Henny Frank - Himmelslandtourist

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In meinem Roman «Himmelslandtourist» erfindet der musikbegeisterte (bevorzugt Rock und Metal, aber auch anderes) Henning «Henny» Frank eine Geschichte, um sich – wie er sagt – «selbst zu unterhalten». Henny ist an Leukämie erkrankt und findet in dieser Geschichte im gleichaltrigen Carsten sowohl einen Leidensgenossen als auch einen Trostspender.
Besonders wichtig wird dies für Henny, als sein Freund Paul an der Krankheit verstirbt.
Henny möchte, dass der Krebs wenigstens ein einziges Mal einen Sinn ergibt, und sei es bloß in einer selbsterfundenen Geschichte.

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Nee , wenn man diesen Krebs nicht in den Griff bekommt, dann ist es eben vorbei - egal wie schön, stark oder klug man ist.

Wisst Ihr, ich bewundere Paul aber so sehr und außerdem hat er mir ja auch den Namen der kleinen Stadt in der Puszta, wo Tibor wohnt, verraten: Tiszafüred.

“Das liegt mitten in der Großen Tiefebene und einen See gibt’s dort auch; den Tisza-To . Das ist immerhin der zweitgrößte See in ganz Ungarn und die Theiß ist der zweitgrößte Fluss. Auf ungarisch heißt sie Tisza und Tiszafüred heißt übersetzt soviel wie Bad Theiß .

Da war ich zweimal mit meinen Eltern. Ich könnte sie fragen, ob sie mir die Fotos auf meinen Laptop rüberschicken”, hat er gesagt.

Ich nickte begeistert. “Ja, das wär cool.”

“Na dann”, Paul lächelte mir zu, “frag ich sie heute. Nachher kommen sie ja sowieso noch hierher.”

Ich merkte, dass er versuchte wie immer zu klingen, doch das Sprechen strengte ihn ziemlich an.

Ich erzählte Paul von Tibor und Paul meinte, ja , der könnte ihm gefallen. Allerdings soll ich aufpassen, dass Tibor kein richtig arrogantes Arschloch wird, sondern bloß jemand, der schön und stark ist und in sich selbst ruht.

Ich hätte Paul das gern versprochen. Doch irgendwie hab ich das Gefühl, dass Tibor, wenn er schon kein Arschloch , zumindest aber auch kein richtig feiner Kerl ist. Oder doch …?

Ich weiß es wirklich nicht. So gut kenn ich ihn ja noch nicht.

Im Moment allerdings hab ich eher den Eindruck, dass Bescheidenheit oder gar Demut nicht zu Tibors hervorstechenden Eigenschaften gehören.

“Ach, egal”, murmelte Paul, nachdem ich ihm das erzählt hatte, “das war auch nicht so unbedingt meine Sache…“

Seine Stimme wurde immer leiser und undeutlicher.

Ich hätte ihm gerne noch erzählt, dass Tibor ihm so ähnlich sieht,

doch ich kam nicht mehr dazu, denn mitten im Gespräch war Paul plötzlich eingeschlafen. Er ist ja so schwach im Moment.

Ich stand leise auf und ging und mit einem ziemlich bekommenen Gefühl hinaus.

Jesus, wir müssen einen Spender finden, dachte ich.

Ich hatte wieder solche Angst, dass es keinen geben würde.

Besonders beunruhigte mich in dem Moment auch, dass Paul soeben in der Vergangenheit von sich gesprochen hatte.

“… das war auch nicht so unbedingt meine Sache”.

War…

Warum bloß hatte er“ war“ gesagt?

Hat er das Gefühl, nicht mehr zu sein ? Und wenn das so ist - ist das dann so, weil er sich schon aufgegeben hat? Kann er die Schmerzen und all die Warterei nicht mehr länger ertragen und will einfach nur noch seine Ruhe? Und nicht mehr spüren, wie das Leben nach und nach aus ihm weicht…

Wenn er noch kraftloser wird, ist er für eine Transplantation zu schwach. Es bleibt also nicht mehr viel Zeit… Ich schüttelte energisch den Kopf.

Nein, das alles ist ganz anders.

Paul hatte von sich in der Vergangenheit gesprochen, weil er jetzt eben nicht mehr so ist. Genau , er hat damit bloß gemeint, dass er sich verändert hat. Durch die Krankheit oder auch durch irgendwas völlig anderes. So muss es sein…

Und obwohl diese Erklärung ja noch nicht mal allzu hanebüchen oder aus der Luft gegriffen klang, glaubte ich trotzdem nicht so recht daran.

Er könnte es ja tatsächlich auch anders gemeint haben…

Ängstlich schlich ich zurück in mein Zimmer.

Dann kamen diese Tage, an denen ich solche heftigen Magenschmerzen hatte. Heute aber geht’s mir wieder besser. Die Schmerzen haben nachgelassen und auch mit der Milz scheint alles okay zu sein.

Keine Blutung durch zu wenige Blutplättchen, oder so.

Wisst Ihr, durch die unreifen, weißen Leukämiezellen werden die so genannten Thrombozyten (Blutplättchen) verdrängt und dass führt dann zu vermehrter Blutungsneigung.

Ich fühle mich im Moment ein wenig müde und schwach und ich hoffe, dass meine Blutwerte in absehbarer Zeit wieder ansteigen werden.

Die sind nämlich etwas im Keller.

Nun wandere ich langsam durch den Park.

Heute werd ich im Krankenhaus bleiben, aber morgen will ich mit meinen Eltern wieder in den Fasa-Park.

“Sollten dann die Hirsche auf der Auenwiese sein”, murmle ich vor mich hin, “dann füttere ich sie. So gefährlich kann das doch nicht sein…

Und wenn schon - mir egal! Ich will endlich wieder ein Tier streicheln dürfen. Für die Seele soll so was jedenfalls sehr gut sein,

das hab ich schon tausendmal irgendwo gehört oder gelesen…“

Ich habe nun die Bank unter der Buche erreicht, lasse mich dort nieder und sehe in die Baumkrone über mir.

Jetzt im Winter ist sie vollständig blattlos. Ich kann in den Himmel hinauf blicken und nachdem ich dies eine Weile getan hab, lehne ich mich zurück und schließe die Augen.

Am liebsten hätt ich jetzt auch wieder meine Kopfbedeckung abgesetzt, aber wisst Ihr, ich bin ja nicht allein im Park und es ist mir doch ohne Haare vor anderen so unangenehm.

Außerdem sehe ich heut, zumindest für meine Verhältnisse , einigermaßen cool aus. Paul hat mir nämlich sein Tuch mit diesem schwarzen Muster hier gelassen.

“Ich glaub, dass würd dir ganz gut stehen”, hat er gemeint, mir meine Mütze abgesetzt und anschließend das Tuch um den Kopf gebunden.

Danach musterte er mich.

“Siehst du - perfekt ”, erklärte er und nickte zufrieden.

Ich ging nach nebenan ins Bad, um in den Spiegel zu sehen.

Paul blieb in seinem Bett, er fühlte sich ja so schlapp und müde.

Als ich mich im Spiegel sah, musste ich zugeben, dass Paul recht hatte -

ich seh jetzt viel besser aus als mit dieser Mütze.

An für sich bin ich ja nie ein großer Kopfbedeckungsträger gewesen, doch jetzt, wo ich keine Haare mehr hab, ist es vielleicht ganz ratsam, sich einen kleinen Vorrat davon zuzulegen.

Als ich aus dem Badezimmer zurückkam, lag Paul in seinem Bett und starrte vor sich hin. Er hatte sich nichts wieder auf den Kopf gesetzt, doch er ist auch ohne Haare bildschön. Im Ernst, er ist der einzige, den ich bisher gesehen hab, dem diese Chemoglatze auch noch steht. Außerdem fangen seine Haare ja nun, wo er schon länger keine Chemo mehr bekommt, wieder zu wachsen an.

Paul gibt allerdings nicht viel darauf.

“Das wird bestimmt total heftig, wenn das Immunsystem und das alte Knochenmark kaputtgemacht werden. Und wie viele Tabletten man dabei schlucken muss - über 90 Stück - pro Tag , stell dir das mal vor!

Und dann diese Isolierungsphase nach der Transplantation…”

Er schluckte. “Überhaupt, was dabei alles für Komplikationen auftreten können…

Jetzt weinte er fast. “Weißt du, ich hab ganz schön Angst.

Aber ohne das alles sterb ich ja auch…”

Ich nahm seine Hand. “Ich weiß. Vielleicht wird aber auch alles gut.”

Er hielt meine Hand und nickte.

So saßen wir ziemlich lange, ohne ein Wort zu sprechen.

Paul tat mir unendlich leid. Ich kann gut verstehen, dass er solche Angst hat, denn die hätte ich an seiner Stelle auch.

So ungefährlich ist diese (allogene) Stammzellentransplantation nämlich wirklich nicht.

Die Übertragung des Knochenmarks geschieht schnell und ist noch das geringste Problem. Der Weg dorthin, die Konditionierung, aber ist hart.

Weil das eigene Knochenmark und damit das Imunsystem vollständig zerstört werden, hat der Körper keinerlei Abwehrkräfte mehr und man muss die erste Zeit nach der Transplantation, bis das neue Knochenmark Blutzellen bildet, in einem absolut sterilen Isolierzimmer verbringen.

Der Tag, an dem die Transplantation stattfindet, heißt übrigens Tag null. Von da an beginnt die Wartezeit, ob das übertragene Knochenmark im neuen Körper auch funktionstüchtig sein wird.

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