Wolfgang Bendick - Die Pyrenäenträumer - Der Schäfer

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Die Pyrenäenträumer - Der Schäfer: краткое содержание, описание и аннотация

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In einem kleinen Seitental der Pyrenäen hatten wir einen seit 35 Jahren verlassenen Bauernhof gefunden. 22 Hektar Land und ein altes Haus mit Stall. Drinnen roch es dunkel nach Ruß und Moder. Unser Traum konnte nun Wirklichkeit werden!
Doch ist einfaches Leben gar nicht so einfach… Nicht nur, dass auf den Wiesen anstatt Gras nur Farn wuchs, es fehlte einfach alles, was man 'Infrastruktur' nennt.
Wir waren einfaches Leben gewohnt. Doch auch für ein solche musste erst mal die Grundlage geschaffen werden! Überall zugleich wurden wir gefordert. Auch die Bewohner des Tales, fast nur alte Leute, anfangs skeptisch, brauchten unsere Hilfe. Jeder hatte noch ein paar Tiere, und wir hatten einen fast neuen Motormäher!
Wir machten zusammen Heu. Die Arbeit brachte uns einander näher. Man suchte einen Gemeindearbeiter, einen Totengräber, einen Chauffeur.
Wir kauften die ersten Tiere. Der Sommer war sehr trocken. Alle rieten uns, Schafe her zu tun. Wir taten es. Das bereicherte uns an Erfahrungen, aber leben konnten wir davon nicht. Was tun?

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Ich erzählte der Wirtin von dem Gespräch. Die würde schon dafür sorgen, dass es die Runde machte! Als Jean-Paul am nächsten Morgen seine grüne Milch brachte, mir mit seinen Schweinsäuglein zublinzelte und sagte: „Irgendwann werden sie ihn finden!“, erwiderte ich, dass ich Ludwig gestern am Telefon gesprochen hatte und dass er daheim sei. „Das ist nicht wahr, seine ganzen Sachen sind ja noch hier!“ Bei einem solchen Starrsinn musste ich vorbeugen! Ich fuhr zur Gendarmerie und teilte diesen mit, dass mein Kumpel daheim sei. Doch das erstaunte diese nicht. „Ihr Hippies kommt und geht, gerade wie es euch einfällt. Würden wir uns um deren Verschwinden kümmern, hätten wir viel zu tun! Alleine schon mit denen, die da sind haben wir genügend Arbeit!“

Endlich war ich wieder am Haus und konnte weiterarbeiten! Für eine Woche noch würde ich alleine sein, dann würden ein anderer Freund aus dem Dorf und Doris‘ Bruder für zwei Wochen hierher kommen. Mein Ziel war, in dieser Zeit die Fußböden beider Etagen zu verlegen, die Treppe einbauen und ein provisorisches Bad einzurichten. Mit guter Organisation könnte es klappen! Ich besorgte alles Material, ließ es aber in den Fahrzeugen, um es mit den Freunden zusammen hoch zu schaffen. Ich hatte nämlich mit Jean-Paul an der Deichsel versucht, eine Fuhre hochzuschaffen. Doch das ging schief und er landete damit im Bach. Nachher fragte ich mich, ob das nicht Absicht gewesen war, denn so schwierig war das nun auch wieder nicht! Ich arbeitete mit dem vorhandenen Material weiter. Ich zog die Wände von Klo und Badezimmer hoch, verputzte die Jauchengrube. Einmal trocken, könnte ich die Teeranstriche auftragen und später die Abdeckplatte gießen.

Ich hängte die Waschbecken auf und schloss sie an. Hierbei erwiesen sich Plastikrohre als ideal, weil leicht und einfach zu verlegen. Anstatt Gewindeschneideapparate zu benutzen, wurde alles leicht mit Schmirgelpapier angeraut und anschließend verklebt! Nur war nicht genug Druck vorhanden, damit das Wasser bis hoch in die Küche stieg. Ich besorgte eine Rolle mit 50 Metern Polyurethan-Schlauch und ein Anschlussstück mit Sieb. Ich besaß noch ein 100 Liter Plastikfass mit Deckel. Dieses sollte als Auffang- und Speicherbecken an der Quelle dienen, aus der weiter oben am Hang das kleine Bächlein hinterm Haus entsprang, welches wir schon provisorisch gestaut hatten. Zuerst bohrte ich mit dem Kurbelbohrer drei 10 Millimeter dicke Löcher nebeneinander die ich dann mit einer Raspel so vergrößerte, dass der 25mm Schlauch mit Kraft gerade da hineinging. So war er wenigstens dicht! An diesen schraubte ich das Sieb. Unterhalb davon, knapp über dem Boden, bohrte ich ein größeres Loch, in das ich ein längeres 32mm Plastikabwasserrohr einschob und mit einem Stopfen verschloss. Dieses würde zum Entfernen des Bodensatzes dienen. Von der Fassmitte bis oben bohrte ich auf der Rückseite 5mm große Löcher, durch welche das Wasser in das Fass sickern könnte. Oben unterhalb des Randes ein weiteres 32mm Loch, in welches ich einen Überlauf einschob. Nun hob ich die Quelle etwas aus und setzte das Fass ein. Ich musste es mit etwas Wasser beschweren, damit es nicht schwamm. Jetzt konnte ich vorne mit Lehm auffüllen, gut darauf bedacht, dass kein Wasser seitlich oder davor ablaufen konnte, dahinter schüttete ich feinen Kies. Durch diesen konnte nun die Quelle zum Fass sickern und durch die Löcher auf der Rückseite reinlaufen. Langsam stieg zu meiner Freude das Wasser immer höher. Ich stampfte den nassen Lehm rundherum gut fest. Natürlich war das erste Wasser trübe. Ich ließ es unten ablaufen und schon bald war das zufließende Wasser klar. Ich setzte den Deckel oben drauf, fertig! Zwar war das keine sehr große Reserve, aber man könnte später noch weitere Speicherfässer dahinter setzen. Ich war das erste Mal wieder zufrieden mit dem Geschaffenen!

Ich könnte am Haus ein großes Becken bauen um genügend Reserve zu speichern - фото 11

Ich könnte am Haus ein großes Becken bauen, um genügend Reserve zu speichern und damit bei Bedarf eine Turbine betreiben, zumindest stundenweise, und damit Strom erzeugen. Zugleich könnte dieses Becken als Swimming-Pool dienen. Ich sah in Gedanken schon die Kinder darin herumpantschen und hörte ihr Lachen!

Reiner und Rolf waren da. Wir konnten also alles Material hochschaffen. Das Innere des Hauses glich einem schwarzen Loch mit einem doppelten Spinnennetz, dem Gebälk der zwei Fußböden. Wir stellten ein paar Pfeiler auf, verschraubten sie und schnitten das Loch für die Treppendurchlässe. Inzwischen hatte ich auch die Treppenstufen bekommen. Im Sägewerk hatten sie einen Vorrat von trockenen 32mm Kastanienbrettern, die uns ein Schreiner im Nachbardorf hobelte. Wir entfernten die lange Ausziehleiter, die vom Kellerboden bis auf den Dachboden reichte und setzten die zwei Zargen der unteren Treppe. Mit dem Handbohrer bohrten wir vor und befestigten die Zargen oben mit dicken Nägeln am Gebälk, unten an einem in einem Betonguss im Boden eingelassenen mit Nägeln gespickten Balken. Nur an strategischen Stellen benutzten wir Schlüsselschrauben. Nun hatten wir die genaue Höhe und Neigung und konnten uns an das Ausrechnen des Stufenabstandes machen. Der sollte so um die 20 Zentimeter liegen. Da die Treppen, bedingt durch einen querliegenden Balken, verhältnismäßig steil gerieten, verzichteten wir auf die Setzstufen (senkrechtes Brett hinter der Stufe), um eine breitere Trittfläche zu haben. Mit der Wasserwaage zogen wir in gleichem Abstand parallele Linien auf der Innenseite der Zargen, unter denen wir Kanthölzer, die wir zuvor mit Leim bestrichen hatten, anschraubten. Bevor der Leim anzog, legten wir noch die Stufen darauf und befestigten sie vorerst nur mit schräg in die Seiten eingeschlagenen Nägeln. Jetzt musste der Leim 24 Stunden anziehen.

Waren bisher alles Abrissarbeiten gewesen, so hatte heute der Aufbau begonnen! Jetzt sah die Bude fast schon wie eine Wohnung aus! Am Abend begossen wir das gehörig mit einem guten Bier, das die Freunde aus Deutschland mitgebracht hatten. Am nächsten Tag begannen wir mit dem Verlegen der Bodenbretter. Dieses waren Kiefernbretter von zwei Metern Länge, zu Bündeln verschnürt, rundum mit Nut oder Feder versehen. Ich kannte die deutschen Fußbodenplanken. Diese kaufte man etwas länger als vorgesehen und schnitt sie dann auf die richtige Länge ab. Somit hat man dort nur durchgehende Planken. Wir fingen mit dem Verlegen an. Dabei bemerkten wir bald, dass Nut oder Feder nicht genau in der Mitte verliefen, sondern etwas versetzt. Das führte zu leichten Kanten in der glatten Fläche. Wir mussten sie wieder rausreißen. Was war nun die richtige Oberseite? Wir einigten uns auf diejenige, wo der Rand der Nut am dicksten war. Das schien die richtige zu sein! Wir legten die erste Reihe, richteten sie aus und nagelten sie fest. Da kam die nächste Überraschung: Die Nägel verbogen sich und weigerten sich, in die Balken einzudringen! Wir hatten ‚versteckt‘ nageln wollen, also in den Rand der Feder. Das war unmöglich! Die Federn brachen uns weg! Also blieb uns nur die Möglichkeit, offen zu nageln, also durch die Oberfläche! Damit man die Nägel weniger sah, kauften wir Nägel mit einem winzigen Kopf, ‚tête homme‘ auf Französisch, also ‚Männerkopf‘. Nicht gerade ein schmeichelnder Name… Aber auch bei dieser Nagelung bogen sich manche Nägel krumm, und wir mussten sie mühselig mit dem Kuhfuß rausziehen. An deren Stelle schlugen wir später Stahlnägel, die wir extra bestellen mussten. Nachdem wir die erste Reihe verlegt hatten, blieb uns das Abschnittsstück übrig. Was machen damit? Da kam uns die Erleuchtung: Das diente als Anfang für die nächste Reihe! So wurde auch vermieden, dass die Ansatzfugen an derselben Stelle waren! Genial, das Parkett ohne Abfall! Stellenwiese mussten wir unterkeilen, denn die meist von Hand geglätteten Balken waren nicht sehr eben. Dazu nahmen wir die Leisten, die zwischen den einzelnen Lagen von Bretterbündeln auf der Palette gelegen hatten. Mit einem kurzen Abschnittsrest, der zu kurz zum Verlegen war, schlugen wir die Bretter dicht aneinander, um nicht die Nut zu verletzen. Manchmal waren diese leicht krumm. Wir hatten dritte Wahl genommen, die billigeren. Das waren anscheinend die mit leichten Fehlern und vielen Ästen! Da musste man ein Ende annageln und dann das Brett belasten, damit es nicht wieder wegrutschte und durch Schlagen mit einem Fäustel parallel neben das vorige zwingen. Jetzt schnell den Nagel hinein, damit es sich nicht mehr bewegen konnte! Erste Wahl kostete mehr als das Doppelte. Wir wollten ja keinen Tanzboden verlegen! Wichtig war auch, zu vermeiden, dass zwei Anschlussstücke sich zu nah nebeneinander befanden. Bald roch es in der Küche wie beim Holzfällen, nach Harz und Holz. Mit jeder verlegten Reihe wurden wir geschickter und arbeiteten immer mehr Hand in Hand, so dass wir am Abend vor der offenen Feuerstelle eine drei Meter breite Fläche geschaffen hatten. Da bot sich ein erstes Kaminfeuer an! Während ich mich darum kümmerte, holten die anderen Proviant und Schlafsäcke aus dem Wohnwagen und bald lagen wir um das Feuer und ließen es uns gutgehen. Wir schauten in die wärmenden Flammen, beobachteten das sich erst in Kohle, dann in Glut verwandelnde Holz, aus dem hier und da brennendes Gas strömte wie aus einem Feuerzeug, und erlagen bald seiner hypnotischen Magie! Uns wurde bewusst, dass das Feuer, seitdem die Menschheit besteht, das Zentrum des Zusammenlebens gewesen ist! Es war uns wie ein Symbol der uns alle durchströmenden Lebenskraft. Erinnerungen kamen in uns hoch, von anderen Feuern an anderen Orten, wo wir zusammen gewesen waren. Von nun an schliefen wir im Haus.

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