Janina Hoffmann - Stille im Zimmer nebenan

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Da fiel es mir ein. Mein Schlüssel. Ich hatte den Generalschlüssel auf die Kommode neben den Fernseher gelegt, bevor ich die Koffer durchsucht hatte. Mein Herz begann, wild zu schlagen, und ich hielt unwillkürlich den Atem an. Dann wurde nichts mehr gesprochen. Kein einziges Wort mehr. Absolute Stille, bis auf meinen schnellen Puls, der in meinen Ohren rauschte. Das musste der Moment gewesen sein, in dem sie entdeckten, dass ich unter dem Bett lag.
Es beginnt wie ein schöner Traum, als die Eltern von Susi Stack ein florierendes Motel kaufen. Jahre später ist aus dem Traum ein Alptraum geworden, das Motel heruntergewirtschaftet und Susi mit ihrem psychisch labilen Vater allein. Beunruhigend ist, dass nacheinander zwei Motelgäste aus Zimmer eins auf ebenso mysteriöse Weise verschwinden wie einst Susis Mutter. Doch noch beunruhigender ist das seltsame Pärchen aus Zimmer zwei, das anscheinend nur ein einziges Ziel verfolgt: das düstere Geheimnis von Susis Eltern endlich zu lüften.

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„Ja, Günther. Etwas Eigenes. Wir hören auf, uns von anderen versklaven zu lassen, sondern sind in Zukunft unser eigener Herr. In unserem eigenen Restaurant, Hotel oder was weiß ich.“

„Aber Yvonne ... Dafür haben wir doch überhaupt kein Geld.“

„Ja, und? Dann nehmen wir eben einen Kredit auf.“

„Das haben wir doch schon ...“

„Dann nehmen wir eben noch einen auf! Wen kümmert‘s? Nein, Günther, ich werde keine jämmerliche Ausrede zulassen, weshalb wir in Zukunft nicht auf eigenen Beinen stehen sollten. Unabhängig von anderen! Endlich frei! Und noch dazu Geld, Geld, Geld, das unser Geschäft abwerfen wird!“

„Erst einmal wird es uns eine Menge Arbeit einbringen.“

„Die haben wir doch jetzt auch schon! Da hat deine Mutter ausnahmsweise einmal Recht: Wir rackern uns ab, tagaus tagein. Und was haben wir davon? Überhaupt nichts! Ich werde ab jetzt in der Zeitung nach passenden Objekten Ausschau halten, ob es dir nun gefällt oder nicht. Wenn wir dann das Richtige gefunden haben, wirst auch du überzeugt sein. Das wird eine ganz große Sache.“

Meine Mutter begann, die Anzeigen in der Zeitung täglich nach passenden Angeboten zu durchsuchen, leider ohne Erfolg, was ihre Laune noch mehr trübte. Sie war jetzt den ganzen Tag zu Hause und kam sich nutzlos vor. Der Haushalt, den sie sonst nebenbei erledigt hatte, füllte sie nicht aus. Zum ersten Mal wurde mir bewusst, dass ich die Zeit, in der meine Mutter berufstätig und ich mehr oder weniger auf mich allein gestellt gewesen war, genossen hatte. Jetzt belästigte sie mich regelrecht mit ihrer Fragerei, wie es in der Schule gewesen sei und ob ich schon meine Hausaufgaben erledigt hätte. Auch gab es für mich nun keinen Grund mehr, Oma Tilly zu besuchen. Meine Mutter wollte nicht, dass ich weiterhin zu ihr Kontakt hatte, wenn sie es auch nicht offen sagte. Vielmehr drückte sie es so aus, dass sie nun wieder selbst für mich sorgen könne und ich außerdem mit meinen zwölf Jahren langsam zu alt für einen Babysitter sei. Damit entfielen leider auch die spannenden Videofilme, die ich mir bei meiner Großmutter heimlich angesehen hatte, denn meine Eltern besaßen keinen Videorekorder. Außerdem war meine Mutter nun ständig anwesend. Wenn mein Vater abends spät arbeiten musste, saßen sie und ich gemeinsam vor dem Fernseher. Doch war es unmöglich, der Handlung einer Sendung zu folgen. Denn meine Mutter schaltete immer wieder zwischen den wenigen Programmen, die es damals gab, hin und her, weil sie wegen des Misserfolgs, noch keinen geeigneten Gastronomiebetrieb, den sie ihr Eigen nennen konnte, gefunden zu haben, voller innerer Unruhe war und sich nicht lange auf etwas konzentrieren konnte. Schnell hielt sie die Tatenlosigkeit nicht mehr aus und beschloss, an der Volkshochschule einen Buchhaltungsgrundkurs zu belegen, da sie diese Fachkenntnisse, wenn sie erst einen eigenen Gastronomiebetrieb besaß, brauchen werde. Sie meldete auch meinen Vater mit an, der seine Arbeitszeit so einzuteilen hatte, dass er sie begleiten konnte. „Du bist doch Restaurantchef“, meinte meine Mutter nur, als mein Vater zu bedenken gab, dass es schwierig sein werde, sich für den Volkshochschulkurs, der dreimal pro Woche in den Abendstunden stattfinden sollte, immer freizunehmen. „Da wirst du den Dienstplan ja wohl nach deinem Geschmack schreiben dürfen.“

Ich genoss die Abende, die ich nun wieder für mich hatte. Dennoch vermisste ich Oma Tilly und seltsamerweise auch ihren Kater Larry, obwohl ich ihn kaum je zu Gesicht bekommen hatte.

Als der Kurs an der Volkshochschule nach drei Wochen abgeschlossen war, nahm die Unzufriedenheit meiner Mutter wieder zu. Da sie wegen der Kosten keinen Makler für die Vermittlung eines geeigneten Pacht- oder Kaufobjekts einschalten wollte und auch in der Zeitung noch nicht fündig geworden war, bedrängte sie meinen Vater, im „Jahreszeiten-Hotel“ bei seinen Kollegen herumzufragen, ob nicht jemand einen Tipp habe.

„Dann kann ich mir auch gleich ein Schild um den Hals hängen, dass ich vorhabe, mich selbständig zu machen, und deshalb demnächst kündigen werde“, lautete der Einwand meines Vaters.

„Ja, und? Es können doch ruhig alle wissen, dass wir es satthaben, für andere zu knechten“, entgegnete meine Mutter unbeeindruckt. „Oder hast du etwa Angst, dass der Greif von unseren Plänen erfährt? Dann erfährt er es eben! Es wird Zeit, dass du dich endlich einmal wie ein Mann benimmst, Günther!“

Mein Vater erkundigte sich also hinter vorgehaltener Hand bei seinen Kollegen, ob sie jemanden kannten, der ein Hotel, eine Pension oder ein Restaurant verpachten oder besser noch verkaufen wollte. Tatsächlich erhielt er so den Hinweis auf einen zum Verkauf stehenden Gasthof, der sich in einem kleinen Ort etwa einhundert Kilometer entfernt von meiner Heimatstadt befand.

„Siehst du, Günther!“, triumphierte meine Mutter, als meine Eltern und ich gemeinsam am Abendbrottisch saßen und mein Vater von der Information berichtete. „Ich wusste doch, dass wir etwas finden! Das ist ein Wink des Schicksals! Nächsten Sonntag hast du ja zum Glück frei. Dann fahren wir zu dritt ins Grüne und sehen uns den Gasthof an! Am besten rufst du den Besitzer noch heute Abend an, um eine Uhrzeit zu vereinbaren.“

„Freu dich bitte nicht zu früh, Yvonne“, versuchte mein Vater, die Euphorie meiner Mutter zu bremsen. „Der Gasthof steht schon seit einer Weile leer und soll ziemlich renovierungsbedürftig sein.“

„Ja, und? Dann ist der Kaufpreis umso niedriger! Du bist doch handwerklich begabt! Und ganz ungeschickt bin ich auch nicht! Wir werden den Gasthof gemeinsam herrichten, und dann haben wir ein Schmuckstück, das uns gehört. Uns ganz allein.“ Die Augen meiner Mutter leuchteten, während sie sich das ausmalte.

Gleich nach dem Abendessen telefonierte mein Vater, wie von meiner Mutter gewünscht, mit dem Besitzer des Gasthofs. Dieser war sofort bereit, uns das Gebäude am nächsten Sonntagvormittag zu zeigen.

„Wisst ihr was?“, schlug meine Mutter später beim gemeinsamen Fernsehen im Wohnzimmer vor. „Ich packe uns einen Picknickkorb mit lauter Leckereien, und dann essen wir nach dem Besichtigungstermin bei dem schönen Sommerwetter im Freien! Irgendwo im Wald oder auf einer Wiese! Was haltet ihr davon?“

„Das ist eine tolle Idee, Yvonn ee “, gab sich mein Vater Mühe, Begeisterung zu heucheln. „Wirklich toll.“

„Und du, Susi?“, wandte sich meine Mutter nun an mich. „Sagst du gar nichts?“

„Muss ich denn mit?“, wollte ich wissen. Ich hatte insgeheim gehofft, die Abwesenheit meiner Eltern für einen Besuch bei Oma Tilly nutzen zu können.

„Ja, natürlich musst du mit!“, erwiderte meine Mutter. „Interessieren dich die Zukunftspläne deiner Eltern so wenig? Außerdem ist es möglich, dass wir schon in ein paar Monaten dort wohnen werden, je nachdem, wie schnell es mit dem Kauf und der Renovierung vorangeht.“

Mir entging nicht der zweifelnde Blick meines Vaters bei diesen Worten.

So fuhren wir also, wie meine Mutter es wollte, am darauffolgenden Sonntag mit dem Auto meiner Eltern aufs Land, um uns den besagten Gasthof anzusehen. Mein Vater war der Ansicht, dass ein eigener Wagen in der Großstadt nicht notwendig sei, doch meine Mutter wollte das Auto unbedingt behalten, um unabhängig zu sein, obwohl sie selbst keinen Führerschein hatte. „Siehst du, Günther, nun sind wir doch froh, dass wir das Auto haben, oder etwa nicht?“, fragte sie meinen Vater gut gelaunt, als wir aus der Stadt herausfuhren. „Wie hätten wir denn sonst in dieses Dorf kommen sollen? Das wäre mit Bus und Bahn ja eine Tagesreise geworden.“

Es war ein warmer, sonniger Tag Anfang Juni, und ich zählte bereits die Tage bis zu den Sommerferien. Sowohl meine Eltern als auch ich hatten uns dazu entschieden, zur Gasthofbesichtigung sommerliche Kleidung, Shorts und T-Shirt, anzuziehen. Die Luft im Auto war, obwohl es noch recht früh war, schon stickig, und ich kurbelte gleich das hintere Fenster an meiner Seite ein Stück herunter, da mir beim Autofahren sowieso immer schnell übel wurde. Ich bedauerte, diesen schönen Tag nicht mit meinen Freunden im Freibad genießen zu können. Auch den Samstag hatte ich, statt vom Wetter zu profitieren, mit meiner Mutter größtenteils schwitzend in der heißen Küche bei heruntergelassenem Rollo als Schutz vor der Sonne verbracht, wo wir auf ihren Wunsch die Leckerbissen für das Picknick zubereitet hatten. Meine Mutter war angesichts der bevorstehenden Besichtigung des Gasthofs regelrecht euphorisch gewesen und hatte darauf bestanden, dass das Picknick aus zahlreichen Köstlichkeiten bestehen sollte. „Dann essen wir eben in den nächsten Tagen die Reste“, hatte sie nur unbeschwert auf meinen Einwand geantwortet, dass das alles viel zu viel sei. So hatten wir Butter auf ein Dutzend aufgeschnittene Brötchen geschmiert und sie mit Wurst und Käse belegt, zahlreiche Hackbällchen gedreht, die Zutaten für einen Blatt- und anschließend für einen Obstsalat zerkleinert und vermischt. Außerdem hatten wir noch eine ganze Packung Eier gekocht.

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