollen Worten empfangen werden würde. Aber wenn mir etwas an meiner Familie lag, so würde ich mich so weit wie möglich von ihnen fernhalten. Charles würde mich überall finden und je mehr ich mich wehrte, umso mehr brachte ich die in Gefahr, die ich liebte.

Diese leblose Villa, die wie ein einsamer Riese über die grüne Landschaft thronte, würde in Zukunft der Ort sein, an dem ich mein Leben verbringen musste.

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