Janina Hoffmann - Stille im Zimmer nebenan

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Da fiel es mir ein. Mein Schlüssel. Ich hatte den Generalschlüssel auf die Kommode neben den Fernseher gelegt, bevor ich die Koffer durchsucht hatte. Mein Herz begann, wild zu schlagen, und ich hielt unwillkürlich den Atem an. Dann wurde nichts mehr gesprochen. Kein einziges Wort mehr. Absolute Stille, bis auf meinen schnellen Puls, der in meinen Ohren rauschte. Das musste der Moment gewesen sein, in dem sie entdeckten, dass ich unter dem Bett lag.
Es beginnt wie ein schöner Traum, als die Eltern von Susi Stack ein florierendes Motel kaufen. Jahre später ist aus dem Traum ein Alptraum geworden, das Motel heruntergewirtschaftet und Susi mit ihrem psychisch labilen Vater allein. Beunruhigend ist, dass nacheinander zwei Motelgäste aus Zimmer eins auf ebenso mysteriöse Weise verschwinden wie einst Susis Mutter. Doch noch beunruhigender ist das seltsame Pärchen aus Zimmer zwei, das anscheinend nur ein einziges Ziel verfolgt: das düstere Geheimnis von Susis Eltern endlich zu lüften.

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„Halt an!“, schrie meine Mutter plötzlich und, als mein Vater nicht sofort reagierte: „Du sollst anhalten, Günther!“

„Ich kann hier nicht so einfach anhalten!“, gab mein Vater gereizt zurück, wie es sonst eigentlich nicht seine Art war. Stattdessen fuhr er weiter, bis wir den Anlass des Staus, einen Traktor und einen umgekippten Anhänger, der mit Sand befüllt gewesen war und dessen Inhalt sich nun über die Straße verteilte, vorsichtig umfahren hatten. „Was ist nun?“, fragte mein Vater und hielt auf einem Feldweg. „Willst du hier picknicken?“

„Ach was, picknicken!“, entgegnete meine Mutter. „Du musst drehen und zurück zu dem Motel fahren, an dem wir gerade vorbeigekommen sind!“

„Und was wollen wir da?“, fragte mein Vater.

„Es uns ansehen! Vielleicht ist so etwas was für uns!“

Seufzend wendete mein Vater den Wagen und fuhr, wie von meiner Mutter gewünscht, zurück in die Richtung, aus der wir gekommen waren.

„Hier ist es!“, rief sie aufgeregt, obwohl das pfeilförmige Schild an einer der beiden Einfahrten zum Parkplatz des Motels gar nicht zu übersehen war.

Mein Vater hielt auf einem der wenigen noch freien Stellplätze. Wir stiegen aus und sahen uns um. Unser Auto stand vor der langen Seite des L-fömigen einstöckigen Motels. Dahinter erstreckte sich ein Wald. Links von unserem Wagen verlief die kurze Seite des Gebäudes Richtung Straße. Es gab etwa ein Dutzend hellbraune Zimmertüren, die Gäste mit ihrem Gepäck vom Parkplatz aus über eine schmale überdachte Holzveranda erreichten, und neben den Türen jeweils eine kleine Milchglasscheibe, die wohl zu den Badezimmern gehörte. Rechts neben dem Motel stand ein Stück weit entfernt ein dreistöckiges Backsteingebäude, das mich an ein Wohnhaus erinnerte. „Rezeption“ stand in schwarzer Schrift auf einem weißen Schild über der Eingangstür. Hinter unserem Wagen, an der Straße, befand sich der Imbiss mit der Eingangstür und einer großen Fensterfront Richtung Parkplatz. Fast jeder Tisch war, soweit dies zu erkennen war, besetzt. Links daneben im selben Gebäude, gegenüber dem Haus mit der Rezeption, gab es ein kleines Geschäft, dessen Außenwände fast komplett aus Glas bestanden, auf denen blaue Schriftzüge angebracht waren.

„Lasst uns in dem Imbiss zu Mittag essen“, schlug meine Mutter vor.

„Und ... das Picknick?“, fragte mein Vater verdutzt.

„Vergiss das Picknick, Günther! Merkst du denn nicht, dass dies ein Wink des Schicksals ist? Ein Stau, damit wir auf das Motel aufmerksam wurden!“

„Also, ich weiß nicht, Yvonne“, wandte mein Vater ein.

„Aber ich, Günther, aber ich! Wir setzen uns in den Imbiss und hören uns dort ein wenig um. Ich habe das sichere Gefühl, dass dieses Motel bald uns gehören wird!“

„Was meinst du denn dazu, Susi?“, wandte sich mein Vater nun an mich, wohl in der Hoffnung, dass ich genauso wenig Lust wie er hatte, an diesem schönen Tag in einem miefigen Imbiss zu sitzen.

Ich wollte nicht zwischen die Fronten meiner Eltern geraten und zuckte daher nur gleichgültig mit den Schultern.

„Siehst du!“, triumphierte meine Mutter. „Susi ist es egal.“ Zielstrebig ging sie auf den Imbiss zu, aus dessen offener Eingangstür der Geruch nach Frittierfett und Zigaretten zum Parkplatz herüberwehte. Kurz davor drehte sie sich ungeduldig zu meinem Vater und mir, die wir immer noch unschlüssig neben unserem Auto standen, um. „Was ist jetzt, kommt ihr?“

Mein Vater und ich hätten uns weigern sollen. Wir hätten meine Mutter zurücklassen, in den Wagen steigen und davonfahren sollen. Stattdessen taten wir das, was meine Mutter wollte, und folgten ihr in den Imbiss. Wir ahnten ja nicht, was für schwerwiegende Folgen diese Entscheidung haben würde.

Meine Eltern und ich mussten uns zunächst an einigen Leuten vorbeidrängen, die vor dem Tresen des Imbisses Schlange standen und anscheinend auf ihr Essen zum Mitnehmen warteten. Als wir anschließend feststellten, dass sowohl die Tische an der langen Fensterfront mit Blick auf den Parkplatz und das Motel als auch die Tische, die in einer zweiten Reihe näher vor dem Tresen angeordnet waren, besetzt waren, war ich fast erleichtert. Nun würden wir unseren Nachhauseweg mit dem Auto wie geplant fortsetzen und unterwegs irgendwo unser Picknick einnehmen. Doch ich hatte mich zu früh gefreut.

„Dann warten wir eben draußen, bis etwas frei wird“, rief meine Mutter meinem Vater und mir begeistert zu, um die Tischgespräche, die über den Tresen gerufenen Bestellungen, das Klappern aus der offenen Küchentür, die sich rechts hinter dem Tresen befand, sowie die Country-Musik, die aus mehreren Lautsprechern erklang, zu übertönen. Die Vorstellung, in dem Lärm und der trotz der offenen Eingangstür verbrauchten Luft, die von mehreren Deckenventilatoren bewegt wurde, etwas zu essen, war wenig verlockend.

„Bist du sicher, dass du hierbleiben willst?“, fragte mein Vater meine Mutter zweifelnd, nachdem wir den Imbiss wieder verlassen hatten.

„Ja, natürlich“, antwortete diese und blickte dabei zu den Tischen an der Fensterfront, um auch ja nicht die Gelegenheit zu verpassen, wenn dort Plätze frei wurden.

„Also, ich finde es dort drin ziemlich laut und ungemütlich“, äußerte mein Vater seine Meinung.

„Günther, verstehst du denn nicht, dass das Gewimmel da drin ein sehr gutes Zeichen ist?“, entgegnete meine Mutter, als wäre mein Vater schwer von Begriff. „Das Essen muss sehr gut sein. Sind dir denn gar nicht die ganzen Leute am Tresen aufgefallen, die sich etwas zu essen mitnehmen wollten?“

„Die waren ja nicht zu übersehen“, gab mein Vater gereizt zurück. Dann sah er zu mir. „Was möchtest du denn lieber, Susi?“

Bevor ich eine Gelegenheit hatte zu antworten, tat dies meine Mutter mit der giftigen Bemerkung: „Entscheidet jetzt etwa unsere Tochter über unsere Zukunft? Ich will ja nur ein einziges Essen in dem Imbiss! Ist das denn zu viel verlangt? Dabei hören wir uns ein wenig um, und dann fahren wir nach Hause.“

„Du gibst ja sonst sowieso keine Ruhe“, seufzte mein Vater, der sich vermutlich eine anstrengende Rückfahrt mit meiner sonst unzufriedenen Mutter ausmalte.

„So ist es, mein Schatz“, flötete meine Mutter gut gelaunt und zeigte auf die Fensterfront des Imbisses. „Da wird gerade ein Tisch frei! Kommt schnell, sonst ist er weg!“ Sie drängte sich vorbei an mehreren Gästen, die gerade den Imbiss verließen. Ich hätte ihr am liebsten eine gescheuert.

Unser Tisch befand sich ziemlich in der Mitte der Fensterfront. Er war noch voll mit dem Geschirr derjenigen, die dort vor uns gesessen hatten, und die hellgrau gemusterte Kunststofftischplatte, die mich an die unseres Küchentisches zu Hause erinnerte, voller Krümel und sonstiger Essensreste, doch meine Mutter setzte sich trotzdem schon auf die eine der beiden mit rotbraunem Kunstleder bezogenen Sitzbänke, deren Rückseite direkt an die der Sitzbank des Nachbartisches grenzte. Ein Platz näher am Eingang wäre mir lieber gewesen, da sich mein Magen immer noch nicht ganz beruhigt hatte. Ich suchte zunächst die Toilette auf. Dazu musste ich einmal zwischen den beiden Tischreihen hindurchgehen. Ich sah links und rechts von mir die ganzen fetten, herzhaften Speisen und die Menschen, die sie mit gutem Appetit in sich hineinstopften, und blickte stattdessen lieber auf den dunklen Holzfußboden. Auf der Damentoilette gab es nur eine Kabine, die zum Glück unbesetzt war. Anschließend ließ ich im kleinen Waschraum kaltes Wasser über meine Handgelenke rinnen und atmete tief durch. Als ich den Raum gerade verlassen wollte, kam meine Mutter herein. „Beeil dich, Susi, die Speisekarte wurde schon gebracht“, forderte sie mich auf, als ginge es darum, einen wichtigen Wettbewerb zu gewinnen. „Dein Vater und ich haben uns schon etwas Leckeres ausgesucht. Für dich ist sicher auch etwas dabei.“

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